W169 übermäßiger seitlicher Reifenverschleiß vorne rechts
Hallo
Nun habe ich meinen w169 schon ein Jahr und bin damit sehr zu frieden. Leider habe ich am rechten vorderen reifen und am linken vorderen reifen extremen Seitenverschleiß. SIEHE BILDER!
Auf der linken Seite ist es auch so wie auf dem Bild, aber nicht so extrem.
Nun meine Winterräder sahen genau so aus. Dann ging ich zu ATU und habe im Frühjahr alles Checken lassen. Dazu Spur gestellt. Nun ist aber das Auto mit genau dem gleichen Sachden an den Reifen wieder da. Neue Reifen hielten eine halbe Saison dann waren sie seitlich total verschlissen.
Tja das Auto verhält sich fahrtechnisch tip top. Eben mit einer kleinen Ausnahme. linkslenken geht klein wenig schwerer wie rechtslenken. Der von ATU meinte es könnte am Drehwinkelsensor liegen, weis aber keinen Rat und kann das auch nicht kalibrieren. Aber ich habe gar keine Probleme. Alles lenkt sauber usw... Dennoch muss irgend ein Teil defekt sein. Denn der Schaden an den reifen ist zu extrem.
Wer weis Rat woran das liegen könnte?
Beste Antwort im Thema
Hallo ins Forum,
ich denke beides. Zweimal durch und irgendwer hat auch noch rumgeschweisst, obwohl dies m.W. an der Stelle nicht von Daimler freigegeben ist.
M.E. muss das Teil komplett getauscht werden. Dürfte auch mit ein Grund sein, dass den Reifen Probleme macht. Die Radführung scheint nicht mehr sauber zu laufen.
Ich würde umgehend mit dem Fahrzeug (sehr vorsichtig) in die nächsten Mercedes-Werkstatt (auch wenn's weh tun wird) fahren und mit denen sprechen, was da am Fahrwerk noch so alles im Argen liegt. Scheint m.E. ziemlicher Fahrwerksmüll bei dem Fahrzeug zu sein.
Viele Grüße
Peter
37 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von howi_ho
Ich würde aber nicht nur die VA einstellen lassen.
Auch die HA würde mir so nicht gefallen. (Spur links)Nachtrag:
Bei deiner ersten Bildserie ist mir das hier noch aufgefallen:Ist das zerrostet* ?
(* MB Sprech meint zerkorrodiert)
...würde sogar noch eine Schritt weiter gehen.
Ist da nicht sogar ne Schweißnaht, die da nicht hingehört???
nanoman73
Hallo ins Forum,
ich denke beides. Zweimal durch und irgendwer hat auch noch rumgeschweisst, obwohl dies m.W. an der Stelle nicht von Daimler freigegeben ist.
M.E. muss das Teil komplett getauscht werden. Dürfte auch mit ein Grund sein, dass den Reifen Probleme macht. Die Radführung scheint nicht mehr sauber zu laufen.
Ich würde umgehend mit dem Fahrzeug (sehr vorsichtig) in die nächsten Mercedes-Werkstatt (auch wenn's weh tun wird) fahren und mit denen sprechen, was da am Fahrwerk noch so alles im Argen liegt. Scheint m.E. ziemlicher Fahrwerksmüll bei dem Fahrzeug zu sein.
Viele Grüße
Peter
Könnte das so etwas sein wie in diesem Beitrag? Reifenverschleiß
Hallo BeLuckyLady,
das hört sich ja schon alles sehr verworren an. Wenn eine falsche Achsgeometrie ausgeschlossen ist, dann würde ich auch nur auf zu agressive Kurvenfahrt tippen. Wenn ich dann aber lese, dass du hauptsächlich Autobahnkilometer zurücklegst, verstehe ich es noch weniger. Ich weiß nicht, ob es dir hilft, wenn ich von meinen kürzlich gemachten Erfahrungen berichte?
Mein Fahrzeug ist erst zwei Jahre alt, trozdem war der linke vordere Stoßdämpfer undicht. Ab nach Mercedes und Stoßdämpfer auf Garantie wechseln lassen. Wochen später fällt mir zufällig auf, dass das linke Vorderrad anders im Radkasten steht als das Rechte. Ab nach Mercedes und darauf hingewiesen. Man schickte mich zum Reifenhändler, der eine Anlage zur Achsvermessung hatte. Ergebnis: Linkes Vorderrad um 1° verstellt. So weit, so gut! Zwei Wochen später gehe ich wieder um mein Auto herum und traue meinen Augen nicht. Das linke Vorderrad steht wieder anders im Radkasten. Ab nach Mercedes und darauf hingewiesen. Der Meister wollte mich für das gleiche Prozedere wieder zum Reifenhändler schicken. Ich frage nach, ob der Reifenhändler denn weiß mit wieviel Newtonmeter die Schrauben des Stoßdämpfers angezogen werden müssen? Schulterzucken! Man gibt mir einen Ausdruck mit, wonach die beiden Schraubenbolzen des Stoßdämpfers mit 120 Nm und 90° Drehwinkel anzuziehen sind. Kurz gesagt: Diesmal macht der Reifenhändler es richtig und das Rad ist nach Wochen immer noch richtig in der Spur. Resumee: Sowohl die MB-Werkstatt, wie auch der Reifenhändler hatten beim ersten Versuch die Schrauben nur nach Gutdünken angezogen, ohne in der Montageanweisung nachzulesen. Übrigens, wenn die Schrauben nicht fest genug angezogen werden stellen sich die Räder O-beinig auf, d. h. starker Verschleiß an den äußeren Reifenkanten.
Und heiter gehts weiter
Gruß Martin
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Hallo ins Forum,
@Dietmar: Könnte sein, auch wenn ich im anderen Fall keine Bilder gesehen habe. Im Fall des TE ist der Reifenverschleiss m.E. nur Symptom und die Achseinstellung selbst dürfte noch das kleinste Problem sein. An den Achsaufhängungen scheint es zu gammeln.
@martin: Die Anzugsmomente sind doch eigentlich auch bei den Reifenhändlern bekannt. Da waren wohl Könner ab Werk. Frei Hand und pi mal Daumen geht halt da nicht.
Viele Grüße
Peter
Hallo
Also ich sehe ja da gammelt und das ist mit auch länger bewusst. Allerdings dachte ich das ist so ne Art Blech dass da gammelt. Dachte das ist sowas wie Spritzschutz o.ä. Nun ja ich werde die Achsaufhängungen natürlich demnächst schweißen lassen.
Zweitens, und was ich bereits angesprochen habe. Wegen dem Ratschlag mit dem Freundlichen. Nochmal. Ich war mit dem Auto schon beim freundlichen, der eine Sichtkontrolle gemacht hat und meinte: "Das kann viele Ursachen haben. Wir könnten auf Verdacht diese und jene Teile Tauschen" Dass da natürlich was gammelt hat mir der freundliche nicht gesagt. Aber ich halte es eher für ein Begleitproblem nicht für die Ursache.
Nochmals. Das Auto läuft eigentlich super. Es ist ja so, dass die Spur insbesondere der Sturz verstellt sind. Das haben wir ja alle festgestellt. Das ist auch dem Protokoll zu entnehmen. Tortz all den Umständen habe ich am Fahrwerk keine Probleme. Weder beim bremsen noch bei fahren oder so. Aut hält seine Spur. Es tut auch nicht untersteuern oder sonst was. Es ist halt eben nur so dass links lenken einfach mehr Kraft kostet als rechts lenken. Okay aber fahrtechnisch habe ich gar keine Probleme. Wenn jetzt also das halbe Auto hinüber wäre müsste man das auch deutlich merken. Aber das Auto poltert nicht mal meckert nicht mal. Wenn denke ich stimmt was mit dem rechten Rad nicht. Da arbeitet vermutlich was gegen. Das mit der Aufhängung das ist also jetzt mit raus. Und ich lass die auch zeitnah schweissen. Ob jetzt was verbogen ist, wird vermutlich so sein. Da ja jeder auf Verdacht wechseln will, da optisch nichts zu sehen ist denke ich darüber nach dem Fahrzeug ein kompeltt neues Fahrwerk zu spendieren, allerdings in DEUTSCHER Zweitausrüster Quali z.B. - Sachs.
GGF: 2 neue Federbeine (€149) , 2 neue Federn (€ 40)
2 neue Querlenker (€80), 2 neue Spurstangenköpfe(€ 20)
2 neue Domlager (€40), 2neue Traggelenke (€40)
Ich weis nicht was noch alles Sinn machen würde. Aber ich denke in dem Fall könnte ein neues Fahrwerk nicht schaden. Und bevor ich jetzt hier den freundlichen reich mache in dem er mal auf Verdacht mal dieses mal jenes tauscht und ich dort beim reklamieren genau so auf die Nase falle wie bei ATU lass ich es dann lieber gleich alles machen und gut ist. Ich weis zwar nicht was micht der Spass exkl Teile kosten wird, aber ich denke vieles lässt sich gleich mit verbauen.
Jetzt bring ich den Wagen zu ATU mecker und dann lass ich ihn anschauen. Sprech dann gleich den Rost an und bitte um Ausbesserung. Dann lass ich mir einen Kostenvoranschlag geben für den Einbau. Wenn alles passt order ich die Teile bei Sachs. Lass zum Schluss die Spur stellen und dann weis ich auch nicht.
Eines ist aber für mich klar. Der freundliche macht einen feuchten besser! Dafür gibt es keinen faktischen Beleg. Ganz im Gegenteil, wie der freundliche schon gemurxt hat, ist das Forum schon voll damit. Aber mal ehrlich. Mein 6 Fach getauschter Regensensor (beim freundlichen) tut bis heute nicht richtig. nach dem 5ten Nachbesserungsversuch habe ich dann mein Geld wieder bekommen, unter Anwalt und Rechtsschutz. Aber letzt endlich stellt der freundliche genau das Gleiche fest wie ATU auch. Und zwar, man könnte auf Verdacht dies und jenes. Villeicht wird es auch so sein, dass optisch nichts zu beanstanden ist. (Nehmen wir den Rost heraus). Und ich gehe davon aus, dass ATU bei der Spurstellung misst gebaut hat. Ich war naiv, habs geglaubt und bin auf die Schnauze gefallen. Aber weshalb die Spurstellung bei MB besser sein soll, die ja gleich das 3 Fache kostet ist mir unklar. Fakt ist doch, dass die Werte bei ATU nicht stimmten. Mir steht also hier eine Nachbesserung zu. Zur not, ich bin ADAC Rechtsschutz versichert. Den Murx hab ich ja schwarz auf weis.
Nun wird es darauf hinaus laufen, tatsächlich auf Verdacht das eine oder andere Teil zu tauschen, um die Ursache zu finden. Okay. Aber wenn auch brauch ich das doch nicht bei Wucher Benz machen. Wozu? Wenn der freundliche mir nicht mit Garantie sagen kann, "pass auf das ist dies kaputt" dann brauch ich da auch nicht hin gehen. Weil, dass da 5-6 Teile kaputt sein könnten, das sagt mir nicht nur ATU sondern auch ihr hier im Forum. Wenns der freundliche auch nicht besser weis, brauch ich ja da nicht hin gehen. Ich lass dass dann natürlich kostengünstiger tauschen. Man muss ja auch in Betracht ziehen, das Auto ist 8 Jahre alt. Und wenn ich da jetzt mehrere hundert Euro reinstecken muss lass ich eben gleich alles tauschen und die Aufhängung nachschweissen. Abzüglich dessen was man ausschliessen kann. Aber es macht für mich keinen Sinn in ein Auto das einen Restwert von handelsüblichen 6.400 Euro hat beim Freundlichen - auch noch auf Verdacht - ein paar Teile tauschen, die mehrere hundert Euro kosten werden - inkl Einbau - um mir von denen dann gleich noch für 200 Euro die Spur stellen zu lassen und für XY Euro neue Reifen zu montieren. Der freundliche mir gleich dann auch noch dazu keine Garantie auf Erfolg gibt. Die gleiche Leistung " ohne Garantie auf Erfolg" bekomme ich dann auch bei ATU zum halben Preis. Dann kann ich mir gleich für 800 Euro ein neues Fahrwerk in deutscher Zweitausrüster Qualität machen. Die restlichen 4 Jahre wo der Bock fährt sollte es ja noch tun.
Es ist natürlich traurig wenn man den Fehler nicht findet. Aber so etwas ist nicht leicht. Dass es aber auch was gravierendes ist glaube ich weniger. Ich bin mit dem Bock nach Griechenland gefahren. Und ich hatte den Bock stunden lang auf 180 und da ist nix kein muxxer. Wenn nicht der Reifen selbst verschlissen wäre wäre es mir nie aufgefallen. Aber man sieht halt am Reifen selbst dass doch irgend was gegen Arbeitet. Und da gebe ich euch hier Recht. Vermutlich wird irgend was verbogen sein, dass man mit dem Auge nicht sieht. Aber wenn wir es nicht finden können, was nützt es dann? Ich meine auf Verdacht kann ja jeder tauschen (dazu brauch ich den freundlichen nicht).
Dennoch villeicht könnt ihr mir ja helfen, welche Teile vill in Frage kommen könnten. Die lass ich dann komplett machen. Und ggf, wo ich nachschweissen lassen sollte.
Hallo zusammen,
ist bei dem "Fehler" noch was rausgekommen?
Also hast du rausgefunden, wodran es lag?
Ein Bekannter hat genau das gleiche Phänomen und ist am Verzweifeln. Spur wurde mehrfach eingestellt, auch zweimal direkt bei Mercedes und trotzdem ist immer wieder der Reifen VR an der Außenkante abgefahren.
Grüße,
hofmannj
Zitat:
Original geschrieben von BeLuckyLady
Nur Aussenkante. Wobei rechte Reifen nicht so heftig verschleißt. Wie man sieht ist der Reifen so von Profil her noch gut, (wäre der seitliche Verschleiß nicht). Ich suche nach der Ursache. Der von ATU konnte damals nichts auffälliges finden. Nun rätsel ich was für Teile in Frage kommen.Auf jeden Fall wenn ich rasch eine sehr enge Kurve fahre (z.B. Wenden) drehen die Reifen leicht durch (minimal) wie man es von Nasser Fahrbahn her kennen würde. Ich vermute die stehen in der Kurve zu schief. Aber es rattert nichts es polttert nichts. Lenkung ist super. War mit dem Auto in Griechenland. Halt eben einziges Manko linkslenken geht etwas schwerer wie rechtslenken (minimal).
Siehe weiteres Bild. Das sind Markenreifen. Nach 12 TKM seitlich schon heftig verschlissen.