W220 Wo kauft Ihr eure Teile?

Mercedes S-Klasse W220

Nabend Leute,

In wenigen Tagen hole ich meinen S430 ab und da gibt es einige Kleinigkeiten (Grill, Stern und alles was in Zukunft noch ersetzt werden muss), die ich wieder auf original rückrüsten möchte. Nur habe ich keine Ahnung, wo ich am besten einkaufen soll. Bei Mercedes Benz sicher nicht immer, denn meist zu teuer.
Deswegen möchte ich mal in die Runde fragen:
Wo kauft Ihr eure Teile? Mit welcher Firma habt Ihr gute Erfahrungen gemacht?
Links oder Namen von den Firmen reichen schon.

Vielen Dank!

Lg Ali

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@W140 420 schrieb am 31. März 2015 um 21:59:02 Uhr:


Bei MB Ich kann es Mir leisten außer Ich weiß das ein bestimmtes Teil aus dem Zubehör besser ist

S-Klasse bleibt eben als Gebrauchtwagen auch S-Klasse von den Kosten

Gruß Sven

Guten Tag zusammen,

dass ich bisher zu den vielen Freds bezüglich der Ersatzteilbeschaffung von S-Klassen noch nicht meinen Senf abgegeben habe, ist reine Körperbeherrschung. Aber das hier zitierte Statement von Sven mit dem 91er S500 mit elektrischem Innenspiegel lässt mir den Kragen platzen.
Sven, das klingt so, als ob Du mit den ganz großen Hunden pissen willst, aber das Bein nicht so weit heben kannst.
Das, was DSD weiter oben sehr diplomatisch geschrieben hat, trifft den Nagel auf den Kopf. Kaum ein Original-Mercedes-Ersatzteil wird bei Mercedes hergestellt. Ich verstehe nicht, wie man doppelt oder dreifach soviel Geld ausgeben will, nur um seine Glaubenssätze zu befriedigen. Diese Bauhauptung werde ich auch gleich noch belegen.

Wenn man ein älteres (und damit preiswertes) Fahrzeug aus dem Premiumsegment kauft, dann ist es verständlich, dass man dieses Fahrzeug auch wirtschaftlich betrieben will. Das geht auch!

Meinen S500 fahre ich seit 4 Jahren und 200.000 Kilometern. Es ist mein zwölfter Mercedes und in den Unterhaltskosten auch einer der preiswertesten.
Alle Wartungsarbeiten koordiniere ich selbst. Die Durchsicht des Assyst A und B kann man selbst machen. Ölwechsel lasse ich bei der Clean Car AG in Hamburg machen. Das kostet inkl. Filterwechsel 59,90 EUR, egal für welches Fahrzeug.
Die Klimaanlage lasse ich bei A.T.U befüllen, wenn die es im Angebot haben (50,-EUR, kostet bei MB über 200,-EUR). Den Kraftstoffilter, die Bremsflüssigkeit und das Kühlwasser lasse ich auch bei A.T.U wechseln. Bosch Scheibenwischer gibt´s in der CarGlas Sonderaktion für 14,-EUR, sonst bei ebay für´n Appel und ´n Ei. Bei Bosch kosten die Scheibenwischer für die Vor-Mopf-Version mit der breiten Aufnahme 68,-EUR, bei Mercedes 136,-EUR. Bremsscheiben und Klötze kaufe ich seit über 20 Jahren bei verschiedenen Taxiteile-Vertrieben. Die Verschleißteile sind spottbillig und sehr leicht zu montieren. Dass diese Verschleißteile den Orignalteilen in Bezug auf Qualität in nichts nachstehen, habe ich in 20 Jahren im wahrsten Sinne des Wortes selbst erfahren.
Bremsscheiben und Bremsklätze sind für den (ehemaligen) 1997er Mazda MX5 meiner Frau mehr als doppelt so teuer. Insofern stimme ich nicht zu, dass die Ersatzteile für S-Klassen teuer sind. Im Gegenteil, viele Taxifahrer kehren wegen der Ersatzteilpreise wieder zu Mercedes zurück.
Die verschlissenen Fahrwerksteile (inkl. Fahrwerksvermessung) habe ich in der freien Fachwerkstatt meines Vertrauens austauschen lassen, mit Ersatzteilen von Matthies. Für 70,-EUR die Arbeitsstunde statt 140.
Apropos Matthies: auf dem Weg nach Norwegen blockierte die linke Bremse unseres Wohnmobils, mitten in Hamburg.
Die Mercedes Benz-NL für Nutzfahrzeuge wollte für den Ersatz beider Bremssättel 1.695,-EUR haben. Die Ersatzteile waren aber nicht vorrätig, so dass wir unsere Fähre nach Kristiansand verpasst hätten. Ich habe die Reparatur abgelehnt und bin (am Samstag vormittag!) zu A.T.U gefahren. Die haben mir den linken Bremssattel ausgetauscht, für insgesamt 240,-EUR. Der (aufgearbeitete) Mercedes-Bremssattel hätte 395,-EUR, der von A.T.U über Matthies beschaffte Bremssattel nur 70,-EUR gekostet. Und wer ist wohl der beste Kunde bei Matthies? Richtig, die Mercedes Benz-Werkstätten.
Mein Airmatic-Kompressor ist bei 220.000 Kilometern kaputt gegangen. Der Hersteller ist WABCO, der übrigens diese Kompressoren über einen eigenen ebay-Account im Netzt vertreibt. Er kostet genau die Hälfte des Original-Mercedes-Ersatzeils.
Ein kaputtes Kombiinstrument habe ich bei einem Mercedes-Schlachter für 150,-EUR gebraucht gekauft und bei Mercedes für 120,-EUR einbauen und anlernen lassen.

Hilfreich ist ein OBD-II-Motordiagnosegerät von Cartrend (kostet 34,90 EUR bei Amazon). Allerdings habe ich das Teil für meinen S500 noch nie gebraucht, sondern nur für den SLK 200K meiner Frau.

Ansonsten ist an meinem S500 außer einem Kabelbruch in der Telefonkonsole und einer Umlenkrolle für den Keilriemen absolut nicht kaputt gegangen. Ich bin noch nie so billig ein so gutes Auto gefahren.
Insofern stellen sich mir immer die Nackenhaare auf, wenn hier behauptet wird, man müsste für anstehende Reparaturen nochmal das gleiche wie den Anschaffungspreis in Reserve habe.

Auch ja, wenn man ein Fahrzeug in die Werstatt gibt, sagen die ja immer: "Lassen Sie mal Ihre Telefonnummer da, falls was ist". Das kostet in der Regel gleich einen Tausender mehr. Insofern würde ich entdeckte Mängel nie gleich mitmachen lassen, sondern - bei Bedarf - immer einen neuen Termin vereinbaren.

Gruß

Dirk

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Ich wollte mich mal bei euch allen rechtherzlich bedanken, dieser Thread wird mir und vielen anderen sehr sehr sehr sehr lange weiterhelfen! Ich habr auch viele private Nachrichten mit guten Ratschlägen und Infos bekommen.
Vielen vielen Dank!
Lg Ali

Hallo Rüdiger (und alle anderen),

Rüdiger, ich weiß Deine Beiträge hier im Forum sehr zu schätzen. ich finde auch gut, dass Du so offen die Kosten nennst. Ich habe aber auch schon oft gedacht, dass ich glücklich sein kann, von so vielen Schäden verschont geblieben zu sein.
Deine Kostenbilanz ist aber wirklich zum Fürchten. Über 18.000 EUR in sechs Jahren ist entsetzlich. Einige Deiner Posten lassen mich nur den Kopf schütteln ( 900,- EUR für einen Satz Reifen). Mein S500 hat jetzt 280.000 km gelaufen und nur einen Bruchteil Deiner Kosten verursacht. Ich denke, das ist auch zum Teil meiner Art des Ersatzteilbeschaffung und Werkstättenwahl zu verdanken. Insofern stärkst Du mit Deiner Argumentation meine Position. Sollten die Airmatic-Federbeine tatsächlich das Zeitliche segnen, lasse ich überholte einbauen. Allerdings erwarte ich das nicht so bald. Mein Arbeitskollege fährt einen 1999er CL500, der sogar über 500.000 km runter hat. Er fährt noch mit den ersten Zündkerzen (wie ich), hat noch nie einen Gertiebeölwechsel für nötig befunden (wie ich) und hatte noch nie Stress mit seinem ABC-Fahrwerk.
Insofern möchte ich nochmal meine Aussage verstärken, dass ein W220 nicht so ein Kostenfresser sein muss, wie einige Forumisti oft behaupten. Jeder hat selbst in der Hand, wie er mit seinem Geld umgeht.
Ich investiere es lieber in meine Motorradprojekte. :-)

Gruß

Dirk

Reparaturen für die Gasanlage sind keine aufgeführt.
Lediglich der Kerzenwechsel ist etwas aufwendiger.
Dazu kamen bei der HU 2011 und 2014 lediglich lediglich jeweils etwa € 25 für die zusätzliche Dichtigkeitsprüfung.

Reparaturen im Bereich der 4MMATIC hatte ich auch nicht.
Die Bremse ist beim V8 4MATIC größer als beim Hecktriebler, weil anstelle von Sperrdifferenzialen ein Eingriff über die Bremsen erfolgt. Trotz Distronic hat die Bremse vorn 90.000 km gehalten. Hinten habe ich nur 1x die Beläge wechseln lassen.

Wenn Du von den Assysts die Teilekosten von etwa € 800 abziehst, bleiben für die 4 Assysts auf über 130.000 km nur € 1300 + Öl übrig. Gemessen an den Gesamtkosten keine große Investition.

Ich hatte den Wagen als lückenlos scheckheftgepflegt übernommen und habe das so beibehalten.

Die Xenons waren ja ein "Notkauf", da mich der Ausfall überraschend getroffen hat, als ich unterwegs war. Ich hatte den Wagen da erst ein paar Wochen und wußte nicht mal, welche Brenner ich benötige, geschweige denn, wie schwierig der Wechsel ist.
Sonst hätte ich das natürlich günstiger bewerkstelligt.

Stern abnehmbar:
Ich parke häufig an ähnlicher Stelle, schon mit dem W124 und danach mit dem W210. Beim W220 wurde mir innerhalb eines Monats 2x der Stern abgebrochen, deshalb habe ich mich für die abnehmbare Variante entschieden. Das war tagsüber, nachts parke ich in der Garage.

Zu den Reifen:
Meine Winterreifen fahre ich auf den Serienfelgen (17 Zoll bei 4MATIC wegen der größeren Bremsscheiben) in 225/55/17 und natürlich V (bis 240 km/h). Da liegen die Michelins bei ganz normalen € 900.
Meine Sommer-AMG-Felgen (siehe Avatar) haben 18 Zoll: 245/45/18 rundum. Auch da liegen die Preise ähnlich.

Je weniger Ausstattung, desto niedriger natürlich das Kostenrisiko. Aber ich habe ja extra nach einem Modell mit viel Ausstattung gesucht.
Trotzdem hielten sich die dadurch zusätzlich nötigen Reparaturen bisher noch in Grenzen.
Teure Positionen wären da z. B. möglich bei
- Distronic Sensor/Steuergerät
- Standheizung
- Keyless Go Steuergerät, Antennen, Türgriffe
- Heckdeckelfernschließung
- Sitzheizung/elektrische Sitze hinten
- Bose-Verstärker
- etc.

lg Rüdiger:-)

Rüdiger, weder mein Dein noch mein S500 verfügt noch über einen nennenswerten Wiederverkaufswert. Das Prädikat "Scheckheft lückenlos" ist bestenfalls für das eigene Wohlgefühl zu gebrauchen. Den Marktwert erhöht das jedenfalls nicht mehr, zumal nicht die Technik, sondern der Rost das Ende unserer Fahrzeuge besiegeln wird.

Gruß

Dirk

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@ScottColumbus:

500.000 km mit einem Satz Kerzen?
An solchen Pfennigsartikeln würde ich nicht sparen.
Zerlegt sich eine Kerze, kann das den Motortod bedeuten (ich weiß, wie das dann aussieht, zum Glück hatte ich das selber noch nicht).

Die Reifenpreise sind bei 17 und 18 Zoll völlig normal, wenn man Markenreifen nimmt.
Da ich schon Reifen testen durfte (auf dem Contidrom), würde ich keine Billigreifen nehmen.

Ich persönlich empfinde nicht, daß ich viele Reparaturen hatte.
Ich bin auch noch nie liegengeblieben.

Der Elektrosatz im Getriebe z. B., oder der KWS sind Standardfehler, von denen sehr viele W220 betroffen sind.

Zum Fahrwerk:
ABC-Dämpfer (Coupé Deines Arbeitskollegen) müssen nicht verschleißbedingt gewechselt werden, das ist ein Vorteil gegenüber dem Airmatic-Fahrwerk. Wenn ein Defekt auftritt (z. B. Undichtigkeit) muß deshalb immer nur nur der betroffene Dämpfer gewechselt werden, nicht achsweise wie bei Airmatic (ab 150.000 km).

"Das Zeitliche segnen" bei Airmatic-Federbeinen, dafür gibt es mehrere Ursachen.
Vorn ist es häufig das Auftreten einer Undichtigkeit.

Ansonsten sind Airmatic-Federbeine aber im Dämpferbereich ähnlich wie konventionelle Dämpfer (ganz im Gegensatz zu ABC-Dämpfern) aufgebaut.
Deshalb tritt hier automatisch Verschleiß auf. Dichtungen lassen nach, das Öl altert, Ventile schließen nicht mehr.
Der Dämpferteil an Airmatic-Federbeinen läßt sich nicht ohne Zerstörung öffnen, bzw. überholen.

Reparierte Airmatic-Federbeine haben deshalb nur einen neuen Luftteil. Das taugt also nur für den umgehenden Verkauf des Wagens, wenn vorher eine Undichtigkeit vorlag.

Eine vernünftige Dämpfung erreiche ich also nur mit Neuteilen, egal ob von MB, oder direkt von Bilstein.

Bekanntermaßen kann bei Airmatic die Dämpfung auf einer Rüttelplatte nicht geprüft werden (auch wenn es einige Ahnungslose noch immer versuchen). MB hat keine offizielle Prüfmethode.

Mir reicht allerdings mein Popometer aus. Wenn der Wagen nicht mehr sauber dämpft, sprich nachwippt, oder auch bei Schlaglöchern "trampelt", dann ist der Zeitpunkt für einen Tausch gekommen. Vorne hatte ich bei 250.000 km sowieso eine Undichtigkeit.
Hinten konnte ich es bei 270.000 km nicht mehr verantworten, mit dem immer schlechter werdenden Fahrverhalten am Straßenverkehr teilzunehmen. Es geht dabei um meine eigene, aber auch um die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer, zusätzlich natürlich um den Fahrkomfort.

Da mag bei dem einen oder anderen die "Schmerzgrenze" etwas höher liegen. Aber bei einer S-Klasse möchte ich auch ein passendes Fahrverhalten haben und nicht das einer Schiffschaukel, Wanderdühne, etc.

Somit wird der verschleißbedingte Tausch der 4 Airmatic-Federbeine auch ohne Undichtigkeit irgendwann fällig.

lg Rüdiger:-)

Zitat:

@ScottColumbus schrieb am 3. April 2015 um 15:20:30 Uhr:


Rüdiger, weder mein Dein noch mein S500 verfügt noch über einen nennenswerten Wiederverkaufswert. Das Prädikat "Scheckheft lückenlos" ist bestenfalls für das eigene Wohlgefühl zu gebrauchen. Den Marktwert erhöht das jedenfalls nicht mehr, zumal nicht die Technik, sondern der Rost das Ende unserer Fahrzeuge besiegeln wird.

Gruß

Dirk

Das ist schon klar. Allerdings ist der Aufwand dafür gering, gemessen an den Gesamtkosten. Es schadet ja nicht, mögliche Mängel werden entdeckt (z. B. die dann kostenlos reparierte Undichtigkeit an der Antriebswelle).

Ich müßte sonst trotzdem in die Werkstatt fahren. Ich lege also Reparaturen mit dem Assyst zusammen (z. B. Bremsentausch, Wechsel der Federbeine, etc.).

Jede zusätzliche Fahrt zur Werkstatt kostet letztendlich Zeit und Geld.
Wenn ich z. B. Ölwechsel und sonstige Wartung trenne, kostet das unter dem Strich soviel (oder sogar mehr), wie wenn ich den Wagen nur einmal zu MB bringe und dort etwas mehr bezahle.

lg Rüdiger:-)

Also ich schaue immer erstmal nach ob die Jungs hier was haben : http://etel-tuning.eu/6-leistungstuning
Die haben auch super Tuning Sachen, damit habe ich meinen 65er noch ein wenig schneller gemacht. 😁

Spaß bei Seite: In meine Fahrzeuge kommen nur Originalteile. Sind zwar teurer, aber auch von der Qualität das was man von MB erwartet. Dazu gibts noch 2 Jahre Garantie drauf- wenn es dann wieder kaputt geht kostet es mich keinen Cent. Auch wenn auf andere Neuteile ebenso Garantie besteht, muss man sich dann nicht mit dem Verkäufer darum streiten wer die Ein- und Ausbaukosten übernehmen muss. Kann mir kaum vorstellen dass irgendwelche Internetshops diese Kosten freiwillig übernehmen.

Wer S-Klasse fährt muss auch S-Klasse unterhalten können. Nur weil es die Kisten in fortgeschrittenem Alter praktisch "geschenkt" gibt, bleibt der Unterhalt doch auf Oberklasse Niveau- und eine 10-15 Jahre Alte S-Klasse ist natürlich teurer zu unterhalten als eine neue ….da geht nämlich selten etwas kaputt und wenn dann läufts auf Garantie.

Gruß

😛😛😛
ymmd

Frohe Ostern ;-)

Zitat:

...
@eleonor schrieb am 4. April 2015 um 06:12:05 Uhr:
Also ich schaue immer erstmal nach ob die Jungs hier was haben : http://etel-tuning.eu/6-leistungstuning
Die haben auch super Tuning Sachen, damit habe ich meinen 65er noch ein wenig schneller gemacht. 😁
...

Zitat:

@eleonor schrieb am 4. April 2015 um 06:12:05 Uhr:


Alte S-Klasse ist natürlich teurer zu unterhalten als eine neue ….da geht nämlich selten etwas kaputt und wenn dann läufts auf Garantie.

Gruß

Abgesehen von der wichtigsten Tuning-Seite der Welt😁😁😁

war das oben ein Schlüsselsatz für mich.

lg Rüdiger:-)

Zitat:

@RuedigerV8 schrieb am 3. April 2015 um 14:59:58 Uhr:



Zu den Reifen:
Meine Winterreifen fahre ich auf den Serienfelgen (17 Zoll bei 4MATIC wegen der größeren Bremsscheiben) in 225/55/17 und natürlich V (bis 240 km/h). Da liegen die Michelins bei ganz normalen € 900.
Meine Sommer-AMG-Felgen (siehe Avatar) haben 18 Zoll: 245/45/18 rundum. Auch da liegen die Preise ähnlich.

Hallo Rüdiger,

ich weiss nicht ob es dermaßen große regionale Unterschiede gibt, aber ich habe selbst erst vor 2 Tagen 4x neue Sommer-Michelins (Primacy 3) in 225/55 R17 bestellt.

Die haben mich bei meinem lokalen Reifenhändler incl. Wuchten, Montage, Entsorgung etc. exakt 600EUR gekostet. Selbst mit dem Wunsch ausschließlich DOT 2015 zu nehmen hatte der Reifenmensch keine Probleme.

Im Internet hätte ich sie sogar für um 500EUR bekommen, aber da unterstütze ich gerne die lokalen Händler.

Ich verstehe nicht, weshalb du auf derart überhöhte Kosten kommst?

Auch die von dir genannten R18 habe ich damals für 800EUR incl. allem bekommen. Waren damals die Dunlop Sportmaxx in der selben Größe.

Ich schätze dich als netten und kompetenten Forumskollegen, jedoch empfinde ich deinen "Aufwand" (meist nur Geldeinsatz) für übertrieben. Da kommt man mit einem Bruchteil deines Geldeinsatzes zu gut 90-95% deines materiellen Ergebnisses.

@Kujko:

Ich habe früher, als ich meinen Motorradzubehörladen hatte, sogar selber Reifen verkauft (allerdings nur Motorrad-Reifen).

Von daher habe ich mich da immer etwas genauer am Markt umgeschaut und habe die Preise verglichen.

Seit vielen Jahren kaufe ich Reifen jetzt bei ATU und lasse sie dort auch montieren.
Ich bin zwar kein Freund von ATU, aber das haben sie im Griff.
Ich stehe auch immer daneben und überwache jeden Handgriff.

Die kennen mich. Die zeigen mir z. B. schon ungefragt die Produktionswoche, weil ich keine länger gelagerten Reifen nehmen würde.

Beim Wagen meiner Partnerin hatten wir mal einen Höhenschlag bei neuen Reifen (Bridgestone, sehr ungwöhnlich), anstandslos gab es nach 2 Wochen 4 neue Reifen.

Außerdem hat ATU eine Reifenversicherung, die ich immer abschließe, da sie mir aufgrund häufigerer Plattfüße schon viel Geld gespart hat.

ATU ist online preislich natürlich immer noch etwas zu unterbieten, aber das sind wirklich nur Kleinbeträge.
Den Vorteil der Reifenversicherung oder einer unkomplizierten Gewährleistungsabwicklung wiegt das bei weitem nicht auf.

ATU hat auf jeden Fall keine überhöhten Preise.

Ich habe deshalb mal soeben in den ATU-Konfigurator geschaut.
Offensichtlich sind die Reifenpreise in der letzten Zeit gesunken.

Denn trotz V bei 17-Zoll-Winterreifen und Y bei den 18-Zoll-Sommerreifen sind die Michelin-Preise derzeit eher bei ca. € 700 (incl. Montage, Wuchten, Versicherung).

Als ich meine Reifen gekauft habe, waren das die zu dem Zeitpunkt üblichen Marktpreise.
Ich habe immer vor dem Kauf verglichen und ganz sicher nicht extra mehr bezahlt.

Schön, wenn auch mal Preise günstiger werden.

lg Rüdiger:-)

Mit ATU muss ich Rüdiger zustimmen, habe dort letztes Jahr im Winter ein Sonderangebot für Sommerreifen genutzt da kam ich sogar mit den Angeboten unserer Firma nicht mit. Ich habe außerdem die Atu Reifenversicherung schon zweimal in Anspruch nehmen können, die paar Euro zusätzlich haben sich auf jeden Fall gelohnt.

Frohe Ostern
Andreas

@ Rüdiger

Was Reifen anbetrifft habe ich mit ATU auch nur gute Erfahrung gemacht. Im März 2014 hatten die eine 20 % Aktion auf Sommerreifen. Da habe ich gleich geordert. So bin ich für 439 € zu 4 neuen Contis gekommen. Also S-Klasse muß nicht immer teuer sein , man muß halt immer mal schauen was geht.

Schönes Osterfest allen in der Runde.

Img-1419

Dass A.T.U hier im S-Klasse Forum in Ansätzen positiv bewertet wird (wenn auch mit Einschränkungen, die natürlich nötig sind, um das Gesicht nicht zu verlieren), sehe ich als großen therapeutischen Erfolg.
Ich oute mich jetzt vollständig, denn ich habe Fahrwerksarbeiten an meiner S-Klasse bei A.T.U durchführen lassen. Jawoll, Fahrwerksarbeiten. Ich hab's getan. Eigentlich wollte ich nie davon schreiben, doch weil hier neuerdings freigeistige Gedanken erlaubt sind, sozusagen der s-klassische Frühling Einzug hält, will ich einen weiteren alten Zopf abschneiden, nämlich dass Fahrwerksarbeiten an unseren S-Klassen nur in Mercedes-Werkstätten durchgeführt werden können.
Mein Gebälk unter dem V8 hat fürchterlich geschnarzt und gequietscht. Ich junger Springinsfeld bin einfach so zu A.T.U gefahren und habe mein Leid geklagt. Da bot mir der Kundendienstberater einen kostenlosen Fahrwerkscheck an. Ich bin mit ihm unter das Auto gestiegen und wir haben zusammen die beiden unteren Traggelenke als Ursachen ausgemacht. Danach wurde am PC ein Reparaturauftrag mit einer festen und sehr fairen Preiszusage erstellt. Wir haben uns auf einen Termin geeinigt und das Fahrwerk wurde zu den vereinbarten Kosten inkl. Fahrzeug-Vermessung bei A.T.U. zu meiner Zufriedenheit instand gesetzt. So'n S-Klasse überfordert einen A.T.U-KfZ-Meister in keinster Weise.

Gruß

Dirk

Wo soll das noch alles enden?! 🙄😎

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