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W140 Lenkradruckeln/Vibrieren

Themenstarteram 5. April 2006 um 18:59

Hallo

Bei meinem W140 400SE Bj. 91 ruckelt das Lenkrad bei einer Geschwindigkeit zwischen 85 und 105 Km/h. Ist so eine Art vibrieren.

Davor und danach ist es wieder weg.

Ist das normal oder kündigt sich ein Schaden an?

Oder liegt es evtl. an einer Unwucht im Reifen bzw. Felge?

Danke für eure Hilfe.

Gruß

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15 Antworten

Ich tippe auf Unwucht Vorderachse ;)

Darauf tippe ich auch...!

War bei mir auch mal... kurioser Weise war es bei mir mal ein Rad der Hinterachse, welches Vibrationen verursachte, die sich bis ins Lenkrad spüren liessen.

Grund war ein verloren gegangenes Auswucht-Gewicht an der Felge.

Am Besten mal alle Räder auf Unwucht prüfen lassen...

Kann auch sein,das eine Lenkstange oder Querlenker defekt ist.Würde dann aber auch klappern im Radkasten,wenn du über Kopfsteinpflasterstrassen etc.fährst.

Unwucht kann natürlich auch sein.Hast du neue Räder oder neu bereifen lassen?

 

mfg Benzcoupe500

Themenstarteram 6. April 2006 um 11:48

Ja, ich habe die Sommerreifen drauf gemacht.

Ich werde erstmal nach den Gewichten gucken und ggf. mal zum Reifenhändler.

Meld mich dann wieder.

Danke

am 6. April 2006 um 11:55

...und noch einer:

Dieses Thema wurde vor einiger Zeit in einem anderen (oder war´s doch dieses) Forum besprochen.

Meine eigenen Erfahrungen bestätigen dies:

Da war die Rede von einem "Standplatten", welcher sich auch nach kurzer Standzeit, vor allem bei unseren schweren W140ern einstellen kann. Das heißt, dass nach Abstellen auf unebenem Untergrund oder mit eingeschlagenem Lenkrad sich der Reifen minimal eindellt, was sich bei anschließender Fahrt dann entsprechend bemerkbar macht.

Die am Lenkrad spürbare Unwucht sollte aber nach ein paar Kilometern Fahrstrecke verschwinden. Darüber schreibst du (Superwurst) allerdings nichts.

Achte mal beim nächsten Abstellen darauf.

In der Hoffnung auf die einfachste aller Lösungen verbleibend und mit freundlichem Gruß

manfredman

@manfredman

..war dieses Forum

@Superwurst

Liegt bestimmt an der Unwucht des Reifens.Einfach zum Reifenhändler.Der hat hierfür eine spezielle Maschine,zur Bestimmung des Klebegewichts.Sache von 5 Minuten.

Themenstarteram 6. April 2006 um 17:03

Hi

@benzcoupe500

Da hast du recht gehabt, waren die beiden Vorderreifen. Hätte mir auch nichts anderes vorstellen können.

Einfach neue Gewichte dran und weg ist das Vibrieren! Weß nur nicht warum das passieren konnte. Kann es sein, dass bei der Lagerung der Reifen was falsch gemacht wurde? Die alten Gewichte waren noch dran.

MfG

War bei mir auch so.

Winterreifen liefen einwandfrei, letzten Frühling an die Wand gehängt, letzten Herbst wieder anmontiert - übles Gewackel.

Gewuchtet - gut war´s.

Einerseits :), andererseits aber auch :confused:

 

MfG ZBb5e8

Zitat:

Original geschrieben von ZBb5e8

War bei mir auch so.

Winterreifen liefen einwandfrei, letzten Frühling an die Wand gehängt, letzten Herbst wieder anmontiert - übles Gewackel.

Gewuchtet - gut war´s.

Hmm. Hast du mal ein Bild davon, wie die Reifen hängen und die Dimension dazu?

Wichtig ist auch, ob sie an der Wand anliegen.

Bleibt die Unwucht auch länger als ein paar Kilometer, oder fährst du direkt nach 10km zum Reifenhändler und lässt wuchten?

Aufmontiert, nichtsahnend 1200km-Tour angetreten - Dauermassage.

Danach sofort auf die Wuchtmaschine, so wie sie waren: bis zu 35g daneben.

Ausgewuchtet - besser, aber nach Standzeit je nach Laune erst mal wieder leichtes Gewackel.

Auf längeren Strecken habe ich das Gefühl, wenn man länger eine Geschwindigkeit hält, werden sie ruhiger.

Fährt man dann schneller oder langsamer, wird´s deutlich schlimmer und läßt nach einer Weile konstanter Geschwindigkeit wieder nach.

Vermutung: Die Reifen sind Mist. Als sie draufkamen wollte einer 180g Auswuchtmasse (in einer Ebene!) haben. Der wurde umgetauscht. Evtl. sind die anderen auch nicht viel besser, obwohl die diesbezüglich im Rahmen bleiben.

Die erste Saison waren sie absolut ruhig. Erst nach der ersten Sommerpause zickten sie rum. Erneutes Wuchten bringt nix - Fehler sind bei Kontrolle marginal. Schlag haben sie auch nicht.

Ein Foto, wie die Winterräder an der Wand hängen, kann ich seit vier Stunden wieder machen. :)

Bequemlichkeitshalber versuche ich es aber verbal:

Die Räder liegen auf einem Haken auf, der ca. 20cm von der Wand absteht.

Der Auflagepunkt ist kurz vor dem leicht genuteten Wulst in der Felge, wo die außenseitigen Klebegewichte befestigt werden können. Der Haken ist nicht lang genug, um bis zu dem Wulst zu reichen, aber zu lang, um vor dem Wulst zu enden wenn das Rad an der Wand anliegt. Also hängt er davor; die Räder liegen nicht an der Wand an. Sie hängen aber senkrecht, so daß sie sich auch nicht an der Wand abstützen.

Der Reifen ist also (abgesehen vom Eigengewicht) völlig kraftfrei schwebend.

Ich vermute eher, daß er sich auf die Dauer verformt. Vielleicht durch den Innendruck? Druck habe ich nämlich nicht dringelassen.

Die Sommerräder habe ich dann heute als allererstes gewuchtet (man lernt ja dazu) und sie hatten bis zu 25g Bedarf. Nach einer Saison Laufzeit dürfen sie das.

Laufen tun sie übrigens seeeehr gut.

Ein ganz anderes Gefühlchen als das schwammige Wintergewabbel. Und obwohl´s eigentlich untypisch für mich ist, mußte ich gleich mal mittelgebirgische Serpentinen heizen, um die "Oberfläche zu aktivieren". (17l/100km-Schnitt :eek: ) War gut.

Die Dimensionen sind üblicherweise Reifenbreite, Reifenquerschnitt und Felgendurchmesser.

Die Maße sind 225/55/17 in den Einheiten Millimeter, Prozent und Zoll. :p :D

(Felge Sommer 7,5x17, Winter 8x17)

Typ und Marke Sommer: Goodyear Eagle NCT5

Winter: Glaube auch Goodyear. *dochmalrübergehenmuß*

 

MfG ZBb5e8

@ Schweinehund :p

Das mit dem halten der Geschwindigkeit tue ich als Placebo ab. Du gewöhnst dich ans Ruckeln und an die Freuqenz. Die ändert sich mit dem Tempo.

180g Unwucht:

WTF???

Mehr als 40g würde ich nicht akzeptieren, wenn ich dafür Geld bezahlen soll - und den geschenkten Müll ansonsten verkloppen. Vermutlich sind die anderen wesentlich besser, aber immer noch scheiße :D

Zitat:

Der Reifen ist also (abgesehen vom Eigengewicht) völlig kraftfrei schwebend.

Ich vermute eher, daß er sich auf die Dauer verformt. Vielleicht durch den Innendruck? Druck habe ich nämlich nicht dringelassen.

Ja wie nun :confused:

Druck innerhalb des Materialgefüges mangels Luftdruck oder Luftdruck?

Bezug nicht sicher feststellbar.

Aber ansich nahezu ideale Bedingungen. Falls du den Reifen aber ohne (am Besten um 0,5bar erhöhten) Betriebsdruck gelagert hast dürfte der Stahlgürtel jetzt krumm und schief sein. Sieht man kaum, gibt wenig Unwucht aber zünftig Rappel in der Kiste :D

Ich lass meine die Tage auch noch mal wuchten und schau dem Fritzen auf die Finger. Ab 120 merk ich auch eine Unwucht und tippe auf die Hinterachse. Wird spannend ;)

Der Schweinehund erklärt sich aus der reinen Möglichkeit dekadenten Handelns heraus. Ich hab es auf dem Weg vom Kabarett in Stuttgart nach Hall nicht geschafft mehr als 12 Liter zu verblasen. Trotz mangelnder Schubabschaltung und intensiver Nutzung der Motorbremse wegen Bremsfading. Meine Ausrede ist ein durchzupustender Motor. (Smileys ausgegangen)

Der Hund war sofort klar. :D

Thema: Es muß heißen "Druck habe ich nämlich nicht abgelassen."

Oder "dringelassen" statt "nicht dringelassen."

Also so wie sie vom Auto kamen an die Wand.

Falscher Fehler also. :mad:.

Aber was zum Geier bringt den Stahlgürtel dazu, sich zu verkrumpeln wenn der Reifen drucklos auf der Felge aufgezogen ist und kraftlos freischwebend in der Luft hängt?

Die Luftfeuchtigkeit oder das Erdmagnetfeld?

Ernsthaft: Gib mir ´ne Theorie dazu!

Und ja, schau dem Typen beim Wuchten auf die Finger.

Nur, schauen reicht manchmal nicht, könnten noch scwei Buchstaben zuviel drin sein.

 

MfG ZBb5e8

 

PS: Placebo? Ich ??? :D

PPS: Der 180er ging zurück. Keine Ahnung ob und wem der nochmal angedreht wurde. Ich glaub´s eher nicht.

Daß der Rest viel besser ist, denke ich ja auch nicht. Mit den Sommers ist jedenfalls Ruhe und die wurden genauso behandelt. Mal schauen, was die Winterschlappen nächsten November sagen. Im Zweifelsfall kriegen sie dann mit großer Sicherheitsreserve den Tritt.

Zitat:

Der Hund war sofort klar.

Daran hatte ich keine Zweifel :D

Druck: Wieviel war denn am Ende noch drauf?

Aber damit wird für mich auch schlechtes Material wahrscheinlicher. Eventuell Reifen aus einer rundum schlechten Charge, bei denen die Probleme nach dem ersten Ausdünsten der Weichmacher richtig auftreten?

Uff, da wird ein konsistenter Theorieansatz nicht einfach. Ich machs wie die Zeugen und sag enifach "von allem etwas" :D

Wären die Dinger komplett luftlos (nicht beim Wort nehmen, ich meine natürlich Innendruck~Außendruck, kein Vakuum (was ja so auch nicht physikalisch korrekt wäre)) gewesen, hätte ich gesagt Verformung. Mein Tipp wären die "Gravitationsstrahlen". Vom Glas als Flüssigkeit hatten wirs ja schon, taugt hier aber nicht. Allerdings habe ich gestern ein Alurohr aus dem Bad von seiner milden Last (500g, gleichmäßig über die Länge von einem Meter verteilt) befreit und war erstaunt, dass es auf dem Schreibtisch nicht mehr gerade aufliegt. Gut, Holz ist geduldig und fleißiger als ich, was arbeiten betrifft. Also Zigarette gedreht und mit dem Laserpointer entlanggefunzelt. Draufgehustet und das Ding war krumm. Jetzt wurde es markiert und hängt andersrum. Der Schreibtisch ist nach Raucherhusten und Auge eben.

(Ganz im Gegenteil zum Boden, dessen scheinbare Welligkeit ich ich bei der Besichtigung noch als Täuschung abgetan habe)

Warum solls dem Gürtel viel anders ergehen? Halbwegs flexibel ist er von Werk aus und vermutlich wiegt der Reifen allein schon muntere 50N. Dann nimmt er eine leicht ovale Form ein, von der er sich mit dem normalen Druck nicht so recht befreien lässt. Müsste man mit einer Nullfelge und einer Messuhr testen (können).

Wenn dann noch eine Verhärtung des Gummis hinzu käme, natürlich auch nicht in runder Position, dürfte sich das unter Umständen bemerkbar machen.

Waren die Unwuchten statisch oder dynamisch und in welchem Ausmaß jeweils?

Auf jeden Fall bin ich mir sicher, dass die Lagerung allein nicht das Problem ist. Wäre interessant zu wissen, was passiert wäre, hätte man die Reifen wöchentlich gedreht :D

Ebenso interessant ist die Frage, um wie viel sich die Unwucht bei den frisch gewuchteten Winterreifen auf den ersten paar hunder Kilometern ändert.

Theorie: Krumm von der Wand, wuchten lassen, Ruhe.

Dann schiebt sich alles wieder ein wenig zu Recht, aber nicht mehr in die Ausgangslage vor dem Aufhängen, wo sie, sagen wir, in Ordnung waren. Sprich, wieder Unwucht, nur diesmal kleiner. So ne Art Hysterese ;)

Ich muss mich ins Thema Reifen mal einlesen...

PS: Sind wir doch alle Menschen. Ich bilde mir auch nach einer Weile 160 ein, der Wagen würde halbwegs ruhig liegen. Nach 10 Minuten Baustelle brauch ich für den Glauben wieder ein paar Kilometer. Tauglicher wäre da vermutlich der Vergleich bspw. der Vibration des Innenspiegels.

PPS: Ebay hat nen großen Magen, hat ganze Müllcointainer schon gefressen, und sich doch nie übergessen :D

So, Smileygrenze ausgereizt.

PPS: Wie steht es um Projekt "Bananphone"? Email nicht erhalten, oder war sie, ich gebs ja zu, so lausig?

Hast Du beim Alurohr auch berücksichtigt, daß sich an der "milden Last", speziell im unteren Bereich, in der Regel weitere Lasten ansiedeln? :p

Da mag ich nicht recht an ein amorphes Verhalten glauben.

Plastische Verformung würde ich eher im Bereich "kurzzeitiges (evtl. unbewußtes) Überschreiten der Elastizitätsgrenze" suchen. Die liegt bei den üblichen Baumarkt-Pipifax-Aluröhrchen ja nicht wirklich hoch.

Und genauso beim Reifen: Die Stahlanteile der Karkasse müssen mit ihrer Elastizität Bordsteinknautscher, Schotterwege, schräg verlaufende Fugen (Schienen) und was nicht alles ausgleichen, ohne daß es zu einer plastischen Verformung kommt. Die Kräfte und Verformungen beim Lagern sind dagegen sowas von marginal. Amorphes Verhalten keinesfalls im Stahl. Im Gummi und meinetwegen auch im Nylon: ja.

Restdruck: ca. 2bar (Standard 2,5/2,8)

Gefundene Unwuchten: vielleicht zwei Drittel statisch, ein Drittel dynamisch. Das übliche - von allem ein bischen.

Wobei hier das Bild dadurch verzerrt wird, daß auf den Felgen die Auswuchtebenen nicht symmetrisch verteilt sind.

Eine rein statische Unwucht führt also nicht zu symmetrisch verteilten und damit trivial als statisch erkennbaren Gewichten.

Für eine genaue Analyse hätte ich mir Betrag und Winkelposition der Gewichte merken müssen (üble Rechnerei), oder nach dem Meßlauf auf ein Korrekturprogramm mit symmetrischer Lage der Auswuchtebenen umschalten können, um virtuelle "kanonische" Gewichte zu bekommen. Werd´s nächstens bedenken.

 

MfG ZBb5e8

 

PS: E-mail ist angekommen. Beantwortung steht weit oben auf der Liste "Wird langsam Zeit".

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