Wann ist der richtige Verkaufszeitpunkt erreicht ?
Hi Leute !
Ich habe da ein nicht ganz so einfaches Thema... ich rechne schon seit Wochen hin und her und komme nicht weiter.
Wann soll ich mein Auto verkaufen ? Was ist auf Dauer billiger.. weiterfahren oder neues kaufen ?
Ich hätte kein Problem mein Auto noch länger zu fahren, aber dann bekomme ich natürlich auch später weniger. Irgendwann muss ja mal ein neues her, spätestens wenn zB. die Reparaturen den Wert übersteigen.
Folgendes Beispiel...
Ich möchte meinen Wagen in einem 3/4 Jahr verkaufen. Bekomme nächstes Jahr Händler EK noch ca. 8000 Euro. Privat mit viiiiieeell Glück evtl. noch 9000. Aber gehen wir mal von den 8000 Euro aus.
Mein Objekt der Begierde (Neufahrzeug) würde 24.000 Euro kosten.
Müsste also 16.000 Euro drauflegen. Aber wie wäre es, wenn ich den Wagen dann erst in 2 Jahren verkaufen würde ? Ist dann auch wegen der hohen KM Leistung bestimmt keine 5000 Euro mehr wert...
Gut, ich könnte dann einfach für den Zeitraum den Wertverlust monatlich auf ein Tagesgeldkonto ansparen. Aber es können ja auch unvorhergesehene Reparaturen kommen... damit wäre das Geld dann wieder weg.
Dann müsste ich schon 19.000 Euro drauflegen. Versteht ihr, was ich meine ?
Natürlich könnte man jetzt sagen, dass der Neuwagen jetzt als Jahreswagen billiger ist....
Also : Wie gehe ich es am geschicktesten an ? Argumente Pro/Kontra oder evtl. ganz andere Lösungsansätze ?
Gruß
Daniel
28 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von 3dition
Im Übrigen ist Super+ bei freien Tankstellen oft max. 5ct teurer als Diesel. Bei 10x Tanken (Jahresverbrauch) á 65 Liter zu 1,50 (Diesel) bin ich bei 975 EUR, bei 1,55 (Super+) 1007,50. Bei 1.60 sinds 1040EUR. Ist also nicht "umbringend".
vollkommend richtig bei 35tkm im jahr sieht das anders aus , will den tfsi auch gar nicht schlecht machen fahre den auch ganz gerne ...
sind auch äpfel und birnen ...... 6 zylinder cabrio mit fast 2 tonnen und 270ps gewicht mit 6,8 liter zu fahren ist schon ok ..... in der regel brauche ich allerdings 9-10 liter was allerdings auch an meiner fahrweise liegt ..... der trend wird in nächster zeit wohl eher zum 1.4tfsi gehen sparsam und spritzig ...... ist aber sicher auch nur eine frage der zeit bis auch da die (anschaffungspreise) preise erhöht werden
Zitat:
Original geschrieben von 3dition
Wenn dein Auto als Jahreswagen 30.000km hätte, was eher viel ist, und du dann 25t bezahlt hättest, dann würdest du nach 5 jahren ein 6 Jahre altes Auto mit 230000km anbieten. Wenn wir deinen Wertverlust von 5000/Jahr kalkulieren, dann hättest du zum einen die 6000EUR anfangs gespart und der Verkaufserlös (dann vielleicht nur 6 statt 8.000 EUR) geht auch in deine Tasche. Macht 12.000 EUR Ersparnis.Man kann sich alles schön rechnen... ;-)
mich beim Neuwagen über den ersten Kratzer/Steinschlag zu Tode ärgern, da spar ich lieber Geld und Frust, indem ich ein Auto mit "Erstkratzer" kaufe. Dazu kommt, dass mancher Neuwagen auch ein Montagsauto sein kann.
Jeder so wie er mag, aber sicher vor Unangenehmen ist man nie. Nur vor höherem Wertverlust...
25t - 6t macht 19t Verlust über 5 Jahre, das sind dann nicht 5t/Jahr. Also auch nicht 12t gespart. 19t Verlust gegen 25t Verlust macht eine Ersparnis von 6t. Und das klappt nur, wenns dann wirklich noch 6t für das Auto gibt und im 6. Jahr keine teuren Reparaturen anliegen (die Wahrscheinlichkeit ist höher als im 5. Jahr).
Und ja, über den ersten Steinschlag ärgert man sich tierisch!!! Besonders wenn der mitten auf der Haube prangt und der Stein auch noch die Scheibe getroffen hat.
...Alex
@don: Da hast du vollkommen recht, aber dennoch wird das Dieselfahren für einige Leute jetzt nicht mehr interessant sein, für die es das bisher war.
Und um eins klarzustellen: Der 2.0tfsi ist sicher kein Sparmobil. Aber ich kann mit Verbrauchs-Leistungs-Verhältnis (noch) leben.
Hallo,
um mal wieder auf den Verkaufszeitpunkt zu kommen: Ich bin ebenfalls der Meinung, dass dieser Fall erst eintritt, wenn das Auto ein entsprechend hohes Alter, oder eine Laufleistung erreicht hat, in dem die Reparaturen überproportional zunehmen.
Bezogen auf einen Audi dürfte das wohl irgendwann gut jenseits der 10 Jahre und/oder deutlich mehr als 200tkm zutreffen.
Ansonsten wird das Fahrzeug eben erst da interessant, wo der größte Kostenfaktor, nämlich der Wertverlust, stark zu schrumpfen beginnt.
Sinn kann das ganz höchstens machen, wenn eine Reihe von Wartungsarbeiten anfällt, die einen hohen Preis fordern (z.B. im Bereich von um die 100tkm Laufleistung - großer Kundendienst, Wasserpumpe, Zahnriemen, Bremsen, Reifen etc..) und man zu diesem Zeitpunkt das Fahrzeug für einen überdurchschnittlich guten Marktwert an den Mann bekommt. Dennoch muss man dann erneut stärker investieren, um ein neueres Modell zu haben...
Letztendlich kostet es also immer Geld, außer du bekommst für´s selbe Geld ein gleichaltes Modell, bei dem diese Arbeiten bereits erledigt sind. Dann müsste man aber am besten jährlich das Fahrzeug wechseln, um mit gutem Kauf/Verkauf die Spanne des Verlusts einzugrenzen.
Alles viel zu viel Theorie und etwas, wozu kaum einer Lust hat... Irgendwann will man das Auto ja auch mal genießen.
Gruß Jürgen
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Servus!
Zu diesem Thema habe ich meine eigene Strategie gefunden: Ich kaufe Autos, die ca. ein Jahr alt sind und bis zu max. 25.000 km gelaufen haben. Wichtigstes Kriterium natürlich: Schnäppchen (musste auch mal 500 km Weg in Kauf nehmen). Nach ca. 14 Monaten verkaufe ich das Auto wieder mit ca. 90.000 km - vor der dritten Inspektion. Außer 1-2 Inspektionen fällt nichts an (keine neuen Reifen, kein TÜV, keine Reparatur wg. Neuwagengarantie, kein Verschleiss sonstiger Teile -> fahre sehr viel Autobahn). Wertverlust war bisher am höchsten mit € 3.100 beim A3 und am geringsten beim Golf IV mit € 2.400. Also muss ich ca. € 200 jeden Monat für den Wertverlust zurücklegen. Davon bekommen ich die Hälfte aufgrund der (gekürzten) Entfernungspauschale vom FA zurück.......mir auch schon klar, dass es eigentlich für den Treibstoff bestimmt ist.
Bisher fahre ich recht gut damit, außer dass es manchmal etwas nervig ist, beim anstehenden Autowechsel wochenlang mobile.de zu wälzen.
Schönes Wochenende!
Figgi
hmm.. naja ich fahre keine 65.000 km in nur 14 Monaten.... aber so was in der Art ist gar nicht mal schlecht...
Am bestens sind natürlich Werksangehörige dran.. die machen keinen Verlust (evtl. sogar Plus ?) und haben stets ein neues Auto. Oder sehe ich das falsch ?
Gruß
Daniel
Leider hänge ich zu sehr an meinem Audi, ansonsten ist es am besten, ein Schnäppchen zu kaufen und mit gutem Gewinn wieder anzubieten. Wenn einer kauft, schön, wenn nicht: behalten und über das Schnäppchen freuen. Seit ich meinen Audi hab, habe ich noch keinen vergleichbaren gesehen, der nicht min. 1000 EUR teurer war, meist bis zu 4000EUR mehr. Aber ich behalte ihn trotzdem. 😛
Meine Nachbarn sind ehemalige WA von Opel. Die haben da einen Pool, wo die "Opel-Rentner" mtl. 199 EUR zahlen inkl. Versicherungen und alle 12 Monate einen nagelneuen Corsa oder Agila bekommen. Das klingt nicht schlecht. Den letzten haben die in den 12 Monaten nicht einmal gewaschen... ;-)
Was für mich wohl nie in Frage kommt, ist ein Auto in Zahlung zu geben. Schließlich will ein Händler an meinem Altfahrzeug verdienen. Für meine gute Pflege möchte ich aber selbst entlohnt werden. 😎
Zitat:
Original geschrieben von 3dition
Was für mich wohl nie in Frage kommt, ist ein Auto in Zahlung zu geben. Schließlich will ein Händler an meinem Altfahrzeug verdienen. Für meine gute Pflege möchte ich aber selbst entlohnt werden. 😎
Das habe ich bisher auch immer gemacht aber beim letzten Wagen (8E Limo) hatte ich auf den Stress einfach keine Lust mehr. Ich habe kurz überlegt ob ich für längere Zeit zwei Autos angemeldet haben möchte, ob ich wieder das ... entschuldigung ist aber oft so ... ganze Gesocks mit meinem Wagen fahren lassen möchte und hofft keinen über den Schädel gezogen zu bekommen.
Mir hat die warmduscher Variante gefallen 😁 . Hab den alten Wagen beim Händler abgegeben. Eine Woche den 8K in Vollaustattung gefahren, weil noch diverse Radumbauten auf den neuen (Jahreswagen) fällig waren und dann meinen abgeholt.
So stressfrei habe ich noch nie einen neuen Wagen gekauft.
Zum eigentlichen Thema: Ich fahre etwa 30000 km im Jahr und mein 8E hatte 140.000 km runter. Große Inspektion wäre fällig gewesen, der Ölverbrauch wurde immer mehr (2.0er) , die Stoßdämpfer waren auch schon mal strammer und die Kupplung wäre auch bald dran gewesen. Das alles schrie danach den Wagen abzugeben.
Zitat:
Original geschrieben von der_wolff
Ich habe kurz überlegt ob ich für längere Zeit zwei Autos angemeldet haben möchte, ob ich wieder das ... entschuldigung ist aber oft so ... ganze Gesocks mit meinem Wagen fahren lassen möchte und hofft keinen über den Schädel gezogen zu bekommen.
Musst den Preis halt so hoch ansetzen, dass diese Typen nicht mehr kommen 😁
Das ist auch so eine Sache... Privatverkauf... ich kenne nichts, was mich mehr nervt... selbst wenn das Auto nur 100 Euro kosten würde.
Daher verzichte ich lieber da auf Geld und gebe ihn das nächste mal in Zahlung.
Ist eventuell auch der Grund, warum ich ihn immer noch fahre... ich habe keine Lust auf den Verkauf.
Jedenfalls bin ich nun noch nicht schlüssig. Evtl. werde ich ihn noch länger fahren und dann ganz einfach einen Gebrauchten Kaufen und mich über den Preis des "neuen" Gebrauchten freuen.
Gruß
Daniel
Zitat:
Original geschrieben von Daniel Audifan
hmm.. naja ich fahre keine 65.000 km in nur 14 Monaten.... aber so was in der Art ist gar nicht mal schlecht...
Am bestens sind natürlich Werksangehörige dran.. die machen keinen Verlust (evtl. sogar Plus ?) und haben stets ein neues Auto. Oder sehe ich das falsch ?Gruß
Daniel
Das stimmt so nicht mehr das konnte man vor 10 Jahren mal behaupten. Mittlerweile machst du als Werksangehöriger auch verlust. Auch wenn es etwas weniger ist wie als Privatkäufer. Mittlerweile ist es so zumindest bei Mercedes, weiß ich da mein Vater dort Arbeitet und bis vor 3 Jahren noch Jahreswagen gefahren ist, das du das Auto 20% unterm Netto Preis bekommst und dann die Mwst. drauf kommt. Bist also dann in etwa so um die 8.000 billiger wie für Privatmann je nach Fahrzeugwert auch etwas mehr. Musst dann aber beim Staat den bekommenen Rabatt auch noch versteuern wo du dann auch wieder deine ~3000 € zurück zahlst. Somit sind es nur noch 5000,- tatsächliche ersparnis. Und beim wiederverkauf sind die Preise nun schon so weit unten das man dann auch nochmal locker 2-3000 € weniger bekommt wie man bezahlt hat. Ja nach Fahrleistung natürlich.
Bestes Beispiel ist der letzte Jahreswagen meines Vaters. War ein E 220 CDI Limousine (W211) Elegance mit allem was das Rentnerherz begehrt (natürlich nur zum Wiederverkauf so ausgestattet 😉 ). Da haben wir beim Wiederverkauf nach 11 Monaten und 8 TKM 1400,- € weniger bekommen als wir bezahlt haben. Und da sagte uns der Ankäufer, an Mercedes selbst zurück verkauft weil Privat sich keiner gemeldet hat, das wir Glück haben und nur die 1400,- weniger bekommen weil das die Perfekte Ausstattung für eine E-Klasse sei und als Beispiel zeigte er uns eine liste wo die Abzüge für bestimmt extras aufgelistet waren. Damals hatte Xenon was 1000,. € neu kostete einen zusätzlichen Abzug von 580,- € gebracht und lauter weiter kleinigkeiten die ich auf jeden fall mitgekauft hätte auch. 😁
Mfg
Marcel
Zitat:
Original geschrieben von Daniel Audifan
Hi Leute !Ich habe da ein nicht ganz so einfaches Thema... ich rechne schon seit Wochen hin und her und komme nicht weiter.
Wann soll ich mein Auto verkaufen ? Was ist auf Dauer billiger.. weiterfahren oder neues kaufen ?
Ich hätte kein Problem mein Auto noch länger zu fahren, aber dann bekomme ich natürlich auch später weniger. Irgendwann muss ja mal ein neues her, spätestens wenn zB. die Reparaturen den Wert übersteigen.
Folgendes Beispiel...
Ich möchte meinen Wagen in einem 3/4 Jahr verkaufen. Bekomme nächstes Jahr Händler EK noch ca. 8000 Euro. Privat mit viiiiieeell Glück evtl. noch 9000. Aber gehen wir mal von den 8000 Euro aus.
Mein Objekt der Begierde (Neufahrzeug) würde 24.000 Euro kosten.Müsste also 16.000 Euro drauflegen. Aber wie wäre es, wenn ich den Wagen dann erst in 2 Jahren verkaufen würde ? Ist dann auch wegen der hohen KM Leistung bestimmt keine 5000 Euro mehr wert...
Gut, ich könnte dann einfach für den Zeitraum den Wertverlust monatlich auf ein Tagesgeldkonto ansparen. Aber es können ja auch unvorhergesehene Reparaturen kommen... damit wäre das Geld dann wieder weg.
Dann müsste ich schon 19.000 Euro drauflegen. Versteht ihr, was ich meine ?
Natürlich könnte man jetzt sagen, dass der Neuwagen jetzt als Jahreswagen billiger ist....Also : Wie gehe ich es am geschicktesten an ? Argumente Pro/Kontra oder evtl. ganz andere Lösungsansätze ?
Gruß
Daniel
Mit Verlaub, aber das ist der größte Quatsch, den ich jemals gelesen habe!
Man möchte Geld sparen durch den Kauf eines Neufahrzeugs!
Lachhaft: In der Regel kann man davon ausgehen, dass ein Neuwagen ab der ersten Zulassung im Jahr 1 1/3 seines (Neu)Werts, im Jahr 2 1/4 und im 3. Jahr 1/5 seines (jeweiligen Rest)Werts verliert. Das macht nach 3 Jahren einen Restwert von 9600 Euro. Gut bei Audi ist der Preisverfall nicht so exorbitant wie zB bei Renault, Mazda und Konsorten aber realistisch wären bei einem Audi mit Neupreis 24.000 Euro nach 2-3 Jahren durchaus ein Zeitwert von 13.000 Euro, bei entsprechender Laufleistung weniger.
Dass man diesen Preisverfall niemals (!!!) durch ansteigende Reparaturkosten auffangen kann, sollte klar sein. Oder rechnen Sie mit knapp 10.000 Euro in 2-3 Jahren an Reparaturkosten? Wobei Sie Recht haben: Irgendwann rechnen sich Reparaturen einfach nicht mehr, weil sie in Intensität und Zahl schlichthin zu oft auftreten und irgendwann den Zeitwert des Gebrauchten übersteigen.
Mfg
Alex
Ich will kein Geld sparen, sondern möglichst wenig Verlust machen... es soll irgendwann so oder so ein neuer bzw. Jahreswagen anstehen..daher die Frage. Es ging nicht darum, dass ich einen neuen kaufe um weniger Kosten zu haben, sondern darum, dass ich aufjedenfall einen neuen kaufen werde, aber die Frage war wann es die beste Zeit ist. Kosten/Nutzen.
Gruß
Daniel
Dann beantwortet sich die Frage von selbst:
So lange den Alten fahren, bis er auseinanderfällt oder so extrem teure Instandsetzungsarbeiten nötig sind - einen pauschalen Zeitpunkt gibt es hier nicht:
Beispiel: Unser Audi 80 B4 , 90PS Benziner hat jetzt 220.000km runter, hatte außer Bremsen (Verschleiß) und Handbremsseil (Abgerissen) gar keinen Werkstattaufenthalt und das mit jetzt bald 16 Jahren. Ihn zu verschachern hätte also keinen Verlust eingespart. Man hat an ihm selbst nach 90.000km keinen Ölwechsel mehr gemacht und einmal den Luftfilter selbst getauscht. Zahnriehmen wurde einmal erneuert, das wars. Also Reparaturkosten in etwa 10 Jahren (seither auch kein Service mehr) < 1000 Euro.
Wenn man allerdings zwingend einen Neu-/Jahreswagen möchte, dann hat das wenig mit Vernuft, vielmehr mit dem Reiz (den ich vollumfänglich nachvollziehen und teilen kann) zu tun eben was neues, tolles zu haben.
MfG
Alex