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W213 als Gebrauchtwagen Reimport aus Dänemark

Mercedes E-Klasse W213
Themenstarteram 11. Februar 2019 um 15:47

Hallo liebes Forum!

Ich möchte gerne von Audi zu Mercedes wechseln und habe den W213 AMG Line ins Auge gefasst.

Ich kaufe gerne gebrauchte Jahreswagen, die sind vom Preis für mich einfach besser darstellbar.

Nach langer Suche habe ich einen sehr schönen W213 gefunden.

Jetzt zu dem was mich wundert:

Der Wagen ist ein Reimport aus Dänemark, war also in Dänemark zugelassen. Bevor ich ihn kaufe wird er vom verkaufenden Händler noch einmal in Deutschland zugelassen. dabei erhält er Deutsche Papiere und wird dann wieder abgemeldet.

Das Vorgehen verstehe ich nicht. Der Händler sagt, das wäre eine Auflage von MB sonst würden sie diese Konditionen im Einkauf nicht bekommen.

Hat jemand Erfahrung mit einem gebrauchten Reimport Jahreswagen?

Gruß, Jochen

Beste Antwort im Thema

Hallo, ich bin Däne, dar ist keine probleme mit steuer!! Meine eigener MB ist ein importwagen von Deuschland. Wir haben eine speciel leasing system, damit wir nicht steuer uzw. bezalt - aber dan jeder monat zahlen wir steuer uzw. Das bedeutet das ich den wagen verkaufen ohne steuer. Mein Deusch sind zwar slecht, aber glaube eurer Dänish ist slimmer!!!

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Ich frage mich vorab, wie ein gebrauchtes Fahrzeug aus Dänemark günstig sein kann. Die haben doch dort Luxussteuern auf PKW, von mehreren Hunderten von Prozent, welche im Fall eines Exports nicht mehr rückerstattbar sind.

 

Themenstarteram 11. Februar 2019 um 16:18

Warum können die nicht mehr rückerstattet werden? Ist das so? Laut Händler kauft er direkt bei MB.

am 11. Februar 2019 um 18:24

Mein s213 lief zuerst ein 1/2 Jahr in Schweden als Direktionsfahrzeug, bevor ich den Wagen wollte und ein Import Händler (kein MB-Händler) ihn für mich importierte. Auch bei mir wurde der Wagen einmal in Deutschland zugelassen, und gleich darauf wieder abgemeldet. Im neuen deutschen Fahrzeugbrief steht 1 Vorbesitzer. Warum der schwedische Erstbesitzer dort nicht auftaucht weiß ich nicht.

Das kurzzeitige Anmelden diente der Umsatzsteuererklärung für die Fahrzeugeinzelbesteuerung. Worauf ein Steuerbescheid für die fällige Umsatzsteuer in Höhe von 19 % folgt. Das übernimmt natürlich der Händler und als Käufer hat man damit soweit nichts zu tun, außer das die Umsatzsteuer natürlich irgendwo im Kaufpreis steckt.

Meine Erfahrungen sind durchweg positiv. Jede Reklamatur innerhalb der Neuwagengarantie kann problemlos in jeder MB Filiale durchgeführt werden. Gegenüber einem vergleichbar ausgestatten Modell deutscher Händler hab ich seinerzeit so ca 5k€ gespart.

FEA

Wenn es nur MwSt ist, stellt es kein Problem dar, sofern sie ausweisbar ist. In Dänemark wird aber zusätzlich eine Luxussteuer bei der Einfuhr erhoben, da habe ich meine Zweifel.

Wenn der Reimport schon mit Endpreis ausgewiesen ist, dürfte die Luxussteuer bereits als Thema erledigt sein. So wie ich es verstanden habe, ist das Auto ja schon in Deutschland (deswegen ja auch Reimport)!

Themenstarteram 11. Februar 2019 um 19:49

Ja, Auto ist in Deutschland und eben für einen Tag zugelassen damit es Deutsche Papiere hat. Das kam mir im ersten Moment seltsam vor, daher wollte ich euch als Forum nach ähnlichen Erfahrungen Fragen. Kosten entstehen mir keine zusätzlichen, ist alles in dem Kaufpreis drin und den Händler gibt es auch schon seit 1999.

Nicht mit Mercedes aber mit VW. War unproblematisch, auch bezüglich Garantieansprüchen.

Einziger Nachteil, die Garantie läuft ab tatsächlicher Erstzulassung. Je nach dem wann das war, ist ein erheblicher Teil eben schon abgelaufen.

Hallo, ich bin Däne, dar ist keine probleme mit steuer!! Meine eigener MB ist ein importwagen von Deuschland. Wir haben eine speciel leasing system, damit wir nicht steuer uzw. bezalt - aber dan jeder monat zahlen wir steuer uzw. Das bedeutet das ich den wagen verkaufen ohne steuer. Mein Deusch sind zwar slecht, aber glaube eurer Dänish ist slimmer!!!

Takker for oplysningerne ;-)

Gibt es abseits der "Luxussteuer" noch andere Stolpersteine? Wenn ich einen älteren Gebrauchten beim dänischen Händler gefunden habe, der einen für mich einen guten Preis hat, dann ist doch eigentlich alles in Butter, oder? Das COC ist dabei und der Wagen hat "dänischen TÜV" - wird der tatsächlich in Deutschland bei der Zulassung anerkannt?

Themenstarteram 3. Mai 2019 um 14:22

Ich habe den deutschen Reinporthändler anmelden lassen aber den Papieren nach sollte das ohne Probleme funktioniert haben. Im Zweifelsfall die Zulassungsstelle anrufen und fragen.

Ein Mercedes-Händler in meiner Nähe hat sehr viele S213 im Bestand, sowohl Jahres- als auch Neuwagen, die er aus Dänemark und Schweden reimportiert. Preislich sind diese im Vergleich zu anderen um einiges billiger und auch die Ausstattung ist gut.

Mit der Zulassung braucht man sich da keine Sorgen machen, da der Fahrzeugbrief Deutsch ist. Es läuft also alles ganz normal ab, wie bei einem deutschen Fahrzeug auch.

Eben weil in Dänemark auf die Fahrzeuge diese sogenannte "Luxussteuer" erhoben wird, und zudem die MwSt höher ist (25%) werden die Fahrzeuge dort Netto von ausländischen Herstellern zu einem wesentlich günstigeren Listenpreis angeboten.

Glaubt ihr ein Chinese oder Franzose, oder was auch immer für ein Landsmann, zahlt für das gleiche Auto wie hier in D auch den selben Listenpreis (vor Steuern und Abgaben)? Die Listenpreise werden, in gewissen Grenzen natürlich, dem örtlichen Preisniveau unter Berücksichtigung der fälligen Abgaben angepasst.

Wenn der Händler den Wagen wieder ins Ausland verkauft bekommt er die dänische MwSt wieder (auch die "Luxussteuer", nehme ich an, sonst würde sich das für den Händler nicht rechnen). Diese "Luxussteuer" heißt übrigens korrekt seit einiger Zeit "Zulassungssteuer" (bis zu 140%).

Dazu kommt dann wieder beim Reimport nach Deutschland die deutsche MwSt. Ein Zoll entfällt vermutlich, da ja zur europäischen Wirtschaftszone gehörig.

Also wird das Auto in der Endabrechnung um einiges billiger als ein in Deutschland gekauftes, und der Händler hat auch noch seinen Schnitt gemacht.

Hab mir mal einen KIA als Reimport gekauft, da mein Kiahändler vor Ort, partout keinen nennenswerten Rabatt auf den Listenpreis geben wollte. Hat mir ca. 5.000€ und eine Hängerkupplung als Zugabe eingespart. Zumindest damals war aber der "Umweg" über eine Zulassung in Dänemark (z.B.) nicht nötig. Der Händler hat, entweder über eine eigen Filiale dort, oder über einen "befreundeten" lokalen Händler, die Fahrzeuge beim Hersteller bestellt. Und diese/r hat das Auto dann gleich an den deutschen Händler/Filiale weiterverkauft. Nur eine Kurzzeitzulassung in D war nötig bevor ich das Auto übernehmen konnte.

Hatte das auch bei meinem S 213 jetzt in Betracht gezogen. Mit Grundausstattung ist der Listenpreis auch um einige Tausender günstiger gewesen als in D (dazu käme noch der angebotene Rabatt). Aber..... mit jeder zusätzlichen SA schmolz der Vorteil dahin. Da die -zumindest von mir ermittelten- Reimporteure keine Rabatte auf die SA gewährten. Da ich nahezu alle SA in meinem Fahrzeug haben wollte, wäre der Endpreis, selbst mit Rabatt, dann sogar etwa so hoch gewesen wie in D der Listenpreis.

Die Zulassungssteuer kann bei Ausfuhr erstattet werden, allerdings nach Abzug von 15%, mindestens DKK 8.500,-.

 

In Sachen Leasing besteht deutliches Einsparpotential bei der Zulassungssteuer. Leasing-Anbieter zahlen die Steuer auf den Einkaufspreis und bekommen sie bei Ausfuhr zum Marktpreis erstattet. In der Praxis führt das zu geringer Belastung durch die Zulassungssteuer, manchmal sogar zu höherer Erstattung als die erste Zahlung.

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