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w110 , '66, Kupplungsnehmerzylinder

Mercedes
Themenstarteram 12. August 2020 um 8:32

Hallo zusammen,

mir wurde vor Kurzem hier gut geholfen, daher eine weitere Frage.

Nach Kupplungs- und Getriebewechsel an meiner kleinen Dieselflosse stellt sich mir eine Frage:

Gehört zwischen Nehmerzylinder und Ausrückhebel eine Feder ? Hakenlöcher sind beidseitig da, eine Feder ist auch vorhanden und würde passen. Damit würde die Rückstellkraft der Kupplung erhöht.

Allerdings zieht diese Feder den Nehmerkolben auch bei Nichtbetätigung zurück und drückt das Öl hoch in den Behälter.

Beim nächste Kuppeln ist dann viel zu viel Spiel und die Kupplung öffnet nicht. Ohne Feder funktioniert es ( war auch vor dem Wechsel so)

Was habe ich wohl übersehen oder nicht verstanden ?

Danke für hilfreiche Aufklärung.

mfg

Ploetsch10

PS: Kann ein Zusammenhang mit einem leckenden Geberzylinder bestehen ?

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23 Antworten

Ja, es gehört eine Feder da hin weil sonst dein Ausrücklager immer mit läuft. Die Feder muss aber eigentlich nicht viel können...

Wenn der Geber Zylinder leckt sollte der sowieso ersetzt werden, die Feder muss da sein wie schon beantwortet wurde. Wurde der nehmerzylinder wieder richtig verbaut?

Themenstarteram 13. August 2020 um 4:28

........ warum sollte der Nehmerzylinder nicht richtig verbaut sein ? Und was ist der Zusammenhang nach der Frage der Feder ?

Zurück zur Feder: Sie ist schon anständig stramm, gefühlt 2 Kg.

Bei dieser Kraft würde schon so mancher Bremskolben zurückwandern ( wie z.B. das Zurückdrücken für die neuen Beläge).

Bei Kupplung zu steht (nicht getreten) der Geberkolben doch hinter der Belüftungs/Nachlauföffnung zum Vorratsbehälter. Der Weg für das Öl ist doch frei nach oben, wenn der Nehmerzylinder eingeschoben wird..... ???

 

Ganz klar ist mir das System nicht.

Zitat:

@ploetsch10 schrieb am 13. August 2020 um 06:28:18 Uhr:

........ warum sollte der Nehmerzylinder nicht richtig verbaut sein ? Und was ist der Zusammenhang nach der Frage der Feder ?

Zurück zur Feder: Sie ist schon anständig stramm, gefühlt 2 Kg.

Bei dieser Kraft würde schon so mancher Bremskolben zurückwandern ( wie z.B. das Zurückdrücken für die neuen Beläge).

Bei Kupplung zu steht (nicht getreten) der Geberkolben doch hinter der Belüftungs/Nachlauföffnung zum Vorratsbehälter. Der Weg für das Öl ist doch frei nach oben, wenn der Nehmerzylinder eingeschoben wird..... ???

 

Ganz klar ist mir das System nicht.

Warum? War halt eine Frage weil man ja auch was falsch machen könnte, ich war doch nicht dabei, und ja in unbetätigten Zustand läuft die Bremsflüssigkeit nach vorraus gesetzt das Pedal ist richtig eingestellt und der Zylinder kann in seine ausgangsstellung gehen (und der geberzylinder ist funktionsfähig heißt das die Feder darin nicht gebrochen ist)

Zu deiner Feder: 2kg ist schon heftig kann ich mir aber nicht vorstellen das die so viel zugspannung hat ich suche dir aber gerne das rep. Handbuch raus

Themenstarteram 14. August 2020 um 4:44

Zitat:

 

Warum? War halt eine Frage weil man ja auch was falsch machen könnte, ich war doch nicht dabei, und ja in unbetätigten Zustand läuft die Bremsflüssigkeit nach vorraus gesetzt das Pedal ist richtig eingestellt und der Zylinder kann in seine ausgangsstellung gehen (und der geberzylinder ist funktionsfähig heißt das die Feder darin nicht gebrochen ist)

Zu deiner Feder: 2kg ist schon heftig kann ich mir aber nicht vorstellen das die so viel zugspannung hat ich suche dir aber gerne das rep. Handbuch raus

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....... Was ich nicht verstehe: Ja, in unbetätigtem Zustand kann, so denn dann Bedarf herrscht, Öl nachfliessen. Aber eben nicht, wenn der Nehmerzylinder das Öl von unten hochschiebt, was er mit (meiner) eingebauter Feder tut. Und ist erstmal Öl hochgeflossen, muss es beim nächsten Kuppeln wieder als Totweg runtergeschoben werden.

Einziger Sinn einer ( SEHR weichen) könnte m.E. sein, den Ausrückhebel klapperfrei am Druckstift anliegen zu haben und dabei nicht den Reibungsverlust des Nehmerkolbens zu überwinden ( d.h. dieser sich nicht rückwärts bewegt).

Mein W113 hat auch keine Feder am Nehmerzylinder. Es sind die Kupplungsfedern, die den Kolben über den Ausrückhebel zurückdrücken. Deshalb funktioniert das System ohne Feder am Nehmerzylinder. So wird es bei Dir auch sein.

Moin Moin !

Zitat:

Mein W113 hat auch keine Feder am Nehmerzylinder.

Das System ist Baujahrabhängig! Die alte Version mit Feder ist nicht selbstnachstellend!

In der Flosse ist immer eine Feder vorhanden!

Zuallererst gehört natürlich der undichte Zylinder erneuert.

Dann muss die Kupplung eingestellt werden. Laut Handbuch sind unten am Nehmerzylinder 4 mm Spiel einzustellen. Nach meiner Erfahrung funktioniert das System mit nur 2mm Spiel besser!

Aber daran denken , das Spiel wird kleiner mit dem Verschleiss der Kupplung. Man sollte also bei jedem 2ten Abschmieren , also alle 5000 km , das Spiel kontrollieren und gf. korrigieren.

Völlig vergessen wird gerne , dass auch das Lüftspiel am Geber eingestellt werden muss ! Aber nur einmalig nach Einbau/Wechsel.

Dazu ist die Schraube für die Betätigungsstange im Pedal exzentrisch gelagert , nach Lösen der Mutter wird die Schraube so gedreht, dass zwischen Geberkolben und Stange ein minimales Spiel herrscht. Stange anfassen und daran wackeln, dabei Kupplungspedal mit der anderen Hand langsam betätigen. Nach spätestens 2 cm Pedalweg muss die Stange "fest" sitzen , d.h. , man kann nicht mehr daran wackeln.

Den Schlauch immer neu machen!

MfG Volker

Themenstarteram 15. August 2020 um 16:58

.... Danke für die Antwort.

2 mm am Nehmer, fühlbar am Geber, Kupplung funktioniert einwandfrei.

Aber eben nur ohne meine ( recht straffe) Feder. Vielleicht habe ich die falsche, obwohl geometrisch recht passend aussieht.

Weitere Frage: der Tachoantrieb des eingebauten Getriebes funktioniert nur 'schwanked'. Tendenziell in Kurven am besten. Kann man das Schneckenrad und des kleine Rad ohne Getriebeausbau wechsel?

Danke im voraus für weitere Hilfe.

MfG

Ploetsch10

Also W113 kenne ich nur mit Feder. Die Kupplung funktioiniert genau so, ohne Feder, nur dann läuft dass Ausrücklager immer auf der Druckplatte mit was dem auf Dauer nicht bekommt.

Bzgl. Tachoantrieb, das Ritzel ist nur aufgesteckt. Theoretisch kannst du den Deckel hinten abschrauben, ohne das Getriebe aus zu bauen. Praktisch ist es so, dass sich der ganze Kram da hinten schonmal setzt, vor allem wenn einer mal den Simmering gewechselt hat und die Mutter nicht richtig angezogen hat.

Wenn da Spiel drin ist, dann kann es passieren dass das Tachoritzel auf der Getriebehauptwelle durchrutscht.

Ich prüfe dass immer, in dem ich die Tachowelle raus nehme, nen kleinen Schraubendreher reinstecke und dann die Kardanwelle drehe. Über den Tachoantrieb kannst du nichts drehen, weil das n Schneckenantrieb ist und ne Schnecke kannst du nicht verkehrtherum drehen. Wenn du den Antrieb aber beim drehen der Kardanwelle mitm kleinen Lüsterklemmenschraubendreher festhalten kannst, dann rutscht in der Regel das Antriebsritzel durch.

Es reicht dann, einfach die Gelenkwelle ab zu bauen und die Flanschmutter nach zu ziehen... Dafür brauchst du am Getriebe nix zerlegen...

Moin Moin !

Zitat:

 

2 mm am Nehmer, fühlbar am Geber, Kupplung funktioniert einwandfrei.

 

Aber eben nur ohne meine ( recht straffe) Feder

Das ist technisch gar nicht möglich! Ohne Feder hast du gar kein Spiel , sondern musst die 2mm mit Hand zurückdrücken. Wie straff die Feder ist , ist unwichtig, es reicht , wenn sie den Hebel zurückzieht. Ist sie stärker, geht die Kupplung entsprechend schwerer zu treten.

ist die Kupplung richtig entlüftet ? Du kannst sie nur von unten entlüften , dazu eine Spritze (Apotheke) mit Bremsflüssigkeit füllen, den Entlüfter am Nehmer lösen und mittels eines kurzen Schlauches (Durchmesser = Scheibenwaschanlage) langsam die Bremsflüssigkeit in den Nehmer drücken.

Baut sich hoher Druck auf, Schlauch fliegt ab etc.: Kupplungsschlauch zugequollen oder Geberkolben steht nicht im OT ( Exzenter falsch eingestellt, Pedal nicht komplett oben (nicht über Totpunkt))

Der Tachoantrieb schwächelt bei hohen Laufleistungen gerne , aber das ist einfach zu reparieren.

Kardanwelle vom Getriebe lösen , Der Ausgangsflansch am Getriebe ist mit einer Zentralmutter verschraubt, Sicherungsblech aufbiegen und Zentralmutter abschrauben , Flansch abziehen.

Von hinten in die Öffnung sehen, man sieht das Schneckenrad des Tachoantriebes , dieses ist nur aufgesteckt und hat mit der Welle keine formschlüssige Verbindung.

Steht zwar garantiert in keiner Rep.anleitung, funktioniert aber bestens :

Einen langen Körner nehmen und diesen auf das Schneckenrad nahe der Welle ansetzen.

Mit einem kräftigen Hammerschlag auf den Körner das Schneckenrad stauchen

Dasselbe 3-4 fach auf den Umfang verteilt

Flansch aufsetzen und die Mutter richtig fest anziehen , sichern

Kardanwelle wieder anschrauben , die nächsten 500 tkm (mindestens) macht der Tacho keine Probleme mehr.

MfG Volker

Zitat:

Ist sie stärker, geht die Kupplung entsprechend schwerer zu treten.

So ne große Feder dass du dass bei den Kupplungskräften merkst, wirst du da nicht unter bekommen ;)

Themenstarteram 16. August 2020 um 16:22

Jungs......

........ 'ne wissende Community.... :-) !!! Super!

Kupplung funktioniert, Thema erledigt!

Infos zum Tachoantrieb echt wertvoll. Wie kommt man denn sinnvoll an einen ' Nutmutternlöser' ?

MfG

Ulrich

Moin Moin !

Zitat:

 

Kupplung funktioniert, Thema erledigt!

Wäre für alle hilfreich , den Grund zu erfahren!

MfG Volker

Themenstarteram 16. August 2020 um 17:10

.... na ja, entlüftet, keine Feder, 2 mm Spiel . Vermute, der Geberzylinder saugt bis zur Belüftungsöffnung an der Leitung. Ich habe auch mal 4mm eingestellt, diese blieben dann auch bestehen.

Überlege an einer ganz weichen Feder, die den 'baumelnden' Hebel an die Druckstange anlegt, ohne aber der Nehmerkolben zurückzudrücken.

Idee Nutmutternuss?

PS: Vielleicht kann ein mod den tread Titel um ' ...und Tachoantrieb' ergänzen ?!

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