Wann kommt das autonome Fahren Level 4 und 5?
Wann denkt ihr kommt das autonomes Fahren Level 4 und 5?
Beste Antwort im Thema
Ist hier längst eingeführt, läuft unter dem Oberbegriff ÖPNV & Taxi. Ansonsten glaube ich in den nächsten 20 Jahren nicht daran, dass mein Auto mich ohne Fahrer von irgendwo abholen wird.
142 Antworten
Zitat:
Das glaube ich nicht, weil du währst dann viel öfters besoffen = deutlich höhere Spritkosten. 😁
Jetzt haste mich erwischt. Außerdem würde ich dann unterwegs auch noch mehr rauchen.😁
PeterBH: Taxi kriegen wir, aber was das kostet auf dem platten Land. Wir sind Konzertänger und müssen alle in verschieden Richtungen. Aber ja, so einige könnte im Haushalt PKW einsparen. Und deine Holde muss die Kinder noch nicht mal fahren, zumindest ab 10 Jahren fahren die natürlich "selbst".
Aber mal im Ernst: rechtlich wird das wohl nie ermöglicht, daß der eigenen Wagen einen besoffen durch die Gegend fährt.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 2. November 2020 um 20:57:34 Uhr:
Zitat:
@Ostelch schrieb am 2. November 2020 um 20:31:09 Uhr:
Es profitiert vor allem der Käufer. Dann steht das "Taxi" nämlich immer in der eigenen Garage. Wer nicht in großen Städten lebt, kann nur theoretisch jederzeit ein Taxi rufen.
Die Automobilindustrie würde am liebsten nach DDR-Muster dem Kunden immer den gleichen primitiven Karren für viel Geld verkaufen ohne ständig sehr viel Geld in die Entwicklung von Fahrzeugen zu stecken, nur wegen dieser lästigen Konkurrenz. 😉Grüße vom Ostelch
Also hier im flachen Emsland kann ich wirklich jederzeit ein Taxi rufen. Dauert nur manchmal etwas, bis es angekommen ist.
Du Glücklicher! Außerhalb Dresdens ist oft schon gegen Mitternacht in einer Stadt wie Meißen (und Umgebung) kein Taxi mehr zu bekommen. Da klingelst du ins Leere oder wenn es nur eine wenig lukrative Fahrt ist (z.B. von der Altstadt zum Bahnhof), nennt man dir eine Wartezeit bei der du dankend feststellst, dass du wohl doch kein Taxi brauchst.
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@Moewenmann schrieb am 2. November 2020 um 20:23:36 Uhr:
... Die Leistungsmerkmale von Level 5 sind seit 100 Jahren als Taxi darstellbar und gemessen an den dramatisch steigenden Preisen für Neufahrzeuge auch heute auf Jahrzehnte wettbewerbsfähig.
Personalkosten Taxibetrieb
Zitat:
@PeterBH schrieb am 2. November 2020 um 20:57:34 Uhr:
Lustig fände ich es allerdings auch, wenn ich morgens zum Büro fahre, das Auto dann wieder nach Hause schicke, meine Holde es über Tag nutzen kann und es mir am späten Nachmittag wieder zum Büro schickt. Statt zwei notwendigen Autos wäre dann nur noch eines zwingend erforderlich. Eine Anschaffung gespart, einmal Versicherung, einmal Steuer gespart. Und viel mehr Platz in der Garage.
Und noch mehr Verkehrsbelastung.
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So hat alles seine Vor- und Nachteile.
Für dich wären dann vermutlich autonom fahrende E-Bikes optimal 😛.
Zitat:
@Emsland666 schrieb am 2. November 2020 um 21:02:56 Uhr:
...Aber mal im Ernst: rechtlich wird das wohl nie ermöglicht, daß der eigenen Wagen einen besoffen durch die Gegend fährt.
Wo liegen da deine Bedenken?
Zitat:
@Rainer_EHST schrieb am 2. November 2020 um 21:13:37 Uhr:
Zitat:
@PeterBH schrieb am 2. November 2020 um 20:57:34 Uhr:
Lustig fände ich es allerdings auch, wenn ich morgens zum Büro fahre, das Auto dann wieder nach Hause schicke, meine Holde es über Tag nutzen kann und es mir am späten Nachmittag wieder zum Büro schickt. Statt zwei notwendigen Autos wäre dann nur noch eines zwingend erforderlich. Eine Anschaffung gespart, einmal Versicherung, einmal Steuer gespart. Und viel mehr Platz in der Garage.Und noch mehr Verkehrsbelastung.
Wenn es dann statt zwei nur noch ein Auto in der Familie gäbe, relativierte sich die Sache. Auch im Hinblick auf die Kosten. Es würde auf jeden Fall Parkraum gespart. Der Ressourceneinsatz für den Bau wäre auch halbiert.
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@PeterBH schrieb am 2. November 2020 um 20:57:34 Uhr:
Lustig fände ich es allerdings auch, wenn ich morgens zum Büro fahre, das Auto dann wieder nach Hause schicke, meine Holde es über Tag nutzen kann und es mir am späten Nachmittag wieder zum Büro schickt. Statt zwei notwendigen Autos wäre dann nur noch eines zwingend erforderlich. Eine Anschaffung gespart, einmal Versicherung, einmal Steuer gespart. Und viel mehr Platz in der Garage.
charmante Idee - da spart man sich auch noch die ganze Garage - soll sich das Auto doch selber seinen Parkplatz suchen und auf Abruf seinen Fahrgast abholen.....
autonome Leerfahrten und über uns die Amazon Lieferdrohnen und autonome Flugtaxis - m.E. sind das alles unrealistische Zukunftsvisionen, von denen nur kleine Teile wirklich umgesetzt werden können;
das ist, wie wenn man in den 60ern das "Hobby Magazin der Technik" gelesen hat - da gab es auch die Phantasien von Raketen- und Flugautos schon am Ende des Jahrhunderts.....
eine ganze Industrie lebt davon, uns einzureden, dass wir bald alles mit KI und Robotern machen könnten, dabei hat IBMs "WATSON" in der Medizin versagt und kein Industrieroboter kann auch nur ansatzweise einen Friseur u.ä. Tätigkeiten ersetzen - autonomes Fahren im Individualverkehr ist m.E. genauso ein Irrweg und ob teilautonomes Fahren tatsächlich hilfreich ist, halte ich auch für fraglich;
am Ende fahren da einige Kleinbusse autonom im ÖPNV und das war´s..... der Rest sind hochgerüstete Assistenzsysteme und nicht mehr...
Zitat:
Wo liegen da deine Bedenken?
Beim Willen der Leute, voll autonomes Fahren zuzulassen. Den Maschinen die Entscheidungen zu übertragen.
Davon ab: die ganzen Assistenzsysteme und wegen meiner auch Level 4 und 5, was immer das ist, können doch nur sehr behelfsmäßige Übergangslösungen sein.
Das Ziel sollte doch sein: Abkehr vom individuellen Fahrzeug, hin zu voll autonomen "Fahrgastzellen". Vollständige Abschaffung des ÖPNV, insbesondere der betreffenden Infrastruktur. Statt 50 Mio. PKW, könnten vielleicht 5 bis 10 Mio. Fahrgastzellen (PKW stehen 23 Stunden am Tag) ausreichen.
Bedenken?
Zitat:
@remix schrieb am 03. Nov. 2020 um 07:55:03 Uhr:
autonomes Fahren im Individualverkehr ist m.E. genauso ein Irrweg und ob teilautonomes Fahren tatsächlich hilfreich ist, halte ich auch für fraglich;
Zunächst ist autonomes Fahren nur ein Entwicklungsziel. Ob und wenn ja wann man es erreichen wird ist fraglich. Ich bin da auch eher skeptisch. Es wird sicher noch länger dauern als zuletzt oft behauptet. Die inzwischen auch wieder abflauende Euphorie erinnert mich auch an "hobby" und seine Tagträume.
Ob auf dem Weg zum Ziel auch Irrwege und Sackgassen beschritten werden wird man, wie bei jeder komplexen Aufgabe, erst hinterher wissen. Das wird nicht ausbleiben.
Teilautonomes Fahren genieße ich jetzt schon und halte es auf jeden Fall für hilfreich.
Grüße vom Ostelch
wenn du das derzeitige assistierte Fahren meinst, stimme ich Dir zu - teilautonom würde ich das aber noch nicht nennen denn ich muss mich genauso auf die Fahrt konzentrieren, wie wenn ich die ganzen Systeme nicht an Bord hätte;
der outcome ist damit sehr überschaubar - nice to have, aber vermissen tue ich es in den weniger hochgerüsteten anderen Fahrzeugen , die ich regelmäßig benutze, dann doch selten ;
das ist wie mit den modernen Smartphones, die weitaus mehr können, als die meisten Benutzer wollen oder brauchen...
Gruß rmx
Dann nennen wir es "assistiertes Fahren". Das ist tatsächlich etwas präziser als "teilautonom", denn verantwortlich bleibt immer der Fahrer. Ob man das nun als Entlastung schätzt oder als überflüssig erachtet, ist, wie bei so vielen Dingen, die uns das Leben erleichtern können, Ansichtssache. "Brauchen" im Sinne einer unabdingbaren Voraussetzung tut man diesen Luxus sicher nicht. Legt man dieses Kriterium an, sind alle unsere Autos mit reichlich Unnötigem ausgestattet.
Grüße vom Ostelch
Das mit dem "brauchen" ist wirklich so ne Sache. Ich hab das ein oder andere Feature schon so schätzen gelernt, dass die auf meiner Must-have-Liste für das nächste Fahrzeug sind. Ohne ACC mit Stop&Go (am Besten in Verbindung mit Fahrspurassistenten) oder ohne HUD kommt mir nix mehr auf den Hof.
Zur Frage der Verantwortlichkeiten beim Betrieb hatte der Andy kürzlich schon eine Idee
https://www.heise.de/.../...autonomer-Fahrzeuge-einleiten-4920962.htmlZitat:
"Kraftfahrzeuge mit automatisierten und autonomen Fahrfunktionen werden nicht nur die Verkehrssicherheit und -effizienz erhöhen, Emissionen reduzieren und neue Mobilitätskonzepte und -lösungen ermöglichen", zeigt sich das Verkehrsministerium trotzdem überzeugt. Sie könnten "auch aufgrund der reaktionsschnelleren Technik die Verkehrssicherheit erhöhen".
Man muss Aussagen für die es keine Faktengrundlage gibt nur lange genug wiederholen, dann werden sie war.
Nur zum Thema Emissionen: Autonomie schafft neue Mobilität mit neuen Emissionen.
Zitat:
@Moewenmann schrieb am 3. November 2020 um 10:45:41 Uhr:
Zur Frage der Verantwortlichkeiten beim Betrieb hatte der Andy kürzlich schon eine Idee
https://www.heise.de/.../...autonomer-Fahrzeuge-einleiten-4920962.html
Zitat:
@Moewenmann schrieb am 3. November 2020 um 10:45:41 Uhr:
Zitat:
"Kraftfahrzeuge mit automatisierten und autonomen Fahrfunktionen werden nicht nur die Verkehrssicherheit und -effizienz erhöhen, Emissionen reduzieren und neue Mobilitätskonzepte und -lösungen ermöglichen", zeigt sich das Verkehrsministerium trotzdem überzeugt. Sie könnten "auch aufgrund der reaktionsschnelleren Technik die Verkehrssicherheit erhöhen".
Man muss Aussagen für die es keine Faktengrundlage gibt nur lange genug wiederholen, dann werden sie war.
Nur zum Thema Emissionen: Autonomie schafft neue Mobilität mit neuen Emissionen.
Da die Technik noch weit davon entfernt ist, einsetzbar zu sein und noch weiter davon, unser gesamtes Verkehrsgeschehen zu übernehmen, halte ich jedwede "Vorhersage", was diese neue Art von Straßenverkehr für Folgen haben wird, für spekulativ - auch die bezüglich der Emissionen. Bei allen diesen Betrachtungen werden Erfahrungen aus der Vergangenheit meines Erachtens etwas zu flott einfach auf die Zukunft übertragen. Da können selbst Experten irren.
Carl Benz meinte 1921 als Experte "Das Auto ist jetzt vollkommen. Es bedarf keiner Verbesserung mehr." Sein Kollege Gottlieb Daimler, auch ein Experte meinte einieg Jahre früher „Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird eine Million nicht überschreiten - allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren.“
Grüße vom Ostelch