W/S213 Unterhalt (Fahranfänger)
Moin Moin, ich überlege mir aktuell,mein Geld in einen 213er zu investieren,da ich das Auto optisch und technisch liebe.
Nun zu meiner Frage... Ich hab seit bisschen mehr als 2 Jahren meinen Lappen, deswegen wir die Versicherung wahrscheinlich ja ziemlich hoch sein...ich wollte gerne wissen, wie hoch euer Unterhalt ist, Versicherung,tank,Service etc. (Gibt's vielleicht sogar einen verlässlichen Rechner für sowas??)
Würde aktuell den 220d bevorzugen,da ich oft gelesen habe,dass das der beste/vernünftigste Motor in der Baureihe ist.
Würde im Jahr 12-20tkm damit fahren wollen.
MfG
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12 Antworten
Servus rechne mal locker mit 1000-1200 Euro.
HUK24 ist am günstigsten bei meinem s213
Vollkasko versteht sich
Zitat:
@MB435 schrieb am 6. November 2024 um 08:34:18 Uhr:
Moin Moin, ich überlege mir aktuell,mein Geld in einen 213er zu investieren,da ich das Auto optisch und technisch liebe.
Nun zu meiner Frage... Ich hab seit bisschen mehr als 2 Jahren meinen Lappen, deswegen wir die Versicherung wahrscheinlich ja ziemlich hoch sein...ich wollte gerne wissen, wie hoch euer Unterhalt ist, Versicherung,tank,Service etc. (Gibt's vielleicht sogar einen verlässlichen Rechner für sowas??)
Moin,
ich würde meine Daten mal bei einem Vergleichsportal wie check24 eingeben, dann bekommst Du recht schnell eine Übersicht in welchem Rahmen sich zumindest die Versicherung bewegt. Falls Du schon ein Auto versichert hast, siehst Du Deine Einstufung ja dort in dem Vertrag, das kannst übernehmen. Tanken kannst ja ausrechnen anhand Deiner Fahrleistung und einer Seite wie spritmonitor.de. Service hängt auch vom Alter, KM-Stand und Deiner Fahrerei ab (Bremsscheiben und -beläge :-) )
Viel Spaß mit dem Auto,
Grüße
Stefan
Als Fahranfänger sind das c 1500 €- 1800 € bei Vollkasko, dazu c. 220 € Steuer einmal im Jahr Inspektion je nach Umfang bis zu 1500 € Tanken ja noch Fahrweise ca. 1500 € .bei 12-15 Tausend km
Bis auf Service sind das alles Sachen die man sich selber zusammen suchen kann.
Versicherung wurde schon öfter gesagt. Einfach auf die Website von deiner Versicherung gehen und mal durchrechnen.
Wenn du die Wechseln willst hilft auch ein Vergleichsportal.
KfZ Steuer gibts einen Rechner, einfach "kfz steuer rechner" bei Google eintippen und dann das erste vom "Bundesfinanzministerium".
Die Werte kannst als guten Anhaltspunkt nehmen, CO2 Ausstoß nimmst einfach von Wikipedia zu dem Motor und fertig.
Was den Sprit angeht hängt es voll und ganz von deinem Fahrprofil und deiner Fahrweise ab. Spritmonitor ist da aber ein ganz guter Anhaltspunkt.
Und beim Service kommt es ganz darauf an ob MB oder freie Werkstatt etc.
Die HUK24 hat für das Versicherungsjahr 2025 die Preise kräftig angehoben! Ob bei einem Fahranfänger, bei dem SF2 vermutlich das Höchste der Gefühle ist, 1.000 EUR pro Jahr für die Versicherung ausreichen, vermag ich nicht zu beurteilen. Hier kann man ja online mal einige Dinge durchklicken.
Hauptfaktor beim Unterhalt ist trotzdem zunächst vermutlich der Wertverlust, der mit steigendem Alter des Wagens von Wartung abgelöst wird.
Nehmen wir mal einen 30.000 EUR 220d (sehr vernünftiger Motor). Der Wird pro Jahr etwa 4.000 EUR Wert verlieren über die nächsten 4 Jahre. Dem ist KFZ-Steuer und TÜV hinzuzusetzen, etwa 1.500 EUR im Jahr. Für Wartung und Hauptuntersuchung im Schnitt 700 EUR. Verschleiß (Bremsen, Reifen) nochmal 500 EUR pro Jahr.
Da landet man irgendwas um die 600 EUR im Monat zuzüglich Sprit. Je teurer der 213er ist, je schneller er verkauft wird, desto höher vermutlich der Wertverlust und damit die monatlichen Kosten.
Naja, persönlich würde ich halt schon schauen, das der Wagen bis 140tkm hat, die Qualität und die zu erwartende Lebensdauer entsprechen nicht mehr der Vergangenheit von MB.. Heute wird ab 350tkm ziemlich sicher den Motor rausnehmen zum reparieren oder gleich ersetzt.... Thema Schlepphebel, Nockenwelle, tandempumpe oder Steuerkette oder oder....
Grundsätzlich kein preiswertes oder super zuverlässiges Auto, der Unterhalt beim Freundlichen kann schnell paar tausender kosten bei einem Literpreis von 30EUR etc..... eine Freie Werkstatt macht bei zunehmenden KM mehr Sinn, auf Kulanz hoffen ist eher Glücksfall wie die Regel.... Habe selbst 60tkm mit dem 220d gemacht und hoffe das nix tragisches passiert...
Zitat:
@DRIVEhub schrieb am 6. November 2024 um 15:21:07 Uhr:
[…]
Nehmen wir mal einen 30.000 EUR 220d (sehr vernünftiger Motor). Der Wird pro Jahr etwa 4.000 EUR Wert verlieren über die nächsten 4 Jahre.
[…]
Weshalb sollte der jährliche Wertverlust bei >10% liegen?
Da werden für üblich eher 5% veranschlagt, wobei viele Modelle gerade in aktuellen Zeiten super wertstabil sind.
Ansonsten geh ich da mit - der jährlich anfallende Service kann schon etwas auf den Geldbeutel drücken - gerade wenn Späße wie Bremsen oder Getriebeölwechsel anfallen.
Abgesehen davon können unvorhergesehen Defekte den Geldbeutel ordentlich plündern… defekter Multibeam-Scheinwerfer mal als Paradebeispiel.
Da sollten schon ein paar schöne Tausender auf der hohen Kante liegen und der Wagen definitiv nicht von vornherein schon finanziert sein.
Beiträge für Versicherung, Steuer und Sprit lassen sich ja wie bereits erwähnt leicht ermitteln. (Vergleichsportale, Spritmonitor, …)
Also 5% oder 1.500 EUR pro Jahr sehe ich tatsächlich als sehr niedrig angesetzt. Das wären in vier Jahren 6.000 EUR. Also müsste ein Wagen, der 2020 30.000 EUR gekostet hat, heute im Verkauf noch 24.000 EUR bringen. Bringt ein 2016 E220d, 2. Hand mit deutlich über 100.000km das heute noch? Ich habe keine Ahnung. Die Frage sollte sich jeder selbst beantworten.
Der Wertverlust verläuft nicht linear. Es gibt immer Sprünge: Wenn der Besitzer wechselt, wenn ein Verkauf von privat erfolgt und so weiter. Aber bei Fahrzeugen für 30k€ würde ich definitiv nicht nur 1000€ pro Jahr ansetzen, sondern realistischerweise eher 400-500€ Wertverlust pro Monat, sprich 5000-6000€ im ersten Jahr. Die sind eigentlich sehr realistisch wenn man kauft und dann wieder verkauft. Der Absolutbetrag, der pro Jahr hinzu kommt, sinkt dann stetig, im zweiten Jahr verliert er in absoluten Zahlen etwas weniger usw.
Aber um ehrlich zu rechnen und konservativ zu schätzen halte ich das für realistisch. Sonst gibt es ein böses Erwachen beim Verkauf.
Ich denke auch, da gibt es wohl einfach zu viele Faktoren um da einen pauschalen Prozentsatz aufzurufen.
5% sind vielleicht etwas niedrig angesetzt, >10% vielleicht etwas hoch, aber worauf man sich denke ich einigen kann:
Wenn man sich Sorgen um den Wertverlust machen muss, dann ist der Wagen für einen zu teuer.
Wieso diskutiert ihr über den Wertverlust wenn es um die Unterhaltskosten geht?
Natürlich kann man, wenn man gaaaanz genau ist, den Wertverlust als Teil der Unterhaltskosten betrachten.
Aber der Wertverlust hängt von so vielen Faktoren ab, zumal er wie schon gesagt wurde nicht linear verläuft.
Ab einem gewissen Alter bleibt es relativ stabil.
Niemand weiß was sich die Politik noch einfallen lässt, eine Entscheidung und der Preis fällt man siehe nur mal Euro 5 Diesel oder Diesel allgemein.
Wenn man es "nötig" hat den Wertverlust mit einzubeziehen sollte man sich das Auto nicht kaufen.
Zu dem Thema wurde aber schon alles gesagt, der TE hätte sich bis auf die Servicekosten alles selber beantworten können und diese kosten hängen sehr stark davon ab wo man hingeht.
Das wurde wiederum nicht genannt somit bleibt es eine Variable.
Warum setzt man den Wertverlust an? Weil man vielleicht nicht nur 3 Jahre einen schönen Mercedes fahren will, sondern 30 Jahre. d.h. die nächsten 10 Mercedes müssen auch irgendwie bezahlt werden. Dafür muss man Rückstellungen bilden.