ForumFinanzierung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Finanzierung
  5. Wann Barkauf, wann Finanzierung?

Wann Barkauf, wann Finanzierung?

Themenstarteram 13. Januar 2018 um 20:45

Hallo miteinander,

gibt es hier Leute, die sich ein Auto hätten in bar kaufen können und sich dennoch für eine Finanzierung entschieden haben?

Wenn man bspw. einen Kredit für 2-3% bekäme und dann die Kaufsumme über einige Monate stattdessen in einen ETF-Sparplan investieren würde, der 4-5% erwirtschaftet und den man längerfristig anlegen kann, dann wäre das durchaus sinnvoll, oder?

Ich bin diesbezüglich noch recht grün hinter den Ohren und lege aktuell etwa 15% monatlich für später weg/an. Und nun habe ich mich gefragt, ob ein Finanzierungskauf auf zwei Jahre nicht vielleicht sinnvoller ist.

Vielleicht hat ja der eine oder andere das auch so gemacht oder hat mal gerechnet. Zu was für Ergebnissen seid ihr gekommen, was sind eure Erfahrungen? Würde mich über ein paar Sichtweisen sehr freuen. :)

Beste Antwort im Thema

Barkauf - wenn ich das Geld rum liegen habe und nicht für was anderes brauche.

Warum sollte ich eine Finanzierung machen? Die Zinsen zahl ich aus versteuertem Einkommen, immer.

Das angelegte Geld bringt etwas mehr Zinsen, vielleicht und steuerpflichtig.

106 weitere Antworten
Ähnliche Themen
106 Antworten

Zitat:

Schade, dass du darin nur Selbstlob und Beleidigung deiner Person zu erkennen scheinst.

Ich habe mich inhaltlich überhaupt nicht geäußert und fühle mich deshalb auch nicht beleidigt.

 

Nimm mal einen Perspektivenwechsel vor und lies nur mal deine eigenen Beiträge in diesem Thread: "Schnappatmung", "denken sie wären Gott", "ich melde mich wieder bei einer 1Mio."... usw.

 

Deine Rhetorik ist selbstgefällig, herablassend und verhöhnend.

 

Themenstarteram 24. April 2021 um 10:02

Zitat:

@SoulSurvivor78 schrieb am 24. April 2021 um 11:56:22 Uhr:

Zitat:

Schade, dass du darin nur Selbstlob und Beleidigung deiner Person zu erkennen scheinst.

Ich habe mich inhaltlich überhaupt nicht geäußert und fühle mich deshalb auch nicht beleidigt.

Nimm mal einen Perspektivenwechsel vor und lies nur mal deine eigenen Beiträge in diesem Thread: "Schnappatmung", "denken sie wären Gott", "ich melde mich wieder bei einer 1Mio."... usw.

Die Gott-Phrase kam initial nicht von mir. Ich habe auf Vorwürfe REagiert, mehr nicht. Man wird es mir zustehen müssen bei all dem Gegenwind zu meinem Tatsachenbericht(!) auch eine Position zu beziehen. Die verpacke ich dafür nicht in Watte und es wird auch keiner gezwungen meine Beiträge zu lesen.

Man muss aber auch dazu sagen, nur weil marktbreit auf einem ETF drauf steht ist nicht unbedingt marktbreit drin. Brachen-ETFs sind schonmal nicht marktbreit und oft ist eben auch n8cht das drin was drauf steht. Und auch bei großen ETFs auf den S&P 500 muss nicht das drin sein, was der S&P 500 e8gentlich abbildet. Oft werden die Indizes nicht direkt oder zu 100% physisch repliziert. Damit gehen Risiken und Potenzialverluste einher. Kurzum.. nur weil ETF drauf steht ist das noch lange keine marktbreite Anlage und als risikolos einzustufen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen die Packungsbeilage... sollte man vielleicht dazu sagen, wissen auch die wenigsten.

Zitat:

Die verpacke ich dafür nicht in Watte und es wird auch keiner gezwungen meine Beiträge zu lesen.

Tja, sie werden nunmal gelesen und dann sollte man Gegenmeinungen aushalten und akzeptieren können, ohne die Verfasser pauschal abzukanzeln.

Themenstarteram 24. April 2021 um 10:08

Das soll hier keine Anlageberatung sein, ein "ja, ABER" nach jeder Äußerung von mir ist nicht nötig, oder? Das Internet steht jedem offen um sich umfassend zu informieren.

Ich gehe dem getriggerten, zart-besaiteten SoulSurvivor jetzt ne warme Milch mit Honig kochen und genieße dann das schöne Wetter. Macht euch ein schönes Wochenende und genießt die Zeit!

Zitat:

Ich gehe dem getriggerten, zart-besaiteten SoulSurvivor jetzt ne warme Milch mit Honig kochen und genieße dann das schöne Wetter. Macht euch ein schönes Wochenende und genießt die Zeit!

Wenn Narzissten keinen Applaus bekommen, schlagen sie um sich

 

Zitat:

@asphyx89 schrieb am 23. April 2021 um 21:31:12 Uhr:

Zitat:

@-Pitt schrieb am 23. April 2021 um 19:11:17 Uhr:

Die 25% Steuerabgaben auf Gewinne nicht vergessen.......

Wieso wird das eigentlich immer so betont? Arbeitseinkommen wird mit bis zu 42% versteuert bzw. jeder Euro mehr ab der Grenze. Da sind 27% für Aktien doch fast geschenkt.

Es wird nicht betont!

Es sollte nur nicht unten den Tischen fallen.

Die X% Gewinn den man sieht hat man ja nicht wirklich, von daher.......... ;)

Themenstarteram 24. April 2021 um 14:55

Jahresgehälter vergleicht man ja auch per Jahresbrutto, der Rest ist zu individuell. :D

Solange man nicht verkauft profitiert man vom Zinseszins, sozusagen. Da fällt keine Steuer an. Deutsche Broker führen die Steuer sofort ab, abzüglich ggf. eingerichtetem Freibetrag. Ausländische Broker wiederum lassen alle Gewinne im Konto, mit denen kann man dann unterjährig arbeiten und seinen Hebel vergrößern. Mache ich auch so. Aber du hast völlig recht, das muss man im Hinterkopf behalten. In der Regel hat man 30 Tage Frist beim FA, da sollte man vorher entsprechende Rücklagen aufbauen.

270€ Steuer pro 1000€ Gewinn oberhalb von 801€ finde ich fair. Eine Mindesthaltedauer für Steuerfreiheit fänd ich dennoch schöner.

Bei Crypto ist es so - unterjährige Trades musst du als Einkommen versteuern (was auf mich völlig absurd wirkt, wenn ich mit Shitcoin x Shitcoin y kaufe und den Gewinn dabei versteuern muss obwohl ich nie über Euro gegangen bin), dafür kannst du aber mit Haltefrist >1 Jahr dann steuerfrei auscashen. Hat Vor- und Nachteile.

Und schöne Dividenden darf man natürlich auch nicht vergessen, die bezahlen z.B. sämtliche planbaren Nebenkosten eines Autos, oder ein/zwei Urlaube im pro Jahr.

Also das Märke langfristig immer steigen ist erwiesen, darüber braucht man nicht zu diskutieren. Das ist ein Finanzmarktgesetz. Wer behauptet das Märkte langfristig nicht immer weiter steigen könnten, versteht nicht wie das system funtioniert.

Crashs sind normal. Nach einem Crash geht der Markt wieder hoch, mal dauert es länger. Aber es geht immer weiter.

Crashs sind in der Hinsicht immer gleich. „Diesmal ist es anders“ gab es noch nie, und doch wird es immer wieder proklamiert.

Ich bin auch auf diesen Zug aufgesprungen und habe ein Auto finanziert und das freigegebene Kapital angelegt, einzelaktien, ETF‘s und einen Geringen Spekulativen Anteil (z. B. Bitcoin). Also breit gestreut

Wenn ich die Buchgewinne mit den Gezahlten Raten für das Auto gegenüberstelle fahre ich das Auto umsonst.

Konkret: mein Depot schwankt zwischen +25% und +35% p. A. Sehr Volatil - muss man mit leben können. Liegt aber auch daran das die einst kleine Bitcoin-Spekulation mittlerweile nicht mehr so klein ist.

Ergo: bis jetzt fahre ich ausgezeichnet mit dieser Strategie. Der Corona crash war auch nur ein sehr kurzer Dip den man schnell aussitzen konnte. Klar es gibt längere Bärenmärkte. Aber wenn die Sparbuch-Investierer so genau wissen das der große Crash („diesmal ist es anders!!!!111!!!einself!!“) kommt, warum gehen sie dann nicht short? ;)

Wie es in Deutschland und bei MT um die finanzielle Bildung steht sieht man an unserem Finanzministier, Herrn Scholz, der ernsthaft die Meinung ist das Tagesgeld sei der Hit :D

... Ist es fehlende finanzielle Bildung, wenn man nur mit Geld spekuliert, das man schon hat und als Antizykliker günstige Einstiegschancen sucht, oder ist es eher fehlende finanzielle Bildung, wenn man nahe am Allzeithoch empfiehlt mit geliehenem Geld aus einem Autokredit zu spekulieren?

Natürlich steigen die Märkte langfristig, aber nicht linear, sondern in Wellen. Linear verläuft nur die (sehr) langfristige untere Trendkanallinie, auf die der Kurs immer wieder mal zurückfällt. Umsoweiter der aktuelle Kurs von dieser Trendkanallinie entfernt ist, umso schlechter das Chance/Risikoverhältnis. Wer unten einsteigt hat ein deutlich besseres Chance-/Risikoverhältnis, als derjenige, der auf eine Welle aufspringt, die schon recht lange steigt. Wer mit vorhandenem Geld einsteigt kann deutlich länger aussitzen, wenn's gegen ihn läuft.

Wir sind hier alle erwachsen und jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich. Dennoch halte ich es für verantwortungslos, nahe den Allzeithochs Anderen deren Marktkenntnisse man nicht kennt, zu empfehlen auf Pump zu spekulieren.

Wenn sich finanzielle Bildung nur dadurch manifestiert, dass man auf Pump spekuliert, bin ich gerne und aus Überzeugung finanziell ungebildet. :D

Interessant zu lesen was hier so steht.

Ich finde Investments in Aktien auch richtig. Ich habe immer gespart und fast nie angelegt, weil mir die Märkte seit Jahren überhitzt vorkamen (was wohl ein Fehler war). Letztes Jahr beim Crash habe ich aber ernst gemacht und viel investiert nach dem Motto "Wenn nicht jetzt, wann dann". Teilweise haben Freunde über meine Risikofreudigkeit gestaunt. Ich habe sehr breit angelegt (ungefähr 40 Titel) und es hat sich gelohnt. Ich liege bei ungefähr 30% Rendite, vielleicht mehr. trotz Fehlgriffe hier und da. Der Grossteil meines Vermögens ist angelegt. Ich habe aber auch noch Geld zur Sicherheit Bar rumliegen.

Momentan würde ich aber ein Auto dennoch nicht finanzieren. 1. Weil das Bargeld da ist zur Sicherheit, für den Fall der Fälle. 2. Weil momentan der Markt so stark angezogen hat, da bin ich mir nicht sicher ob ich wirklich die hohe Rendite erziele. Nochmal 30% in weniger eines Jahres kriege ich wohl nicht hin.

Bzgl. Anschaffungen habe ich die Mentalität, dass ich ungern finanziere. Ich glaube ich habe in meinem Leben noch nie was finanziert. Das ist auch ein wenig Psychologie. Wenn mein Auto in der Garage zu 100% mir gehört, schlafe ich besser und kann mich auf das Geld fokussieren, was auch wirklich vorhanden ist. Außerdem finde ich jetzt 20-30K für ein Auto ausgeben auch nicht dramatisch...in meinen Depots liegt deutlich mehr...außerdem hat ein Barkauf auch diverse Vorteile: Ich kann eher auf VK verzichten und muss keine Garantie verlängern für das Auto. Der Barkauf hat das Auto schon abgesichert in gewisser Weise.

@asphyx89: Deine Ausdrucksweise finde ich auch überheblich und herablassend. Mag sein, dass du gut damit gefahren bist. Die Sichtweisen anderer Nutzer kann ich aber auch nachvollziehen und würde sie nicht so respektlos kommentieren. Komm mal runter vom Ego-Trip....

am 25. April 2021 um 8:35

wenn wir schon bei Aktien vs. Edelmetalle / Krypto sind.

Sollte man auch beachten das bei einer möglichen Arbeitslosigkeit, was ja immer passieren kann. Man nur ein sehr geringes Schonvermögen hat, das heißt das ganze Vermögen in Aktien darf erstmal aufgebraucht werden.

Während Edelmetalle und Krypto unsichtbares Vermögen sind.

Na wir wollen doch nicht betrügen

am 25. April 2021 um 9:03

Zitat:

@HighspeedRS schrieb am 25. April 2021 um 11:00:47 Uhr:

Na wir wollen doch nicht betrügen

natürlich nicht...

Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Finanzierung
  5. Wann Barkauf, wann Finanzierung?