W220: Öl nachfüllen erhöht Assyst-Restkilometerzahl

Mercedes CL C215

Hi,

vielleicht habe ich es es ja hier überlesen, aber wenn nicht, hilft die Info ja möglicherweise dem einen oder anderen User weiter.

Ich lese auch im W211-Forum.
Dort war ich auf eine Info gestoßen, daß sich bei den VorMopf (Mopf haben feste Laufzeit 1 Jahr oder 25.000 km) die Laufstrecke bis zum nächsten Assyst erhöht.

Ich hatte nach 15.000 km seit dem letzen Assyst (A) zwar noch keine Warnlampe, aber die Ölstandsprüfung über das KI zeigte mir an, daß ich bis Maximum 1,5 Liter Öl auffüllen könnte.

Da ich mal wieder eine weite Strecke vor mir hatte, habe ich einen Liter Mobil 1 nachgfüllt.
Restlauftrecke war 9300 km.

Ca. 20 km nach dem Nachfüllen war die Restlauftrecke auf 10.800 km angestiegen.

Somit werde ich etwa 28.000 bis 29.000 km bis zum nächsten Assyst schaffen.

Ist allerdings nur sinnvoll, wenn als nächstes Assyst B ansteht, denn soweit ich hier gelesen habe, wird nach mehr als 23.000 km immer automatisch Assyst B fällig, was einen deutlichen finanziellen Mehraufwand bedeutet.

lg Rüdiger:-)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von terradilavoro



Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8


Hi,

.....Mopf haben feste Laufzeit 1 Jahr oder 25.000 km

Hallo Ruediger,

ich fahre einen 2004er C215 Mopf bei dem im Maerz 2009 bei KM 78.300 der 80 TKM Asyst B gemacht wurde.

Aktuell habe ich ca. 85.500 KM auf dem Tacho, bin also  rund 6 TKM  in 13 Monaten gefahren.

Im KI wird die Restlaufstrecke bis zum naechsten Asyst mit knapp 9 TKM angegeben, so dass ich auf 15 TKM kaeme.

Lt. RG wurde Oel der Spezifikation MB 229.3 Shell Helix Ultra eingefuellt.

Liegt es am eingefuellten Oel bzw. der Spezifikation, dass ich statt 25 nur 15 TKM moegliche Fahrstrecke habe oder hat die Werkstatt das nicht entsprechend rueckgesetzt.
Nur interessehalber, damit ich beim naechsten Asyst darauf hinweisen koennte.

Viele Gruesse
Joachim
....dessen Tastatur mal wieder keine Umlaute hackt....

Hi,

zur Klarstellung, die von mir erwähnten festen Laufzeiten mit 1 Jahr/25.000 km bezogen sich auf auf den W211 Mopf, nicht auf den W220, habe ja selber einen W220 Mopf.

Bei mir wurde nach dem Assyst A auch nur 15.000 km Restlaufstrecke eingestellt.

Ein paar Tage später habe ich aber in den FAQ (?) die Liste zu den Ölspezifikationen gefunden.
Wenn man z. B. Mobil 1 0W40 verwendet, so wie ich, kann die Restlaufstrecke speziell beim W220 nach dieser Liste auf 20.000 km eingestellt werden.

Ich habe mir das ausgedruckt und bin damit zum MB-Meister gefahren.
Der tat völlig unwissend, sah aber den Fehler ein.

Da es ihm zu aufwendig war, die Restlaufstrecke umzuändern, hatten wir uns auf eine andere Variante geeinigt:
Nachdem ich 5000 km verbraucht hätte, sollte ich nochmal vorbei kommen.
Nach etwa 7000 gefahrenen Kilometern bin ich dann mit einer Restlaufstrecke von 10.000 km wieder hingefahren, dann wurde mir wieder 15.000 km eingestellt, womit ich dann auch auf die 20.000 km kam.

Wenn Ihr also Öl nach der Freigabeliste einfüllt, das 20.000 km Restlaufstrecke zuläßt, solltet Ihr darauf bestehen, daß bei Euch auch 20.000 km eingestellt wird.

Von allein werden die das wohl nicht machen, dazu braucht es einen durch dieses Forum gut informierten User, der sie darauf hinweist, ist ja schließlich Umsatzverlust, wenn man seltener zu ihnen in die Werkstatt kommt.

Insgesamt ist die Assyst-Laufzeit beim W220 aber meines Wissens nach auf 2 Jahre begrenzt.

lg Rüdiger:-)

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Hallo,

um das mit dem "mitdenken" des W220 mal zu erklären...

Im Motor sitzt ein Sensor der die Motorölqualität auf 2 Stellen hinter dem Komma genau bestimmen kann.
Hieraus und noch aus einigen anderen Werten "errechnet" sich dann die Restlaufzeit bis zum Ölwechsel.
Die kann sich (je nach Programmierung des Steuergerätes) dann ändern wenn frisches Öl nachgefüllt wird.

MB-Dok.

moinmoin,

(zitat s500l2000): " ... und noch aus einigen anderen Werten "errechnet" sich dann die Restlaufzeit bis zum ... " nächsten assyst. da geht ganz sicher auch die fahrweise mit ein.

vor unserem urlaub schottland/england im sommer '10 fuhr ich ab mit 5.300 km restlaufstrecke bis assyst a, im urlaub selber fuhr ich rund 4.900 km (langstrecken mit geschwindigkeitsbegrenzung, kein stop-and-go, kaum stadtverkehr). nach der rückkehr standen noch 2.800 km restlaufstrecke im ki, also haben die 4.900 km für den rolloputer gerade mal 2.500 km "normale belastung" ausgemacht. so erkläre ich mir das jedenfalls.

und noch ne frage: kundendienstmeister neulich zu mir: "fälligkeit assyst kann bis zu 3.000 km überschritten werden". gilt die 22.000 km-grenze für assyst b dann trotzdem?

so long

Zitat:

Original geschrieben von mercedes - martin


bei geringerer Fahrleistung muß man 1x im Jahr zum Service, egal wieviel Restlaufstrecke noch angezeigt wird, oder habe ich da was falsch verstanden?

Gruß
Martin

Das hast Du falsch verstanden, der W220 muss dann nur alle 2 Jahre in die Werkstatt.

Nach 23 Monaten werden die Tage angezeigt, " noch 30 Tage bis zum Service " und zählt runter.

MfG

PS: ich mache alle 12 Monate einen Öl- und Filterwechsel, das hat keinen Einfluss auf die Restlaufstrecke.

Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8


Für Assyst A hatte ich bei MB 270 € (Öl mitgebracht) und incl. HU bezahlt.

Für Assyt B habe ich ein Angebot von MB über 860 € (Öl wird mitgebracht), da ist dabei
- Bremsflüssigkeitswechsel
- Luftfilter
- Innenraumfilter
- Aktivkohlefilter
- Benzinfilter (den lasse ich eventuell weg, da ja fast nur auf Gas gefahren)
- Schiebdach schmieren (extra beauftragt)

Zündkerzen sind nicht dabei, da erst vor kurzem gewechselt, außerdem keine Zusatzkosten für Bremsen (die prüfe ich selber ständig, da ich 2x im Jahr Räder Sommer/Winter wechsle und beide Reifensätze jeweils noch von vorn nach hinten tausche), da noch nicht fällig.

B verursacht also schon deutlich höhere Kosten.

lg Rüdiger:-)

Was macht die AZB für die 860 EUR???

Praktisch gar nichts.

O. K. Bremsflüssigkeitswechsel - das kann nicht jeder selber machen.

Macht ATU genauso gut, nur viiiiiiiiiiel billiger!!!

Aber der Rest???

Alles nur sehr einfache Arbeiten.............. unterstes ATU - Niveau!!!

FAZIT:

Wenn der Wagen 8 Jahre alt ist, macht die Wartung in der AZB

absolut keinen Sinn mehr.

Bis 8 Jahre, auch nicht wirklich.

Wenn es hart auf hart kommt, siehe Bericht im TV,

guckt man beim Rostwegfuschen auch schnell in die Röhre.

Außerdem was man über die Jahre für die Wartung in der AZB

ausgibt, summiert sich leicht auf 5000,- EUR, eher mehr!!!

Für 2000,- bekommt man das Rostwegfuschen auch beim Lackierer.

Genauso schlecht wie auf Kulanz von der AZB.

Alles eine Riesenverar......

Und die Mobilitätsgarantie?

Eine ADAC - Mitgliedschaft kostet 44,50 EUR pro Jahr.

Mit dem Unterschied:

Der ADAC schaut nach der Pannenhilfe nicht im Serviceheft

nach, um sich um die Erstattung der Kosten zu drücken.

Ähnliche Themen

Gerd,

genauso sieht meine Rechnung auch aus!!

Bevor ich über die Jahre für simpelste Arbeiten tausende Euronen in die AZB schleppe und am Ende bei einer möglichen Kulanzanfrage in die Röhre gucke, spare ich mir die Kohle und mache die Servicearbeiten so weit es geht selber!

Wie schon Rüdiger schreibt:

Zitat:

außerdem keine Zusatzkosten für Bremsen (die prüfe ich selber ständig, da ich 2x im Jahr Räder Sommer/Winter wechsle und beide Reifensätze jeweils noch von vorn nach hinten tausche), da noch nicht fällig.

In der AZB legt man gutes Geld für den Blick auf Zustand der Bremsen und Reifen hin! Der Blick eines Mercedes-Gesellen ist halt teuer!

Und so geht es weiter: Prüfen von Frostschutz, Scheibenwaschanlage, Scheibenwischer und ähnliche Kleinigkeiten, die fast jeder selber erledigen kann.
Mit etwas gutem Willen und fachlicher Unterstützung geht man auch an das Wechseln von div. Filtern gelle Gerd 😉.
Auch Bremsen / Bremsscheiben sind selber zu wechseln (habs dieses Jahr auch erstmalig selber gemacht)
Da bleibt an "Regelarbeiten" für die AZB nicht viel zu tun.

Und bei Fragen gibt es das "Forum" und zig Helfer, die ihre Freude daran haben, wenn andere User ein Problem oder eine Rep. selber behoben haben und sie dabei helfen konnten!!

Den einzigen Vorteil hat man m.E. beim Wiederverkauf! Da schauen halt viele ins Servicebuch!

so weit immer fröhliches Schrauben und fröhliche Weihnachten

Klaus

Von den von mir genannten 860 € für Assyst B sind aber ca. die Hälfte die benötigten Teile (Filter).

Ich selektiere auch, was ich bei MB machen lasse und stelle da meine eigene Kosten-/Nutzen-Rechnung auf.
Geiz ist für mich noch nie geil gewesen, ohne daß ich mein Geld verschwenden möchte.

Beispiele:
1. Ich hatte immer gute Erfahrungen mit Original-Batterien, deshalb hatte ich mir vor einem Jahr direkt auf dem Hof einer Niederlassung eine neue eingebaut.
Vor ein paar Tagen habe ich bei einem MB-Händler eine neue Lima einbauen lassen (anderer Thread).
Erst nachdem auch die Batterie getauscht wurde, war ich wieder mit der Bordspannung zufrieden.
Die neue Batterie gabs auf Garantie.
Hätte ich letztes Jahr gespart und mir eine Batterie aus dem Zubehör geholt, wäre das jetzt mit dem Austausch der Batterie mit Sicherheit wieder ein Problem geworden.

2. Letztes Jahr wurde beim Assyst A eine undichte Achs-Manschette vorn links festgestellt.
In einer freien Werkstatt hätte ich die bezahlen müssen.

Ich hatte aber die komplette Reparaturhistorie von der alten MB-Werkstatt meines Vorbesitzers dabei.
Die hatten wohl nicht sauber gearbeitet, denn die Manschette war im Jahr zuvor bereits kostenpflichtig von meinem Vorbesitzer repariert worden.
Auch hier Absprache zwischen den Werkstätten, keine Zusatzkosten für mich.

Gestern hatte ich einen Ausfall der Airmatic, da bin ich lieber zu einem freien Händler gefahren, auch die Spülung nach Tim Eckart und den Tausch des Elektrosatzes im Getriebe und den Wechsel des Kurbelwellensensors habe ich dort machen lassen.

Bremsscheiben (Beläge ohne Scheibenwechsel mache ich selber) lasse ich nach schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit genau wie Frontscheiben nur bei MB wechseln.

Mein W220 ist mein erster durchgehend scheckheftgepflegter Mercedes, das möchte ich deshalb erst mal so fortführen, im ADAC bin ich aber auch seit 30 Jahren.
Deren bisherige finanzielle Unterstützung kann ich in diesem Leben nicht mehr einzahlen (einige Motorschäden (hauptsächlich Motorräder), Ölwanne nach Ibiza eingeflogen, diverse Ausfälle am Nürburgring mit dem Motorrad, zig mal Mietwagen, etc.).

lg Rüdiger:-)

Ja, jeder muß seine eigene Rechnung aufstellen und überlegen, was er werkstattseitig machen läßt.

Unstrittig ist, und da gebe ich Dir voll recht, das Geiz nicht immer geil ist! Wer billig kauft, kauft häufig doppelt!

Aber die exakt gleichen Teile, die MB verkauft, gibts häufig im Zubehör erheblich günstiger! Und das ist doch auch ein Grund, warum viele zB ihr Öl selber mitbringen! Wenn das mit Filter und Co. genauso möglich wäre, würde DB kaum noch Teile vekaufen. Das doppelt und dreifach verdienen ist doch die Sauerei!
Wenn man für die einzelnen AW bei DB höhere Sätze bezahlt, mag das erklärbar sein. Aber Teile mit mehreren hundert Prozent Aufschlag weiter zu verkaufen grenzt an Wucher!!
Ausnahmen gibts natürlich auch bei den Teilen: Meine letzten Sommerreifen waren bei DB nur wenige Euro teuerer, es geht also doch!

In diesem Sinne
schöne Grüsse
Klaus

Zitat:

Original geschrieben von dieselcruizer


Gerd,

genauso sieht meine Rechnung auch aus!!

Bevor ich über die Jahre für simpelste Arbeiten tausende Euronen in die AZB schleppe und am Ende bei einer möglichen Kulanzanfrage in die Röhre gucke, spare ich mir die Kohle und mache die Servicearbeiten so weit es geht selber!

Wie schon Rüdiger schreibt:

Zitat:

Original geschrieben von dieselcruizer



Zitat:

außerdem keine Zusatzkosten für Bremsen (die prüfe ich selber ständig, da ich 2x im Jahr Räder Sommer/Winter wechsle und beide Reifensätze jeweils noch von vorn nach hinten tausche), da noch nicht fällig.

In der AZB legt man gutes Geld für den Blick auf Zustand der Bremsen und Reifen hin! Der Blick eines Mercedes-Gesellen ist halt teuer!

Und so geht es weiter: Prüfen von Frostschutz, Scheibenwaschanlage, Scheibenwischer und ähnliche Kleinigkeiten, die fast jeder selber erledigen kann.
Mit etwas gutem Willen und fachlicher Unterstützung geht man auch an das Wechseln von div. Filtern gelle Gerd 😉.
Auch Bremsen / Bremsscheiben sind selber zu wechseln (habs dieses Jahr auch erstmalig selber gemacht)
Da bleibt an "Regelarbeiten" für die AZB nicht viel zu tun.

Und bei Fragen gibt es das "Forum" und zig Helfer, die ihre Freude daran haben, wenn andere User ein Problem oder eine Rep. selber behoben haben und sie dabei helfen konnten!!

Den einzigen Vorteil hat man m.E. beim Wiederverkauf! Da schauen halt viele ins Servicebuch!

so weit immer fröhliches Schrauben und fröhliche Weihnachten

Klaus

EXAKT!!!

Und wenn man der Wagen dann 10 Jahre alt ist, dann bringt Scheckheft auch nicht

mehr viel.

Da zählt dann mehr der Zustand.

Soll heißen, wenn man den Wagen nur ein paar Jahre fahren will,

sollte man tunlichst auf Scheckheftgepflegt achten, dann das kann

sonst beim Wiederverkauf sich sehr negativ auf den VK - Preis auswirken.

Das mit der neuen Batt. auf Kulanz, funktioniert mit Sicherheit auch nicht

in jeder AZB. Genaus wie Auslesen for FREE........

Zitat:

Original geschrieben von S500L2000


Hallo,

um das mit dem "mitdenken" des W220 mal zu erklären...

Im Motor sitzt ein Sensor der die Motorölqualität auf 2 Stellen hinter dem Komma genau bestimmen kann.
Hieraus und noch aus einigen anderen Werten "errechnet" sich dann die Restlaufzeit bis zum Ölwechsel.
Die kann sich (je nach Programmierung des Steuergerätes) dann ändern wenn frisches Öl nachgefüllt wird.

MB-Dok.

Genau das beweifle ich ganz entschieden.

Dieser Sensor mit derartiger Genauigkeit wäre im PKW preislich nicht unterzubringen.

Da wird lediglich werbtechnisch ein Faß aufgemacht.

Zitat:

Original geschrieben von S500L2000


Hallo,

um das mit dem "mitdenken" des W220 mal zu erklären...

Im Motor sitzt ein Sensor der die Motorölqualität auf 2 Stellen hinter dem Komma genau bestimmen kann.
Hieraus und noch aus einigen anderen Werten "errechnet" sich dann die Restlaufzeit bis zum Ölwechsel.
Die kann sich (je nach Programmierung des Steuergerätes) dann ändern wenn frisches Öl nachgefüllt wird.

MB-Dok.

Was heißt genau "Ölqualität" bestimmen? Und dann noch 2 Stellen genau hinter dem Komma?

Was ist das genau für ein Sensor?

Interessiert mich einfach, im CLK habe ich auch entsprechenden Sensor drin.

Grüße,

Torty

Zitat:

Original geschrieben von Torty Cash



Zitat:

Original geschrieben von S500L2000


Hallo,

um das mit dem "mitdenken" des W220 mal zu erklären...

Im Motor sitzt ein Sensor der die Motorölqualität auf 2 Stellen hinter dem Komma genau bestimmen kann.
Hieraus und noch aus einigen anderen Werten "errechnet" sich dann die Restlaufzeit bis zum Ölwechsel.
Die kann sich (je nach Programmierung des Steuergerätes) dann ändern wenn frisches Öl nachgefüllt wird.

MB-Dok.

Was heißt genau "Ölqualität" bestimmen? Und dann noch 2 Stellen genau hinter dem Komma?
Was ist das genau für ein Sensor?

Interessiert mich einfach, im CLK habe ich auch entsprechenden Sensor drin.

Grüße,

Torty

Bei der NL sagte man mir, dass lediglich die elektrische Leitfähigkeit und der Ölstand gemessen würde.

Die Leitfähigkeit ändert sich durch verschiedene Einflüsse wie u.a. Metallabrieb, Säuregehalt, Wassergehalt...

An der Änderung der Füllhöhe kann der Computer berechnen wie viel frisches Öl das alte Restöl verbessert hat. Darüber hinaus sollen Faktoren wie Anzahl der Kaltstarts, Drehzahlen, Heissfahrten, Kurzstrecken, Lastzustände, Hängerfahrten, Außentemperaturen und eine Reihe weiterer Parameter einfließen.
Daraus kann der Computer dann anhand zuvor hartcodiert vom Hersteller hinterlegter multidimensionaler Kennfelder ablesen wann der nächste Service fällig ist bzw. was im ASSYST-Plus noch so alles fällig ist.

Dazu braucht es keines chemischen Labores Für die Öl Gütebestimmung. Das meiste ist wie oben beschrieben lediglich aus den Betriebsparameter abgeleitet. Basis für die Kennfelder sind die Vorgaben aus Entwicklung, Testreihen usw ( und vielleicht ja auch Betriebswirtschaft - ...Vermutung...)

Gru
Kappa9

Zitat:

Original geschrieben von kappa9



Zitat:

Original geschrieben von Torty Cash


Was heißt genau "Ölqualität" bestimmen? Und dann noch 2 Stellen genau hinter dem Komma?
Was ist das genau für ein Sensor?

Interessiert mich einfach, im CLK habe ich auch entsprechenden Sensor drin.

Grüße,

Torty

Bei der NL sagte man mir, dass lediglich die elektrische Leitfähigkeit und der Ölstand gemessen würde.
Die Leitfähigkeit ändert sich durch verschiedene Einflüsse wie u.a. Metallabrieb, Säuregehalt, Wassergehalt...

An der Änderung der Füllhöhe kann der Computer berechnen wie viel frisches Öl das alte Restöl verbessert hat. Darüber hinaus sollen Faktoren wie Anzahl der Kaltstarts, Drehzahlen, Heissfahrten, Kurzstrecken, Lastzustände, Hängerfahrten, Außentemperaturen und eine Reihe weiterer Parameter einfließen.
Daraus kann der Computer dann anhand zuvor hartcodiert vom Hersteller hinterlegter multidimensionaler Kennfelder ablesen wann der nächste Service fällig ist bzw. was im ASSYST-Plus noch so alles fällig ist.

Dazu braucht es keines chemischen Labores Für die Öl Gütebestimmung. Das meiste ist wie oben beschrieben lediglich aus den Betriebsparameter abgeleitet. Basis für die Kennfelder sind die Vorgaben aus Entwicklung, Testreihen usw ( und vielleicht ja auch Betriebswirtschaft - ...Vermutung...)

Gru
Kappa9

Leitfähigkeit des Öles messen - das ist so als ob ich den Finger in den Wind halte um die Windgeschwindigkeit zu messen.

Wie schon gesagt ein Werbegag.

Ich wüsste ja zu gerne was dieser Sensor da anzeigen/Messen soll. Ölgüte in was? Qualität des Öls? Aufgrund welcher Grundlage? Obs 5W40 it oder 5W30 oder 10W60? Davon ab das das ja noch keine Qualitätsbasis ist...welch wundersamer sensor dort verbaut wird...muss ja ein vermögen kosten und die Nasa möchte unsere Autos haben um hinter seine Technik zu kommen.

Also nun wirklich mal...wie kommt man auf sowas????

Zitat:

Original geschrieben von tza


Ich wüsste ja zu gerne was dieser Sensor da anzeigen/Messen soll. Ölgüte in was? Qualität des Öls? Aufgrund welcher Grundlage? Obs 5W40 it oder 5W30 oder 10W60? Davon ab das das ja noch keine Qualitätsbasis ist...welch wundersamer sensor dort verbaut wird...muss ja ein vermögen kosten und die Nasa möchte unsere Autos haben um hinter seine Technik zu kommen.

Also nun wirklich mal...wie kommt man auf sowas????

Möglicherweise ist mag es ja wenig mühsam sein meine Beiträge zu lesen...

Wie gesagt: es geht darum durch messen bestimmter Betriebsparameter über die Nutzungsdauer und das Nutzungsberhalten rechnerisch Rückschlüsse auf den Zustand zu geben, das alles natürlich mit einem sicherlich nicht zu knappen Sicherheitszuschlag.

Nochmal: Im Motor ist KEIN Meßlabor eingebaut...
Es wird der ELEKTRISCHE WIDERSTAND bzw dessen reziproker LEITWERT gemessen. Daraus kann man durchaus - sofern andere Randbedingungen bekannt sind oder vorausgesetzt werden dürfen - Rückschlüsse auf bestimmt Ölzustände ziehen.
Die Viskosität bzw. Klasse spielt da erstmal kaum eine Rolle.

Ist ja niemand gezwungen meinen Ausführungen Glauben zu schenken.

Gruß
Kappa9

Ich meinte mit meinem Beitrag nicht die Aussage des Widerstandsmessens sondern die eines anderen Users der messung der Ölqualität. Also bitte nicht angegriffen fühlen 😉

Wie herzlich sinnfrei eine solche Messung ist steht auf einem anderen Blatt. Das Auffüllen von Öl verbessert es nicht da die Grundeigenschaft des Öls mit dem altern schlechter wird, durch etwas nachkippen wird das nicht verhindert. Meiner Meinung nach ein großer Fehler, der ja auch heute nicht mehr vorkommt. Da kann ich nachkippen so viel ich will, die Restkilometer bleiben unverändert. Diese orientieren sich nach den Fahrwerten die das Fahrzeug durchlebt, und das macht auch sinn denn dazu stehen mehr als genug Parameter zur Verfügung.

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