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W124 als Alltagsauto im Jahr 2022

Mercedes E-Klasse W124

Moin zusammen,

ich bin neu hier im Forum und spiele momentan mit dem Gedanken, mir einen w124 als Alltagswagen zu kaufen und würde mich diesbezüglich über ein paar Ratschläge freuen.

Mir ist durchaus bewusst, dass ein 30 Jahre altes Auto Reparaturen und Liebe braucht und nicht unbedingt ein "Selbstläufer" ist. Dennoch frage ich mich, wie sehr so einem Auto der Winter zusetzt? Rostet einem das Auto dann schneller weg, als man gucken kann?

Dazu weiß ich leider nicht genau, was ein halbwegs guter 124er momentan kosten darf.
Ich habe auf Kleinanzeigen einen 200e gefunden, der für 5800 € VB angeboten wird.
Auf den Bildern sieht das Auto sehr gepflegt aus und hat laut dem Besitzer keinen sichtbaren Rost und soll Scheckheft gepflegt sein. (auf ein komplett rostfreies Auto stelle ich mich natürlich nicht ein)
Der Wagen ist eine Mopf 1 mit 220.000 Kilometern, hat ein Automatikgetriebe, Schiebedach, Alufelgen und von innen die grau / schwarz karierten Sitze.

Vielleicht kann einer mir ja meine Fragen beantworten.

Viele Grüße und Danke im Voraus!

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204 Antworten

Zitat:

@Mallnoch schrieb am 11. November 2022 um 07:51:47 Uhr:


Rechne mal noch das adblue dazu

Das fällt bei einem PKW nicht wirklich ins Gewicht - Mein 2018er Skoda Superb braucht ca 10l AdBlue auf 10.000km, aktuell zahle ich so 1,60€/l rum an der Zapfsäule. Das sind also auf 100km 16ct oder bei 20.000km p.a. 32€. Im Verhältnis zu Sprit, Reifen, Versicherung, Steuer also quasi "nix".

@ Push66

So richtig regelmäßig fahre ich "erst" seit 2014 die "alten Kisten".
2014 fing ich mit einem 300SE 126 an. Bin den im Sommer nur gefahren.
Dann kam der Winter, seine Garage und der W168 meiner Mutter als Winterauto.
Der nächste Autostammtisch hinterfragte, ob ich "in der scheiß Jahreszeit ein ... nicht ganz so tolles Auto fahren muss"
... um es mal abgewandelt mit Marks Worten zu sagen.

Ich habe dann nach einem Auto gesucht, was dem 126er möglichst nahe kommt, dabei
mir persönlich alltagstauglicher erschien... günstiger... als jetzt einen zweiten 126er im Winter zu fahren...
... das hab ich mir persönlich nicht so zugetraut. 😉
123er war mir für den "harten Einsatz" im Winter zu alt, potentiell korrosionstechnisch zu gefährlich.
Ähnlich war es mit dem 210. Also kam ich zum 124.

Den lernte ich mit der Zeit lieben. 🙂

Damals hätte ich für rund 2.000,- mehr einen 260E kaufen können. Zustand ähnlich topp wie mein 220E.
Ausstattung ähnlich wenig.
Seinerzeit war ich vernünftig hab den 220E genommen, u.a. wegen dem geringeren Benzinverbrauch
- ob ich das heute nochmal wäre - weiß ich nicht.
Für mich zählt Fahrgenuss schon viel + dabei bin ich sehr selektiv/speziell.

Bin z.B. S213 ausgiebigst Probe gefahren um mir dann einen 300TE/S124 zu kaufen und viel Geld in den
Aufbau (einmal Fahrwerk komplett) zu stecken.
Objektiv ist der 213 viel besser - gibt mir aber nicht das feeling, was ich genieße.

Zu dem Alltagswagen, 220E: Natürlich wurde der aufwendigst versiegelt - von jemandem der Ahnung hat,
alles dokumentiert, überwacht usw. Habe bei dem Wagen immer sofort alles machen lassen.
Das führte auch dazu, dass sich Rechnungen häuften. Inzwischen ist das nicht mehr so. Jetzt reicht
die normale Wartung. Der steht in der Garage, wird warm gefahren, eher so auf 30km täglich Landstraße
gefahren, er verbraucht 8,3 - 8,5l - zuletzt hat er 705KM Reichweite geschafft.
Er läuft ein bisschen rau, doch er ist robust und zuverlässig.

@ Volvoluder:

Ich investiere gern in die alten Autos - sie fahren auf der Höhe ihrer Zeit, sind nicht so leise wie neuere,
verbrauchen mehr, doch ich persönlich fühle mich wohl drin. Für mich liegt der Mehrwert in der Entschleunigung,
der einfachen Bedienung, der guten Rundumsicht - einfach angenehm - ich bin recht sportlich und kann mich
sehr gut bewegen... doch so ein komisches SUV zu fahren, übersichtlich wie ein Lieferwagen oder noch unübersichtlicher... nee...

Würde ich einen modernen Mittelklassewagen fahren wollen... Autofahren hat bei mir ja mit Genuss zu tun...
... wäre das ein 213 mit 6 Zylindern, Exclusivpaket usw. usf. unter 80TEuro Anschaffung habe ich nichts gesehen,
was mir gefällt. Wenn es so 3 Jahre alt wird, mögen auch 60T reichen... die würde ich für so ein Auto mit dem
saftigen Wertverlust nicht bezahlen wollen ... und: viel schlimmer: ich würde heizen, was das Zeug hält.

Mit den modernen Autos zu Cruisen macht mir persönlich keinen Spaß, im Gegensatz zu BR124 u.a.
Ich denke, ich persönlich würde definitiv mehr Sprit mit den neuen Dingern auf Strecke brauchen... dazu ein paar
Bußgelder vielleicht noch Führerscheinentzug... wenn der neue Audi wieder fertig gemacht werden musste...
... weil ich persönlich der Meinung war, meine körperliche Fitness/Reaktionsvermögen mit in die Waagschale zu werfen...
Ach nee... aus dem Alter bin selbst ich dann mal raus... 😉

Noch genieße ich ja den Kontrast "altes" Auto, verhältnismäßig junger Fahrer.
Hat bei manch einem Autofahrer schon für Überraschungen gesorgt.
Man ist auch individuell mit nem gepflegten, alten Benz neben den neueren Autos.
In meinen Augen sind die ganzen SUVs, egal welcher Couleur.. die Rentnerautos...
Dagegen liegt der 124er schon tief wie ein Sportwagen! 😉))

Hallo zusammen! Schon eine ganze Weile lese ich hier im W124-Forum mit - und habe auch schon viele Tipps fürs Schrauben von euch erhalten. Dafür erstmal ganz herzlichen Dank!

Angemeldet habe ich mich eben wegen des Posts von W124W126. Die Zeilen sprechen mir so sehr aus der Seele, dass ich jetzt auch ganz offizieller Forums-Teilnehmer sein möchte.

Zum W124 bin ich Ende 2017 gekommen, als ich mir recht günstig ein E220 Coupé von 1996 kaufen konnte. Inzwischen ist mein Fuhrpark um folgende Fahrzeuge angewachsen: E200 Coupé (1996) und zwei E300 Diesel T-Modelle (1994 bzw. 1996). Einer der Kombis hat die Viergang-Automatik - der Rest ist handgeschaltet... Ich stehe einfach auf das gemütliche, drehzahlreduzierte Cruisen im 5. Gang.

Wenn mich Leute fragen was ich mit den ganzen "alten" Autos will antworte ich immer: Nachhaltig und entschleunigt in Fahrzeugen unterwegs sein, die noch Stil hatten. Ich liebe das W124-Design, das im vorigen Post als "Bauhaus-artig" bezeichnet wurde. Genauso sehe ich das auch.
Vier sehr gut erhaltene, gepflegte Autos für weniger Geld als mich ein neuer VW Golf kosten würde - das sorgt bei vielen dann auch für Verwunderung.

Aus dem Winter halte ich meine Autos raus. Ansonsten sind sie von März bis Dezember meine Alltagsfahrzeuge - und ich bin rundum zufrieden damit. Mit den Kombis ging es zusätzlich in diesem Jahr nach Kroatien bzw. Südtirol. Das sind einfach tolle Langstrecken-Autos. Ich freue mich auf jede Fahrt damit - egal wohin es geht.

Euch allen weiterhin gute Fahrt - und bis bald an dieser Stelle!

Michael
(bald 57 Jahre jung)

Ob neuerer Autos schlechter sind?
Hier mal ein paar Beispiele:
Sharan Baujahr 2011, also das aktuellste Modell. Schweller hinten beide durchgerostet, Pralldämpfer vorne komplett weggerostet, Schloss Heckklappe defekt, Klimakompressor defekt, Heckwischer geht jedes Mal mit Zündung an.
5er BMW 5 Jahre alt, 100tkm gelaufen: vorne Radlager defekt. Die untere Verkleidung vom Aussenspiegel war angefahren und gebrochen. Die Verkleidung kostet neu ca 30 Euro, die gibts aber nur zusammen mit einem Reparatursatz für 350 Euro, da dafür der Spiegel komplett zerlegt und vom Spiegelfuss getrennt werden muss.
W204: rosten die Hinterachsen durch, auch bei sehr gepflegten Autos mit wenig KM.
Zündschlösser und Schlüssel gehen kaputt. Querlenker sowieso. Das Kunstleder der Sitze reißt auf.

Das sind so Sachen, das hatten die 124er eher nicht. Sie haben genug andere Probleme und sind auch nicht perfekt. Aber man hat eher selten das Gefühl, dass ständig irgendwelche blöden Kleinteile kaputt gehen, die dann unnötig viel Geld kosten. Cabrio Teile sind da natürlich die Ausnahme.

Das ist genau so ein verklärender Beitrag, man pickt sich besonderes schlechte Konstruktionen heraus und vergleicht sie mit der Baureihe 124.

Na vielleicht war der 124er eben keine so schlechte Konstruktion...
Wie gesagt, die haben auch ihre Fehler, aber mittlerweile eher altersbedingten Verschleiß und keine Konstruktionsfehler.

Hier meine Antwort, weil ich ja direkt angesprochen wurde:

Zitat:

@W124W126 schrieb am 11. November 2022 um 14:33:40 Uhr:


.....
@ Volvoluder:

Ich investiere gern in die alten Autos - sie fahren auf der Höhe ihrer Zeit, sind nicht so leise wie neuere,
verbrauchen mehr, doch ich persönlich fühle mich wohl drin. Für mich liegt der Mehrwert in der Entschleunigung,
der einfachen Bedienung, der guten Rundumsicht - einfach angenehm - ich bin recht sportlich und kann mich
sehr gut bewegen

Mache ich seit gut 20 Jahren auch so, weshalb ich mir nach einem 300 SL (R107) auch noch einen SL 500 (R129) zugelegt habe. In beide komme ich ebenfalls besser rein, als in den BMW Z4 meines Freundes oder den Porsche 911 meines Bruders, wobei die Rundumsicht in dem 300 SL von 1987 besser als die in seinem Nachfolger ist. Im Cabrio beim Fahren durchs bayrische Oberland und durch Alpen ist Cruisen und damit natürlich gleichzeitig auch eine Entschleunigung vom Alltag angesagt.

Zitat:

.... doch so ein komisches SUV zu fahren, übersichtlich wie ein Lieferwagen oder noch unübersichtlicher... nee...

Fürs SUV-Fahren finde ich mich auch noch zu jung und das wäre daher aktuell auch für mich nicht das Richtige

Zitat:

Würde ich einen modernen Mittelklassewagen fahren wollen... Autofahren hat bei mir ja mit Genuss zu tun...
... wäre das ein 213 mit 6 Zylindern, Exclusivpaket usw. usf. unter 80TEuro Anschaffung habe ich nichts gesehen,
was mir gefällt. Wenn es so 3 Jahre alt wird, mögen auch 60T reichen... die würde ich für so ein Auto mit dem
saftigen Wertverlust nicht bezahlen wollen ... und: viel schlimmer: ich würde heizen, was das Zeug hält.

Yup, solange "heizen" auf unseren Schnellstraßen noch halbwegs möglich ist und noch etwas Fahrspaß bereiten kann, wird mein Lieblingsfahrzeug für längere Strecken weiter ein R6-Zylinderdiesel von BMW sein, der mich mit AWD außerdem im Winter problemlos in alle Skigebiete bis auf 2100 m Höhe bringt, ohne Schneeketten anlegen zu müssen. Ich freue mich schon darauf, wenn in einigen Monaten der bereits im Frühjahr bestellte BMW M340d Touring hoffentlich abgeholt werden kann.

Zitat:

Mit den modernen Autos zu Cruisen macht mir persönlich keinen Spaß, im Gegensatz zu BR124 u.a.
Ich denke, ich persönlich würde definitiv mehr Sprit mit den neuen Dingern auf Strecke brauchen... dazu ein paar
Bußgelder vielleicht noch Führerscheinentzug... wenn der neue Audi wieder fertig gemacht werden musste...

Och, so einen Power-Diesel zu fahren, der in den Fahrleistungen - abseits eines Rennkurses - einem Mercedes SL oder auch Porsche 911 aus den 80ger Jahren respektlos davon fährt , macht schon Spaß und Dank Dieselantrieb kommt man dabei selten über 8 l/100 km. Punkte in Flensburg habe ich auch bisher nicht gesammelt. Etwas Selbstdisziplin und eine Blitzerwarnapp helfen da weiter 😉.

Vor etlichen Jahren, als ich noch 30-50tkm p.a. abgerissen habe und häufiger mit 3 oder 4 weiteren Personen unterwegs war, startete ich auch einen Versuch mit einem W124 320 TE Automatik aus 1992, der mir aber bei meiner Fahrweise auf Langstrecken verbrauchskostenmäßig "die Haare vom Kopf fraß". Bei Durchschnittstempo 130-140 km/h über Distanzen von 400-600 km waren da 15-16 l/km das Maß der Dinge. Da wechselte ich dann zu einem neuen Volvo V70, der fahrleistungsmäßig auf dem Niveau des MB 320 lag, aber bei ähnlichen Tempofahrten mit 2-3 l /100 km weniger Super auskam. Auch hatte der Volvo eine deutlich bessere Sicherheitsausstattung als der W124 und einen um ca. 4-5 m kürzeren Bremsweg bei Vollbremsung aus 100. Der Aspekt "Sicherheit" war mir als Kilometerfresser persönlich wichtig, da ich später auch etwas von meiner Altersvorsorge haben wollte.

Schön ist doch, dass der Autoliebhaber, der über etwas Kleingeld verfügt, sich heute i. d. R. frei entscheiden kann, ob er im Jahr 6-10k € - je nach jährlicher Fahrleistung - für einen Young-/OldDaimler oder ein neue(re)s Fahrzeug der Kompakt-/Mittelklasse kostenmäßig investieren möchte.

Hallo Volvoluder... hört sich alles sehr nachvollziehbar an, was Du schreibst.
Bei Dir macht es zu dem Mischung aus klassischen und neueren Fahrzeugen.
Würde ich regelmäßig längere Strecken fahren, hätte ich wahrscheinlich auch
ein neueres Fahrzeug - mit den für mich geltenden Gefahren... relativiert
auch wiederum durch eine Warnapp, die ich auch beim 124er hier und da
gebrauchen kann. 😉

Wünsche Dir jedenfalls viel Freude an deinem BMW. 🙂

Man kann da echt lange drüber diskutieren…

Es klappt. Und das sehr gut!

Zuverlässigkeit ist oberste Priorität für mich.
Wäre der 124 nicht zuverlässig, dann hätte ich keinen.
In Anbetracht des Alters und des Kilometerstandes kann man zumindest die Diesel als extrem zuverlässig bezeichnen.
Die Ausfallwahrscheinlichkeit ist sowas von gering.

Es ist halt nichts für jedermann und das wiederum kann ich auch verstehen.

Ich fahre Altbenz seit ich 24 bin (heute 35) und ich bin irgendwie drauf hängengeblieben.
Ich tu mich nach wie vor sehr schwer damit, mir ein neueres Auto für den Winter zuzulegen.
Hab ich schlichtweg keine Lust drauf und zugegebenermaßen auch ein wenig Angst.

Irgendwann hat man alles am Fahrwerk erneuert, wenn man hochwertige Teile benutzt hat ist lange Ruhe.
Der Dieselmotor ist extrem zuverlässig, solange die Leitungen nicht durchgerostet sind und er Luft zieht.
Für mich eine relativ günstige Möglichkeit ein nettes Auto zu fahren.
Aber zeitintensiv wenn was großes ansteht.
Ein neues Auto fährt natürlich besser und ruhiger, Verbrauch ist natürlich auch niedriger.
Solange es geht werde ich meinen Autos treu bleiben wie auch die letzten Sechs Jahre

Naja, wenn ich n neues Auto kaufen würde welches "besser" fährt als mein 300TE dann müsste ich aber schon einiges an Geld in die Hand nehmen. Der Unterhalt wird davon nicht billiger, man braucht weniger Ersatzteile, die dafür erheblich teurer sind, das geht bei Reifen los, über Bremsen, Motoröl, etc. (klar, wechselt man dann erst nach 30.000, hat dafür auch den 3 fachen Preis). Auch die Versicherung ist in der Regel teurer und bei 193€ KFZ Steuern lässt sich nicht wirklich was sparen. Dann kommen so allgemeine Kleinigkeiten die sich ohne Zugriff auf teure Diagnosetechnik nicht lösen lassen und der Umstand, dass bei meinem 300TE zuverlässig alle 2 Jahre Versicherungsgeld rein kommt, weil wieder irgend wer rein gefahren ist. Abgesehen vom Kraftstoffverbrauch also alles ne "günstige" Sache, wenn man das mit nem gescheiten neuenen Auto mit Motor und bisschen Ausstattung vergleicht. Nebenbei brauche ich nen mindestens Heckgetriebenen Kombi in den ich ne Europalette rein bekomme und mit dem ich gescheit große Anhänger ziehen kann, mit 1500kg Anhängelast und Frontsäge geht das nicht.
Wenn man dann noch nen 6 Zylinder Benzinmotor haben will und ne Wandlerautomatik braucht, dann wird die Auswahl ziemlich dünn...
Dazu hat es sich finanziell im Betrieb bewährt, das mein Auto durch die Kratzfeste Beplankung und die Kunststoffprallpolster im rauhen Alltagsbetrieb wenig Macken und Beulen und Kratzer sammelt...

Das gibt es nicht mehr zu kaufen und wenn man dann noch bedenkt, dass es wertverlustfrei fährt, dann passt die Gesamtrechnung irgendwo wieder. Der einzige Vorteil der bei einem gescheiten neuen Auto bleibt ist der gestiegene Fahrkomfort auf der Autobahn, das wäre das einzige was mich zu einer Neuanschaffung bringen würde, WENN ich denn regelmäßig längere Autobahnstrecken zu fahren hätte...

In der Praxis sind die bei mir aber fast immer mit "Übernachtungen" verbunden und dann läuft es meistens darauf hinaus, dass ich mit Wohnmobil fahre, da nützt mir n neues Auto in der Garage garnix. Und wenn es mal anders läuft, dann leih ich mir eins aus, als KFZ Meister kann ich mir bei jedem Kumpel n Auto leihen... Die Frage gestern aufm Straßenfest am Würstchenstand hat nur n neues Problem gebracht, ich muss mir aussuchen was ich haben will... Nen X3 mit 3 Liter Diesel, nen X5 mit 4 Liter Diesel, nen Tesla (nein), nen E63TAMG, oder nen neuen M5? Im Endeffekt ist die Frage nur noch, bei welchem Auto ne Tankkarte im Handschuhfach liegt damit ich den Sprit nicht bezahlen muss und ne Parkkarte von Contipark damit ich die Parkgebühren nicht bezahlen muss... Ich glaube, die Frage ob ich n neues Auto brauche, darüber brauche ich nicht weiter nach zu denken.

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 13. November 2022 um 11:18:56 Uhr:


. Nebenbei brauche ich nen mindestens Heckgetriebenen Kombi in den ich ne Europalette rein bekomme und mit dem ich gescheit große Anhänger ziehen kann, mit 1500kg Anhängelast und Frontsäge geht das nicht.
Wenn man dann noch nen 6 Zylinder Benzinmotor haben will und ne Wandlerautomatik braucht, dann wird die Auswahl ziemlich dünn...
Dazu hat es sich finanziell im Betrieb bewährt, das mein Auto durch die Kratzfeste Beplankung und die Kunststoffprallpolster im rauhen Alltagsbetrieb wenig Macken und Beulen und Kratzer sammelt...

Man kann jede Anforderung so aufschreiben, dass nur noch ein Fahrzeugmodell in die Auswahl kommt. Allerdings ist das weder sinnvoll und schon gar nicht seriös.

Ich denke, dass der große Unterschied zwischen einem Young/Oldtimer und einem Neuwagen in der Emotion liegt. Man steigt in einen Oldtimer ein und denkt „geil“, oder eben nicht. Wem das so geht, und wer den Mehraufwand nicht scheut, es also als Hobby sieht, der wird damit glücklich.

Wem da nichts abgeht, der soll es halt lassen.
Der W124 ist auf jeden Fall ein prinzipiell guter Oldtimer. Ich möchte nichts anderes fahren.

Zitat:

@bjgls schrieb am 13. November 2022 um 16:01:39 Uhr:


Ich denke, dass der große Unterschied zwischen einem Young/Oldtimer und einem Neuwagen in der Emotion liegt. Man steigt in einen Oldtimer ein und denkt „geil“, oder eben nicht. Wem das so geht, und wer den Mehraufwand nicht scheut, es also als Hobby sieht, der wird damit glücklich.

So sehe ich es auch, der w124 ist sicher über die zeit nicht günstiger als mein X213. Aber er kann auch nichts besser als der X213, außer die Emotion die das Fahrzeug hervorruft.

Das ist bei mir ähnlich. Neben den 124ern steht ein V300d, Exklusive - also ziemlich voll auf dem Hof. Für Frau und Kinder… sicher, groß, komfortabel.

Wenn ich mal abends wohin fahre, dann nehm ich trotzdem immer einen der 124er - weil ich die einfach lieber fahre. Das ist so wie in der alten W124-Werbung, als der Fahrer die Tür zuschlägt und erstmal durchatmet, weil er die Ruhe/Gediegenheit genießt und dem Trubel entflieht.

https://m.youtube.com/watch?v=gmDBBa0ObqY

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