Während DPF-Regeneration starke Kopfschmerzen
Ich bekomme auf Langstrecken regelmäßig (wirklich bei jeder Fahrt) starke Kopfschmerzen ausgehend von der Stirnhöhle. Fühlt sich an wie eine schwere Sinusitis und kommt nach 200 bis 300 km. Zuvor ist meine Frau meist 10 Tage Kurzstrecke gefahren. Daraufhin habe ich alle denkbaren Einstellungen wie Klima, Lüftungsdüsen, Display-Helligkeit variiert. Das hat nichts gebracht. Aber neulich habe ich direkt vom Start weg Stirnhöhlenschmerzen bekommen. Und in dem Fall habe ich registriert, dass der Wagen ebenfalls vom Start weg regeneriert hat.
Jetzt befürchte ich, dass ich während der Regeneration entweder verstärkt Abgase oder ein Zersetzungsprodukt vom AdBlue einatme. Die Niederlassung bestreitet einen solchen Zusammenhang. Gibt es ähnliche Erfahrungen?
Dazu muss ich noch erwähnen, dass das Vorgängerfahrzeug ebenfalls mit AdBlue bei identischem Streckenprofil ohne gesundheitliche Beeinträchtigung regeneriert hat. Und mein Hauptfahrzeug ist eigentlich das Cabrio, mit dem ich regelmäßig offen fahre - auch immer wieder lange Strecken bis Südfrankreich oder nach Norditalien. Ich bin nicht zug-empfindlich.
Beste Antwort im Thema
Zwischenmeldung:
Ich war heute in der Niederlassung. Dort hat man mein Anliegen sehr ernst genommen, den Wagen sofort auf die Bühne gehoben und die Unterbodenverkleidung abgenommen. Und siehe da: im Bereich von DPF und Katalysator wurde Getriebeöl von der Antriebswelle auf den Abgasstrang geschleudert und verbrannte dort. Nach Auskunft des Mitarbeiters herrschen dort im normalen Fahrbetrieb ungefähr 300 °C, während der Regeneration aber um die 800 °C.
Fazit: Der Wagen geht in zwei Wochen in einen längeren Werkstattaufenthalt. 3 bis 4 Tage wurden mir signalisiert.
19 Antworten
Zitat:
@RomanGeier schrieb am 18. Januar 2020 um 19:00:37 Uhr:
Wir sind einfach vom Flexrohr des Auspuff beginnend der Abgasführung gefolgt. Eine etwas lose Rohrschelle und die daraus resultierende Undichtigkeit war dann bald gefunden. Lass das Auto mal einige Zeit am Stand laufen. Ich hatte dann bald auch wahrnehmbaren Abgas Geruch im Innenraum. Beim fahren konnte man nichts riechen, Abgase waren aber trotzdem im Innenraum aber offensichtlich durchs fahren nicht so konzentriert.
LG
Roman
Guter Hinweis. Ihr habt also keine Luftqualitätsmessung oder ähnliches gemacht? Ich werde ihn irgendwo im Stand etwas länger laufen lassen. Danke.
PS: Beim E400D ist vorne im Motorraum oben und unten alles eng/gekapselt.
Nein, es wurde keine Messung von Schadstoffen oder dgl. durchgeführt. Das Auto mit dem Problem war der 318d meiner Frau. Hier ist ausreichend Platz im Motorraum und alles gut sichtbar. Beim 400d schaut das natürlich anders aus ...
Zwischenmeldung:
Ich war heute in der Niederlassung. Dort hat man mein Anliegen sehr ernst genommen, den Wagen sofort auf die Bühne gehoben und die Unterbodenverkleidung abgenommen. Und siehe da: im Bereich von DPF und Katalysator wurde Getriebeöl von der Antriebswelle auf den Abgasstrang geschleudert und verbrannte dort. Nach Auskunft des Mitarbeiters herrschen dort im normalen Fahrbetrieb ungefähr 300 °C, während der Regeneration aber um die 800 °C.
Fazit: Der Wagen geht in zwei Wochen in einen längeren Werkstattaufenthalt. 3 bis 4 Tage wurden mir signalisiert.
Na das ist eine plausible Erklärung! Schön dass das Problem gefunden wurde.
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Zitat:
@RomanGeier schrieb am 28. Januar 2020 um 14:36:37 Uhr:
Na das ist eine plausible Erklärung! Schön dass das Problem gefunden wurde.
Ich hoffe es. Genau werden wir es aber erst danach wissen.