Wann Batterie wechseln?
Hallo,
erst, wenn sie rummuckt (Startschwierigkeiten)
oder
sicherheitshalber nach wie vielen km oder wie vielen Jahren
oder
...?
Meine ist jetzt 8 Jahre alt (AGM 60).
Hab gehört, dass die eigentlich schon nach 4 Jahren ihren Geist aufgeben.
Stimmt das und hab ich Glück oder ist das mumpitz?
Dankeschön.
LG
126 Antworten
Schein sehr unterschiedlich zu sein mit dem Abschalten von Steuergeräten.
Unser Tiguan Bj. 2018 mit vielen Assistenten steht fast immer unverschlossen in der Garage. Zu Corona Zeit auch gerne mal für 4. Wochen.
Null Probleme mit der EFB Batterie.
Sicher? Wenn die Batterie auf 12 V entladen ist, was sehr viel ist, muss das Auto es auch melden und nicht verheimlichen.
Ich finde es jedenfalls ein Graus. Soviel wie ich hier lese, hat wohl auch Ford übergreifend Probleme damit.
Zitat:
@benprettig schrieb am 25. Januar 2023 um 09:47:31 Uhr:
Sicher? Wenn die Batterie auf 12 V entladen ist, was sehr viel ist, muss das Auto es auch melden und nicht verheimlichen.Ich finde es jedenfalls ein Graus. Soviel wie ich hier lese, hat wohl auch Ford übergreifend Probleme damit.
VW (Konzern) scheint da, wenn denn kein individueller Fehler vorhanden ist...., besser davor zu sein.
Ich habe mein jetziges Auto allerdings noch nie länger, als 14 Tage ohne Betrieb stehen gehabt, aber in dieser Zeit gab es nie Probleme und es gab beim Start und bei der nachfolgenden Fahrt auch keine Meldungen. Start&Stop funktionierte kurz nach dem Start lediglich etwas verzögert.
Das Fz hat Start&Stop plus Rekuperation, eine integrierte Standheizung (= ständige Funk-Empfangsbereitschaft) und es hat KeylessGo
Ob Meldungen oder Einschränkungen erfolgen hängt bei diesen Fz (auch bei meinem vorherigen Octavia 3) ohnehin nicht nur von der Spannung, sondern hauptsächlich vom Ladezustand und -- damit in Verbindung zu sehen--vom allgemeinen Batteriezustand ab, den der interne Batteriemonitor ständig, 24h pro Tag, ermittelt.
Vielleicht messe ich auch zu viel. Was man nicht weiß, macht einen nicht heiß.
Mir ist gerade z.b. eingefallen, das damals 2021 der 2 Jahre alte Hyundai I30N vom Nachbarsjungen nach 1 Woche bei Corona sehr schleppend ansprang. Also müdes Anlasser drehen. Auch ein Kurzstrecken (12km) Fahrer.
Ich denke es ist viel die Nutzung. Wenn ich sehe, das wir meist nur 2 mal max. 25 min am Tag fahren. Da kann ich selber rechnen was eine mit 80% geladene Batterie aufnimmt. Nicht allzuviel. Ca. 3 A nimmt meine AGM, also großzügig 1,5 Ah in der Fahrzeit. Das mal 2, dann zieht er ungefähr das gleiche raus, wenn er steht am Tag. Dann kommen Tage der Nichtnutzung, wo soll es herkommen... Unsere Nutzung hält das Niveau bei täglichen Gebrauch. Zusätzlich durch die Gegend fahren ist nicht meins, dann hänge ich lieber mal das Ladegerät dran und schaue, das meine Batterie nicht unter 80% Ladestand fällt.
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Zitat:
@benprettig schrieb am 25. Januar 2023 um 10:39:19 Uhr:
Vielleicht messe ich auch zu viel. Was man nicht weiß, macht einen nicht heiß.
Mir sind im meinem Auto auch schon 2 Batterien nach zu kurzer Zeit verreckt. Als ich die letzte Batterie (2018) gekauft habe, hab ich mir so ein Voltmeter für den Zigarettenazünder gekauft. Da sehe ich jetzt jederzeit die Spannung.
Seit mehreren Jahren ist die Spannung beim Einsteigen nach einer Standzeit von mehr als ein paar Stunden bei 11.8V - 11.6V.
Anfangs hat mich das beunruhigt, mittlerweile ist es mir egal. Der Wagen springt an wie immer, auch nach 2 Wochen Standzeit am Flughafen. Keine Ahnung warum das so ist, es ist mir egal.
Am Messgerät liegt übrigens nicht, das hab ich überprüft. Spannung beim Fahren ist auch ok.
Solange es funktioniert, tausche ich die Batterie nicht aus.
Ist bei mir auch so, Zündung an und Voltmeter auf 11,8 Volt. Ziehen anscheinend die Steuergeräte gleich ordentlich Strom.
Man ist im ersten Moment erschrocken bei so wenig Spannung, aber alle Systeme laufen ohne Probleme.
Da bin ich ja mit 12,5 V und dann langsam fallend noch sehr gut dabei. Aber dieser Punkt ärgert mich, in Ruhe aussaugen und Scheiben putzen ist ohne ein Ladegerät mit Supplymodus kaum möglich. Früher war es das Radio zu beachten, wenn dieses was Leistung hatte.
Prinzipiell habe ich das dran, wenn ich am Auto putze oder warte/repariere.
Auch wenn man mal kurz im Auto auf jemanden wartet, muss ich den Schlüssel abziehen. Stecken und Radion hören zieht einfach zu viel Strom, ausser man gondelt dann noch 1 h irgendwo hin...
Zitat:
@benprettig schrieb am 25. Januar 2023 um 10:39:19 Uhr:
Ich denke es ist viel die Nutzung. Wenn ich sehe, das wir meist nur 2 mal max. 25 min am Tag fahren. Da kann ich selber rechnen was eine mit 80% geladene Batterie aufnimmt. Nicht allzuviel. Ca. 3 A nimmt meine AGM, also großzügig 1,5 Ah in der Fahrzeit. Das mal 2, dann zieht er ungefähr das gleiche raus, wenn er steht am Tag. Dann kommen Tage der Nichtnutzung, wo soll es herkommen... Unsere Nutzung hält das Niveau bei täglichen Gebrauch. Zusätzlich durch die Gegend fahren ist nicht meins, dann hänge ich lieber mal das Ladegerät dran und schaue, das meine Batterie nicht unter 80% Ladestand fällt.
25min am Stück fahren wir i.d.R. nicht. Hauptsächlich max. 15min, aber auch nur rund 5min zum Kaufmann.
Die 80% Ladezustand werden dabei sehr stabil eingehalten. Wenn der Ladezustand tatsächlich mal auf 70% rutscht (z.b. durch die Standheizung), wird schnell wieder auf geladen und dabei fließen definitiv mehr als 3A.
Der anfängliche Ladestrom beträgt nach den Start gerne mal 20A und mehr.
Erst wenn die Batterie wieder den Sollladezustand von 80% erreicht hat, wird sie kaum noch geladen.
Bis 80% SOC kann jede aktuellere LiMa eine intakte Batterie sehr schnell laden.
Ladegerät dranhalten bringt bezüglich des Ladezustands lediglich in der Zwischenzeit bis zur nächsten Fahrt etwas, denn während der darauf folgenden Fahrt entlädt das BMS die Batterie schlichtweg wieder bis ca 80% SOC erreicht sind.
Für das Saugen mit 12V im Auto braucht man kein Ladegerät mit Supply-Modus.
Nur diese BMSensoren sind die Krux an modernen Autos und schaden den Batterien mehr als sie nutzen.
Gibt es eigentlich eine hinterlegte Fehlermeldung wenn man den Stecker am BMS abziehen würde?
Und welchem Agregat/Steuergerät würde es schaden mit abgezogenem Stecker zu fahren?
Meine schon gelesen zu gaben das es der ein oder andere gemacht hat.
Zitat:
@garssen schrieb am 25. Januar 2023 um 16:36:00 Uhr:
Nur diese BMSensoren sind die Krux an modernen Autos und schaden den Batterien mehr als sie nutzen.
Wie kommst du darauf?
Ich kann nur vom Gegenteil berichten, weil ich es auch schon bei mehreren Fahrzeugen beobachtet habe wie die Ladespannungskurve sich verhält.
Sieht man sehr gut wenn geladen wird weil die Batterie leer ist und wenn die Batterie voll ist.
Und bei neuen Fahrzeugen vor allem im Schubbetrieb.
Zitat:
@garssen schrieb am 25. Januar 2023 um 16:36:00 Uhr:
Nur diese BMSensoren sind die Krux an modernen Autos und schaden den Batterien mehr als sie nutzen.
Gibt es eigentlich eine hinterlegte Fehlermeldung wenn man den Stecker am BMS abziehen würde?
Und welchem Agregat/Steuergerät würde es schaden mit abgezogenem Stecker zu fahren?
Meine schon gelesen zu gaben das es der ein oder andere gemacht hat.
Die BMSensoren sind, im VW-Konzern, vollständige Steuergeräte mit Sensoren.....und sie sind nicht das Batteriemanagement.
Wenn man deren LIN-Bus Anschluss ab zieht, hat das Fz-Batteriemanagement keine genauen Batteriedaten mehr zur Verfügung und nimmt statt dessen Ersatzwerte.
Start&Stop plus Rekuperation finden dann nicht mehr statt und eine quasi fehlendes Steuergerät sollte eigentlich zu einer Fehlermeldung führen, die man über OBD auslesen kann.
Diese Geräte schaden garantiert nicht.
Sie liefern ja nur die Zustandswerte der Batterie.
Erst das Fz-Batteriemanagement macht daraus so böse Dinge, wie Start&Stop oder es steuert die LiMa wegen der Rekuperation so an, dass der Ladezustand im Regelfall 80% beträgt.
Dieses "Steuergerät zur Batterieerkennung" ist ein Baustein, dafür, dass das Fz die amtlichen CO2-Werte einhalten kann.....
@navec die von dir aufgegriffenen 3 A nimmt meine Batterie an, wenn sie über 80% geladen ist und am Ladegerät hängt. Unter 80% lasse ich die nicht fallen. Das die Lima mehr liefert und die Batterie wenn sie nur zu 65% geladen ist, wesentlich schneller und williger Ladung annimmt ist klar. War damals nach der Tiefentladung wegen nicht einschalfen eines Steuergerätes der Fall.
Mein Auto hält die Batterie ja in die 80%, wenn er genutzt wird, aber wenn dann die Standtage kommen. Wenn ich 92% habe und 3 Tage stehe ist ja ok, aber wenn ich 81% habe und dann 3 Tage sehen lasse, dann kommt das Ladegerät für 3-4 h dran.
Und man darf nicht vergessen, das in die 80% nicht toll ist, über 90% immer wären gut.
Zitat:
@benprettig schrieb am 26. Januar 2023 um 08:48:45 Uhr:
@navec die von dir aufgegriffenen 3 A nimmt meine Batterie an, wenn sie über 80% geladen ist und am Ladegerät hängt.
Wenn es bei deiner Batterie bei 80% Ladezustand nur zu 3A Stromfluss kommt, hast du vermutlich ein Ladegerät mit 3A Nennstrom.....oder du hast ein altes Ladegerät ohne IU-Kennlinie.
Wenn ich mein 10A-Ladegerät an meine Batterie anschließe und diese laut Fz 80% SOC (Ladezustand) hat, fließen anfangs 10A.
Wenn ich das Gerät auf 3A einstelle, fließen anfangs 3A.....
Nein das Mx 10 von Ctek. In den ersten 2 Min. kann es sein, aber dann geht es auf Stufe 4. Und dann werden halt nur noch 3 A aufgenommen. Was bei einer "vollen" Batterie auch normales Verhalten darstellt. Schließlich regelt die Batterie selber, was sie annimmt.
Und wenn ich bei 95% bin dann sind es auch keine 3A mehr.
Pauschal sagen 80% gleich 14Ah bis voll, gleich 1,5h Laden passt halt nicht bei dem Ladestand, bezogen auf meine 70Ah AGM.
Und das hat jetzt nichts mit der Einen Batterie und dem Einen Ladegerät zu tun. Das ist bei allen Batterien und Ladern so.
Bei Cteks steht zu Punkt 4: Laden mit schwächer werdenden Strom bis zum Erreichen von 100% der Batteriekapazität.
Punkt 3: Laden mit Maximalstrom bis ca. 80% der Kapazität.
Ebenso wechselt das Victron Blue smart IP67 von Phase 1 Bulk bei ca. 80% in Phase 2 Konstantspannung bis voll was 30 min bis 8 h dauern kann. Hier nimmt ganz normal der Strom ab. Also die A(mpere) nicht V(olt), für wen der das mal liest und die Begrifflichkeiten nicht genau definiert weiß.
Zitat:
@benprettig schrieb am 26. Januar 2023 um 11:39:34 Uhr:
Nein das Mx 10 von Ctek. In den ersten 2 Min. kann es sein, aber dann geht es auf Stufe 4. Und dann werden halt nur noch 3 A aufgenommen. Was bei einer "vollen" Batterie auch normales Verhalten darstellt. Schließlich regelt die Batterie selber, was sie annimmt.Und wenn ich bei 95% bin dann sind es auch keine 3A mehr.
Pauschal sagen 80% gleich 14Ah bis voll, gleich 1,5h Laden passt halt nicht bei dem Ladestand, bezogen auf meine 70Ah AGM.
Und das hat jetzt nichts mit der Einen Batterie und dem Einen Ladegerät zu tun. Das ist bei allen Batterien und Ladern so.
Bei Cteks steht zu Punkt 4: Laden mit schwächer werdenden Strom bis zum Erreichen von 100% der Batteriekapazität.
Punkt 3: Laden mit Maximalstrom bis ca. 80% der Kapazität.Ebenso wechselt das Victron Blue smart IP67 von Phase 1 Bulk bei ca. 80% in Phase 2 Konstantspannung bis voll was 30 min bis 8 h dauern kann. Hier nimmt ganz normal der Strom ab. Also die A(mpere) nicht V(olt), für wen der das mal liest und die Begrifflichkeiten nicht genau definiert weiß.
Ja , natürlich kann man bezüglich des Stroms nur den Anfang der Ladung betrachten, wenn man bei einem Ladezustand von 80% das Ladegerät anschließt....
Jedes IUoU-Ladegerät (also u.a. die CTEKs und auch Victron) wird, sobald die Ladeschlussspannung erreicht ist, in die Absorptionsphase gehen und dann muss sich der Strom zwangsläufig verringern und dabei, sofern keine Verbraucher anschlossen sind, auch die 3A deutlich unterbieten.
Das kann, je Batteriezustand und-Größe Stunden dauern und voll ist die Batterie erst, wenn dabei ein bestimmter Strom unterschritten wird.
Die Frage ist, wie du die 80% Ladezustand festgestellt hast. Per Batteriemonitor-Steuergerät?