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W123 300 TDT von 1983 - wie ist eure Meinung?

Mercedes W123
Themenstarteram 5. März 2018 um 13:54

Hallo liebes Forum!

Ich bin hier neu hier und bräuchte eure Meinung zu folgendem Thema:

auf der Suche nach einem ,neuen‘ Auto wurde mir zufälligerweise von einem Kollegen ein W123 TDT Baujahr 1983 angeboten.

Ich bin bis dato nur ältere Autos gefahren (2CV, Golf1 Cabrio, Käfer Cabrio 1303) aber noch nie einen Mercedes, kenne mich deswegen nicht so sehr mit diesen aus und würde mich wahnsinnig über Ratschläge freuen!!

Genauere Details über den Mercedes erfahre ich die Tage, ich meine aber dass er knapp über 300.000 km drauf hat.

Ich würde ihn ca 6.000 km im Jahr fahren.

Wie ist euere Meinung zu einem Turbodiesel, ist er anfälliger bzw nicht so langlebig/robust wie andere Motoren?

Was ist eure Meinung zu der km Anzahl? Die Karosse soll in einem einwandfreien Zustand sein, aber die km Anzahl verunsichert mich doch irgendwie ein bisschen...

Über Tips und Ratschläge würde ich mich sehr freuen!

Liebe Grüße!

Beste Antwort im Thema

Hallo,

als Sammlerfahrzeug ist so ein Turbodiesel erste Wahl, selten und teuer, wenn denn einigermaßen gut.

Vom Motor bin ich persönlich nicht überzeugt. Im Gegensatz zu den archaischen Saugern ist der doch schon anfälliger. Der Turbo bringt den dann schon an seine mechanische Grenze und damit steigt dann auch der Verschleiß deutlich an und die Reparaturanfälligkeit nimmt zu.

Faszinierend ist aber bis heute, dass dieses Auto im Grunde der Vorreiter der ganzen Dieselkombiflotte ist, die man heutzutage im Straßenverkehr sieht.

Das Prinzip Diesel kombiniert mit Turbo hat Karriere gemacht und das war der Anfang :).

Ich hätte gerne einen in der Sammlung aber zum reinen Fahrvergnügen würde ich auch eher zu einem anderen Motor (durchaus aber auch einem Diesel ;)) greifen.....

Achso: Zu den km. Tja, die sind natürlich vermutlich nicht nachweisbar. Vielleicht hat der auch schon 600tkm runter....wer weiß das schon. Oft geht beim W123 das Zählwerk mechanisch kaputt und bleibt (streckenweise) stehen, vornehmlich wenn es schön mollig warm ist (dann dreht ein Kunststoffzahnrädchen auf einer Welle durch). Beachte bei der Probefahrt unbedingt den km Zähler. Läuft der mit ohne zu hakeln? Kann natürlich mal repariert worden sein....kann auch mechanisch verdreht worden sein, wenn die Historie nicht 100% belegt ist......

Gruß,

Th.

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Bei einem guten Freund ist der Motor trocken gelaufen, jetzt sind Laufbuchsen und Kolbenringe hinüber. Instandsetzung soll knapp 10 T€ kosten. Da wäre ein Block mit Kolben etc vom 300er für mich die ideale Lösung.

Leider der 300 TDT über den ich weiter oben berichtet habe.

Zitat:

@Sternstricher schrieb am 21. März 2018 um 22:04:38 Uhr:

Bei einem guten Freund ist der Motor trocken gelaufen, jetzt sind Laufbuchsen und Kolbenringe hinüber. Instandsetzung soll knapp 10 T€ kosten. Da wäre ein Block mit Kolben etc vom 300er für mich die ideale Lösung.

Laufbuchsen und kolbenringe 10000 euro???

Naja, Motor ausbauen, zerlegen, Laufbuchsen auf Übermaß bohren, hohen, wahrscheinlich neue Kolben, Lager der Kurbelwelle usw. Der Kostenvoranschlag beläuft sich in der Tat auf knapp 10 T€.

da würde ich mir nen anderen 123er für kaufen :D

Aber nur wegen dem Motor. Der Wagen ist sonst in einem sehr guten Zustand. Und dann noch die fast komplette Ausstattung. Ausser Leder hat der ja nahezu alles.

wie kann man den motor denn eigentlich trocken laufen lassen? bei mein schau ich jeden monat nach öl und kontrolliere das fahrzeug.

klar ist das nich billig die kw muss eventuell ja auch abgedreht werden neue ü maß schalen für kw lager rein wenn das beschädigt ist wenn nicht würde ich nur neue schaleb rein packen kolben und zylinder würde ich auch prüfen und dann wenn man glück hat nur die ringe erneuern...

ist der motor fest?

Hallo,

es ist wie immer eine Frage des Anspruchs.

Wenn man einen solchen Motor denn komplett revidiert und es richtig macht (machen lässt ;)), kostet es eben entsprechend.

Alles andere macht aber (für mich) keinen Sinn. So Teilfrickellösungen enden oft damit, dass der so "überholte" Motor zwar irgendwie läuft, aber eben doch nicht so, wie man das gerne hätte.......

Meine Meinung, wenn schon überholen, dann richtig.........oder einen kompletten Tauschmotor finden, der gut ist....aber das ist ja schnell gesagt ;)

Gruß,

Th.

Er hat regelmäßig nach dem Öl geschaut, daß war nicht das Problem. Es fing mit einem undichten Ölschlauch an. Weil es den beim Freundlichen nicht mehr gab hat er ihn ausgebaut und zur Reparatur gegeben. Der Wagen stand dann 3 Wochen in der Halle, um auf den reparierten zu warten. Da stand er dann einem Unwissenden im Weg herum. Also hat er ihn kurzerhand umgeparkt, ohne Öl im Motor.

Es ist überflüssig der Person Vorwürfe zu machen, er wusste es nicht. Im Nachhinein war der Fehler keinen Zettel ins Auto zu legen, die Batterie nicht abzuklemmen etc.

Hinterher ist man eben immer schlauer...

ja das ist dann pech, aber ich kann mir nicht so recht vorstellen das der motor platt is vom kurzen umparken, ein ölfilm ist ja trotzdem überall drauf wenn das öl abgelassen wurde.

Naja, die Laufbuchsen sehen echt sch.... aus. Er ist ihn danach noch mal gefahren. Der Ölverbrauch lag bei ca 4 Liter auf 500 Kilometer. Er raucht wie Harry und der Luftfilter gleicht einem Ölbad.

ja dann ist er natürlich platt

Zu der Frage, ob man den Sauger OM 617 zum Turbo OM 617 A umbauen kann ...

Radio Eriwan. Im Prinzip Ja.

Aber...

Der 617 A war der allererste PKW-Motor, der eigens "Sputter"-Lager and er Kurbelwelle bekam, Lager, die außer dem Stahlträger und der Bronze-Schicht und der Galvanik auch noch eine CVD-Schicht, im Vakuum aufgetragen, bekamen. (Ich weiß ds, weil ich damals im Glyco-Konzern mal arbeitete.)

es gab in den 1980er Jahren einige Firmen, die die Saugerdiesel leistungssteigerten mittels Turbo. Das hat alles nicht wirklich gehalten. Uva. teils deswegen, weil die Turbomotoren dann die ersten auch wurden, die mittels Spritzdüsen eine Innenkühlung der Kolben brauchten...

Bei bestimmten Motoren (z.B. Nachfolger, W124er 300 D mit OM 603 A) ist das sogar noch gravierender, da stimmt quasi nix überein, kürzerer Block, kürzere Pleuel, andere Kolben, anderer Zylinderkopf und und und und und. Also, kannst vergessen, ist nicht sinnvoll, den Sauger umzupfriemeln.

Wenn Turbo, dann holt man sich einen kompletten Motor, am besten mit dem Automatengetriebe dran und am Stück. Und sollte auch noch GUT gucken, dass die Endübersetzung einigermaßen passt, denn da sind auch teils dicke Unterschiede, nicht nur in der Übersetzung selber, sondern auch im Durchmesser der Hardyscheiben und in der Baugröße des Achsantriebes. Dann die Tachoanzeige, Stichwort Wegdrehzahl... Also man sollte schon bautechnisch bissl versiert sein, das ist jedenfalls nichts für ganz frische Frischlinge.

Und dann ist man bald an dem Punkt, dass man sich besser gleich den korrekten Fahrzeugtyp holt , den dann durchsaniert und fit hält. Denn ein Umbau ist ein Umbau ist immer ein Umbau, und immer werden Kollegen drumherumschleichen und was murmeln von "...schade, dass der nicht original geblieben ist..." Je älter ein Auto, umso eher diskreditiert sich ein Umbau. (Ich weiß das, fahre selber einen, 420 SE W126 mit 300 D-Maschinerie.)

am 11. Mai 2018 um 14:43

Mein 300 TDT Ist von Baujahr 1984 super Auto Rosttechnisch ist was zu machen! Leider

Motor und Getriebe Sind super, Jetzt muss der Benz zum TÜV das Fahrwerk muss Überholt werden.

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