W212 wurde mir kaputtgefahren ! Grrr Was nun?
Moin liebe 212 Gemeinde,
Heute morgen bringe ich den Jungen zur Schule und will grade in den Parkplatz reinfahren, da kommt nen Ford Galaxy rückwärts über die Wendeplatte auf mich zugeschossen. Ich konnte nicht weg in diesem Moment weil vorne einer grade ausm Parkplatz rauskam und seitlich gin auch nichts, binm eh fast gestanden. Als der Galaxy noch 2 Meter weg ist geh ich voll auf die Hupe aber keine Reaktion, bumm- Türe und hinterer Kotflügel hinten eingedrückt, hintere Stoßstange sehr wenig verkratzt. Felge verkratzt.
Die SAchlage war klar und Polizei hat alles aufgenommen. Nu mit gegnerischer Versicherung gesprochen, zum Freundlichen gefahren und nen Gutachter die SAchlage aufnehmen lassen. Soweit so gut. Der Gutachter konnte noch keine genaue Schadesnhöhe nennen aber es könnte so auf 6000Euro rauslaufen. Dazu bekomme ich eine Wertminderung von glaub 20% der Schadenssumme (Was fürn geringer Betrag, Mist)-
Klar jetzt kommts erstmal auf das Gutachte an was da wirklich drinne steht. Der Wagen ist ein E200CGI EZ 01/11 hat 9000km auf der Uhr, gut ausgestattet (Navi,,Standheizung, SD etc. Avantgarde, Bi Xenon etc.)
Habt Ihr etwas vergleichbares schonmal gehabt. Muss ich den Wagen reaparieren lassen oder könnte ich den auch verkaufen und REparaturkosten +Wertminderung einstecken um ihn so wie er ist zu verkaufen (so mega schlimm siehts gar nicht aus aber man kennt ja die üblichen Kosten...)
Gruß vom frustierten Pertel
Beste Antwort im Thema
So Leute,
Ende gut alles gut. Ich hab den Wagen gut verkauft und mit Versicherung am ende 1k€ gut gemacht. Die 8300Euro Schaden aus dem Gutachten haben die Entscheidung leicht gemacht. Das Gutachten habe ich beim Verkaufen natürlich mitgegeben.
Heute morgen habe ich mir einen neuen Werkswagen geholt mit gleicher Farbe aber dazu Command und ein wenig mehr PS. Habe jetzt einen E250CGI T und der ging bei der Probefahrt deutlich besser. Wenn der 200er in den dritten Gang geschaltet hat ging ihm ganz schön die Puste aus. Der 250er bringt da weiter seinen Druck. Passt mir gut.
Diesmal ist es ein Elegance, nuja, von außen bis auf die 16er praktisch gleich. Fahrwerk bisschen sofamäßiger aber sonst ok. Mediainterface und Parameterlenkung, Spiegelpaket und Lichtpaket hat er drinne. Und mit 33,5k€ einen Werkswagen EZ 03/2011 mit 11000km auf der Uhr ist mir so glaube ich jedenfalls wieder ein Schnäppchen gelungen.
Hoffe jetzt mal, daß er etwas länger hält als der letzte.
Viele Grüße Pertel
38 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von millux
Das der Wagen nach einer Reparatur bei Mercedes, die ihn wohlgemerkt nicht kostet, genauso schön dastünde, wie vor dem Unfall, scheint den TE nicht zu interessieren.Gruß
millux
millux...
mit 90% wahrscheinlichkeit IRRST du da.
so wie die autos heute konstruiert sind... ... dass sie sich von vorn bis hinten vund von links nach rechts durchgängig verziehen, um kräfte abzubauen...
--> wären unfallwagen "wieder wie neu herrichtbar"... würden sie vom markt nicht derart GEMIEDEN werden.
Zitat:
Lasse ich ihn theoretisch jetzt beim 🙂 reparieren und verkaufe ihn anschliessend was kann ich bekommen?
Vor 8 Wochen für 35k€ gekauft und Minderwert 1,5 k€? Dann müsste ich ihn für 33 k€ losbekommen. Unsinn ich würde vielleicht 28 bekommen mit viel Glück!!!
Warum soll der Wagen, mit dem du ja zufrieden bist, nach einer erfolgten Reparatur verkauft werden? Verstehe ich nicht.
Wenn ein 1,5 Jahre altes Fahrzeug nach 8 Wochen wieder verkauft wird, ist fast immer ein erheblicher Wertverlust zu tragen.
Zitat:
Wenn ich ihn in ein paar Jahren verkaufe: Würdet Ihr einen vier Jahre alten S212 dann später für 24k€ kaufen? Nöö da würdet Ihr sagen, 2.Hand und etwa 6000 Schaden bei 🙂 repariert, egal Dafür zahle ich höchstens 19k€.
Das Marktumfeld in ein paar Jahren läßt sich jetzt wohl kaum prognostizieren. Im folgenden Zitat hebst du ja den erfolgreichen Verkauf deiner Nacktschnecke hervor, womit du wohl auch nicht gerechnet hast.
Zitat:
(Über die Beträge kann man natürlich streiten aber ich habe meinen cubanitsilbernen S211, totale Nacktschnecke ohne PTS vor 3 Monaten mit vier Jahren und 30tkm für 20k€ verkauft!)
Daran kann man aber auch erkennen, das der potentielle Gebrauchtwagenkäufer kaum einzuschätzen ist, was er bereit ist für ein best. Fahrzeug zu bezahlen.
Für mich wäre das jetzt nicht so ein Problem. Ich würde ich von MB reparieren lassen, den Nutzungsausfall und Wertminderung kassieren und gut ist es. Dein Wertverlust ist schon groß genug, da du ja mindestens 2. Hand bist. Warte doch erst einmal das Gutachten ab. Wenn da nicht so viel zu machen ist, kannst du einem evtl. Interessenten alles genau erklären. Du musst ja nicht schreiben unfallfrei, sondern kannst schreiben: Tür und Kotflügel wegen Parkplatzschaden erneuert. Man kann doch darüber reden. Eine erneuerte Tür würde mich jedenfalls nicht abschrecken. Krasse Frontschäden schrecken definitiv ab. Aber nicht jede größere Beule. Wichtig ist für mich immer, dass nichts an den "tragenden" Teilen erneuert oder geschweißt wurde. Mit einem Abschlag wirst du leben müssen. Wie hoch er ausfällt, hängt vom sonstigen Zustand, der Original-MB-Rechnung und auch davon ab, wie du den Sachverhalt sinnvoll schilderst. Unfallschaden ist nicht gleich Unfallschaden, da gibt es Spielraum.
Daran kann man aber auch erkennen, das der potentielle Gebrauchtwagenkäufer kaum einzuschätzen ist, was er bereit ist für ein best. Fahrzeug zu bezahlen.Nee, den genauen Preis kann man heute wirklich noch nicht prognostizieren. Aber die Nacktschnecke hätte keine 16k€ mehr gebracht, wenn sie einen reparierten Schaden gehabt hätte.
Der Wagen ging nur dewege so gut raus, weil er makellos war, wenig km hatte. Wie der Kollege vor diesem Beitrag schreibt: Unfallwagen werden gemieden und die Preisabschläge sind selbst bei älteren Autos im Preisumfeld 20000€ immernoch horrent und sicherilich mehr als der Wertverlust, den die Versicherung ansetzt.
Damit der nämlich passt, müsste die Kiste 15 Jahre gefahren werden und 150tkm auf der Uhr haben. Aber bis dahin haben die 39 Steuergeräte, Gummilager etc. die Kiste eh unwirtschaftlich gemacht, deswegen verkaufe ich meine Autos in der heutigen Zeit regelmäßig nach einigen Jahren.
Warum alte Modell fahren und reparieren, wenn man dieses Geld in die Abschreibung des neuen Modells stecken kann. Unterm Strich je nach Glück nicht wahnsinnig viel teurer. Bin die letzten Jahre jedenfalls super so gefahren.
Andere können andere Meinungen haben.
Gruß Pertel,
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Wenn du hier so wild rumrechnest, dann rege dich nicht so auf und verkaufe ihn.
39 Steuergeräte in 15 Jahren etc..... Wenn du so wenig Vertrauen in die Marke hast, dann lasse es.
Kauf dir alle paar Jahre einen Neuen und verbrenne dein Geld weiterhin aber jammere nicht rum.
Nur mal so bei mir:
330Ci Cabrio Automatik 10 Jahre alt, 71 Tkm
Erneuert bisher: Zentralschalter Fensterheber für 29 Euro, selbst gemacht
neuer Wählhebelgriff wegen Riss im Holz ( wohl Frostschaden in ungeheizter Wintergarage ) für 100 Euro
neue Endstufe Gebläselüfter für 140 Euro bei BMW erneuert
Winterauto Opel Astra G 1,8 Aut., 10 Jahre alt, 50 Tkm
Erneuert bisher: Domlagergummis wegen Alterung für wenig Geld ( mussten eh neue Bremsscheiben rauf )
Klimakompressor, für 350 Euro mit Einbau ( Kauf bei Autoteile Pöllath für 220 Euro als Neuteil )
Gerade diese Autos sind jetzt richtig wirtschaftlich und verbrennen kaum noch Geld.
Ein MB wird das bei ordentlicher Pflege auch schaffen.
Zitat:
millux...
mit 90% wahrscheinlichkeit IRRST du da.
Na ja, immerhin noch zu 10% im Recht 😁
Zitat:
so wie die autos heute konstruiert sind... ... dass sie sich von vorn bis hinten vund von links nach rechts durchgängig verziehen, um kräfte abzubauen...
--> wären unfallwagen "wieder wie neu herrichtbar"... würden sie vom markt nicht derart GEMIEDEN werden.
Da hast du grundsätzlich recht. Meine Einschätzung bezog ich hier aber auch mehr auf den konkreten Fall des TE, der meinte, dass der Schaden garnicht so schlimm aussehe.
Da teile ich die Meinung von Cali65, dass Unfallschaden nicht gleich Unfallschaden ist. Das Problem bei Unfallwagen ist ja oft, dass die tatsächlichen Unfallfolgen verschleiert werden und der potentielle Käufer deshalb diese Fahrzeuge meidet.
Gruß
millux
So Leute,
Ende gut alles gut. Ich hab den Wagen gut verkauft und mit Versicherung am ende 1k€ gut gemacht. Die 8300Euro Schaden aus dem Gutachten haben die Entscheidung leicht gemacht. Das Gutachten habe ich beim Verkaufen natürlich mitgegeben.
Heute morgen habe ich mir einen neuen Werkswagen geholt mit gleicher Farbe aber dazu Command und ein wenig mehr PS. Habe jetzt einen E250CGI T und der ging bei der Probefahrt deutlich besser. Wenn der 200er in den dritten Gang geschaltet hat ging ihm ganz schön die Puste aus. Der 250er bringt da weiter seinen Druck. Passt mir gut.
Diesmal ist es ein Elegance, nuja, von außen bis auf die 16er praktisch gleich. Fahrwerk bisschen sofamäßiger aber sonst ok. Mediainterface und Parameterlenkung, Spiegelpaket und Lichtpaket hat er drinne. Und mit 33,5k€ einen Werkswagen EZ 03/2011 mit 11000km auf der Uhr ist mir so glaube ich jedenfalls wieder ein Schnäppchen gelungen.
Hoffe jetzt mal, daß er etwas länger hält als der letzte.
Viele Grüße Pertel
Zitat:
Original geschrieben von AlanIce
@TE:
Jammerst Du jetzt, weil Dein Auto kaputt ist oder weil Du nicht genug Profit aus dem Unfall ziehen kannst? (von wegen Gutachterbetrag kassieren u in freier Werkstatt machen lassen) ?Also wirklich, wenn mir sowas passiert, dann geht der zu meinem 🙂, der bekommt eine Abtretungserklärung und macht den Wagen wieder top.
Das ganze Drumherum erledigt der 🙂 für mich.
Dann, wenn mans braucht, ggf noch nen Leihwagen und der Käs ist gegessen. Die Wertminderung kannst dann ja immer noch einstecken.
Hauptsache, das Schätzken sieht schnell wieder blendend aus 🙂
Guten Tag,
ich kann mich deiner Sichtweise nicht anschließen.
Ich würde einen Unfallwagen, der für EUR 6000 oder mehr repariert wurde, als Gebrauchtwagen mit Sicherheit nicht kaufen.
……und wenn der spätere Gebrauchtwagen - Verkaufpreis vollkommen im Keller wäre, würde dies mein Mistrauen steigern.
Für den einen Käufer bzw. Autobesitzer wie du steht das glänzende Blech im Vordergrund, für den anderen Käufer die Vergangenheit des Fahrzeuges und somit das frühere und oftmals unbekannte Schadensbild.
So ist das nun mal, mit der Einstellung eines Autokäufers. Vollkommen unberechenbar!
Somit kann ich es gut nachvollziehen, das Fahrzeug auf der Stelle unverzüglich zu verkaufen, zumal die Konditionen stimmig waren.
Dieses Beispiel wird mir gut in Erinnerung bleiben.
@Pertel, das war einsame Spitze!
MFG