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Wann ist der richtige Verkaufszeitpunkt erreicht ?

Themenstarteram 3. Juli 2008 um 20:45

Hi Leute !

Ich habe da ein nicht ganz so einfaches Thema... ich rechne schon seit Wochen hin und her und komme nicht weiter.

Wann soll ich mein Auto verkaufen ? Was ist auf Dauer billiger.. weiterfahren oder neues kaufen ?

Ich hätte kein Problem mein Auto noch länger zu fahren, aber dann bekomme ich natürlich auch später weniger. Irgendwann muss ja mal ein neues her, spätestens wenn zB. die Reparaturen den Wert übersteigen.

Folgendes Beispiel...

Ich möchte meinen Wagen in einem 3/4 Jahr verkaufen. Bekomme nächstes Jahr Händler EK noch ca. 8000 Euro. Privat mit viiiiieeell Glück evtl. noch 9000. Aber gehen wir mal von den 8000 Euro aus.

Mein Objekt der Begierde (Neufahrzeug) würde 24.000 Euro kosten.

Müsste also 16.000 Euro drauflegen. Aber wie wäre es, wenn ich den Wagen dann erst in 2 Jahren verkaufen würde ? Ist dann auch wegen der hohen KM Leistung bestimmt keine 5000 Euro mehr wert...

Gut, ich könnte dann einfach für den Zeitraum den Wertverlust monatlich auf ein Tagesgeldkonto ansparen. Aber es können ja auch unvorhergesehene Reparaturen kommen... damit wäre das Geld dann wieder weg.

Dann müsste ich schon 19.000 Euro drauflegen. Versteht ihr, was ich meine ?

Natürlich könnte man jetzt sagen, dass der Neuwagen jetzt als Jahreswagen billiger ist....

Also : Wie gehe ich es am geschicktesten an ? Argumente Pro/Kontra oder evtl. ganz andere Lösungsansätze ?

Gruß

Daniel

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28 Antworten

Am besten rechnet sich ein Auto wohl wenn man es fährt bis es einem unterm Arsch zusammenbricht ;)

Wegen Reperaturen: wenn das Auto wirklich schon kaum mehr etwas wert ist kannst du ja alles bei kleinen Werkstätten machen lassen und teure Audiarbeit umgehen.

Ich würd den Wagen weiterfahren wenn er noch gut in schuss wäre.

Sehe ich genauso! Objektive Gründe für ein neues Auto gibt es nur dann, wenn eine Reparatur den Wert übersteigt. Zur Freude der Autoindustrie sind es aber oft emotionale Gründe, die für einen Neukauf sprechen.

Ich hatte z.B. einfach Lust, auf ein neues Auto. Mein alter Astra hat mich zuvor aber auch völlig zuverlässig gefahren. Halt nur nicht so schön... Aber ist das 20.000EUR Aufpreis wert? Sicher nicht. Aber schön ist es schon :D

Auto ist in aller Regel immer ein Verlust und je länger man fährt, umso niedriger der Verlust.

Einzige Ausnahme: Man kauft ein Auto zum absoluten Schnäppchenpreis und findet einen "Dummen", der mehr zahlt oder nach einigen Monaten/1 Jahr das selbe zahlt. Dann biste billig gefahren...

Und - auch wenn du das nicht hören willst - das teuerste Fahrvergnügen bereiten Neuwagen. Was spricht gegen einen Jahreswagen? Ich habe noch Neuwagengarantie und Anschlussgarantie dazu bekommen, so dass ich ab Kauf 3 Jahre Garantie habe. Was hat ein Neuwagen mehr, das einen Mehrpreis von 10-15.000 EUR (bei Audi) rechtfertigt? Ich wüsste nix...

Noch was:

Mein Vater wollte mal bei Opel n Birne kaufen und kam mit nem Omega nach Hause. Denn er hörte folgendes Gespräch:

Neuwagenverkäufer: Herr XY, wir haben ihren alten Omega durchgeschaut, der ist in Top-Zustand, aber wir können Ihnen nur 27.000 DM dafür geben.

Interessent: WAAAAAAAAS? Ich will 30.000!

N.: Keine Chance...

Interessent: Dann kauf ich keinen neuen.

N.: Tut mir leid, geht nicht.

Interessent geht raus, Daddy hinterher. Nach 60 Sekunden hatte mein Vater den Omega für 28.500. Er wollte ihn aber nicht unbedingt, also hat er ihn inseriert, privat. Nach 4 Wochen hat er ihn für 32.900 weiterverkauft.

Aber das sind sicher Ausnahmen. Dennoch denke ich manchmal, man sollte mal bei Inzahlungsnahmegesprächen lauschen...

Zitat:

Original geschrieben von 3dition

Und - auch wenn du das nicht hören willst - das teuerste Fahrvergnügen bereiten Neuwagen. Was spricht gegen einen Jahreswagen?

Ich stand vor der Wahl Neuwagen oder Jahreswagen. Eigentlich sollte es ein Jahreswagen werden.

Hab dann 15% Neuwagen-Rabatt bekommen. Jahreswagen hätte ich für ca. 20% billiger bekommen.

Ich hab mich dann aber für den Neuwagen entschieden, da ich den in meiner Wunschausstattung nehmen konnte und es den 2.7 TDI als Jahreswagen noch nicht gab. Ein 2.5 hätte es ja auch gemacht, aber wenn man schon die Chance hat den neuen zu bekommen ........

Außerdem bin ich Erstbesitzer. Da kann ich die Karre selber einfahren und beim Wiederverkauf steht einer weniger in der Historie drin.

Bereut hab ich es bisher keinen Kilometer.

Generell muss man aber sagen, es gibt kaum größere Geldvernichtungsmaschinen als Autos.

am 4. Juli 2008 um 7:21

Hallo,

ich fahre meine Autos auch bis der TÜV uns scheidet.

Kostenrechner und Controller würden die Autos sicher zwischen 3 - 4 Jahren verkaufen.

Thomas

@mareje: die ausstattungswünsche sind ein argument. 20% zu 15% auch, aber ich hab 36% gespart gegenüber LP. Gegenüber 15% Neuwagenrabatt sind das in meinem Fall 8000EUR. Das ist ne Menge Schotter!

@diskus-thomas: welche gründe würden kontroller und kostenrechner anbringen?

Zitat:

Original geschrieben von 3dition

dass ich ab Kauf 3 Jahre Garantie habe. Was hat ein Neuwagen mehr, das einen Mehrpreis von 10-15.000 EUR (bei Audi) rechtfertigt? Ich wüsste nix...

15t ist vielleicht ein wenig hoch gegriffen. Wenn man mit dem Listenpreis rechnet kommt 10-12t sicherlich hin. Aber in dieser Differenz ist ja auch schon 1 Jahr Lebensdauer drin.

 

Einen A4 Jahreswagen gibt es heute für 24-25t, wir haben für einen sehr gut ausgestatteten A4 (s-line, standheizung, alle pakete, spiegel ank., dwa, ...) 33,6t bezahlt (15% Rabatt, Liste 39t). Bereinigt man den Preis für die Ausstattung und dass die Jahreswagen jetzt alles "alte Modelle" sind und deswegen günstiger (Jahreswagenpreise vom letzten Jahr habe ich nicht mehr, die lagen ein wenig höher) liegt die Differenz nur noch bei 6t.

 

Bei uns gestaltet es sich jetzt so: Nach 5 Jahren/200tkm bekommen wir vielleicht noch 8t, also Wertverlust 25t über 5 Jahre, im Schnitt 5t/Jahr. Also ist für uns das erste Jahr einen knappen Tausender teurer. Dafür habe ich genau die Ausstattung die ich möchte und ein nagelneues Auto (riecht neu - nicht muffig, keine Schrammen, 1 Jahr länger Garantie und 1 Jahr weniger Reparaturen, keine (verschwiegenen) Unfälle)

 

Der größte Wertverlust tritt am Tag der Zulassung auf, aber je nach Nutzung relativiert sich das schnell...

 

...Alex

 

Wenn dein Auto als Jahreswagen 30.000km hätte, was eher viel ist, und du dann 25t bezahlt hättest, dann würdest du nach 5 jahren ein 6 Jahre altes Auto mit 230000km anbieten. Wenn wir deinen Wertverlust von 5000/Jahr kalkulieren, dann hättest du zum einen die 6000EUR anfangs gespart und der Verkaufserlös (dann vielleicht nur 6 statt 8.000 EUR) geht auch in deine Tasche. Macht 12.000 EUR Ersparnis.

Man kann sich alles schön rechnen... ;-)

Im Übrigen: Mein JW hatte zwar leichte Steinschläge, aber war ansonsten wie neu, von innen und außen dank professioneller Aufbereitung. Außerdem vom Audi-Zentrum, so dass ich kaum mit verschwiegenen Sachen rechnen muss. Klar, beim neuen weißte alles, was im Laufe der Jahre passiert. Allerdings würde ich mich beim Neuwagen über den ersten Kratzer/Steinschlag zu Tode ärgern, da spar ich lieber Geld und Frust, indem ich ein Auto mit "Erstkratzer" kaufe. Dazu kommt, dass mancher Neuwagen auch ein Montagsauto sein kann.

Jeder so wie er mag, aber sicher vor Unangenehmen ist man nie. Nur vor höherem Wertverlust...

am 4. Juli 2008 um 9:10

Hallo

@3dition

angeblich liegt der Punkt in dem die Kosten für das Auto rapide nach oben gehen zwischen 3 und vier Jahren. Hat mal so ein Kostenrechnermensch ermittelt. Das war unser Dozent während der Bilanzbuchhalterausbildung. Ich hab es nie nachgerechnet.

Kann mir aber vorstellen, daß es so sein könnte: beginnende Reparaturen, neue Reifensätze...

Ist aber sicher viel Theorie dabei.

Thomas

Dann kannte dein Dozent noch nicht die CarLife+, die ja zumindest bis einschl. 4. Jahr die Kosten übernimmt *G

Ein Satz neuer Reifen als Argument für ein neues Auto kenn ich ... der volle Aschenbecher ist ja auch so ein Ding.

Das Problem ist, dass man ja nie sicher sein kann, wann und wie teuer Reparaturen kommen. Das Risiko steigt sicher mit dem Alter, aber der Wertverlust und die Differenz zum Neuwagen dürften einige Reparaturen relativieren. Und mal ehrlich: Viele von uns kennen oder haben Autos, die sie jahrelang ohne größere Reparaturen gefahren haben.

Theoretisch mag es diese Autos nicht geben, aber praktisch fahren verdammt viele davon rum.

am 4. Juli 2008 um 9:50

Aktuell darf man auch den Benzinverbrauch nicht außer Acht lassen.

Es kann günstiger sein einen Wagen z.B. jetzt nach 3 Jahren zu verkaufen als z.B. Ende nächsten Jahres.

Je höher der Verbrauch, desto "unverkaufbarer" (geiles Wort) wird er in Zukunft sein.

Ging mir auch schon mal durch den Kopf. Aber meinst du nicht, dass wir tfsi-ler noch recht entspannt sein können? Es wird immer Leute wie dich und mich geben, die gern mal Leistung haben möchten. Ich denke, für die Leistung ist der Verbrauch beim tfsi eher günstig. Daher könnte es sein, dass unsere Biester gar nicht so sehr unter hohen Spritpreisen leiden. Vielleicht interessieren sich die 6-Zyl.-Fahrer und die Q7-Reiter u.a. demnächst sogar zusätzlich zu den bisherigen Interessenten für tfsi?

Und viele bisherige Dieselfahrer steigen vielleicht wieder um auf Benziner, da beim Diesel keine Spritpreisersparnis mehr ist, nur noch im Verbrauch oft günstiger, dafür aber teurer in Anschaffung, Steuern (bei einigen) und vor allem Reparaturen.

Vielleicht rede ich mir das aber auch nur ein :rolleyes:

am 4. Juli 2008 um 9:59

Zitat:

Original geschrieben von 3dition

 

Vielleicht rede ich mir das aber auch nur ein :rolleyes:

das denke ich auch :D

mich würde schon abschrecken super Plus zu tanken soweit mir bekannt ist braucht das der 2.0Tfsi ja

Man kann auch Super tanken. Mich würde mehr die Explosion beim Diesel stören. Das Problem beim Diesel ist, dass er nicht mehr sinken wird, da durch Konjunkturaufschwung mehr LKW-Transporte sowie der Bedarf nach Diesel in China und anderen Schwellenländern zum Betreiben von Generatoren (!) die Nachfrage weiter ansteigen lässt und die Produktion nicht unendlich gesteigert werden kann.

Im Übrigen ist Super+ bei freien Tankstellen oft max. 5ct teurer als Diesel. Bei 10x Tanken (Jahresverbrauch) á 65 Liter zu 1,50 (Diesel) bin ich bei 975 EUR, bei 1,55 (Super+) 1007,50. Bei 1.60 sinds 1040EUR. Ist also nicht "umbringend".

Dass die Spritpreise allgemein zu hoch sind, steht natürlich außer Frage. Ich habe bei der Zulassung im April eine Rechnung der Versicherung inkl. Vollkasko bis Ende 2008 bekommen, die "nur" so teuer ist, wie 3x Tanken. Da passt was nicht zusammen...

Ich warte auf das erste Unfallgutachten, wo der restliche Tankinhalt in den Fahrzeugwert eingerechnet wird.

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