W126 8-Zylinder Wackelmotor normal?

Mercedes CL C215

Hallo,
haben in der Family nen 500er und nen 420er vom W126. Beide Motoren "schütteln" sich etwas im Leerlauf. Es ist nicht arg aber für nen 8-Zylinder doch irgendwie komisch. In der Werkstatt hat man uns gesagt dass das normal sei bei den alten Autos. Wegen kompliziertem Ventiltrieb oder so. Kann das jemand bestätigen oder laufen eure Motoren auch im Alter absolut ruhig im Leerlauf wie man es von Neuwagen gewohnt ist??

36 Antworten

Also, mein 420er lief absolut ruhig. Dachte schon manchmal an der Ampel er wäre ausgegangen. Ein Blick auf den Drehzahlmesser aber zeigte mir: Er ist an und läuft und läuft und läuft...........

Normalerweise ist dafür der Leerlaufsteller verantwortlich; Anleitung zur Reinigung im bekannten W126-Forum http://www.w126-forum.de/ und dort : http://wiki11.parsimony.net/.../db-view.cgi?...

Kann das jemand bestätigen

also ich nicht,
mein 420er läuft sogar um Längen besser als ein Neuwagen 😉

die Qualität der heutigen "Zwiebacksägen" kann man nun wirklich nicht mit einem V8 der 126er Baureihe vergleichen 😎
man vergleicht ja auch keine Zuckerstange mit einem Diamanten 😁

Guck Dir mal neben dem Leerlaufsteller,auch den Verteiler/Läufer und alle Zündkabel an,
zum einen reinigen oder ersetzen,
und die Kabel/Stecker einfach mal auf Widerstand durchmessen,
das wirkt oft schon Wunder 😉
wenn man da etwas "faules" findet.

Auf dem Luftfilter muß ein "Heiermann / 5D-Mark" im Leerlauf stehen bleiben,
dieser Test funktioniert allerdings nicht mit einem 5 Euro Schein, da diese Methode das Ergebnis doch sehr verfälscht 😁

Moin,

Ausserdem können natürlich nach all den Jahren die Motorlager auch mal Tauschwürdig sein 😉

MFG Kester

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wenn es sie noch gäbe...

...würde ein fünf-Mark-Stück nie aufm Luftfilter stehen bleiben.

Wir haben, speziell beim 420er folgendes getauscht: Verteilerkappe/finger, Zündkabel, Zündkerzen, die kleinen Motorstoßdämpfer, Nockenwelle (eine) und alle Hydrostössel. Der Motor läuft schon viel viel besser als am Anfang aber eben nicht perfekt.

Aber mich beruhigt das ihr alle sagt dass so ein Motor einwandfrei im Leerlauf laufen sollte. Dann muss ich wohl mal in eine andere Werkstatt, vielleicht finden die ja das Problem.

Vielen dank für eure Info`s

Hi,

dann mach doch mal mit dem Leerlaufsteller weiter. Würde mich auch mal interessieren. Meiner läuft gut bei eingelegter Fahrstufe und betätigter Bremse, wobei das tagesformabhängig ist. Im Leerlauf (ohne Gang drin) läuft er etwas ungleichmäßiger. Ein möglicher Kandidat wäre auch das Stauklappenpoti.

Gruß, Marc

der Leerlaufsteller sorgt doch bloß dafür das die Leerlaufdrehzahl konstant bleibt, oder? Das tut der Motor auch, damit haben wir kein Problem.

Ich meine mehr so ein schütteln des Motors, wie wenn er auf einem Zylinder ab und an mal einen Aussetzer hat, sofern man das bei einem 8-Zylinder überhaupt bemerken würde. Das überträgt sich dann auf die Karosse und man spürt es im Innenraum. Speziell wenn man mit eingelegter Fahrstufe bei warmem Motor an der Ampel steht, dann ist das Fahrzeug so unruhig. Aber die Drehzahl ist schön konstant bei ca 700 U/min.

Und was macht eigentlich dieser Stauklappen-Poti? Wenn er kaputt ist, woran merk ich das dann?

Zitat:

Original geschrieben von Busy1979


der Leerlaufsteller sorgt doch bloß dafür das die Leerlaufdrehzahl konstant bleibt, oder? Das tut der Motor auch, damit haben wir kein Problem.

Ich meine mehr so ein schütteln des Motors, wie wenn er auf einem Zylinder ab und an mal einen Aussetzer hat, sofern man das bei einem 8-Zylinder überhaupt bemerken würde. Das überträgt sich dann auf die Karosse und man spürt es im Innenraum. Speziell wenn man mit eingelegter Fahrstufe bei warmem Motor an der Ampel steht, dann ist das Fahrzeug so unruhig. Aber die Drehzahl ist schön konstant bei ca 700 U/min.

Und was macht eigentlich dieser Stauklappen-Poti? Wenn er kaputt ist, woran merk ich das dann?

Die Leerlaufdrehzahl ist bei mir auch recht konstant, bis auf kleine schnelle Änderungen manchmal. Der Leerlaufsteller verändert die Drehzahl wahrscheinlich eher langsam und kann so schnelle Änderungen der Motordrehzahl (=> Schütteln) gar nicht bewirken, oder? So genau kenne ich mich mit der KE Jetronik leider nicht aus.

Das Stauklappenpoti setzt die Öffnung der Stauklappe in eine elektrische Spannung um, welche auf das Steuergerät gegeben wird. Auch aus dieser Spannung wird die Drehzahl gebildet. Ist diese Spannung im Leerlauf nicht konstant, z.B. weil das Poti kaputt ist und deshalb trotz konstanter Stauklappenstellung Aussetzer oder Spannungsänderungen produziert, regelt das Steuergerät auf eine falsche Drehzahl. Ich stelle mir vor, dass das Poti besonders bei den häufig wiederkehrenden Positionen der Stauklappe abgenutzt ist, z.B. im Leerlauf, wo der Schleifer immer auf derselben Stelle kratzt. Ab einer bestimmten Benutzungsdauer gehen diese Potis offenbar alle kaputt. Wieviel Km hat Deiner denn runter?

Du hast was von 700 Touren geschrieben, das ist dann aber mit nicht eingelegter Fahrstufe, oder?

hallo,

es hat noch niemand die einspritzdüsen angesprochen, an denen kanns natürlich auch liegen das der motor im leerlauf nicht 100% rund läuft......kann sein, das die eine oder andere düse "brunzt" und für schlechte verbrennung sorgt....
hatte ich bei meinem 124er 300E auch, der hat ja auch eine KE-Einspritzung aber leider um 2 "häferl" weniger....

zündkalbel alle prüfen auf wiederstand inkl. kerzenstecker!!!
verteilerkappe + finger
kabel Nr.4 von der zündspule zum verteiler
elektodenabstand und zustand der zündkerzen prüfen
sämtl. luftschläuche und unterdruckschläuche auf risse prüfen, wenn da unterdruck abgeht, kanns auch sein das der leerlauf nicht gut ist.....
prüfe mal die kompression an allen zylinder
(oder einfach mal bei laufenden motor den öleinfülldeckel lösen und beobachten ob er sich wie ein kochtopfdeckel hebt)
im schlimmsten fall macht der LMM probleme, das poti dort drinnen gibt dann falsche oder zeitweise keine signale ab...
(das wird teuer*g*)

im moment fällt mir dazu nichts mehr ein, aber ist schon eine reihe fehlerquellen die man prüfen könnte......

viel spass bei der fehlersuche

mfg
trent900

hab noch was vergessen......

ich denk nicht, daß es am Leerlaufsteller liegt, denn da würde der motor im leerlauf sägen und nicht schütteln......

mfg
t.

also üblich ist das nicht. ich hatte einen W126 C sls 500 SEC. Hab den mit 440.000 km verkauft, der hat nicht gewackelt im Leerlauf. Ich konnte ein 5-DM-Stück o.ä. auf den Luftfilter stellen, ist nicht umgefallen.nur wenn die Einspritzdüsen ( alle 100.000 km ) oder die Zündkerzen ( alle 25.000 ) gewechselt werden mussten, lief er etwas unrund.
Michael

Also der 420er hat ne Laufleistung von "nur" 190000km. Um den geht es mir hauptsächlich, denn das ist meiner :-)

Aber die Idee mit den Einspritzventilen klingt gut, wenn die bloß nicht so teuer wären um alle acht Stück mal eben zu tauschen. Weiß da jemand wie man die Dinger prüft? Weil alle auf Verdacht wechseln ist etwas sinnlos.

Ansonsten ist beim 420er wohl alles getauscht was Einfluss hätte. Auch alle Gummi-Schläuche vom Unterdrucksystem (wirklich alle), und somit sägt der Motor auch nicht sondern hält die Drehzahl wunderbar auf P/N oder auf D.
Somit würde ich aus der Ecke Leerlaufdrehzahlüberwachung (eigene Wortkreation) keine Probleme vermuten.

Das riecht mir eher nach Verbrennungsproblem: kein Zündfunken, kein Sprit, etc.! Und da ja alles vom Elektrischen her getauscht ist kanns tatsächlich an den Einspritzventilen liegen.
Achso, ne andere Einspritzpumpe war auch schon mal testweise verbaut...

Na, die Zündung am Ossi und die Einspritzanlage von der mechanischen Seite her so:

-Druck prüfen
-Menge Prüfen
-Düsen Abdrücken.

Springt er eigentlich immer sofort gut an oder musst Du mitunter etwas "orgeln"?

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