warmlaufen warmfahren 8 zylinder
servus beinand
wie macht ihr das so??
ich versuch schon immer bisserl warmlaufen lassen und dann so 20 km zu fahren bevor mein hase power bekommt
also so warmfahren 2 tausend umdrehungen eher weniger
mein aber nur 8 zy oder mehr keine 6er*fg*
gruss hundshund
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von hgbosch
Auf keinen Fall den kalten Motor im Stand warmlaufen lassen. Das ist das Dümmste was man tun kann, da sich dann Kondenswasser und andere im Verbrennungsraum vorhandene Rückstände zu chemischen sehr aggressiven Rückständen verbinden, welche hoch korrosiv sind.
Bis zu dem oben zitierten hat mir dein Beitrag gut gefallen...!
Und wenn ich nach dem Start sofort losfahre gibt´s wohl kein Kondenswasser.....😁???
Die "Parole" man soll den Motor nicht warmlaufen lassen hat umwelttechnische Hintergründe und ist nicht dafür gedacht das die Motoren keinen Schaden nehmen....!
Gerade bei sehr kalten Temperaturen ist es sehr wichtig den Motor ein paar Minuten im Stand tuckern zu lassen!
Heiko
22 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von hgbosch
Hallo SL Freunde
bin neu im Forum und sende liebe Grüsse aus sunny South
Africa. Bin seit 34 Jahren SL Fahrer und habe grosse Erfahrung auf MB/BMW/VW.Nun zum Kaltstart und Warmfahren:
Auf keinen Fall den kalten Motor im Stand warmlaufen lassen. Das ist das Dümmste was man tun kann ............ Also Starten, und sofort am Anfang aber verhalten losfahren.
With SL greetings from sunny SA
Hans-Georg
@hgbosch! Hallo Hans-Georg!
Zitat 'hgbosch': "Das ist das Dümmste was man tun kann .... also starten und sofort losfahren!"
Jetzt verstehe ich, weshalb unser Crew-Bus Fahrer in Lagos immer wie ein Bekloppter "sofort und mit Vollgas vom Hotel wegfährt!" Allerdings scheint ihn hierbei weniger das Innenleben des Motors zu interessieren, als vielmehr der Bus selbst, welcher während einer ausgedehnten "Warmlaufphase" durch äusserst unfreundliche Zeitgenossen "besucht" werden könnte!
Hoffe mal, das verhält sich im schönen Süden Afrikas mit SL's nicht ähnlich?! Gruß! Kastenfahrer
Zitat:
Original geschrieben von heikoag630
@Olliwir sprechen nicht von dem Kondenswasser was im Abgasstrang entsteht!
Hier ist das Kondensat gemeint welches im Motor entsteht und auf das Motorol einwirkt ( Ölverdünnung Kaltschlammbildung etc....)!!@H-G
wenn Du meinst das das Warmlaufen lassen von Motoren ein Ammenmärchen ist lasse ich Dich gern in deinem Glauben, nur annimiere bitte niemanden dazu deine Thesen zu befolgen!!
Ich gebe nur die Stichworte, Zünverzug, Zündzeitpunktverstellung, Einspritzdauer, gleichmäßige Wärmeausdehnung, erhöhte Reibung, Kraftstoffkondensat usw. zum besten!
Wer nur halbwegs mit der Technik bewandert ist kann sich aus den Stichworten schon einen Reim daraus machen welche Dinge beim Kaltstart vorgehen....!
Und wenn Du in den 80er und 90er Jahren wirklich Unterricht gegeben hast solltest Du aus deiner Erfahrung mit Vergasermotoren, K und KE Jetronic Motoren wissen welche Umstände zu beachten sind!
Sicherlich ist der Vergleich zu heutigen Motoren mit MED-Motronic nicht mehr zu ziehen...!!!
Interessante Antwort Heiko
habt Ihr bei Euch im Forum einige Mitglieder, mit denen man dies auf einem professionellen Level diskutieren kann. Deine Antwort lässt leider darauf schliessen, dass Deine Informationen eher von "Hear say" geprägt sind, als von fundiertem Fachwissen.
Da in Deutschland/Schweiz etc eher kurze Distanzen im täglichen Verkehr gefahren werden, (ausser bei Aussendienstmitarbeitern/Taxifahrern etc) ist das "Warmlaufen lassen" von Motoren nicht zu empfehlen. Die Bildung von korrosiven Substanzen, Ölverdickung (black death - teerartige Ablagerungen) werden durch das Warmlaufen lassen gefördert.
Wenn Du dies dennoch gerne tust, dann würde ich Dir dringend empfehlen, die Ölwechsel Intervalle vor allem im Winter zu verkürzen, ausser Du gebrauchst Mobil1 0W40 oder ein ähnliches sehr teures Edel-Öl.
Mein Alltagsauto ist ein 560SEL mit 440'000km auf dem Tacho.
Davor hatte ich einen 300D (W123) den ich mit 500'000km gegen den 560SEL eingetauscht hatte und davor einen Golf 1 Diesel, den ich mit 1'053'000km gegen den 300D eingetauscht hatte. Alle beim gleichen Mercedes Gebrauchtwagenhändler in Johannesburg.
In diesem Sinne - keep motoring!
Hallo Hans Georg,
ich kann Dir versichern das mein Wissen nicht vom "Hören sagen" stammt!
Die Laufleistungen die Du hier angibst sind schon beachtenswert!
Ich bin der Meinung das wir im Prinzip das Gleiche meinen nur etwas aneinander vorbei reden!
Dennoch kann nur für meine Person und aus meiner Erfahrung sprechen das eine gewisse Aufwärmphase dem Motor und allen anderen Bauteilen nicht schaden!!!! Warum auch!?
Dein angesprochenes Problem der Ölverdickung ist ein typisches Probleme der Pumpe-Düse, TDI bzw Saugdieselmotoren, die Ölverdickung stellte sich aufgrund von Rußpartikeleintrag ein! Bei einem normallaufenden Ottomotor ist dies nicht zu finden! Die Ölverdickung ist ab der Generation CDI mit Rußpartikelfilter nicht mehr das Problem, hier kommt es zu ernormer Ölverdünnung durch Dieselkraftstoff welcher in der "Regenerationsphase bzw. KAT-heizphase" nacheingespritz wird! Dieser Kraftstoff soll im KAT verbrennen und den Ruß abbrennen!
Da der Kraftstoff nicht komplett den Weg zum KAT findet wird er durch "Blow By" Gase in die Ölwanne und ins Öl gedrückt! Diese führt bei Kurzstreckenfahrern zu enormer Ölverdünnung und zur Volumenzunahme des "Motoröls", 1 bis 1,5 Liter mehr sind keine Seltenheit!
Hier sind wir auch wieder beim Problem!
Diese "Blow By" Gase sind auch die Ursache für den chemischen Verschleiß des Motorsöl bei Ottomotoren! Kraftstoffeintrag von Ottokraftstoff! Mechanischen Abrieb sollte es eigentlich nicht geben!
Diesen chemischen Verschleiß gibt es beim warmlaufen oder im Betrieb und lässt sich nicht aufhalten! Das Verhalten der "Blow By" Gase findet man in jedem Motor, egal ob neu oder mit vielen KM!
Diese führen beim Ottomotor zur Schwarzschlammbildung!!
Die Ölkohlebildung ist das Resultat was zu sehen ist wenn das Motoröl durch Wärme überansprucht wird, bzw die Lebensdauer oder der Einsatzbereich nicht in Ordnung ist!
Aus dieser Sicht spricht also nicht gegen ein warmlaufen bei tiefen Temperaturen!
Aber jeder wie er möchte!
Ein weiter Grund für mich ist, dass der Motor aus mehreren Werkstoffen verarbeitet ist und diese einer unterschiedlichen schnellen Wärmeausdehnung unterliegen! Es gibt aber auch noch 1000 andere Gründe die für eine gemäßigte Warmlauf bzw Warmfahrphase sprechen!
Heiko
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Zitat:
Original geschrieben von heikoag630
Hallo Hans Georg,ich kann Dir versichern das mein Wissen nicht vom "Hören sagen" stammt!
Die Laufleistungen die Du hier angibst sind schon beachtenswert!
Ich bin der Meinung das wir im Prinzip das Gleiche meinen nur etwas aneinander vorbei reden!
Dennoch kann nur für meine Person und aus meiner Erfahrung sprechen das eine gewisse Aufwärmphase dem Motor und allen anderen Bauteilen nicht schaden!!!! Warum auch!?Dein angesprochenes Problem der Ölverdickung ist ein typisches Probleme der Pumpe-Düse, TDI bzw Saugdieselmotoren, die Ölverdickung stellte sich aufgrund von Rußpartikeleintrag ein! Bei einem normallaufenden Ottomotor ist dies nicht zu finden! Die Ölverdickung ist ab der Generation CDI mit Rußpartikelfilter nicht mehr das Problem, hier kommt es zu ernormer Ölverdünnung durch Dieselkraftstoff welcher in der "Regenerationsphase bzw. KAT-heizphase" nacheingespritz wird! Dieser Kraftstoff soll im KAT verbrennen und den Ruß abbrennen!
Da der Kraftstoff nicht komplett den Weg zum KAT findet wird er durch "Blow By" Gase in die Ölwanne und ins Öl gedrückt! Diese führt bei Kurzstreckenfahrern zu enormer Ölverdünnung und zur Volumenzunahme des "Motoröls", 1 bis 1,5 Liter mehr sind keine Seltenheit!
Hier sind wir auch wieder beim Problem!Diese "Blow By" Gase sind auch die Ursache für den chemischen Verschleiß des Motorsöl bei Ottomotoren! Kraftstoffeintrag von Ottokraftstoff! Mechanischen Abrieb sollte es eigentlich nicht geben!
Diesen chemischen Verschleiß gibt es beim warmlaufen oder im Betrieb und lässt sich nicht aufhalten! Das Verhalten der "Blow By" Gase findet man in jedem Motor, egal ob neu oder mit vielen KM!
Diese führen beim Ottomotor zur Schwarzschlammbildung!!Die Ölkohlebildung ist das Resultat was zu sehen ist wenn das Motoröl durch Wärme überansprucht wird, bzw die Lebensdauer oder der Einsatzbereich nicht in Ordnung ist!
Aus dieser Sicht spricht also nicht gegen ein warmlaufen bei tiefen Temperaturen!
Aber jeder wie er möchte!
Ein weiter Grund für mich ist, dass der Motor aus mehreren Werkstoffen verarbeitet ist und diese einer unterschiedlichen schnellen Wärmeausdehnung unterliegen! Es gibt aber auch noch 1000 andere Gründe die für eine gemäßigte Warmlauf bzw Warmfahrphase sprechen!
Heiko
Lieber Heiko
ich bin beeindruckt von Deinem Wissensstand, beachtlich! Um für Dich selber Gewissheit zu finden, schau doch einmal in den Gebrauchsanweisungen der Hersteller nach. Dort wird ausdrücklich erwähnt, einen kalten Motor NICHT im Leerlauf warmlaufen zu lassen.
Ich habe von 1973 bis 1991 bei Mercedes, VW und BMW (Hersteller) gearbeitet und ab 1984 bis 1991 für BMW Südafrika Kurse in Automobilkunde (Technik etc) angeboten.
Bei all diesen Herstellern wird immer wieder betont, wie wichtig es ist, mit einem kalten Motor (verhalten!) sofort loszufahren und ihn nicht im Stand warmlaufen zu lassen.
Der Trick dabei ist, auf den ersten 2-3 Kilometern 2000U/min nicht zu überschreiten. Danach langsam auf 3000-3500 U/min (max) zu erhöhen, bis das Motoröl warm ist, also im Standlauf mit Stufe "D" zwischen 1.0 - 1.8 Bar Öldruck liegt. Diese Anzeige ist viel wichtiger als die Wassertemperatur, da diese durch den Termosthat geregelt wird, und mit der Öltemperatur in der Warmlaufphase nicht korreliert.
Ich habe auch noch einen T3 Syncro (Bus) mit 280'000km (2.1 WaBo). Also irgendwo muss ich etwas richtig gemacht haben, sonst hätten meine Autos diese Laufleistungen nicht erreicht.
Nun zum Öl wo ich bei meinen Autos folgende Ölsorten verwende:
1. 1955 MB 300SL (W198.040) Castrol 20W50
2. 1956 MB 300Sc (W188.014) Castrol 20W50
3. 1981 MB 500SL (W107.046) Castrol Magnatec 10W40 (teilsynthetisch)
4. 1990 MB 560SEL (W126.039) Castrol Magnatec 10W40
5. 1992 MB 300TE (W124.090) Castrol Magnatec 10W40
6. 1979 VW Kabrio (Karmann) Castrol 20W50
7. 1958 Porsche 356A Castrol CRF (specific formula for Detroit Diesel)
8. 1989 VW T3 Syncro Castrol 20W50
Hierzu möchte ich noch sagen, dass bei den M117 und M119 das Magnatec eine sehr empfehlenswerte Alternative zum Mobil1 Öl ist. Habe seit dieses Öl auf dem Markt ist nur beste Erfahrungen damit gemacht. Bei diesen beiden Motortypen sollte man tunlichst ein 20W50 oder 20W60 Öl vermeiden, da es sonst zum Ventilklappern (Hydrostössel) kommen kann.
Den 560SEL und den 300TE fahren wir hier in SA täglich. Die anderen Autos werden nur bei Temperaturen über +15 Grad gebraucht. Ölverbrauch beim 560 ist 0.2lt /1000km und beim 300TE 0.1lt /1000km. Bei beiden Fahrzeugen sind die Ventilschaftdichtungen ersetzt worden.
Mit Sternengruss aus sunny SA
Zitat:
Original geschrieben von WernerWiesbaden
.....
Ergo haben die Motoren von DB keine separaten Öl-Kühler...und auch keine Öl-Thermometer
....
Hallo,
die R129 ab MoPf 2 haben ein Ölthermometer und dafür keine Öldruck Anzeige mehr.
Viele Grüße
Michael
Moin Hans Georg,
ich könnte es mir auch nicht vorstellen das ein Hersteller etwas anderes in seine Bedienungsanleitung schreiben sollte....!
Umweltschutz wird groß geschrieben!
Unter Last wird der Motor schneller warm und der "Light off Point" wird schnell erreicht, dadurch werden Emissionen verringert!
Das liegt ja der eigentliche Grund warum das Warmlaufen lassen von Motoren so verteufelt wird! Auf der einen Seite kann ich diese Forderung verstehen, jedoch als Techniker in mancher Situation auch gerne ausweiten oder umgehen!
Ich will jetzt natürlich niemanden annimieren seinen Wagen jeden Tag im Stand warm tuckern zu lassen! Das ist völlig überflüssig, losfahren mit gemäßigtem Gasfuss ist vollkommen ausreichend! Und wie Du sagst, die Öltemperatur ist das ausschlaggebende!
Zitat:
Original geschrieben von heikoag630
Bis zu dem oben zitierten hat mir dein Beitrag gut gefallen...!Zitat:
Original geschrieben von hgbosch
Auf keinen Fall den kalten Motor im Stand warmlaufen lassen. Das ist das Dümmste was man tun kann, da sich dann Kondenswasser und andere im Verbrennungsraum vorhandene Rückstände zu chemischen sehr aggressiven Rückständen verbinden, welche hoch korrosiv sind.Gerade bei sehr kalten Temperaturen ist es sehr wichtig den Motor ein paar Minuten im Stand tuckern zu lassen!
Heiko
Moin, den Motor starten und losfahren, und gut ist. Niemals warmlaufen lassen, schlecht für Motor und Umwelt, und! verboten, wenn die Grünen das sehen- Strafe.