Wann Zahnriemen wechseln
Guten abend allerseits.
Hab ´nen gebrauchte G2 gekauft und frage mich nun, woran ich erkenne wann der zahnriemen gewechselt werden muss. Keine Ahnung wann das das letzte mal passiert ist, bzw. ob überhaupt schonmal. (BJ 86, 110.000 km)
Gibt es Anzeichen bevor(!) das Teil den Geist aufgibt??
Grüzi
RRR.
31 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von callbyreference
also sorry aber meiner Meinung nach mixt ihr da wild rum.
Ein golf 2 besteht aus einfachen Bauteilen, und hat relativ wenig sonderausstattung. Also was nicht vorhenden ist kann nicht kaputt gehen.So und jetzt sag mal was beim neuen Auto schlechter ist?
Auch neue bleiben selten wegen verschlissenen Nockenwellen usw liegen.
Das da mal ein Keilriehmen eher kaputt geht wenn er über 10 rollen und Aggregate geht ist wohl nicht verwunderlich oder?
Meine Ellis haben nen 3BG ohne Alles. Lediglich Klima und Fensterheber vorne. Gabs ja im Golf 2 auch. Und an dem Passi ist ständig was anderes kaputt. Ich fass des Ding eh nicht an. Iss mir zu blöd.
Zitat:
Original geschrieben von GLI
Zumal die Konstruktion von Zulieferteilen oft vom Kunden gemacht wird und der Zulieferer stellt es nur her.
Zumal der Kunde auch die Qualitätsanforderungen stellt (und beim Wareneingang prüfen sollte).
Zitat:
Original geschrieben von GLI
Früher wurde nicht ZU ordentlich gearbeitet, sondern so, wie man es von ein Auto das "VOLKSWAGEN" heisst erwartet. Nicht umsonst wurde den VWs der späten 60er und frühen 70er in den meisten Autotests eine mercedes-ähnliche Verarbeitungsqualität nachgesagt.
Aus Kunden- und Marketingsicht ist das perfekt.
Da der Hersteller aber vom Verkauf lebt ist solch eine Lebensdauer abgesehen vom Image schlecht.
Und VW lebt leider schon zu lange von dem Image das sie sich vor Jahrzehnten erworben haben.
Zitat:
Original geschrieben von GLI
Vielen dieser Teile sieht man es bei näherer Betrachtung sofort an, dass sie viel zu knapp dimensioniert sind.
Das sind die von mir angesprochenen Mängel aufgrund von Einsparungsmassnahmen bei der Herstellung. Die sinkende Lebensdauer wird dabei billigend in Kauf genommen.
Den Piech-Effekt kann man doch schon deutlich beim G3 sehen (Preisdruck auf Zulieferer). Und der wurde noch vorher entwickelt.
Zitat:
Original geschrieben von GLI
Ich arbeite bei eine Zulieferer unter anderem für VW. Wenn ich sehe, was VW für Teile an uns bezahlt
Mit dem "beliebten" Vorgehen die Zulieferteile von mehreren Herstellern fertigen zu lassen und die jeweils wieder unter die Preise der Konkurrenz zu zwingen.
Aber da erzähl ich sicher nichts neues.
Zitat:
Original geschrieben von das-weberli
Meine Ellis haben nen 3BG ohne Alles. Lediglich Klima und Fensterheber vorne. Gabs ja im Golf 2 auch. Und an dem Passi ist ständig was anderes kaputt. Ich fass des Ding eh nicht an. Iss mir zu blöd.
was ist denn z.b kaputt?
warum fasst du den nicht an?... tolle Meinung als kfz mech, seine eltern in ne teure Werkstatt schicken....
Zitat:
Original geschrieben von Gen.Golf.II
Den Piech-Effekt kann man doch schon deutlich beim G3 sehen (Preisdruck auf Zulieferer). Und der wurde noch vorher entwickelt.
Erschwerend hinzu kommt noch, dass kurz nach Anlauf des G3 auch ein Herr Lopez von GM nach VW wechselte. Wenn man sich einen G3 der ersten Serie und einen 2 Jahre jüngeren ansieht, merkt man das auch.
Zitat:
Original geschrieben von Gen.Golf.II
Mit dem "beliebten" Vorgehen die Zulieferteile von mehreren Herstellern fertigen zu lassen und die jeweils wieder unter die Preise der Konkurrenz zu zwingen.
Aber da erzähl ich sicher nichts neues.
Bei den Teilen, die wir fertigen, sind wir Allein-Lieferant. Trotzdem verhält sich das mit VK und EK so krass.
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was ist denn beim gIII so schlecht?......
ich würd jetzt da erstmal den Rost zitieren, das prob hatte aber der Ier auch oder?
Motormechanik kanns ja nicht sein, sind ja eigentlich golf II motoren.......😁
Ich hab ja nicht gesagt, dass der 3er schlecht ist, nur dass man sieht wo der Lopez den Rotstift angesetzt hat. Anfangs hat VW nämlich (angeblich) bei jedem verkauften 3er draufgezahlt.
Rosten tut er allerdings wohl schon mehr als der 2er und das kann's ja wohl nicht sein.
Zitat:
Original geschrieben von GLI
Rosten tut er allerdings wohl schon mehr als der 2er und das kann's ja wohl nicht sein.
Nicht die von dir genannten Fahrzeuge der ersten Jahre.
Dann wurde scheinbar die Hohlraumversiegelung zurückgefahren.
Nachdem der 1er damit massiv Probleme hatte wurde der 2er regelrecht mit Wachs geflutet. Ab dem 3er geht es wohl wieder in die entgegengesetzte Richtung.
Auch wenn ich vermutlich für die Aussage gesteinigt werde:
In R-heim dagegen hatte man gegen das Rostimage anzukämpfen und liefert inzwischen Fahrzeuge deren Rostschutz besser als der von VW ist.
Zitat:
Original geschrieben von Gen.Golf.II
Auch wenn ich vermutlich für die Aussage gesteinigt werde:
In R-heim dagegen hatte man gegen das Rostimage anzukämpfen und liefert inzwischen Fahrzeuge deren Rostschutz besser als der von VW ist.
Auch wenn der 3er mehr rostet als der 2er, der Astra F ist ja wohl ein rostmäßiges Desaster...
Frag mich nicht wie die aktuelle Generation Astras heisst.
Zumindest bei denen und dem Vorgänger kenn ich das Rostproblem nicht.
Bei den alten Corsa hingegen musste man doch schon eine Kehrmaschine hinterher fahren lassen. 😉
Zitat:
Original geschrieben von GLI
Ich hab ja nicht gesagt, dass der 3er schlecht ist, nur dass man sieht wo der Lopez den Rotstift angesetzt hat. Anfangs hat VW nämlich (angeblich) bei jedem verkauften 3er draufgezahlt.
na das mag ja sein, aber wenn nach eurer Theorie die neuen Autos schlechtere Qualität aufweisen.....😉
ich denke halt die vordergründigen Qualitätsprobleme sind immer eher im Komfortbereicht, bzw der Elektronik und aufwendigeren Regelung zu verdanken. Ein Auto mit 40 sensoren für die Motorsteuerung hat halt einfach mehr ausfälle als eines mit 2 Gebern. Trotzdem aktezptiert keiner mehr die "alte" Motorbauweise.
Ich will hier nur prinzipielle, allgemein gehaltene Aussagen treffen.
Neue sind schon anfälliger, aber nicht weil die Mechanik, oder Materialien schlechter sind als früher.
Das denk ich zumindest😁
Zitat:
Original geschrieben von Gen.Golf.II
Frag mich nicht wie die aktuelle Generation Astras heisst.
Zumindest bei denen und dem Vorgänger kenn ich das Rostproblem nicht.
Willst Du damit jetzt sagen, dass der Golf 4 und 5 schon Rostprobleme haben, wenn Du sagst bei Opel wäre die Rostvorsorge mitllerweile besser als bei VW?
Zitat:
Original geschrieben von callbyreference
Neue sind schon anfälliger, aber nicht weil die Mechanik, oder Materialien schlechter sind als früher.
Die Materialien sind sicherlich besser, allerdings ist die Konstruktion oft schlechter bzw. Teile, die beim 2er noch stabil aus Alu oder Stahl waren, sind heute aus Kunststoff und das hält halt meist doch nicht so gut wie Metall.
Andererseits: Im 2er wurde auch oft ZR-Spannrollen mit Kunststofflauffläche verbaut. Die hielten. Bei 4er sind die Dinger so zammelig und mickrig, dass sie reihenweise kaputtgehen.
Die Argumentation, dass Auto nicht auf ewig konstruiert sein dürfen, damit immer wieder neue gekauft werden sehe ich ja ein, ist auch völlig logisch.
Wenn der Zahnriemen aber reisst und den Motor mit in den Tod nimmt, weil die Rolle weit vor dem Wechselintervall aufgibt, dann ist doch was faul. Und so etwas bringt dem Hersteller ausschließlich Schaden und keinen Nutzen. Die meisten Kunden, die wegen einem solchen Scheiß mal einen neuen Motor kaufen mussten, werden sicher beim nächsten Auto die Marke wechseln.
Zitat:
Original geschrieben von GLI
Willst Du damit jetzt sagen, dass der Golf 4 und 5 schon Rostprobleme haben, wenn Du sagst bei Opel wäre die Rostvorsorge mitllerweile besser als bei VW?
Ich hab schon einige verrottete 4er gesehen (5er noch keine) und ja genau den Eindruck habe ich.
Golf 4 hat tatsächlich leichte Rostprobleme. Sehr unschön....
Rost sollte inzwischen eigentlich bei keinem Hersteller mehr ein Thema sein.....aber...😁
naja das mit der Spannrolle ist halt dann wirklich ein Konstruktionsfehler. Solche gab es aber auch schon früher. Ich erinnnere hierbei an die Riemen der ersten G-Lader.
Aber im generellen denke ich eben das man nicht sagen kann das ein neues Auto schlechter konstruiert ist. Problem ist einfach die steigende Komplexität.
Schau dir auch mal die meisten Pannen bei Neufahrzeugen mal an..... sind eben meist Elektronikfehler😁
Der 4er ist an sich vollverzinkt, normalerweise kann der noch nicht rosten (Unfallschäden natürlich ausgenommen).
Zur Bauzeit des 2ers war der Konkurrenzdruck in der Automobilindustrie noch nicht so groß.
Heute sitzen in vielen größeren Unternehmen (und mit Sicherheit auch bei VW) Controller und Kostenrechner, die sich hauptsächlich damit beschäftigen, wie man an dieser und jener Stelle noch etwas sparen kann - oft auf Kosten der Qualität.
Und sicherlich wird der Kostendruck an die Zulieferer weitergegeben.
Um auf den Zahnriemen zurückzukommen: Meiner hatte bei 90 tkm schon massiven Zahnausfall, deshalb war ich bei den 120 tkm Wechselintervall schon skeptisch.
Golf2-Bauzeiten war damals kein Kostendruck, solange die Qualität stimmt bis Lopez kam, der verdirbt die Qualität und Langlebigkeit, die kurzlebige Bauteile bessere Geschäft mit Ersatzteile war Ihr Ziel!
Lopez ist bekannt durch bei GM bzw. für Opel die hohe Produktionskosten viel gespart, dass die Jahre später Folgen kam, dazwischen hat VW Lopez von GM abgeworben. Nun sind die Qualitätmord auch bei VW's programmiert, viele Rückrufe...usw.