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W222 S560e: Wurde der Ölwechsel nicht durchgeführt?
Ich komme gerade vom Jahresservice mit dem S560e BJ2020.
Wollte eigentlich nur schauen auf welches Niveau das Öl nach dem Wechsel aufgefüllt wurde und war überrascht dass es so dunkel war wie vor dem Ölwechsel.
Laufleistung insgesamt 30.000km. 10.000km seit dem letzten Wechsel vor einem Jahr und Ölverbrauch zwischen den Wechseln war ca 0,5L. Musste aber nichts nachkippen.
Das Öl riecht auch ziemlich nach Benzin und es war nach den letzten Wechseln bestimmt heller.
Offizielle Mercedes Werkstatt.
Was meint ihr?
Ich könnte ja anbieten dass die den Wechsel nochmal in meinem Beisein machen und sollte es danach wieder so dunkel sein, Zahl ich es. Wenn nicht, dann die.
Oder gibt es sonst eine Möglichkeit einen Betrug zu entlarven?
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41 Antworten
Man könnte der Werkstatt den Vorschlag machen. Alternativ bliebe eine Ölanalyse, entweder eine sehr genaue, aber teure im Labor oder ein Test, bei dem ein Tropfen Öl auf einen Teststreifen gegeben wird.
Schau in deinen Serviceunterkagen nach wann ein Ölwechsel vorgesehen ist. Nach wieviel km bzw. welcher Zeit. Ich vermute 10.000 km ist bei heutigen Fahrzeugen kein Wechselintervall.
Der Ölwechsel ist beim S560e entweder nach bis zu 30.000km (flexibel) oder jährlich.
In diesem Fall war es der jährliche Wechsel.
Das Öl wird in den meisten Werkstätten, auch bei Mercedes nur noch abgesaugt. Ich mache das seit Jahren auch so. Wenn die nicht ordentlich arbeiten, bleibt eine mehr oder weniger große Restmenge im Motor und vermischt sich mit dem neuen Öl. Dadurch besteht die Wahrscheinlichkeit, daß das neue Öl schon mal etwas dunkler aussieht. Normalerweise bleibt eine sehr kleine Menge im Motorraum (kleiner 50 ml) Nach dem Ölwechsel ist das Öl am Messstab ganz klar und kaum sichtbar, wenn richtig gearbeitet wurde. Natürlich ist auch der Filter zu wechseln.
Komme gerade von der Mercedes Werkstatt.
Ich war mir derart sicher, dass ich versprach den Ölwechsel erneut zu zahlen, sollte das Öl danach nur annähernd die Farbe von vorher haben.
Wette gewonnen. Seht selbst.
Selbst mit absaugen hätte man es nicht erklären können.
Das Öl war pechschwarz beim Ablassen!
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Einen Betrug würde ich nicht unterstellen, sondern eher Schlamperei.
lg Rüdiger :)
ölwechsel wurde definitiv nicht gemacht. selbst bei meinem diesel sieht das öl nach dem ölwechsel und 500km fahren noch heller aus wie hier
Zitat:
@RuedigerV8 schrieb am 17. August 2023 um 12:17:49 Uhr:
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Einen Betrug würde ich nicht unterstellen, sondern eher Schlamperei.
Wenn man nur diesen einen Job hat?
Bei einem Auto wo ein Tauschmotor leicht 30.000€ Kostet, darf sowas nicht passieren.
Dafür muss es Sicherheiten geben.
Immerhin ist etwas Öl aufgefüllt worden, also muss der Mechaniker da dran gewesen sein.
@Tagessuppe Alles richtig gemacht, mich würde noch die Antwort der Werkstatt interessieren
Zitat:
@RuedigerV8 schrieb am 17. August 2023 um 12:17:49 Uhr:
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Einen Betrug würde ich nicht unterstellen, sondern eher Schlamperei.
lg Rüdiger :)
Hallo Rüdiger, das kann aber nicht Dein Ernst sein, die Berechnung einer nicht erbrachten Leistung ist Betrug und keine Schlamperei.
Anzeige oder nicht? Wenn vom Kunden Bedenken geäußtert wurden und die Werkstatt sofort selbstständig prüft, kann man großzügig sein - wenn aber zuerst der Kunde seine Zweifel mit erneuter Zahlung unterlegen muss ist das als Betrug zu werten. Ich würde den Vorgang in jedem Fall schriftlich bestätigen und ggfs. bei einem späteren Termin mahnend hinlegen.
Gruß Johannes
@Tagessuppe Das ist ein Fall für Maastricht. Dann bekommt die NL wenigstens intern einen auf den Deckel. Kannst froh sein, dass die auf deinen Vorschlag eingegangen sind. Andere arrogante NL hätten es drauf ankommen lassen.
gute Idee => Maastrich
(habe ich das richtig gehört - ist das nicht ausgelagert und wird zwischenzeitlich von einem CallCenter in Rumänien "geleistet"?)
Zitat:
@CL6216 schrieb am 17. August 2023 um 14:12:11 Uhr:
Zitat:
@RuedigerV8 schrieb am 17. August 2023 um 12:17:49 Uhr:
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Einen Betrug würde ich nicht unterstellen, sondern eher Schlamperei.
lg Rüdiger :)
Hallo Rüdiger, das kann aber nicht Dein Ernst sein, die Berechnung einer nicht erbrachten Leistung ist Betrug und keine Schlamperei.
Anzeige oder nicht? Wenn vom Kunden Bedenken geäußtert wurden und die Werkstatt sofort selbstständig prüft, kann man großzügig sein - wenn aber zuerst der Kunde seine Zweifel mit erneuter Zahlung unterlegen muss ist das als Betrug zu werten. Ich würde den Vorgang in jedem Fall schriftlich bestätigen und ggfs. bei einem späteren Termin mahnend hinlegen.
Gruß Johannes
Ich möchte hier noch differenzieren.
Ich würde der Niederlassung nicht unterstellen, dass man gezielt Leistungen nicht erbringt, das würde ich als Betrug werten.
Wahrscheinlicher ist doch, dass der für das Auto zuständige Mechaniker gesehen hat, dass der Wagen nicht sehr viel gefahren hat.
Dann war er zu faul und hat sich die Arbeit gespart, den Ölwechsel durchzuführen.
Die Niederlassung selbst wird das bei der Erstellung der Rechnung nicht gewusst haben.
Der Mechaniker wird sicher entsprechend abgestraft werden.
Somit sehe ich keinen Grund, "ein Fass (wie z. B. mit Maastricht) aufzumachen, sondern würde das mit der Niederlassungsleitung besprechen, die sicherlich entgegenkommend sein wird, weil ihr der Fall auch peinlich genug sein wird.
Diese Vorgehensweise ist für eine künftige Zusammenarbeit sicher der bessere Weg.
lg Rüdiger :)
bei sowas sollte man die lockerere Hose anhaben und entspannt aber bestimmend die Sache angehen. natürlich geld zurück oder sonst wie die Rechnung auf 0 bringen