W124 als Alltagsauto im Jahr 2022
Moin zusammen,
ich bin neu hier im Forum und spiele momentan mit dem Gedanken, mir einen w124 als Alltagswagen zu kaufen und würde mich diesbezüglich über ein paar Ratschläge freuen.
Mir ist durchaus bewusst, dass ein 30 Jahre altes Auto Reparaturen und Liebe braucht und nicht unbedingt ein "Selbstläufer" ist. Dennoch frage ich mich, wie sehr so einem Auto der Winter zusetzt? Rostet einem das Auto dann schneller weg, als man gucken kann?
Dazu weiß ich leider nicht genau, was ein halbwegs guter 124er momentan kosten darf.
Ich habe auf Kleinanzeigen einen 200e gefunden, der für 5800 € VB angeboten wird.
Auf den Bildern sieht das Auto sehr gepflegt aus und hat laut dem Besitzer keinen sichtbaren Rost und soll Scheckheft gepflegt sein. (auf ein komplett rostfreies Auto stelle ich mich natürlich nicht ein)
Der Wagen ist eine Mopf 1 mit 220.000 Kilometern, hat ein Automatikgetriebe, Schiebedach, Alufelgen und von innen die grau / schwarz karierten Sitze.
Vielleicht kann einer mir ja meine Fragen beantworten.
Viele Grüße und Danke im Voraus!
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204 Antworten
Zitat:
@artiversal schrieb am 18. November 2022 um 19:04:04 Uhr:
(...)
Das Autos heute steifer gebaut sind glaube ich auch nicht. Da ist alles Knautschzone, bis auf die Fahrgastzelle.
Doch, das ist schon so. Heute wird viel mehr hochfester Stahl verbaut und in Bezug auf die Konstruktion hat sich vieles verbessert.
Zitat:
@artiversal schrieb am 18. November 2022 um 19:04:04 Uhr:
Moderne Autos werden mit einem Ablaufdatum gebaut. Man will ja weiterhin Autos verkaufen. Am Computer wird sehr genau berechnet, wie wenig Material man verwendet, damit es noch hält. (...)
Das ist so, betrifft aber weniger die Karosserie als die Technik.
@artiversal: Meinst du den Beitrag ernst? Es ist erschrecken wie manche hier ihr eigenes Fahrzeug schön reden und dabei von der Materie kaum eine Ahnung haben.
Tu nicht ablenken, schreib lieber wo du deine Zahlen her hast.
Zitat:
Moderne Autos werden mit einem Ablaufdatum gebaut. Man will ja weiterhin Autos verkaufen. Am Computer wird sehr genau berechnet, wie wenig Material man verwendet, damit es noch hält.
Ein 124er war auch nur auf 8 Jahre / 300.000km geplant, je nach dem was zuerst eintritt...
Ich rede mir das Auto nicht schön, ich muss damit nicht fahren. Ich könnte mir auch ein neues kaufen. Ich fahre auch regelmäßig mit neuen Autos, wäre aber total unglücklich, wenn ich so etwas dauernd fahren müsste.
Schönreden muss man sich nur etwas, wenn man keine Wahl hat.
Zitat:
@artiversal schrieb am 18. November 2022 um 20:27:06 Uhr:
Tu nicht ablenken, schreib lieber wo du deine Zahlen her hast.
Lass uns doch einfach beim Thema bleiben und realistisch die Sache betrachten.
So langsam verkommt dieser Thread zum Affentheater.
Es ist doch alles gesagt! Einen 124 fährt man am besten als Liebhaber, wenn man die Reparaturkosten nicht scheut und ihn gern Instand hält.
Bei der Anschaffung ist auf den Zustand und die Wartungshistorie zu achten.
Die damaligen Konkurrenten E34 und Audi100 waren auch gute Autos, sind im heutigen Straßenbild aber kaum noch anzutreffen.
Wer so einen Wagen pflegt, wird damit glücklich. Ein Vergleich zu neuwertigen Fahrzeugen hinkt auf beiden Beinen und führt zu nichts (das sieht man ja hier…).
Emotion und Vertrauen sind ja nicht messbar und daher rein Subjektiv. Wenn ein W124 Emotion in einem entfacht, so wird man damit sehr glücklich.
Recht hat der Trainerfux.
Die E34 waren nicht schlecht, ich finde sie im ganzen aber irgendwie grade vom Innenraum "klappriger", zumindest im Vergleich zum W124 Mopf ... Die E39 waren die besten Benz die je gebaut wurden.
Problem der BMWs ist für Alltagsgebrauch halt oft die Ersatzteilversorgung.
Zitat:
@Trainerfux schrieb am 18. November 2022 um 20:50:21 Uhr:
(...)
Es ist doch alles gesagt! Einen 124 fährt man am besten als Liebhaber, wenn man die Reparaturkosten nicht scheut und ihn gern Instand hält. (...)
Emotion und Vertrauen sind ja nicht messbar und daher rein Subjektiv. Wenn ein W124 Emotion in einem entfacht, so wird man damit sehr glücklich.
Wobei man sich dann all die Pseudoargumente, wie "neuere Fahrzeuge unzuverlässiger", "neurere Fahrzeuge teurer im Unterhalt", "gibt keinen 6-Zylinder mit grossem Kofferraum und Hinterradantrieb" etc. auch sparen kann, wenn es nur um die Emotionen geht.