Wann Frontscheibentausch möglich?

BMW 3er E90

Hallo allerseits,

weiß jemand ab wann ein Frontscheibentausch auf Teilkasko möglich/zulässig ist?

Mein E91 hat nach etwas mehr als einem Jahr ca. 30-40 "Minieinschläge" über die gesamte Frontscheibe verteilt. Es sind zwar nur kleine Punkte, aber beim Fahren gegen die Sonne sind diese ziemlich störend.
Woher diese kommen weiß ich nicht, eine derartige Häufung hatte ich noch bei keinem Fahrzeug. Ich vermute, dass ich unbewusst irgendwann auf der AB oder der Landstraße längere Zeit über einen versandeten oder stark staubigen Abschnitt gefahren bin.

Genügt ein derartiger Schaden für den Tausch der Frontscheibe, oder müssen es tiefe Einschläge/Risse sein? Ist der Tausch der Scheibe überhaupt empfehlenswert (außer wenn wirklich unumgänglich), oder ist das Risiko der "Nebenwirkungen" (Kleberspuren, Innenraumschäden durch Heraussägen der alten Scheibe) zu groß?

Viele Grüße
Stefan

19 Antworten

Bei mir waren auch ganz viele kleine Steinschläge und Kratzer. Hab mir ne neue von Cglass reinbauen lassen. Kommen zu dir nach Hause oder in die Arbeit. Musste halt ein Schadendatum und Ort angeben, die tauschen egal ob da was dickes drin ist oder garnix. Verdienen ja auch dran. War bei mir über TK garkein Problem. Wurde auch gut gemacht.

Grüße

wird man da hochgestuft, wenn man die Versicherung dafür in Anspruch nimmt?

nein. keine hochstufung wegen glasschäden. das reguliert die tk und bei der gibts keine hochstufung

Zitat:

Original geschrieben von Spark


nein. keine hochstufung wegen glasschäden. das reguliert die tk und bei der gibts keine hochstufung

ich habe vollkasko, da dürfte es dann genauso sein oder?

Ähnliche Themen

die tk ist doch in der vk drinn ... also regulierung durch die tk ... vk hat damit nichts zu tun 🙂 

danke schön...

bitte schön 🙂 ... keiner klick auf den danke-button hätte gereicht 🙂 

Hallo,
dass mit den ganz vielen kleinen Steinschlägen ist bei mir genauso, einer davon allerdings auch mit einem 1 cm langen Riss. Als Ursache habe ich an mein dreimaliges Befahren einer Rennstrecke gedacht, zuletzt in Hockenheim mit dem Pistenclub mit wirklich sehr viel Betrieb.
Sonst dürfte das bei 18.000 km und wenig Autobahn bei einem ein Jahr alten Auto (auch E 91) doch eigentlich keinesfalls sein?!

Wieso nicht? Dem Kiesel ist's doch egal, wie alt das Auto ist. Und auf Landstraßen fliegt er mindestens genauso gerne wie auf der Autobahn. Zumal Beschädigungen an der Scheibe nicht zwangsläufig mit der eigenen Geschwindigkeit in Verbindung stehen. Auch die Geschwindigkeit der fliegenden Kiesel und vor allem deren Beschaffenheit (spitze Kanten) sind ausschlaggebend oder eben steinschlaggebend 😉

Zitat:

Original geschrieben von Karl Nickel


Wieso nicht? Dem Kiesel ist's doch egal, wie alt das Auto ist. Und auf Landstraßen fliegt er mindestens genauso gerne wie auf der Autobahn. Zumal Beschädigungen an der Scheibe nicht zwangsläufig mit der eigenen Geschwindigkeit in Verbindung stehen. Auch die Geschwindigkeit der fliegenden Kiesel und vor allem deren Beschaffenheit (spitze Kanten) sind ausschlaggebend oder eben steinschlaggebend 😉

Deshalb: die "Trefferwahrscheinlichkeit" ist doch bei längerem Betrieb einfach höher, und der Schaden bei höherer Geschwindigkeit auch, zumindest im Allgemeinen...

Außer man hat eben ein mehr oder weniger einmaliges Ereignis, wie eben Rennstrecke oder ein "Kieselhagel" auf frisch geteerter Landstraße o.ä. Wenn man bei letzgenanntem mit etwa 60 km/h fährt, müsste das m. E. eine Windschutzscheibe aber aushalten!

Ich hatte auf der Autobahn mal einen großen Kiesel auf die Scheibe bekommen, den ich schon beim Heranfliegen deutlich sehen konnte. Als er aufschlug, hat's einen rießen Knall gegeben und ich dachte, die Scheibe ist hin - war sie aber nicht. Es war fast nichts zu sehen. Umgekehrt hatte ich aber auch schon Ablatzungen bzw. richtig tiefe Krater an der Scheibe, ohne dass mir während der Fahrt der Steinschlag aufgefallen ist. Das Risiko eines Steinschlags hat meines Erachtens nichts mit dem Alter des Fahrzeugs zu tun. Es kann sein, dass du 10 Jahre lang ohne nennenswerte Schäden fährst und dann innerhalb eines Jahrens 5 neue Scheiben brauchst. Ebenso die eigene Geschwindigkeit: Wenn du an einer Einmündung zu einer Landstraße stehst und ein vorbeifahrendes Fahrzeug Kies aufwirbelt, kann's auch Steinschläge geben. Die Straße muss ja nicht offensichtlich dreckig sein - am Straßenrand liegen immer Steinchen, die auf ihren Einsatz warten 😉

Zitat:

Original geschrieben von Fred 360


Deshalb: die "Trefferwahrscheinlichkeit" ist doch bei längerem Betrieb einfach höher, und der Schaden bei höherer Geschwindigkeit auch, zumindest im Allgemeinen...

Tja, dachte ich auch. Den ersten sichtbaren Steinschlag hatte ich nach knapp 20 km auf der Rückfahrt von der BMW Welt nach Hause in der Scheibe, trotz vorsichtigster Fahrweise und viel Abstand.

Es gibt Fahrzeuge und auch Scheiben, die extrem anfällig sind. Das hat meistens etwas mit der Neigung der Scheibe zu tun. Mein E91 ist da nicht viel empfindlicher als mein Passat davor oder mein Golf davor.

Hallo zusammen,

Zitat:

Original geschrieben von SteveCRJ


Mein E91 hat nach etwas mehr als einem Jahr ca. 30-40 "Minieinschläge" über die gesamte Frontscheibe verteilt. Es sind zwar nur kleine Punkte, aber beim Fahren gegen die Sonne sind diese ziemlich störend.
...
Genügt ein derartiger Schaden für den Tausch der Frontscheibe, oder müssen es tiefe Einschläge/Risse sein?

Diese Schadensbild nennt sich Oberflächenbeschädigung und ist somit KEIN Fall für die Teilkaskoverischerung, da dort Glasbruch versichert ist und nicht Verschleiss. Das gleiche gilt für Kratzer in der Scheibe. Auch hierfür ist die TK nicht zuständig und lehnt die Regulierung ab, wenn der Schaden auf der Schadensmeldung korrekt als Kratzer angegeben wird.

Steht etwas anderes auf der Schadensmeldung nennt man dies Versicherungsbetrug, da unwahre Angaben gemacht wurden.

Die einzige Möglichkeit wäre, der Versicherung den Schaden so schildern wie er tatsächlich vorhanden ist (also Oberflächenkrater oder Kratzer und NICHT Steinschlag) und darauf hoffen, dass der Schaden kulanzhalber von der VS getragen wird. Dies sollte alles schriftlich erfolgen.

Der "Glasmeister gegen Versicherungsbetrug", habe schon gewartet... 🙄

Kratzer kann ich durchaus von Einschlägen unterscheiden, alle Kratzerhinweise also -> sinnlos 🙄

Ob diese Minieinschläge (ungleich Kratzer) versichert sind kläre ich dann eben mit der Versicherung, eine erhebliche Sichtbehinderung bei Gegensonne besteht und es ist genauso wenig normaler Verschleiß, wie tiefe Steinschläge.

Grüße
Stefan

Deine Antwort
Ähnliche Themen