Wagen zieht immer noch nach rechts…

Mercedes E-Klasse S211

Moin Leute, nach dem Tausch von Querlenkern, Spurstangen und einer Spureinstellung zieht der Wagen immer noch nach rechts. Ich habe festgestellt, dass das Lenkrad wenn man über ein Schlagloch fährt oder einer unebenen Fahrbahn von der geraden Stellung sich nach leicht nach rechts dreht. Gefühlt fährt der Wagen manchmal gerade wenn das Lenkrad gerade steht, aber er zieht dann wieder rechts rüber, wenn ich nicht das Lenkrad permanent gerade halte.

Was kann das sein ? Bin auch sauer auf die Werkstatt weil die das eigentlich bei der Probefahrt hätten merken müssen, dass das noch nicht das Problem behoben hat…

Rufe morgen direkt bei der Werkstatt an um ihnen zu sagen, dass das Problem nicht gelöst ist und sie irgendwas gravierendes übersehen haben müssen…

55 Antworten

Zitat:

@akif_28 schrieb am 21. Februar 2024 um 18:42:12 Uhr:


Off-topic: Leider nimmt die Anzahl solcher "Werkstätten" überhand ... @4matic Guenni

Das liegt daran, dass die Autobesitzer diese Werkstätte eben aufsuchen. Was meinst du wie schnell solche wieder weg vom Fenster sind, wenn keiner mehr das zweite Mal hingeht. Nur die stärkeren überleben. 😁

Ich lese interessiert mit, weil ich ja auch dasselbe Prob hab, seit ich den Wagen habe (mittlerweile an die 7 Jahre). Falls die Spureinstellung an der HA beim TE nicht ausreicht (und der Wagen dann eventuell durch den unterschiedlichen Sturz hinten in die andere Richtug zieht, zum Thema Sturzkorrektur HA gibts hier schon viele Beiträge und Lösungsansätze, legale und weniger legale.

Der Sturz ist minderrelevant für die Geradeausfahrt. Man kann mehr Sturz auch durch etwas mehr Spur ausgleichen. Aber bei dem Wagen des TE ist links/rechts deutlich unterschiedlich und die gesamte Fahrachse stimmt nicht.
Wie ich geschrieben habe - man fängt hinten an, an der spurgebenden Achse, und das so, dass das zur Fahrachse passt.
Dann wird vorne gearbeitet.

Ich hab es aufgegeben. Wagen ist verkauft mit dem Problem. Danke trotzdem an alle die mir versucht haben zu helfen!

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Ich hoffe, dass du keinen allzu hohen Verlust gemacht hast. Hast ja denk ich doch einiges an Geld, Zeit und Nerven investiert.

Weil die Werkstätten es nicht schaffen verkaufe ich das Auto auch eine Lösung

Zitat:

@drago2 schrieb am 14. April 2024 um 15:20:04 Uhr:


Weil die Werkstätten es nicht schaffen verkaufe ich das Auto auch eine Lösung

Find ich persönlich eine anständige Lösung. Wenn das Auto einem dadurch kein Spaß mehr macht und die Werkstätte es nicht hinkriegen, Ja dann weg damit. 😁

Moin, bin über die Suche auf das Thema gekommen, die Beiträge sind alt, der Wagen verkauft.

Aber wer jetzt wie ich auf dieses Thema stößt kann von hinten anfangen.

Das Protokoll der Achsvermessung kam sehr spät und die möglicherweise zutreffende Interpretation der Messwerte kam beim Themenstarter nicht an.

@Hyperbel hat mehrfach auf die Funktion der Spurgebung durch die Hinterachse hingewiesen, ist aber beim Themenstarter nicht durchgedrungen, der hat sich auf Sturzwerte versteift.

Ausweislich des Protokolls hat die ausführende Werkstatt die Hinterachsspur nicht korrigiert, da wurden 11' Differenz zwischen links und rechts unverändert gelassen!

Die Sollvorgaben MB werden im Protokoll an dieser Stelle nicht korrekt dargestellt, die Hinterachse darf bei den Spurwerten zwischen links und rechts nur einen geringeren Unterschied von 7' haben und sollte selbstverständlich im Fahrachswinkel möglichst auf Null abgeglichen werden. Die Beanstandung war immerhin, Fahrzeug zieht nach rechts.

Der Fahrachswinkel ist die Differenz zwischen Fahrzeug-Mittellinie und dem Zielpunkt, den die Hinterachse ansteuert. Mit zur Fahrzeugmittellinie ausgerichteten Vorderrädern würde das Fahrzeug eine Kreisbahn fahren, für gerade Fahrt müssen die Vorderräder den gleichen Winkel annehmen. Das Fahrzeug fährt dann eine Gerade, steht aber etwas schräg zur Bewegungsrichtung.

In der Anlage das Bild vom Vermessungsprotokoll des Themenstarters, eines von einem anderen 211

Gruß

Pendlerrad

Vermessungsprotokoll Themenstarter
Vermessungsprotokoll anderer 211

Das Auto ist um die Mittelachse nach "links" geneigt, folglich links zu wenig Sturz und rechts zu viel. Da sollte man prüfen, wo ran das liegt. Wobei der Sturz ist nicht sein Haupt Problem. Aber wie eine Werkstatt eine Hinterachse mit der r / l Differenz und der Prozentualen Abweichung, als in Ordnung befinden kann?? Die Hinterachse ist Spurführend! Offensichtlich, fehlt es vielen Mittlerweile am schon am Basis wissen.

MfG Günter

Ja, das fehlende Basiswissen zieht sich durch die gesamte Gesellschaft. Und die jungen Leute (wie z.b. meine Kinder) finden das o.k. bzw. gar nicht schlimm. Sie werden ja auch in der Schule entsprechend indoktriniert.
Wenn die merken, dass um sie rum nix mehr funktioniert und keiner kann es in Ordnung bringen oder handwerkliche Arbeiten werden einfach amateurhaft erledigt, dann sind wir -die ewig Gestrigen- ausgestorben wie die Dinosaurier und haben das Basiswissen mitgenommen. Selbst schuld….

Wie der Zufall so will war ich auch betroffen und fuhr, wie ein Leidensgenosse auf Seite 1 auch, mit dem Drall und akzeptiere es.

Nun habe ich kürzlich beide Luftbälge und beide Stoßdämpfer hinten machen lassen, und er fährt wieder gerade.

Er stand halt auch schief (Abstand Rad <-> Karosse rechts immer größer als links, ca 3cm.)

Nach dem Wechsel steht er gerade und fährt auch gerade aus ohne das Lenkrad gegen zu halten.

Also für's Archiv, noch ein Ansatz.

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