Wagenheber

Ford Mondeo Mk4 (BA7)

Wie hebt Ihr eigentlich Eure Mondeos an?

Ich habe einen hydraulischen Wagenheber mit ziemlich flachem runden Stempel. Im Gegensatz dazu hat der mitgelieferte Heber eine Form, die den Falz am Wagenboden umschließt. Ich wage es nicht, den schmalen Falz einfach auf den flachen Stempel zu setzen und den Wagen dann zu hochzupumpen.

Wie macht Ihr das denn?
Mit dem originalen Heber schraubt man ja ewig...

Edit: Der hydraulische Wagenheber sieht so aus: http://src.discounto.de/.../..._Hydraulischer-Wagenheber-31613_xxl.jpg

Beste Antwort im Thema

Ich habe keinen Wagenheber im Mondeo und meine Räder lagern die Saison für 3X Euro beim Händler.
In den Wechselswochen gibt es da Samstagsmorgens Frühstück ( 3 oder 4 Samstage sind das wo die Aktion ist) und die Räder werden für kleines Geld umgeschraubt.

Fazit: Der Mechaniker hat die Finger schmutzig und schwitzt und ich sitze im warmen mit ner Tasse Kaffe und Brötchen.
Und ich kann direkt Samstagsmorgens nach der Arbeit dahin fahren, also im Endeffekt nur Zeitaufwand und keine grosse Fahrerei.

Als ich noch selber gewechselt habe habe ich immer den Bordwagenheber genommen und weil mir das Ding schon etwas insicher vor kam immer ein Rad unters Auto gelegt, ist aber nie was passiert.
Mit dem Wagenheber der die Falz umschliesst macht man sich nichts kaputt, der ist nämlich genau dafür gemacht.

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Servus

Ich habe mir auch einen Einhell Wagenheber für 15 € gekauft, da das ewige Kurbeln mit dem Original Wagenheber(damals MK3) ziemlich wackelig aussah. Dieser hat als Aufnahme einen 6 cm breiten runden Metallkopf mit Kerben.

In meinem Mk4 habe ich auch dieses Pannenset und keinen Wagenheber.

Die Woche habe ich auch, mit etwas Schwierigkeiten(musste in die Werkstatt weil die vorderen Räder so festgefressen waren) die WR draufgezogen.

Dabei habe ich den Wagenheber dort angesetzt, wo die Kennzeichnung ist. Ist so ein U-förmiger ´1 cm breiter Ausschnitt in der Vorderseite des Falzes.

Es musste kommen, was kommen musste. Der Falz hat sich leicht zur Fahrzeugaussenseite gebogen und es hat auch kurz krzz gemacht. Es ist aber nichts vom Lack weg. Und ich hing wirklich mit der Nase genau drunter.

Aus Langeweile :-)) bin ich heute nochmals ans Auto und habe mir die Sache genau angesehen. Es gibt an den besagten Stellen 2 Falze(innen und aussen) und in der Mitte ist ein etwa 20 cm langes Metallstück eingesetzt. Sprich man könnte meinen, da sind 3 Falze.

Und dieses Stück was in der Mitte sitzt, sieht sehr Stabil aus.

Ich habe zwar die Falze mit einer beschichteten Rohrzange wieder halbwegs gerade gerichtet, aber die werden nächstes Jahr bestimmt wieder krumm, wenn ich die SR montiere.

Man könnte also grad meinen, dass es in Kauf genommen wird, das an der Stelle die Falz verbogen wird.

Stellt die Aufnahme des Wagenhebers blos nicht vor oder hinter die Falz, dann habt ihr eine schöne Delle bzw. den Unterboden kaputt gemacht.

Nichtsalledem habe ich mir bei ieehhbäh einen Junior-Puck bestellt, in den ich dann eine 1 cm tiefe Kerbe fräsen werde und den nä Jahr im April auf den AUfnehmer des Wagenhebers lege

Dann wird vermutlich zwar auch etwas die Falz verbogen, aber es entstehen keine Lackabsplitterungen, die dann irgendwann zu Rost führen.

Greets

Ich habe mir aus Hartholz einen Klotz gemacht, an dem ich die Falz ausgefräst habe. Hat wunderbar funktioniert. Liegt aber nur noch für den Notfall in der Garage, da ich es in der Zwischenzeit die Reifen wechseln lasse, kostet bei uns in der Gegend ca 15 Euro für alle 4 Reifen.

15 € ?

Dafür würde ich es auch machen lassen

Da ich aber hier in der Abzockergegend Deutschlands wohne(Schwetzingen, Mannheim, Heidelberg) kannste das vergessen.

Allein für dei Vorderräder runterzumachen wollte der FFH 25 €

Das habe ich ihm aber gleich mal ausgetrieben!

Greets

Dann geh mal weg vom FFH und geh zu kleinen freien Werkstätten. Oder warte immer bis ATU und Co ihre Angebote haben.

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Da gebe ich Desperado vollkommen Recht. Wieso zum FFH?
Meine Werkstatt macht es mir mittlerweile glatt für nen Zehner... 🙂

Einerseits soll man nicht zum FFH gehen, andererseits wird immer über ATU und Konsorten gemeckert.
Wie man es macht ist es sowieso verkehrt 😉

So. Heute habe ich es geschafft!
Bei mir hat gar nichts "krrz" gemacht, und der Falz ist gerade geblieben, da ich den hydraulischen Wagenheber sehr behutsam an den "U"-Punkten eingesetzt habe. Aber ich hatte ein anderes im Forum schon mehrfach erwähntes Problem. Das rechte Vorderrad (Original Ford-16-Zoll-Alu) weigerte sich hartnäckig, sich von der Nabe lösen zu lassen (meine Räder haben "Naben" und noch keine "Narben", wie manche schreiben. Wäre ja echt eklig). Habe dann einige der von euch erwähnten Tricks angewendet, und folgende beiden haben schließlich geholfen:
1) Radmuttern leicht lösen und ein paar Meter mit heftigen Lenkbewegungen fahren.
2) Leichte Schläge mit dem Gummihammer von der Innenseite auf den Reifen (nicht die Felge!), dabei Rad mit der Hand immer weiter drehen.
Dauerte trotzdem gute 15 Minuten. Die erste Hoffnung kam bei mir aber erst auf, als sich der Klang der Hammerschläge von dumpf nach metallisch zu verändern begann (ich dachte schon, mir fällt bald der Arm ab).
Und darunter war - wie üblich - Rost auf der Radnabe (auch Alus können sich anscheinend am Rost festsetzen!).
Damit mir das nie wieder passiert, bin auch ich zuerst mit der Drahtbürste über den Rost, und dann kam dickes Schmierfett auf die Nabe (natürlich nicht bis zur Bremsscheibe - bin ja nicht lebensmüde).

Hallo und guten Morgen,

..einige haben schon vorgeschlagen Kupferpaste zu nehmen. Das scheint mir besser als ein "Schmierfett", wenns nicht Vaseline ist.

Viele Schmierfette enthalten Seifenfette, vornehmlich Lithium-Seifenfett. Das muss wohl bessere Gleiteigenschaften haben.
Die "Seifen.." (der Leichtmetalle) sind aber oft wasserlöslich oder "wasserliebend" und daher nicht immer ein guter Rostschutz.

Schau vorsichtshalber mal drauf, was in Deinem "Schmierfett" drin ist.

Gruß

Viel einfacher und sauberer würde es sein die Auflagefläche schwarz zu lackieren.

Zitat:

Original geschrieben von XJohnwert


Hallo und guten Morgen,

..einige haben schon vorgeschlagen Kupferpaste zu nehmen. Das scheint mir besser als ein "Schmierfett", wenns nicht Vaseline ist.

Viele Schmierfette enthalten Seifenfette, vornehmlich Lithium-Seifenfett. Das muss wohl bessere Gleiteigenschaften haben.
Die "Seifen.." (der Leichtmetalle) sind aber oft wasserlöslich oder "wasserliebend" und daher nicht immer ein guter Rostschutz.

Schau vorsichtshalber mal drauf, was in Deinem "Schmierfett" drin ist.

Gruß

Es handelt sich um ein Bio-Fett von Castrol (biologisch abbaubar, auf Rapsbasis).

Beim Lackieren der Nabe würde sich die Frage stellen, ob der Lack dem Anpressdruck der Felge standhält.

Meine ist doch serienmässig schwarz, dies wird aber kein Lack sein sondern eine spezielle Beschichtung.

Merkwürdig. Bei mir ist überhaupt keine Beschichtung zu erkennen. Der Wagen hat die Fertigung in Genk Anfang Oktober 2008 verlassen (2.0 TDCi 115 PS Turnier).

Zitat:

Original geschrieben von linza4



Es handelt sich um ein Bio-Fett von Castrol (biologisch abbaubar, auf Rapsbasis).

Native Ester neigen in Anwesenheit von Wasser zur Säurebildung. Stelle ich mir nicht so schön vor, insbesondere bei Anwesenheit von Leichtmetall.

Ich habe gute Erfahrungen mit Kupferpaste gemacht.

Jetzt habt ihr mich so verunsichert, dass ich die Beschreibung auf der Castrol-Tube nochmals genau gelesen habe. Und da steht:
"Besonders wasserabweisend und korrosionsschützend. Geeignet z.B. für Wasserpumpe, Anlasser, Lichtmaschine, Verteiler usw.".
Ende gut, alles gut.

Wenn wasserabweisend/korrosionsschützend draufsteht, wird die Additivierung wohl entsprechend ausgelegt sein um Säurebildung eine ausreichend lange Zeit zu vermeiden - wie lange, das weiß der Geier. Ich würde trotzdem immer zu synthetischen Estern raten wenn es denn ein biologisch schnell abbaubares Produkt sein soll. Da gibt es sicherlich auch schlechte Produkte, generell ist das Zeug aber stabiler als native Ester (aber leider auch teurer...)

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