W204 Benzinverbrauch 200/250 CGI

Mercedes

Hallo!

Ich suche gerade einen gebrauchten C-Klasse Kombi W204 Mopf, Benziner, Automatik (also Baujahr 2011-14).

Habe auch schon eine Reihe ähnlicher Threads gelesen, aber gerade noch eine spezielle Frage.

Einen 180er (1.8l) habe ich gerade gefahren. Die 7G-Automatik fand ich sehr gut, den Motor auch durchaus anständig. Könnte man fahren, aber mein Gefühl sagte, lieber eine Nummer größer, dann ist gut.

Von daher denke ich, dass der 200er eigentlich richtig wäre. Ich bin auch nicht so verwöhnt und brauche nicht noch mehr.

Aber 200er gibt es auf dem Gebrauchtmarkt schon merklich weniger als 180er und bei der Suche stoße ich auch viel auf preislich interessante 250er. Der macht sicher noch mehr Spaß, auch wenn es nicht wirklich nötig ist.

Spritmonitor sagt nun:
C180 T, Benzin, Automatik, Bj. 2011-14, Durchschnitt 8,27l
C200 T, Benzin, Automatik, Bj. 2011-14, Durchschnitt 8,45l
C250 T, Benzin, Automatik, Bj. 2011-14, Durchschnitt 10,01l

Demnach tun sich die ersten beiden nicht viel, der 250 verbraucht aber mal eben ca. 1,5l mehr. Als sparsam sind die ja alle nicht bekannt, damit kann ich leben, aber das gibt mir schon zu denken. Entspricht das eurer Erfahrung? Ich meine, das ist ja der gleiche 1,8l-Motor, nur stärker aufgeladen.

Nutzen die 250-Fahrer vielleicht einfach nur mehr die verfügbare Kraft? Hat jemand mal beide Fahrzeuge bei gleicher Fahrweise verglichen? Kostet die Leistung nur, wenn ich sie auch abrufe, oder nimmt der sich bei sparsamer Fahrweise auch schon deutlich mehr? Kann man den auch sparsam fahren oder eher nicht?

Beste Antwort im Thema

Nehme den 200 CGI und Du machst nichts verkehrt.
Der 250er bringt für den Mehrverbrauch doch kaum mehr Leistung und ein 1,6 Ltr ist doch wohl, für ein 1,5 Tonner, bißchen schwach !
Mein 200 CGI hat auf den letzten 2000 Km ein Durchschnittsverbrauch von 7,8 Ltr. gehabt und das mit 184 PS, was will man mehr ?

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Alles richtig, nur ich bezog mich insgesamt auf deine Wertung des 200er's.

Zitat:

@moonwalk schrieb am 1. März 2017 um 09:28:18 Uhr:



... den 200er braucht nach dem m274 kein Mensch mehr (uiuiuiiii, 270 NM ab 1.800, 8,2 sec auf 100)

Und darum wollte ich zeigen, der Schritt vom 1,8 & auch 1,6 Liter 180er zum 200er fällt günstiger aus, als der Schritt vom 200er zum 250er. Und das in jeder Hinsicht.
Liest man den gesamten Thread, so sortiert ja jeder den 200er schon vollkommen aus und das wiederum widerspricht den Leistungs- und Verbrauchsdaten.

Deine Angaben von 0-auf 100 km/h könnte man übr. ebenso den Stammtischvergleichen zuordnen bzw. sprachst du ja ebenso von Fahrspaß. Diesen habe ich im 200er definitiv.
Wie auch immer, ich habe es ja richtig gestellt.

Zitat:

@RickiBerlin schrieb am 1. März 2017 um 11:33:17 Uhr:


Und darum wollte ich zeigen, der Schritt vom 1,8 & auch 1,6 Liter 180er zum 200er fällt günstiger aus, als der Schritt vom 200er zum 250er. Und das in jeder Hinsicht.

Das stimmt eben nicht so ganz.
Das gilt nur für den Drehzahlbereich jenseits der rund 4.500-5.000 1/min.
Darunter ist der Schritt zwischen 180er und 200er deutlich kleiner, als der zwischen 200er und 250er.

Beschleunigungsorgien (=0 auf 100) oder Höchstgeschwindigkeit fährt man jenseits der 5.000 1/min, den Alltag absolviert unterhalb dieser Drehzahl 😉.

Also... bevor auch dieser Thread im Caos endet und es niemand mehr lesen möchte.
Mein Anliegen war es ausschließlich, den 200er nicht schlecht reden zu lassen!

Ja, der Gewinn im Drehmoment liegt beim 250er um 40 Nm statt um nur 20 Nm höher und ich bin da voll bei dir, aber es bleibt bei allen anderen technischen Fakten.

Der 200er hat von 0 auf 100 einen prozentual, wenn auch minimal, höheren Gewinn.
Der 200er hat einen vierfach höheren Höchstgeschwindigkeitsgewinn.
(12km/h statt 3km/h)
Der 200er hat nicht 20 PS sondern 28 PS mehr Leistung.

Alles in Allem ist es exakt der Grund, warum ich ihn mir kaufte.
Wenn man sich jedoch alles so hindrehen möchte bis er irgendwo etwas Gewinn abgibt oder ein anderer in diesem Segment bei mehr Verbrauch stärker ist, so wird dies immer funktionieren.
Nur wenn man jetzt auch noch den Alltag, welcher bei jedem anders aussieht, hernimmt, dann kann man weder von Fahrspaß noch von Objektivität sprechen.

Für mich hat der 200er eine ganz klare Berechtigung und alle Daten geben auch genau dies her.
Sicherlich ist, mit der Einführung des 1,6 Liter 180er's, der Gewinn des 200er's geschrumpft, trotzdem sehe ich den überwiegenden Gewinn ("auch im Alltag"😉 noch immer leicht über dem des 250er's.

Vielleicht verkaufte MB ihn auch aus diesem Grund weiterhin. 😉

Zitat:

@RickiBerlin schrieb am 1. März 2017 um 12:38:12 Uhr:


Der 200er hat von 0 auf 100 einen prozentual, wenn auch minimal, höheren Gewinn.
Der 200er hat einen vierfach höheren Höchstgeschwindigkeitsgewinn.
(12km/h statt 3km/h)
Der 200er hat nicht 20 PS sondern 28 PS mehr Leistung.

Das sind die Stammtischwerte, das andere, nämlich die Pferdchen, also die Leistung im unteren und mittleren Drehzahlbereich die entscheidenden Werte in der Praxis draußen auf der Straße.

Aber klar, Mercedes hat die Maschine auch weiter verkauft, weil sie weiter gekauft wurde. Die Stammtischfraktion kauft schließlich auch Autos 😉.

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Als M274, C180 (1,6) Fahrer mit einer Fahrleistung von 10-12.000 km im Jahr würde mir entweder wieder einen C180 oder aber mind. einen C250 kaufen.
Gründe:
1. Bei dieser Fahrleistung und dazu noch mit einer 7G+ Automatik (S205- 9 Stufen) ist der Benzinverbrauch eher
nebensächlich. Ich vermute mal, dass auch der 250er entsprechend schaltfaul und damit verbrauchsgünstig
gefahren werden kann.
2. Wenn ich auf der Autobahn gern über 200 km/h fahren möchte, ist der kleine Motor eher nicht der Richtige...
3. Die Versicherung wird beim 250er sicher nicht exorbitant zuschlagen, wie es darüber aussieht, kann ich nicht
einschätzen.
4. Sicher ist der 200er schneller aber eben nicht soviel, dass er wesentlich sportlicher ist und damit komme ich
wieder zum Punkt 2.
5. Wieder den C180, weil er wirklich spritzig zu bewegen ist (Normaltempo), dazu richtig sparsam ist und Euro 6
hat.

Da ich beide (C180 mit 1,6l) und C200 CGI bereits Probe gefahren habe, hier meine Eindrücke...
Nominell nehmen sich die beiden Motoren wenig, allerdings war der C200 viel angenehmer zu fahren (beides waren Automatik).
Besonders in den Bereichen in denen ich meistens unterwegs bin (100-130) fährt der C200 angenehmer. Der 180er hat da bei leichter Beschleunigung schneller mal einen Gang zurück geschalten als der 200 der das ganz unangestrengt mit gemacht habe. Der Komfort war um einiges höher. Leider hat scheinbar Mercedes beiden die selbe Übersetzung verpasst, was zwar gut für den Verbrauch ist, aber der Komfort wäre besser wenn der 180er etwas kürzer übersetzt wäre....
Das ist irgendwie so wie zwischen OM651 C200 und C220CDI: Nominell hat der 220er jetzt nicht soviel mehr Drehmoment, aber der 220er ist einfach viel entspannter...

@Jupp78

Aber nein, Du irrst, selbst alle Kurzstrecken-Stammtischmitglieder fahren, auf Grund exakt solcher Tipps vom Fachmann, schon lange Drehmoment-Wunder-Diesel "in der Praxis draußen auf der Straße".
(für die "Praxis" hatte ich mir meinen übr.auch gekauft)

Die Automobilherstellerangaben von Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit sind doch schon lange obsolet, denn es gibt Foren wie dieses, wo einem erst mal erklärt wird, dass man zwar langsamer ist, aber es sich doch irgendwie schneller anfühlt.

Wenn man das alles nett verpackt, dann kommen halt solche Ergebnisse zu Stande und von der Sache her ist der 350er im Verbrauch sicherlich auch günstiger als der 1,6 L.
Man muss es eben nur lange genug wiederholen und von einer Seite betrachten, die einem selber gut gefällt.
(alles andere blendet man einfach aus)

Hätte ich auch einen 250er, würde ich mich den Fakten trotzdem nicht verschließen.
Selbst dann nicht, wenn es weh tut, weil der 200er genau so schnell ist wie der 250er, und der 1,6 L kaum noch im Rückspiegel zu erkennen ist.

Ja Stammtischniveau, aber ich fing nicht damit an den 200er derart schlecht zu schreiben oder gleich in Frage zu stellen. Er ist es einfach nicht und pass super in sein Segment.

Und wer noch ein klitzekleines mehr an Elastizität zwischen 50-80 km/h und 200-240 km/h etc. für noch mehr Fahrspaß braucht, oder sogar ein T-Modell benötigt, der greift dann, evtl.berechtigter Weise, zum 250er, verbraucht eben generell immer ein wenig mehr Kraftstoff, kann dadurch aber mit dem 200er mithalten. 😉

Nicht lange her, da waren die direkt über dem 200er noch V6 (230er und 280er) und exakt für diese Kundschaft gibt es wohl überhaupt dieses Modell. Nun halt mit 'nem vier Zylinder.

Zitat:

@RickiBerlin schrieb am 1. März 2017 um 16:07:41 Uhr:


Die Automobilherstellerangaben von Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit sind doch schon lange obsolet, denn es gibt Foren wie dieses, wo einem erst mal erklärt wird, dass man zwar langsamer ist, aber es sich doch irgendwie schneller anfühlt.

Nein, es wurde dir lediglich erklärt, dass diese Zahlen nur für einen engen Drehzahlbereich gelten und in den Drehzahlbereichen, in denen auch dein Motor zu mehr als 90% betrieben wird, diese Zahlen eben nicht gelten. Darum sind sie nur bedingt aussagekräftig. Aber das übersteigt das Vorstellungsvermögen von manch Stammtischposer.

Ich hab den 1.6 er Motor.Wollte erst nen Seat Leon mit dem 150Ps Motor mit Zylinderabschaltung bestellen aber irgendwie hat es bei mir Klick gemacht und da musste es ein Benz werden.
Bis jetzt nicht bereut die Endscheidung!

@Jupp78

Danke das "man" mir endlich erklärt hat was in meinem engen Drehzahlbereich
(den Du scheinbar gut zu kennen scheinst) alles falsch läuft.
Verbrennungsmotoren, Getriebe, Drehmoment, etc. sind ja wirklich ganz neues Hexenwerk. 😮
Da muss ich mich wohl noch etwas einfuchsen um hier mitreden zu dürfen.

Also möchte ich mich nun still und fast leise zurück ziehen und behaupte...

Der 1,6 L 180er und der 250er sind ideal und effektiv in Verbrauch und Fahrdynamik-
für die "Praxis auf der Straße" und der veraltete 200er wurde wahrscheinlich künstlich gedrosselt, um, bei "gleichem Verbrauch" wie der 250er, gerade mal auf 180er Niveau voran zu kommen. 😁

Und Verbrauch ist das Thread-Thema vom Themenersteller.

Also, wer es noch etwas spritziger bei mehr Verbrauch und selber Endgeschwindigkeit haben mag, der greife zum 250er! Ich tat es nicht und bin einfach nur glücklich 😎

Ja...man lernt eben nie aus... vielen lieben Dank! 🙂

Edit: passt irgendwie 😉 -> https://www.youtube.com/watch?v=hCd2MKA_x7M
(nicht ernst gemeint)

Meine Frau hat den 200er bekommen, da er sich angenehm fahren läßt und wir machen diese Aufrechnung 1-1,5 Ltr. mehr- oder Minderverbrauch nicht mit.
Ich selber fahre einen 350er mit passenden 292 PS und nicht so ein Ding von 250er, der nur 20 PS mehr hat, als der 200er und wenn man diese Leistung in den Wagen haben will, lediglich den Ladedruck des Turboladers um 0,2 bar erhöhen muß, welches technisch kein Problem ist .

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 28. Februar 2017 um 20:12:41 Uhr:


auch wenn ich manchem 200 CGI Fahrer damit auf den Schlips trete

Und dummer Weise passiert das doch immer wieder ... ja, wer will schön hören, dass das eigene Kind nicht das Schönste ist?

Wer über einen Motor und dessen Kraft(-entfaltung) mehr erfahren möchte, der könnte sich dessen Leistungsdiagramm ansehen...Alles andere ist nur Gelalle! 😉

Da dem TE aber klar zu sein scheint, daß dort mehr geht wo ne "Fuffzich" mehr aufm Deckel steht, kommt die Frage zum Verbrauch.

Wenn man "flott" durch den "Alltag" tuckert und nie mehr als 70 auf der Landstraße und 130 auf der Autobahn fährt und den einfach NIE tritt, dann werden sich 200 und 250 im Verbrauch nicht viel nehmen.
Wenn man beide tritt, wird man einen Unterschied bemerken, genau wie der 200- Fahrer zum 180, normal.

Dann- wenn man tritt- könnte 1-1.5L realistisch sein. Stichwort exponentielle Funktion. Wo solls herkommen? Obenrum muss man halt reinbuttern.

Zitat:

@olsql schrieb am 1. März 2017 um 23:11:27 Uhr:


Wer über einen Motor und dessen Kraft(-entfaltung) mehr erfahren möchte, der könnte sich dessen Leistungsdiagramm ansehen...Alles andere ist nur Gelalle! 😉

Wobei man aber sagen muss dass das Leistungsdiagramm nur für den binären Fahrstil gut ist, weil es mit Vollgas gemacht wird....
Gerade der Teillast bereich ist der den ich am meisten nutze (und wo es aus meiner Sicht die großen Unterschiede gibt). Bis auf's überholen auf der Landstraße klebt bei mir das Gas-Pedal praktisch nie am Bodenblech.

Okay. Ich hatte heute eine Probefahrt mit einem 2013er C180 T (1,6l)

Lässt sich gut fahren, ist aber keine Rakete. Für entspanntes Überland Fahren super. Beim Raufbeschleunigen auf die Autobahn könnte es schon etwas schneller gehen. Ohne immer gleich Kick-Down zu machen. Mag aber auch daran liegen, dass der Wagen sich langsamer anfühlt als er ist.
Man kann auch problemlos 200 km/h fahren, dauert halt einen Moment. Luxusproblem, aber durch besonderen Bums zeichnet er sich eben nicht aus.

Ich kann jetzt auch schwer sagen, ob der wirklich merklich spritziger war als der alte 1,8l.

Zum entspannten Reisen hat mich der Wagen durchaus begeistert. Die Beschleunigung aber nicht so wirklich. Ob man mehr braucht, ist eine andere Frage, aber so ist es eben.

Auch nach diesem Thead würde ich gerne noch mal einen 200er selber fahren zum Vergleich.

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