Wärmeleitblech Kühlschrank

Moin Gemeinde,

da wir letzten Sommer, trotz Gebläse, Probleme mit der Abwärme vom Kühli hatten, habe ich mal im Netz geschaut. Und da bin ich auf ein Beitrag gestolpert, wo einer ein Alublech zwischen den Kühlrippen und dem Abgasrohr Montiert hat und das komplett vom Brenner bis oben. Hat da jemand Erfahrung? Ich hätte da jetzt bedenken, das sich dort zu viel stauwärme bildet. Dabei muss ich eh, weil mein Werkseitiges Blech 3cm über dem Gitter ist und ich das ändern möchte.

Bitte nicht über „auf den Kopf stellen“ diskutieren, Danke.

Thorsten

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21 Antworten

Die beste Lösung besteht darin sicher zu stellen das der Lauftaustritt mindestens 1/3 größer ist das der Lufteintritt.
Und das der Wärmestrom möglichst ungehindert ohne Ecken und Kanten nach oben abgeleitet werden kann.
In der Regel ist es doch so das nur unten quer (Kühlschrankbreite / am Boden) die kalte Luft angesaugt und über Ecken und Kanten nach oben abgeführt wird. Wenn die Möglichkeit besteht, unten rechts und links also in der Tiefe noch weitere Bohrungen ca. 20 -30 mm zu setzen kann das Wunder wirken.

MfG kheinz

Dafür gibt es (fast) ohne Bohren elektr. Lüfter. Dann wird's nicht zu warm. 😁

Hallo Zusammen zuerst mal wenn du im Sommer 35 Grad hast war es das für einen Absorber . Der hat dann kaum noch Leistung das ist normal . Was willst du mit dem Leitblech das ist überall so . Geh erstmal hin erneuern die Kälteleitpaste nimm an der Absaugung das insektengitter raus , kannst dann eins mit etwas größeren Löchern arbeit oder lässt es im Stand weg . Bei mir habe ich dann noch unten einen Ventilator und oben fünf kl. Ventilatoren eingebaut. Markise ist dann eh raus so das die Sonne nicht auch noch mindert. Durch diese massnahme habe ich meinen gut ans laufen bekommen. Das Leitblech habe ich noch zum Innenraum mit Aluband angeklebt. So lauft der auch noch bei 40 Grad in Dalmatien halt nicht wie ein Kompressor aber er geht . Und für kaltes Bier gibt es einen kl. Kompressor Kühli für draußen. Eventuell hilft dir das etwas . Gruß Franz

Die Wärmeleitpaste ist neu. Ich denke, ich werde erstmal das Blech auf Höhe Gitter absenken, damit die warme Luft besser entweichen kann.

Thorsten

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Also zumindest bei meinem aktuellen WW habe ich damit kein Problem, im Gegenteil, der wird oft sogar zu kalt, ist aber mittlerweile auch schon 13 Jahre alt. Sogar das Frostfach erzeugt auch im Hochsommer noch Eiswürfel.

Zudem ist mein Kühlschrank auch noch auf der rechten Seite, hat also keinen Schatten durch Markise, oder Vorzelt. Zwar habe ich 2 Computerlüfter an dem unteren Einlass eingebaut, die betreibe ich jedoch nur bei extremer Hitze und direkter Sonneneinstrahlung für ein paar Stunden, sonst nicht.

Ist auch ein Absorber, kein Kompressor

Vielleicht sollte einfach der Kühlschrank mal überprüft werden

Ach ja, ich habe schon öfter gehört, dass es hilft den Kühlschrank mal eine Stunde auf den Kopf zu stellen, dann soll angeblich die Kühlflüssigkeit wieder zusammenlaufen.

Bei meinem allerersten Wohnwagen, ein gebrauchter Uralt-Adria, hat das tatsächlich geholfen, zumindest für 2 - 3 Jahre.

An sich ist das ja gut gebaut bei deinem Wohnwagen, mit Lüftung und Leitblech. Es wundert mich daher etwas, dass du da solche Probleme hast.
Wenn ich das richtig verstanden habe, endet das Leitblech nicht genau am Abluftgitter, sondern oberhalb. Dann kannst du das Blech natürlich noch etwas nach unten biegen, da entsteht dann schon minimal weniger Luftstau.
Wenn du das Abgasrohr gegen den Kühlkreislauf isolieren willst, würde ich auf Dämmwolle zurückgreifen. Das gibt es als fertige Rohrdämmung alukaschiert im Baumarkt. Wenn du damit das Abgasrohr ummantelst, hast du die Wärme optimal isoliert.

Wie ist deine Lüfterlösung? Doppellüfter am oberen Gitter, die Thermostatgesteuert nach aussen blasen?

Wenn du über deinem Kühlschrank an der Wand noch Platz hast nach oben, dann baue dort einen Abluftkamin innen als Kasten und führe die warme Luft innen an der Seitenwand so weit wie möglich nach oben heraus. Die Originalöffnung bitte verschließen. Es wird sich dort einen derartigen Kamineffekt entwickeln, dass du das Problem für immer und ewig vergessen kannst. Ich habe das seit 30 Jahren, das funktioniert einmalig gut. Der Kamineffektist die Lösung!!

Das Abgasrohr bleibt natürlich unten und wird weiterhin aus dem Aludeckel herausgeführt.

Gruß Peter

Viele passiven Maßnahmen helfen meiner Meinung nach wenig. Ich hatte oben hinter das Gitter zwei temperaturgesteuerte Lüfter angebaut und die Luft nach außen geblasen.

Danach hatten die Bierdosen liegend auf dem Verdampfer auch in Südfrankreich bei +35° C gefrorene Wassertropfen auf der Oberfläche.

Lieber EGN, dine Meinung in Ehren, und ich sage das nicht oft, eher widerstrebt es mir sogar, aber mit deinem ersten Satz passive Maßnahmen helfen wenig... zeigst du, dass du - leider und entschuldige - keine Ahnung hast!

Deine Propeller des Lüfters machen eigentlich das, was ein gut funktionierender Kamin schafft, nur halt mit dem Verbrauch von Strom, mit Geräuschen, auch wenn sie sehr leise laufen, und sie sind wartungsintensiv, weil sie regelmäßig gereinigt werden müssen, da sonst die Gefahr besteht, dass die Lager irgendwann fest gehen oder qietschen....

Kamin ist reine Physik und funktioniert, immer!! Mein Absorber schafft locker Eis und hält auch TK über Tage gekühlt. Zuverlässig. Und er läuft nur auf Gas und benötigt keinen Strom, lediglich zum Neustart nach einer Wartung jährlich, so lange hält auch das Gas vor, es kommt aus dem LPG - Tank...

Klar, wenn jemand mit den Propellern gute Erfahrungen gemacht hat, und diese dann auch noch thermostatgesteuert laufen, kann man das empfehlen, hat ja schon jemand oben, und das ist auch gut, aber zu sagen, passive Maßnahmen sind untauglich, ist nicht okay, wenn es falsch ist.

Bitte nachdenken, keinen Shitstorm jetzt!

Gruß Peter

Man kann doch eh keine Einzelmaßnahme als die beste bestimmen. Hier greifen verschiedene kleine Einzelmaßnahmen ineinander und verstärken sich gegenseitig.

Abschotten, isolieren, leiten ergänzen sich gegenseitig und führen regelmäßig zum gewünschten Erfolg.
Welcher Mittel man sich dabei bedient spielt fast eine untergeordnete Rolle - es führen viele Wege nach Rom.

@womopedda also mal generell, die Wohnwagenhersteller haben glaube ich Erfahrung genug, dass sie wissen was sie machen. Im Normalfall geht jeder Kühlschrank, so wie er serienmäßig eingebaut ist gut.

Betreibt man den mit Gas, geht er richtig gut, doch wie alles im Leben, hält eben NICHTS „ewig”, sondern lässt mit der Zeit nach und geht irgendwann gar nicht mehr, ganz egal ob man den jährlich wartet, oder nicht

Zugleich kann man natürlich, wenn man es kann auch alles noch optimieren, man kann es aber auch verschlimmbessern.

Jeder weiß auch aus Erfahrung, dass ein Absorberkühlschrank im 12 V Modus nicht die optimale Kälte bringt, wenn die Umgebungstemperaturen hoch sind das kann man verbessern, z.B. mit Lüftern, mit deinem Kamin, oder indem man einfach schaut, dass man die Lüftungsgitter irgendwie beschattet.

In aller Regel aber sollte der Kühlschrank im Normalzustand zufriedenstellend funktionieren, tut er das irgendwann nicht mehr so recht, dann stimmt halt was nicht, oder er wird schlicht alt.

Ich kann mit 70 auch nicht mehr das was ich mit 30 alles konnte. 😉

Zitat:

@womopedda schrieb am 11. Januar 2023 um 14:59:30 Uhr:


Kamin ist reine Physik und funktioniert, immer!!

Ja, das ist wohl so. Das alte Womo meiner Schwiegereltern hatte eine zentral eingebaute Küche und damit verbunden war ja zwangsläufig ein bis nach oben geführter Kamin mit Dachauslass. Das hat gut funktioniert.
Will man sowas nachrüsten, dann sind dafür aber auch bauliche Maßnahmen am Wohnmobil nötig. Nicht jeder will sich zusätzliche Löcher in die Außenhaut schneiden. Man läuft Gefahr, daß die Sache nicht dicht ist und daß man beim Löcher schneiden verlegte Kabel durchtrennt. Und für den ein oder anderen mag das auch optisch nicht in Frage kommen. Je nach Wohnmobil gibts für einen solchen Kamin keinen Platz weil an der Stelle schon andere Sachen eingebaut sind.

Lüfter sind im Prinzip innerhalb von 30 Minuten eingebaut und man muss am Womo keine bleibenden Veränderungen vornehmen. Man hört sie so gut wie gar nicht, sie brauchen nur vernachlässigbar wenig Strom und so wartungsintensiv wie Du beschreibst sind sie auch nicht. Bei unserem sind die Lüfter jetzt seit 4 Jahren drin und sie laufen wie am ersten Tag. Bisher hab ich noch keinen Finger krumm gemacht für irgendwelche Wartung.

Für jedes Wohnmobil gibt es individuelle bessere und schlechtere Lösungen. Aus meiner Sicht ist die Isolation des Gaskamins im Fall von TDCI130 nicht wirklich sinnvoll weil der Kamin ja sowieso schon isoliert ist. Das Problem ist, daß die Luftzirkulation schlecht ist und im Gasbetrieb das Abgas zusätzliche Wärme in den Kaminschacht bringt (dies allerdings nur ganz oben und damit erzeugt das Abgas keine echte Kaminwirkung im Schacht).

Ich würde in dem Fall erstmal die Lüftervariante versuchen weil sie günstig ist und keine Umbauten am Fahrzeug erfordert. Wenn damit keine Besserung eintritt, dann kann man sich glaub alle anderen Maßnahmen auch sparen. Dann dürfte es am Kühlschrank selbst liegen.

Gruss
Jürgen

Zitat:

@womopedda schrieb am 11. Januar 2023 um 14:59:30 Uhr:


Lieber EGN, dine Meinung in Ehren, und ich sage das nicht oft, eher widerstrebt es mir sogar, aber mit deinem ersten Satz passive Maßnahmen helfen wenig... zeigst du, dass du - leider und entschuldige - keine Ahnung hast!

Warum bleibst Du nicht sachlich in der Argumentation? Fehlen Dir sachliche Argumente? Diesen Absatz hättest Du auch weglassen können. Du brauchst mich auch nicht mit Lieber ansprechen, denn ich kann mich nicht erinnern mit Dir im Sandkasten gespielt zu haben. 🙄

Ansonsten hängt die Wirksamkeit des Kamineffekts in diesem Zusammenhang von vielen Dingen ab, insbesondere auch von dessen Länge. Bei kleinen niedrigen Kühlschränken funktioniert ein Kamin wesentlich schlechter als bei hohen Kühlschränken. Dazu gibt es oft wegen ungünstiger Form des oberen Auslasses einen Wärmestau. Leitbleche die versuchen irgendwelche Verbrennungsgase am Kondensator vorbei zu leiten vermeiden dass dieser noch durch die Abgase erwärmt wird. Allerdings reduziert das auch den Kamineffekt im Bereich des Kondensators, weil es nicht mehr den Temperatur- und damit den Luftdichteunterschied zwischen Einlass und Auslass gibt, der letztlich den Kamineffekt verursacht.

Tests in der Klimakammer, durch geführt durch Reisemobil/Caravon Zeitschriften haben gezeigt, dass Absorber die oben am Auslass, wo sich auch der Kondensator befindet, mehr als 45° C erreichen, in der Kühlleistung erheblich nachlassen. Durch die Fliegengitter auf den Gittern wird der passive Luftdurchfluss erheblich behindert, und ab einer gewissen Außentemperatur reicht dieser in vielen Fällen nicht mehr aus den Kondensator ausreichend zu kühlen. Die Situation verschlechtert sich noch wenn die Wärme z.B. in das Vorzelt abgegeben wird, oder die Sonne auf der Kühlschrankseite steht.

Dadurch dass wir uns früher sehr oft in Gegenden mit mehr als 35° C aufgehalten haben, hab ich mich auch mit dem Thema trotz neuem hohem Dometic Kühlschrank in einer Concorde beschäftigen müssen. Denn nichts ist im Sommer schlechter als ein nicht ausreichend kühlender Kühlschrank. Jedenfalls können meiner Erfahrung nach Lüfter bei hoher Außentemperatur die Kühlung mit wenig Aufwand erheblich verbessern, und reduzieren auch den Energieverbrauch des Kühlschranks, so die Energiequelle thermostatisch geregelt wird.

Was die Nachteil von Lüftern betrifft, kann ich diese meiner Erfahrung nach nicht bestätigen. Hochwertige kugelgelagert Pabst Computerlüfter laufen bei der normalerweise nötigen Drehzahl absolut lautlos und verbrauchen mit maximal 5 W so wenig Strom dass man diesen kaum bemerkt, insbesondere auch wenn sie temperaturgesteuert sind. Eine Reinigung ist auch nicht öfter nötig, als wenn man bei reiner passiver Kühlung die Gitter regelmäßig reinigen muss. Eher ist die Reinigung sogar weniger oft nötig da der Luftdurchsatz mit Lüftern um mindestens eine Größenordnung höher ist. Wir reden bei aktiver Lüftung von maximal mehreren 100 m³/h. Da kann eine passive Kühlung nicht mithalten. Reinigung einmal im Jahr wie bei reinem passivem Betrieb vor der Winterpause reicht völlig aus.

Wenn Du mit Deinen passiven Maßnahmen zufrieden bist dann ist es doch ok. Mir hat das jedenfalls bei meinem Einsatzbereich nicht ausgereicht, und war dagegen mit der selbst gebauten Lüfterlösung sofort sehr zufrieden.

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