W 222 S 350 L als Taxi und W 213 AMG Kombi als Krankentransport-/Personenbefördwagen - wie geht das

Mercedes S-Klasse W222

Hallo liebe Forumskolleginnen und Forumskollegen!

In Hannover fährt seit Jahren ein W 222 S 350 L als Taxi! Der Wagen kostet neu ca. EUR 120'...
Die Taxipreise sind festgelegt - für alle Taxis und Taxiunternehmer gleich.
Wie rechnet sich das? Das geht höchstens als Hobby, der Wagen als Hobby, und dazu noch Taxi fahren um etwas Geld einzubringen. Aber auch das macht nur Sinn, solange der Wagen (insgesamt! ggf. mit Fahrer) pro Km nicht mehr kostet, als die Taxi-Gelder einbringen. Siehe auch mein anderes nachfolgendes Beispiel.

W 213 AMG! Kombi (neu) als Krankentransport-/Personenbeförderungswagen, gewerblich mit entsprechender Aufschrift. Nebenbei gewerblich (s. v.) nutzen, um Geld einzufahren? Da ist der Frage, was der Wagen real pro Km kostet. Es könnte schon sein, dass auch die teilweise gewerblich genutzten Km nicht kostendeckend sind... Und dann?

[Losgelöst von dem eigentlichen o. g. Thema:
Einen (S-Klasse) AMG-Mercedes würde ich mir finanziell nicht zutrauen bzw. antun, obwohl ich es finanziell könnte. Auch gefällt mir ein AMG-Mercedes nicht von der Auslegung: härter, lauter, (ggf. tiefer), Optik ... na ja, AMG-Leder mag ich nicht etc. Aber das ist mein persönlicher Geschmack.]

Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär

Beste Antwort im Thema

Sagt mal, wenn ihr ein wenig auf IQ-75-Niveau miteinander chatten möchtet, weshalb tauscht ihr dann nicht eure Telefonnummern aus und verschont den Rest der Welt?

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Zitat:

@Eselvieh schrieb am 13. September 2018 um 11:34:19 Uhr
Bei W 124 haben sie das - nach damals schon erhöhten Anfangsschwierigkeiten (u. a. Taxifahrer damals) - noch einmal gut hinbekommen. Man könnte ihn als (leidlich) letzten echten Mercedes bezeichnen. Danach wurde die Qualität...

Seufz... ihr sagt das alle als obs was schlechtes oder fremdbestimmtes waere? Die Fahrzeuge sind einfach nur noch Mietobjekte. Keiner kaeme auf die Schnapsidee sich nen W222 selbst als 650er Maybach irgendwo auf 50 Jahre in die Garage zu stellen um dann im Jahre 2068 von seinem Charme alter Zeiten zu traeumen, der leider nicht mehr ueberspringt im FullHD-Virtual-Cockpit, weils nicht mehr reparabel ist.
Die Zeiten mit Autos als Emotionsobjekt oder Leidenschaftlicher Fortbewegung sind lange, lange vorbei. Heute wird schnell gemietet, dann abgestossen. Da ist Qualitaet, vor allem auf lange Zeit, doch echt egal.

Und wir haben das ja selbst so gewollt.

Warum soll sich nicht jmd langfristig an einem 222 Maybach erfreuen?
Ich habe gehört es gibt hier im Forum jmd, der gleich 2 220 V12 in Spitzenzustand hortet😉

C217 und A217 sind für mich absolute künftige Klassiker. Vor allem der A217, der super selten ist und keinen Nachfolger bekommen wird.

Wenn ich 1. Spielgeld hätte und 2. eine passende Garage würde ich mir einen (besonderen - kein silber-Leder schwarz) 217 kaufen, regelmäßig, aber nicht als Daily Driver bewegen und mit ihm alt werden...

Zitat:

C217 und A217 sind für mich absolute künftige Klassiker. Vor allem der A217, der super selten ist und keinen Nachfolger bekommen wird.

Ja das mag fuer dich so sein, fuer die Realitaet sieht es sicher anders aus. Erstens sind auch das Massenfahrzeuge, die so selten gar nicht sind - vllt bei uns verhaeltnismaessig, okay, aber nicht in den entsprechenden Ziellaendern. Klar keine A-Klasse-Massen, aber sicher auch nicht die Zahlen von diversen Sonderfahrzeugen anno dazumal (z.B. E60 AMG, S63 usw)
Aber all das ist egal - die Dinger sind einfach nicht erhaltbar. Es ist schon relativ schwer einen R129 zu erhalten, einen W220 uff.... einen C219 fast unmoeglich. Der A217 ist nochmal Generationen weiter. Das ist als wuerde ich mir einen alten Gateway/Compaq-Computer aufheben, weil die damals so toll waren. Irgendwann gehen sie eben nicht mehr.

Klassische Automobile aus Grossvaters Zeiten werden immer begehrt sein, auch wenn die Menge der Interessenten schrumpft - aber diese Massencomputer von heute sind keine Postercars mehr bei denen in 20 Jahren noch irgendwer 10k Euro investiert um sein Virtual Cockpit wieder zum Laufen kriegen. 🙂

Aber gut - auch ich bin nicht Nostradamus und weiss es nicht, sehe es nur bei eigenen Fahrzeugen wie schwer es ist (verglichen zum R107 z.B.).
Das is nun jedoch alles OT... sorry dafuer. 🙂

Zitat:

@Eselvieh schrieb am 13. September 2018 um 22:32:22 Uhr:



Ja das mag fuer dich so sein, fuer die Realitaet sieht es sicher anders aus. Erstens sind auch das Massenfahrzeuge, die so selten gar nicht sind - vllt bei uns verhaeltnismaessig, okay, aber nicht in den entsprechenden Ziellaendern. Klar keine A-Klasse-Massen, aber sicher auch nicht die Zahlen von diversen Sonderfahrzeugen anno dazumal (z.B. E60 AMG, S63 usw)
Aber all das ist egal - die Dinger sind einfach nicht erhaltbar. Es ist schon relativ schwer einen R129 zu erhalten, einen W220 uff.... einen C219 fast unmoeglich. Der A217 ist nochmal Generationen weiter. Das ist als wuerde ich mir einen alten Gateway/Compaq-Computer aufheben, weil die damals so toll waren. Irgendwann gehen sie eben nicht mehr.

Klassische Automobile aus Grossvaters Zeiten werden immer begehrt sein, auch wenn die Menge der Interessenten schrumpft - aber diese Massencomputer von heute sind keine Postercars mehr bei denen in 20 Jahren noch irgendwer 10k Euro investiert um sein Virtual Cockpit wieder zum Laufen kriegen. 🙂

Aber gut - auch ich bin nicht Nostradamus und weiss es nicht, sehe es nur bei eigenen Fahrzeugen wie schwer es ist (verglichen zum R107 z.B.).
Das is nun jedoch alles OT... sorry dafuer. 🙂

Ich kann dir ja schlecht widersprechen, soviel praktische Erfahrung wie du mit recht alten High-End-Luxusfahrzeugen hast...
Ich kann es aber leider nicht nachvollziehen.
Mein W211 ist ja die Basis vom C219.
Den fahre ich wenn ich in Deutschland bin täglich. idR Kurzstrecke, ab und an auch wie gestern/heute auch 500-1000km am Tag.
Natürlich geht da hin und wieder was kaputt; der Erhalt ist mit einer guten Vertragswerkstatt problemlos möglich. Ist jetzt 15,5 Jahre alt und ich habe mittlerweile das Ziel, ihn bis zum H-Kennzeichen zu behalten. Wenn mir niemand reinfährt halte ich das für realistisch.
Warum hältst du das für den CLS für fast unmöglich?

Die modernen S-Klassen/CL/SL haben haben halt immer Airmatic oder ABC als zusätzliches Risiko plus mehr Steuergeräte.

Ich hab übrigens einen riesigen Schrank mit alten PC Teilen - und den Traum, irgendwann einen ultimativen Gaming-PC für 1997 zu bauen (Pentium MMX, Voodoo 1...), um Tomb Raider 2 in maximaler Qualität spielen zu können🙂

Heyo,

hmmm.... puh die Geschichten waeren lang. 😁

Ich muss sagen beim C219 sinds diverse Elektronikprobleme - ich hab jetzt den "simplen" 350er CGI. Der Direkteinspritzer ist aber ein Wartungsalptraum, wenn wirklich mal was an den Duesen fehlt oder den zugehoerigen Steuergeraeten - da gabs schon Schlamassel mit obwohl das Fahrzeug erst 7 Jahre alt ist. Oder die vertrackte Distronic. COMAND ist mittlerweile ein Fall fuer "Oh Mann damit kennen wir uns nicht mehr aus"-Aussagen von Mechanikern. Einmal ein HDD-Schaden ist heute schon unangenehm. 20 Jahre will ich da gar nicht mehr nach fragen. 😁

Der W220 hat mehr mechanische Probleme als Elektronische, aber auch da - zwei Schlaeuche ABC-System Hinterachse. Bei MB nicht lieferbar oder nur auf Anfrage, Dauer 4 Monate - gerade jetzt passiert. 😁 Zum Glueck gibts andere Niederlassungen mit anderen Lagerbestaenden und juhu - aber in nochmal 15 Jahren?
Oder das COMAND APS - das ist jetzt schon Drama pur. Motorsteuergeraet 600er - herje was gab es da fuer Dramen bis das endlich lief.

Klar wie ich oft sage - MB-Werkstaetten sind nicht der Weisheit letzter Schluss. Hier gibts vermutlich eine viel hoehere Dichte an Experten als in den Werkstaetten, aber was wenn mans nicht selber machen kann? Und in 15 Jahren? Da sind diese Experten selber Dinosaurier (sry will keinen beleidigen aber wir werden ja alle nicht juenger 😁) und Nachwuchs?

Am Besten sieht man das am R107 - ich hatte eine MB-Standardwerkstatt - dort gab es einen alten Meister, der kannte die Fahrzeuge noch. Der is aber in Ruhestand gegangen. Auf einmal wollte das Verdeck nicht mehr aufgehen - es gab im ganzen Betrieb (5 Niederlassungen) nicht mehr einen der dort helfen konnte. Fahrzeug zu alt, Leute keine Ahnung mehr. Also musste man nen neuen Spezi suchen, aber die werden wie gesagt immer weniger. Ich will mir die Zukunft gar nicht ausmalen. 😁

Was ich meine ist die extreme Zunahme an Systemen, die essentiell fuer das Fahrzeug geworden sind. 1980 gebaute Autos von MB fahren auch noch wenn nichts mehr im Cockpit leuchtet. Der Motor ist mit mechanischem Verstaendnis zu reparieren, Teile kriegt man auch gemanaged, vor allem weil vieles eben Mechanisch ist. Sieht man an den Threads hier ala "Mein W126 hat dies, oder mein W116 hat das" - die Hilfen sind meist sehr zielfuehrend und klar.
Die Fragen ala "Mein W220 zickt hier und mein W221 springt dort nicht mehr an" enden meist mit "Lies per SD aus". Das wird fuer einen C217 im Jahre 2048 sicher witzig. 😁

Zitat:

Ich hab übrigens einen riesigen Schrank mit alten PC Teilen - und den Traum, irgendwann einen ultimativen Gaming-PC für 1997 zu bauen (Pentium MMX, Voodoo 1...), um Tomb Raider 2 in maximaler Qualität spielen zu könne

Hahaha das kann ich nachvollziehen. So Teile hab ich hier auch noch rumliegen, inkl aller moeglichen Spiele aus den 90ern. Aber aus dem Traum ist bisher nix geworden, so warten die neuen Rechner auf Steam-Re-releases. 😁

P.S.:
Ach so eines stimmt schon - evtl auch das was BlauBaer meinte - mechanisch sind die "alten" Fahrzeuge erheblich besser als die Neuen. Damit meine ich auch den W220. Wir haben relativ viel neues von MB in der Firma und dort sind sowohl Fahrmechanisches, als auch Komfortmechanisches kein Vergleich mehr zu Fahrzeugen von vor 10 Jahren.
Schalter sind wackelig und niggelig, Verkleidungen billigster Art, Motoren mit Gleichteilen anderer Hersteller (e.g. Renault), dank Downsizing und krasser Computersteuerung Motoren die nicht auf Laufdauer sondern kurze Leistung getrimmt sind.
Und dabei isses egal ob das nen W205 oder W222 ist - deshalb hab ich noch nie einen privat uebernommen.

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Guten Morgen S - Klasse Fraktion,
da ich seit 13 Jahren als Selbständiger Taxi fahre mal mein Senf zum Thema :
Den W213 mit AMG Optik Paket sehe ich bei uns auch regelmäßig als Taxi. Immer mit 200 oder 220 Vierender, aber das sieht man von außen natürlich nicht. Das Optik Paket kostet eben 3000€ netto mehr und wird mit finanziert. Wer ständig 70 Stunden die Woche in der Droschke sitzt hat ggf. Bock auf die schicke Optik.

Von den 120K für die S-Klasse gehen 20% Rabatt und 19% MwSt. runter. Ist dann immer noch teuer und natürlich Liebhaberei. Mit Kunden die ständig für 100€ fahren kann sich das Rechnen. In Hamburg gibt es solche Fahrten leider nicht.

Neid wäre hier deplatziert. Auf der Taxi verdient niemand dicke Kohle und die Perspektiven sind nicht rosig. Macht aber manchmal Spaß und man ist relativ unabhängig.

Grüße Christian

Zitat:

[
Neid wäre hier deplatziert.

Neid ist überhaupt immer kagge. 🙄

An der Cote Azur habe ich schon seit Jahren oft die jeweils aktuellen Modelle der S-Klasse als Taxi gesehen.
Kommt vielleicht auch auf die Mehrheit der täglichen Kundschaft an.

Zitat:

@Eselvieh schrieb am 13. September 2018 um 23:46:01 Uhr:


...
Ach so eines stimmt schon - evtl auch das was BlauBaer meinte - mechanisch sind die "alten" Fahrzeuge erheblich besser als die Neuen. Damit meine ich auch den W220. Wir haben relativ viel neues von MB in der Firma und dort sind sowohl Fahrmechanisches, als auch Komfortmechanisches kein Vergleich mehr zu Fahrzeugen von vor 10 Jahren.
Schalter sind wackelig und niggelig, Verkleidungen billigster Art, Motoren mit Gleichteilen anderer Hersteller (e.g. Renault), dank Downsizing und krasser Computersteuerung Motoren die nicht auf Laufdauer sondern kurze Leistung getrimmt sind.
Und dabei isses egal ob das nen W205 oder W222 ist - deshalb hab ich noch nie einen privat uebernommen.

Hallo Sternenqualitätserhalterinnen und Sternenqualitätserhalter!

dem o. g. Zitat ist wohl fast nichts mehr hinzuzufügen!

Nur zum Thema Elektronik
Natürlich geht das besser!!!!! Siehe Militärtechnik - Elektronik in (vernünftigen) Kampfflugzeugen oder Extrem bzw. Extremst Hifi/ High End:
Ich darf da einmal auf Geräte von einem Herrn Mark Levinson verweisen. Mit einigen der Endverstärker hat man Schweißvorführungen gemacht, um deren Laststabilität zu demonstrieren. Die Potentiometer (Penny und Giles) hatten man von sofort an bis zum Ende seines Lebens (365 Tage - 24 Stunden) hin und her drehen müssen, um sie an das Ende ihrer Haltbarkeit zubringen; Camac-Stecker: Diese Stecker werden in der Nuklearforschung und auch in der Medizin verwendet; Widerstände Vishay Stück ca. EUR 50,-; extra weltweit angefertige Relais; Platinen von Weltraumelektronik; Verkabelung im inneren des Gerätes? Vergessen! Dicke Stromschienen aus besten Materialien; Verarbeitungsqualität? Perfekt! usw., usw.
Ein D/A-Wandler kostet dann EUR 30.000,- oder ein Vorverstärker ca. das Gleiche etc., etc.
[Herr Mark Levinson schrieb ich oben bewußt, da zuerst er (mit Tom Colangelo) die Firma betrieb und nachher verkauft hat, inklusive Namen/Firmierung, (Harman). Heute gibt es die immer noch, und die Geräte sind fast noch so gut wie die damaligen Geräte.]
"Nebenbei" sind die Geräte klanglich so extremst gut, dass quasi kaum noch etwas auf dem Weltmarkt mit kommt. Fast alles andere wird derartig deklassiert - inklusive Zukunftssicherheit (Modular; Software-Update-Fähigkeit)!

Mark Levinson-Sound-Systeme in Autos / Lexus: Diese Geräte /Systeme sind auch sehr gut - klanglich als auch konzeptionell. Aber die Mark Levinson-Heimgeräte sind nochmal um Klassen besser, konzeptionell und klanglich.

Und hier geht es nicht um Voodoo wie 50 Jahre alte Röhren, nur weil die gut abgelagert sind. *Kopfschüttel* (Ja, solche Statements gibt es wirklich von Herstellern.)

KLAR KOSTET DANN AUCH DAS AUTO (ERHEBLICH) MEHR, ABER ES WÄRE DANN WIRKLICH WIEDER MERCEDES-QUALITÄT.

Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär

Zitat:

Hallo Sternenqualitätserhalterinnen und Sternenqualitätserhalter!

dem o. g. Zitat ist wohl fast nichts mehr hinzuzufügen!

Nur zum Thema Elektronik
Natürlich geht das besser!!!!! Siehe Militärtechnik - Elektronik in (vernünftigen) Kampfflugzeugen oder Extrem bzw. Extremst Hifi/ High End:
Ich darf da einmal auf Geräte von einem Herrn Mark Levinson verweisen. Mit einigen der Endverstärker hat man Schweißvorführungen gemacht, um deren Laststabilität zu demonstrieren. Die Potentiometer (Penny und Giles) hatten man von sofort an bis zum Ende seines Lebens (365 Tage - 24 Stunden) hin und her drehen müssen, um sie an das Ende ihrer Haltbarkeit zubringen; Camac-Stecker: Diese Stecker werden in der Nuklearforschung und auch in der Medizin verwendet; Widerstände Vishay Stück ca. EUR 50,-; extra weltweit angefertige Relais; Platinen von Weltraumelektronik; Verkabelung im inneren des Gerätes? Vergessen! Dicke Stromschienen aus besten Materialien; Verarbeitungsqualität? Perfekt! usw., usw.
Ein D/A-Wandler kostet dann EUR 30.000,- oder ein Vorverstärker ca. das Gleiche etc., etc.
[Herr Mark Levinson schrieb ich oben bewußt, da zuerst er (mit Tom Colangelo) die Firma betrieb und nachher verkauft hat, inklusive Namen/Firmierung, (Harman). Heute gibt es die immer noch, und die Geräte sind fast noch so gut wie die damaligen Geräte.]
"Nebenbei" sind die Geräte klanglich so extremst gut, dass quasi kaum noch etwas auf dem Weltmarkt mit kommt. Fast alles andere wird derartig deklassiert - inklusive Zukunftssicherheit (Modular; Software-Update-Fähigkeit)!

Mark Levinson-Sound-Systeme in Autos / Lexus: Diese Geräte /Systeme sind auch sehr gut - klanglich als auch konzeptionell. Aber die Mark Levinson-Heimgeräte sind nochmal um Klassen besser, konzeptionell und klanglich.

Und hier geht es nicht um Voodoo wie 50 Jahre alte Röhren, nur weil die gut abgelagert sind. *Kopfschüttel* (Ja, solche Statements gibt es wirklich von Herstellern.)

KLAR KOSTET DANN AUCH DAS AUTO (ERHEBLICH) MEHR, ABER ES WÄRE DANN WIRKLICH WIEDER MERCEDES-QUALITÄT.

Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär

Total off topic! Lesen Sie bitte mit größtmöglicher Nachsicht für den Verfasser:

Lustig wie es sich so trifft, gerade als ich Eure Zeilen lese ruft mich mein Kumpel an, der seit fast zwei (!) Jahren an der Verbesserung (!!!!) seiner beiden gebrauchten Mark Levinson Endstufen aus den Neunzigern arbeitet. Genauer gesagt arbeitet er an einer seiner beiden Endstufen, damit er vergleichen kann. Ich habe ihm am Telefon Euren Text vorgelesen und er sagt sinngemäß, dass er mittlerweile die "dicken Stromschienen aus bester Qualität" im Gerät gegen eine von ihm gebastelte Verkabelung ersetzt hat und die Endstufe jetzt besser klingen würde.

Er meint weiter, dass die Stromschienen in den Extremst-Hifi Geräten nur deswegen von den Herstellern eingesetzt würden, weil der Markt also genauer die Kunden es nun mal in diesem Bereich erwarten würden "dass es in den Geräten aufgeräumt aussieht". Mit den geschraubten bzw. gelöteten Kabeln sehe es jetzt durcheinander aus, würde aber besser klingen (ich habe bis heute noch nicht reinschauen dürfen). Ich habe von der Materie null Ahnung und mein Kumpel ist ein Perfektionist.

Also war möglicherweise damals auch nicht alles Gold, was glänzt?

Zum off-topic Thema Mercedes-Qualität: Ich würde nicht unbedingt sofort glauben, dass alles was Mercedes an der Elektronik in den letzten Jahren verändert haben mag, die Qualität verschlechtert haben wird. Immerhin läuft die Mercedes-Elektronik in einem Haufen Autos auf der ganzen Welt unter extremen Bedingungen Milliarden und Abermilliarden von Kilometern.

Nebenbei bemerkt: Was mir in den letzten zwanzig Jahren aufgefallen ist, dass es fast so scheinen könnte, dass ähnliche Elektronikkästen von gleichen Herstellern in verschiedenen Autos prozentual zur Menge der jeweiligen Typen unterschiedlich viele Probleme, beim "S" aber pro 1000 Autos weniger Probleme zu verursachen scheinen. Ein Schelm wer Böses dabei denkt!

Wo wir uns alle vielleicht doch einig sein können: Ein Lanz-Bulldog, das war noch Qualität!

Okay, die Qualität der elektronischen Bauteile könnte wirklich um einiges besser sein in heutigen Fahrzeugen, aber "vernünftige Kampfflugzeuge" ?

Verrrnünftige Wehrrrrtechnik.

Zitat:

@schwertderzeit schrieb am 15. September 2018 um 19:01:46 Uhr:


Okay, die Qualität der elektronischen Bauteile könnte wirklich um einiges besser sein in heutigen Fahrzeugen, aber "vernünftige Kampfflugzeuge" ?

Klar sind Kampfflugzeuge eigentlich nie vernünftig. Was ich damit sagen wollte: Kampfflugzeuge von vernünftiger Qualität und nicht solche "Krähen", die nur noch "flügellahm" am Boden stehen, weil sie die Technik nicht in den Griff bekommen. Auch das gibt es ja heutzutage (In der NATO?! In der Bundeswehr.?).

Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär

Zitat:

@Blau Baer schrieb am 15. September 2018 um 15:20:41 Uhr:



Zitat:

@Eselvieh schrieb am 13. September 2018 um 23:46:01 Uhr:


...
Ach so eines stimmt schon - evtl auch das was BlauBaer meinte - mechanisch sind die "alten" Fahrzeuge erheblich besser als die Neuen. Damit meine ich auch den W220. Wir haben relativ viel neues von MB in der Firma und dort sind sowohl Fahrmechanisches, als auch Komfortmechanisches kein Vergleich mehr zu Fahrzeugen von vor 10 Jahren.
Schalter sind wackelig und niggelig, Verkleidungen billigster Art, Motoren mit Gleichteilen anderer Hersteller (e.g. Renault), dank Downsizing und krasser Computersteuerung Motoren die nicht auf Laufdauer sondern kurze Leistung getrimmt sind.
Und dabei isses egal ob das nen W205 oder W222 ist - deshalb hab ich noch nie einen privat uebernommen.

Hallo Sternenqualitätserhalterinnen und Sternenqualitätserhalter!

dem o. g. Zitat ist wohl fast nichts mehr hinzuzufügen!

Nur zum Thema Elektronik
Natürlich geht das besser!!!!! Siehe Militärtechnik - Elektronik in (vernünftigen) Kampfflugzeugen oder Extrem bzw. Extremst Hifi/ High End:
Ich darf da einmal auf Geräte von einem Herrn Mark Levinson verweisen. Mit einigen der Endverstärker hat man Schweißvorführungen gemacht, um deren Laststabilität zu demonstrieren. Die Potentiometer (Penny und Giles) hatten man von sofort an bis zum Ende seines Lebens (365 Tage - 24 Stunden) hin und her drehen müssen, um sie an das Ende ihrer Haltbarkeit zubringen; Camac-Stecker: Diese Stecker werden in der Nuklearforschung und auch in der Medizin verwendet; Widerstände Vishay Stück ca. EUR 50,-; extra weltweit angefertige Relais; Platinen von Weltraumelektronik; Verkabelung im inneren des Gerätes? Vergessen! Dicke Stromschienen aus besten Materialien; Verarbeitungsqualität? Perfekt! usw., usw.
Ein D/A-Wandler kostet dann EUR 30.000,- oder ein Vorverstärker ca. das Gleiche etc., etc.
[Herr Mark Levinson schrieb ich oben bewußt, da zuerst er (mit Tom Colangelo) die Firma betrieb und nachher verkauft hat, inklusive Namen/Firmierung, (Harman). Heute gibt es die immer noch, und die Geräte sind fast noch so gut wie die damaligen Geräte.]
"Nebenbei" sind die Geräte klanglich so extremst gut, dass quasi kaum noch etwas auf dem Weltmarkt mit kommt. Fast alles andere wird derartig deklassiert - inklusive Zukunftssicherheit (Modular; Software-Update-Fähigkeit)!

Mark Levinson-Sound-Systeme in Autos / Lexus: Diese Geräte /Systeme sind auch sehr gut - klanglich als auch konzeptionell. Aber die Mark Levinson-Heimgeräte sind nochmal um Klassen besser, konzeptionell und klanglich.

Und hier geht es nicht um Voodoo wie 50 Jahre alte Röhren, nur weil die gut abgelagert sind. *Kopfschüttel* (Ja, solche Statements gibt es wirklich von Herstellern.)

KLAR KOSTET DANN AUCH DAS AUTO (ERHEBLICH) MEHR, ABER ES WÄRE DANN WIRKLICH WIEDER MERCEDES-QUALITÄT.

Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär

Die Frage sei allerdings erlaubt, ob ein Hifi-Verstärker 100 Jahre Dauereinsatz aushalten muss.
Ein realistischer Usecase ist das nicht und somit Geldverschwendung.

Anders mag es bei PA-Anlagen aussehen.
Wenn man in bestimmten Foren unterwegs ist, ist dort bei den Freaks ein Function One wohl das angesagteste Nonplusultra😉

Gerade die luxuriösen Daimler stecken doch vom Fahrkomfort auch nach 20 Jahren 95% aller verkauften Neuagen in die Tasche - dann sollten sie auch so lange halten...

Zitat:

@Jorge22 schrieb am 13. September 2018 um 22:18:26 Uhr:


Warum soll sich nicht jmd langfristig an einem 222 Maybach erfreuen?
Ich habe gehört es gibt hier im Forum jmd, der gleich 2 220 V12 in Spitzenzustand hortet😉
C217 und A217 sind für mich absolute künftige Klassiker. Vor allem der A217, der super selten ist und keinen Nachfolger bekommen wird.
Wenn ich 1. Spielgeld hätte und 2. eine passende Garage würde ich mir einen (besonderen - kein silber-Leder schwarz) 217 kaufen, regelmäßig, aber nicht als Daily Driver bewegen und mit ihm alt werden...

In der Tat, so Fahrzeuge wie ein 217er S650 Maybach Cabrio (300 Stück),
ein 463er G650 Maybach Landaulet (99 Stück), ein 222er S650 Maybach
Plullman (100Stück, pa), ein 190er AMG GTR, alle 65er AMGs ect. pp. sind
natürlich quasi schon im Showroom moderne Klassiker und zukünftige
Sammlerstücke. Sieht man ja auch sehr gut an z.B. den Preisentwicklungen
vom 199er SLR, oder 197 SLS ... 😉

Bei einem Auto, welches auch im alter noch richtig Geld Wert ist, wie bei
den o.g. ist es dann ja auch eher nebensächlich wenn da nach 20, 30, 40
Jahren mal das eine oder andere Elektronikteil getauscht werden muss.
Denn man muss sich da nur immer die Frage stellen, wäre ein 29er 540K,
kein Klassiker geworden, wenn er die Technik vom 217er S650 hätte?
Oder wäre ein 198er 300SL Gullwing kein Klassiker geworden, wenn
der die Technik vom 199er SLR hätten ? - Eben! 😎

Was sich allerdings änderen wird, das es in 20 /30 Jahren nicht mehr
soviel "Alltags-Oldtimer" geben wird wie heute. Das man einen Golf II,
oder einen W201 heute mit H-Kennzeichen mit gaaanz kleinen Geld
als günstige Alltagsautos fahren kann, das wird es so sicherlich nicht
mehr geben. Also ein z.B 176er A180, oder ein 205er C200d werden
da sicherlich nicht mehr als günstige "Alltagshuren" laufen können.
Da geht es dann eher um den Erhalt soch hochpreisiger Oldtimer und
Sammklerstücke, wie einem 176er A45 AMG oder einem 205er C63S
AMG Cabrio, ähnlich wie heute mit den 201er 180E 2.5-16 Evo II ... 🙂

Vorteil der modernen Autos ist aber auch noch, das diese i.d.R im Interieur
deutlich höherwertiger/langlebiger ausgeführten sind, als noch die Fahrzeuge
von vor 20/30 Jahren, und das moderne Fahreuge auch mechanisch viel
langlebiger sind, als dies noch vor 20/30 Jahren der Fall war, spielt den
modernen Klassikern ja auch in die Karten.

Also in den Klassiker-Sammler-Parkhäusern, wo die Fahrzeuge in solchen
Luftdichten Kunstoffhüllen bei Kunstklima eingelagter werden, stehen
nebem den ganz klassischen Klassikern, und den jungen Klassikern wie
SLR, SLS, SL65 AMG BS ect. auch schon so einige moderne, aktuelle
Klassiker, vom Schlage eines 217er Maybach Cabrios u.ä., die gleich
als Neuwagen dort eingeschweißt wurden ... 😉

Mit besten Sterngrüßen
Sebastian

PS:
S-Klasse-Taxen gabs immer und wird auch immer geben, laufen meist
als Vip-Taxen oder als Luxus-Taxen. Hier bei usn in BS lauf auch zwei
dunkelblaue 222er Taxen, die man speziell buchen kann.

Zitat:

@Blau Baer schrieb am 15. September 2018 um 19:50:12 Uhr:


Was ich damit sagen wollte: Kampfflugzeuge von vernünftiger Qualität und nicht solche "Krähen", die nur noch "flügellahm" am Boden stehen, weil sie die Technik nicht in den Griff bekommen. Auch das gibt es ja heutzutage (In der NATO?! In der Bundeswehr.?).

Kampflugzeuge sind aber immer hochentwickelte technische Diven ... 😉

Starfighter, oder Tornado sind ja auch unrühmliche Beispiele.
Aber selbst im WWII hatte die Me262 mehr Ausfälle durch technische
Defekte, als durch Feindeinwirkung.😉 Das liegt einfach in der Natur
von Kampf-Maschinen. Denn da wird halt i.d.R bis an die Grenzen des
technisch machbaren gegangen, und eben oft genug auch dadrüber hinaus.

Die modernen Hightech-Fluggeräte der Bundeswehr, wie der
Kampfhubschrauber Tiger oder der Kampfjet (Eurofighter) Typhoon
gehören ja anerkannter maßen zum Besten, was es auf diesem
Gebiet überhaupt gibt! Das manchmal nur 50% einsatzbereit sind,
liegt ja nicht an schlechten Konstruktionen, oder minderwertiger
Ausführung, sondern an der oft schlechten Ersatzteil-Beschaffungs-
politik beim Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung, und auch
der oft kaum nachvollziehbaren Ersatzteilpolitik einiger großer Rüstungsfirmen.!

Mit besten Sterngrüßen
Sebastian

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