Wagen einfahren
Ein Hallo an alle,
der Ausliefertermin naht (22.03.) und da frag ich mich, muss man den Wagen wirklich nicht einfahren, also von Anfang an gleich in die Vollen? Ich glaub das ja nicht so ganz. Wie verhaltet ihr euch da?
Beste Antwort im Thema
Bei den heutigen Fertigungstoleranzen ist es eigentlich nicht notwendig, ein Fahrzeug "einzufahren". Dieser Irrglaube ist noch sehr verbreitet und wird teilweise von Händlern und Verkäufern weiterverbreitet. Wenn man gnauer nachfragt, kommen nur allgemeine Antworten wie "... ist halt besser so.... die beweglichen Teile müssen sich einschleife usw".
Das Einfahren war vor ewigen Zeiten üblich, als die Kolben oder Zylinder noch auf Drehmaschinen manuell gefertigt wurden und entsprechende Toleranzen üblich waren. Heutzutage spielt dies keine Rolle mehr.
Ich habe schon bei sehr vielen Autos den 1. Ölwechsel gemacht. Bei keinem waren mehr Rückstände am Magnet der Ablassschraube feststellbar, als beispielsweise bei Autos mit 100.000 km.
Das man jeden Motor (ausser 2Takter mit Gemischschmierung) erst warmfahren soll, damit die optimale Schmierung gewährleistet ist, bevor man ihn voll belastet, müsste eigentlich jeder wissen. Alles andere, wie z.B. einfahren halte ich für alsoluten Humbuk.
47 Antworten
Ich hab mich bei den letzten 2 Autos (hab das Vergnügen alle 3 Jahre tauschen zu dürfen) nicht mehr wirklich darum gekümmert.
Das einzige was ich vermieden habe waren längere Vollgasfahrten auf der Autobahn während der ersten 2000kmm wenn ich da überhaupt die Gelegenheit gehabt habe (kann mich schon nicht mehr richtig erinnern).
Im normalen Alltagsbetrieb, also auch bei Überholvorgängen bei denen man meist Vollgas gibt, hab ich mich nicht mehr gekümmert.
Und keines der Fahrzeuge hat Schaden genommen. (beides 6zyl Diesel, einer von BMW der andere von VW).
Gruss,
elkam
Hallo,
ich denke schon, dass man den Wagen einfahren sollte (steht ja auch immer in der Bedienungsanleitung).
Weil Teile, wie z.B. die Kupplung, brauchen ca 500km bis sie optimal Funktionieren.
Also einfach die ersten 1500-2000km den Wagen nicht quälen 😉
Gruß
Phoenix
😉
Zitat:
Original geschrieben von Phoenix5698
Hallo,
ich denke schon, dass man den Wagen einfahren sollte (steht ja auch immer in der Bedienungsanleitung).
Weil Teile, wie z.B. die Kupplung, brauchen ca 500km bis sie optimal Funktionieren.
Also einfach die ersten 1500-2000km den Wagen nicht quälen 😉Gruß
Phoenix
Guten Abend!
Ich mache das immer noch so wie vor 30 Jahren. Die ersten 2000km den Wagen -wie gesagt - nicht quälen; d.h. aber auch untertouriges Fahren vermeiden, sondern je nach Leistungs/Drehmomentkurve des Motors in dem Drehzahlbereich halten in dem der Motor 'unangestrengt' läuft und in diesem Bereich mit möglichst unterschiedlichen Drehzahlen fahren (da kann man bei Automatik auch mal in 'S' gehen). Danach schrittweise mehr Stoff geben. Ab ca. 5000km fahre ich dann halt so, wie es die Verkehrslage zulässt😉
Wahrscheinlich alles "voodoo" bei den heutigen Motoren, aber ich hab'ein besseres Gefühl dabei.
Gruß
wodkalemon
Zitat:
Original geschrieben von Horst_51
Ein Hallo an alle,der Ausliefertermin naht (22.03.) und da frag ich mich, muss man den Wagen wirklich nicht einfahren, also von Anfang an gleich in die Vollen? Ich glaub das ja nicht so ganz. Wie verhaltet ihr euch da?
Auf jeden Fall einfahren. Gehört immer noch dazu. Ist zwar früher noch wichtiger geworden, aber auch heute noch wichtig.
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Jeder hat da seine eigene Methode, ich mache mir immer einen Mix zwischen einfahren und Spaß haben.
Es geht eigentlich nur darum die richtigen Spitzen zu vermeiden.
Die ersten 100 Km wie ein rohes Ei behandeln (auch ideal um das Auto kennenzulernen).
Von 100 - 1000 Km wechselnde Drehzahlen, Vollgas vermeiden, max. 170 Kmh, beim Diesel max. 3500 U/min, beim Benziner max. 4500 U/min.
Ab 1000 Km gebe ich ihn dann die Sporen, dann ist der Motor für mich eingefahren.
Was noch wichtig ist, immer etwas warmfahren! Nie komplett kalt voll treten.
Einfahren hat m.E. noch weitere Gründe neben der Abstimmung auf die Bauteile. Die Bremsen sind noch nicht zu 100% leistungsfähig und die Reifen haben noch einen Schmierfilm vom Fertigungsprozess drauf. Deswegen sollte man generell vermeiden gleich voll die Vmax auszutesten...
Also vor ca. einem Monat habe ich meinen GT abgeholt...
Folgendes sagte der Händler:
Das Auto fährt sich von alleine ein; Fahrzeug lässt sich nicht "quälen" (ich habe Automatik) und schaltet immer rechtzeitig - ist angeblich so programmiert, dass er rechtzeitig schaltet.
Praxis:
Habe einmal an einer Ampel einen "Klick-Down" hingelegt... Im Display fing was das blinken an, und der Drehzahlmesser "schoss" voll nach oben...
Also von daher fahre ich jetzt sehr "gediegen" und "trete" ihn nicht.
Bei meinem alten Auto wurde mir gesagt, dass ich nicht über 140 km/h fahren soll (manuelles Getriebe, 5 Gang); beim GT spielt aber die Geschwindigkeit fast keine Roller mehr, da er mit seinen acht Gängen immer in einem niedrigen Drehzahlbereich befindet.
Kurze Zusammenfassung:
Ich lege keine "Kick-Downs" hin, auf der Autobahn fahre ich max. 200 km/h.
Viel Spass mit dem neuen Auto!
Zitat:
Was noch wichtig ist, immer etwas warmfahren! Nie komplett kalt voll treten.
Sehr richtig, das gilt naürlich auch nach der Einfahrzeit. Insofern ist es gut, dass BMW jetzt einen Öltemperaturanzeiger 'spendiert' hat. Ich meine, dass die Kühlwassertemperatur (die ja zuletzt im E60 noch nicht mal mehr ansatzweise angezeigt wurde) weniger aussagekräftig ist.
Gruß
wodkalemon
ich verstehe nicht wie manche hier ihre autos fahren - mein auto (ob neu oder alt) wird höchstens 1x im Monat bis 3000 umdrehungen gedreht... alles andere ist mir zu hektisch und zu laut....
vielleicht ist wien doch keine rennstrecke 😁
Bei den heutigen Fertigungstoleranzen ist es eigentlich nicht notwendig, ein Fahrzeug "einzufahren". Dieser Irrglaube ist noch sehr verbreitet und wird teilweise von Händlern und Verkäufern weiterverbreitet. Wenn man gnauer nachfragt, kommen nur allgemeine Antworten wie "... ist halt besser so.... die beweglichen Teile müssen sich einschleife usw".
Das Einfahren war vor ewigen Zeiten üblich, als die Kolben oder Zylinder noch auf Drehmaschinen manuell gefertigt wurden und entsprechende Toleranzen üblich waren. Heutzutage spielt dies keine Rolle mehr.
Ich habe schon bei sehr vielen Autos den 1. Ölwechsel gemacht. Bei keinem waren mehr Rückstände am Magnet der Ablassschraube feststellbar, als beispielsweise bei Autos mit 100.000 km.
Das man jeden Motor (ausser 2Takter mit Gemischschmierung) erst warmfahren soll, damit die optimale Schmierung gewährleistet ist, bevor man ihn voll belastet, müsste eigentlich jeder wissen. Alles andere, wie z.B. einfahren halte ich für alsoluten Humbuk.
Sehe ich genauso, das "Einfahren" von Neuwagen ist Quatsch.
Selbst wenn dadurch eine Minderbelastung auftreten sollte, ist diese niemals in einer Größenordnung, die sich spürbar auf die Lebensdauer des Autos auswirkt. Geschweige denn auf die Laufzeit beim Erstbesitzer...
Gruß,
Kai
Zitat:
Original geschrieben von Horst_51
Ein Hallo an alle,der Ausliefertermin naht (22.03.) und da frag ich mich, muss man den Wagen wirklich nicht einfahren, also von Anfang an gleich in die Vollen? Ich glaub das ja nicht so ganz. Wie verhaltet ihr euch da?
Hallo!
22.03.? Holst Du das Fahrzeug in München ab oder lässt Du liefern?
CU Oliver
tja die die sagen dass man nicht einfahren muss haben keine ahnung. ich hatte jetzt schon 7 neuwägen innerhalb von 4 jahren und alle mit 0km aufm tacho bekommen. und jedesmal waren die autos bis 1000km total träge in der beschleunigung vor allem die ersten 100km. und das merk nicht nur ich sondern auch mein bruder der jetzt 2 solche neuwägen hatte.
motoren müssen eingefahren werden. besonders die diesel die ich hatte waren so träge. (320d, 318d,118d usw) benziner eher nicht so aber da auch bemerkbar.
Zitat:
Original geschrieben von Nussibmw
tja die die sagen dass man nicht einfahren muss haben keine ahnung....
Da fehlen mir irgendwie die nachvollziehbaren Argumente. Einfach Behauptungen aufstellen kann jeder.
Das die Motoren bis 100km so "träge" waren könnte ja auch an Deinem subjektiven Empfinden liegen... oder auch an folgendem:
Bei meinem A6 war laut Aussage des Verkäufers die Motorelektronik so geregelt, dass die Höchstgeschwindiglkeit und Maximaldrehzahl erst ab einer gewissen Kilometerleistung möglich war. Wenn ich mich recht erinnere, waren es 2500km - bin mir aber nicht 100% sicher, kann auch bei 1000km gewesen sein.
Solche Einstellungen in den jeweiligen Steuergeräten sind für mich auch bei BMW durchaus vorstellbar.
Der Sinn dieser Maßnahme ist für mich aus mechanischer Sicht zwar nicht nachvollziehbar, aber die Autobauer denken sich sicherlich was dabei - ich gehe aber eher von einer Minimierung bzw. Optimierung von eventuellen Garantieansprüchen aus...
Zitat:
Original geschrieben von milk101
Hallo!Zitat:
Original geschrieben von Horst_51
Ein Hallo an alle,der Ausliefertermin naht (22.03.) und da frag ich mich, muss man den Wagen wirklich nicht einfahren, also von Anfang an gleich in die Vollen? Ich glaub das ja nicht so ganz. Wie verhaltet ihr euch da?
22.03.? Holst Du das Fahrzeug in München ab oder lässt Du liefern?
CU Oliver
Hole mir den Wagen vom meinem Händler. Der Wagen ist schon seit dem 04.03. fertig, wird aber erst nach der Vorstellung am 20-21.03. an mir ausgeliefert.
So sitzt ich hier und warte und warte und fahre seit 3 Wochen Mini und Skoda und träum von meinen neuen. Echt hart, aber es sind ja nur noch 5 Tage.