W 205 ab jetzt bis auf Weiteres nur noch aus Südafrika? - Gibt es Erfahrungen bzw. Meinungen dazu?
Zitat:
@Op_St_der neue schrieb am 27. April 2015 um 10:46:32 Uhr:
Habe heute von meinem freundlichen die Info erhalten, dass aufgrund der sehr starken Nachfrage für den S 205 die Limousinen Fertigung bis auf wenige Motorvarianten (AMG u. sechs Zylinder) auf unbestimmte Zeit nur noch in Südafrika erfolgen wird.
Die Umstellung so wird vermutet erfolgt in der Zeit vom 11.05. 15 bis 13.05.15 da in diesem Zeitraum auch keine Werksführungen im Fertigungsbereich der C-Klasse durchgeführt werden.
Beste Grüße
Kann das mit Südafrika noch jemand bestätigen? Das wird ja immer besser mit dem neuen Modelljahr!
Gruß CGI BE
Hi CGI BE,
mein Händler konnte mir das auch bestätigen und sagte mir, dass mein W205 einer der letzten in Bremen gefertigten C Klassen sei.
Gruß Teutone
Es sollen schon 3 C-Klasse-Generationen in Südafrika gefertigt worden sein. Gibt es zufällig Erfahrungen mit der Ergebnisqualität in Deutschland?
Gruß CGI BE
Beste Antwort im Thema
Regt ihr euch auf, dass euer billiger Fernseher aus dem Consumermarkt aus Asien kommt? - Nein!
Regt ihr euch auf, dass euer billiger Computer aus dem Consumermarkt aus Asien kommt? - Nein!
Regt ihr euch auf, dass eure Kleidung aus dem Laden aus Asien oder Osteuropa kommt? - Nein!
Regt ihr euch auf, dass eure Schuhe aus dem Markt aus Asien oder Osteuropa kommt? - Nein!
etc. pp.
Warum das Gezeter beim hochheiligen Auto? Weil es teuer ist? Das ist ein Galaxy S8 oder iPhone auch.
Der Deutsche spart die eigene Wirtschaft kaputt. "Geiz ist geil" wurde in Deutschland geboren. Konzerne können heute leider nicht mehr nur in Deutschland produzieren und den Weltmarkt bedienen. Sie müssen leider auch vor Ort in Asien, Afrika oder Amerika produzieren. Das machen sie aber schon seit Jahrzehnten. Ich kann mich an einen Bericht über ein BMW Werk in Südafrika erinnern - Mitte der 70-er!
Dadurch können heute natürlich auch ganze Produktlinien verlagert werden.
Letztendlich hat es aber der Kunde in der Hand. Siemens wäre nicht von BenQ übernommen worden, etc.. Und jetzt bitte nicht hergehen und über die Qualität der Produkte meckern. Metz und Loewe stellen in Deutschland qualitativ hochwertige Fernseher her, die nicht zuletzt aufgrund der Löhne ihren Preis haben.
Gekauft wird aber Samsung, Sony, Panasonic und Co. - preiswerter, das ein oder andere unnötige Feature und man kann sich zur nächsten WM das nächste Modell für unter 1.000€ kaufen.
Einfach mal in sich gehen und drüber nachdenken, ob man nicht selbst ein wenig Mitschuld an der Misere der deutschen Firmenpleiten und Abwanderungen hat. Wer kennt noch Schneider, Grundig und Co.?
So - jetzt könnt ihr auf mich eindreschen! 😉
813 Antworten
Zitat:
@tili 65 schrieb am 14. September 2017 um 18:30:03 Uhr:
Zitat:
@CrankshaftRotator schrieb am 14. September 2017 um 16:49:13 Uhr:
Leute, seid einfach mal ehrlich: Mercedes - Benz lässt in Afrika bauen, um die Rendite zu erhöhen. Woher ich das weiß? Ganz einfach: Wäre es nicht so, würde man in Deutschland bauen. Da bliebe bei mir, ungeachtet der Qualität, welche sicherlich auch in SA den Standards entspricht, die Frage im Raum stehen, weshalb ich so viel Geld ausgegeben habe, um dann noch nicht einmal die eigene Wirtschaft damit unterstützt zu haben.
aber du hast meine Gewinnbeteiligung unterstützt🙂
Was trotz allem nur uns Daimler Mitarbeitern zugute kommt.
@CrankshaftRotator hat da schon recht auch wenn man es eigentlich nie großartig macht, die deutsche Wirtschaft muss unterstützt werden.
Das Problem dabei ist nur dass die deutsche Wirtschaft - egal in welchem Bereich- immer weiter ins Ausland verlegt wird, eben weil es günstiger wird.
Zitat:
@Michi89x schrieb am 14. September 2017 um 18:51:23 Uhr:
Das Problem dabei ist nur dass die deutsche Wirtschaft - egal in welchem Bereich- immer weiter ins Ausland verlegt wird, eben weil es günstiger wird.
Das Hauptproblem ist, dass der Kunde nicht konsequent ist. Wäre er das, würden die Hersteller vorher, überspitzt formuliert, jeden einzelnen Kunden fragen, wo er denn sein Fahrzeug gerne gebaut haben möchte. Entschuldigt meine Vehemenz, aber ich bin neulich selbst Opfer einer ähnlichen Strategie geworden: Überteuerten Chinaschrott (Motorroller von Honda) gekauft, in der Hoffnung, ein angesehener Hersteller wisse schon, wie es geht. Resultat: Nach nicht einmal 6000 km Motorschaden, bis jetzt keine Kulanz. Es geht heutzutage nur noch um Aktionäre, Mitarbeiter sind wurscht, denn die sind einfach neu "bestellbar" (ist tatsächlich der genutzte Ausdruck hierfür) über eine der vielen, in den letzten Jahren seuchenartig emporkreuchenden Arbeitnehmerüberlassungen.
Klar du hast recht. Aber das wird doch von der Politik so gewollt. Wen kann es wundern das Unternehmen die ihnen gegeben Möglichkeiten maximal ausschöpfen wenn es niemand reguliert. Und der einzige Zweck eines Unternehmens ist nun mal mit dem kleinstmöglichen Aufwand den grössten Gewinn zu erwirtschaften.
Kann es sein, dass hier etwas sehr gravierendes vergessen bzw. übersehen wird!?
Die größte Leistung bei einem Fahrzeug ist sicherlich nicht der Bau, also nicht dessen Fertigung.
Die größte Leistung bei einem Produkt ist dessen Forschung und Erprobung!
Wo findet die im Falle der C-Klasse statt? Genau in Sindelfingen bei Böblingen bzw. in der Nähe von Stuttgart.
Daimler hat vor einigen Jahren ganz klar JA zu Sindelfingen gesagt, denn dort fällt die eigentliche Leistung an wenn es um ein neues Automobil geht. Sei es dessen Design, die Konstruktion, die Erprobung und die Versuche die man benötigt bis es in der Großserie - irgendwo auf der Welt - gefertigt werden kann.
Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ein Automobil ein Großseriengut ist und deshalb immer wieder ersetzt werden kann... das tolle bzw. besondere an dem Fahrzeug ist doch nur meine Konfiguration der verschiedenen SAS, die es eben zu einem, meinem, Unikat machen.
Eigentlich kann man froh sein, dass überhaupt noch in Deutschland gefertigt wird.
Dies nur mal meine persönlichen Gedanken zu dem Thema... ob meine nächste C-Klasse aus Bremen oder East London kommt ist mir eigentlich egal... Hauptsache alle technischen Gimmicks sind ordentlich entwickelt und erprobt und da vertraue ich den Kollegen in Sindelfingen.
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Regt ihr euch auf, dass euer billiger Fernseher aus dem Consumermarkt aus Asien kommt? - Nein!
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Regt ihr euch auf, dass eure Kleidung aus dem Laden aus Asien oder Osteuropa kommt? - Nein!
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etc. pp.
Warum das Gezeter beim hochheiligen Auto? Weil es teuer ist? Das ist ein Galaxy S8 oder iPhone auch.
Der Deutsche spart die eigene Wirtschaft kaputt. "Geiz ist geil" wurde in Deutschland geboren. Konzerne können heute leider nicht mehr nur in Deutschland produzieren und den Weltmarkt bedienen. Sie müssen leider auch vor Ort in Asien, Afrika oder Amerika produzieren. Das machen sie aber schon seit Jahrzehnten. Ich kann mich an einen Bericht über ein BMW Werk in Südafrika erinnern - Mitte der 70-er!
Dadurch können heute natürlich auch ganze Produktlinien verlagert werden.
Letztendlich hat es aber der Kunde in der Hand. Siemens wäre nicht von BenQ übernommen worden, etc.. Und jetzt bitte nicht hergehen und über die Qualität der Produkte meckern. Metz und Loewe stellen in Deutschland qualitativ hochwertige Fernseher her, die nicht zuletzt aufgrund der Löhne ihren Preis haben.
Gekauft wird aber Samsung, Sony, Panasonic und Co. - preiswerter, das ein oder andere unnötige Feature und man kann sich zur nächsten WM das nächste Modell für unter 1.000€ kaufen.
Einfach mal in sich gehen und drüber nachdenken, ob man nicht selbst ein wenig Mitschuld an der Misere der deutschen Firmenpleiten und Abwanderungen hat. Wer kennt noch Schneider, Grundig und Co.?
So - jetzt könnt ihr auf mich eindreschen! 😉
Warum sollten wir??
Ich für meinen teil stimme dir da voll und ganz zu.
Sehr treffend und richtig ge(be) schrieben
Sehe ich genauso
Fernseher aus deutscher Fertigung haben ebenso wie mobil Telefone (gibt es die überhaupt noch) den technischen Anschluss verpasst. Deutsche Autos aus deutscher Fertigung definitiv nicht. Also würde ich bei einigen Kommentaren Thema verfehlt sagen.
Es gibt viele Modelle, die im Ausland gefertigt werden, ebenso viele allerdings in Deutschland. Ich möchte unsere Wirtschaft unterstützen sofern und soweit wie möglich. Da geht es mir nicht um schlechter oder genauso gut. Wir fahren teure Autos aus emotionellen Gründen, warum soll ich das bei dem Fertigungsort verdrängen?
Ich frage mich gerade, wann du den letzten deutschen Fernsehen gesehen hast, respektive mal intensiv im Showroom angesehen und ausprobiert hast. Metz und LOEWE sind definitiv High-End-Geräte, die sich technisch hinter den Asiaten nicht zu verstecken brauchen. Bei Verarbeitung, Haptik und Menüführung liegen sie weit vor denen.
So nun Schluss mit OT. Ich wollte lediglich aufzeigen, dass beim geliebten Spielzeug der Deutschen Maßstäbe gesetzt werden, die bei anderen Gegenständen des täglichen Gebrauchs total in den Hintergrund wandern. Begründungen dafür, wie man auch hier beispielhaft sieht, gibt es dann genug.
Mir ging es auch weniger um das Schönreden deutscher Produkte und das Verteufeln ausländischer Produktionsstätten, als vielmehr um das mit zweierlei Maß messen. Da ist der Fernseher nur ein Beispiel von vielen.
Zitat:
@kabubasa schrieb am 16. September 2017 um 18:38:19 Uhr:
Regt ihr euch auf, dass euer billiger Fernseher aus dem Consumermarkt aus Asien kommt? - Nein!
Regt ihr euch auf, dass euer billiger Computer aus dem Consumermarkt aus Asien kommt? - Nein!
Regt ihr euch auf, dass eure Kleidung aus dem Laden aus Asien oder Osteuropa kommt? - Nein!
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etc. pp.
Warum das Gezeter beim hochheiligen Auto? Weil es teuer ist? Das ist ein Galaxy S8 oder iPhone auch.Der Deutsche spart die eigene Wirtschaft kaputt. "Geiz ist geil" wurde in Deutschland geboren. Konzerne können heute leider nicht mehr nur in Deutschland produzieren und den Weltmarkt bedienen. Sie müssen leider auch vor Ort in Asien, Afrika oder Amerika produzieren. Das machen sie aber schon seit Jahrzehnten. Ich kann mich an einen Bericht über ein BMW Werk in Südafrika erinnern - Mitte der 70-er!
Dadurch können heute natürlich auch ganze Produktlinien verlagert werden.Letztendlich hat es aber der Kunde in der Hand. Siemens wäre nicht von BenQ übernommen worden, etc.. Und jetzt bitte nicht hergehen und über die Qualität der Produkte meckern. Metz und Loewe stellen in Deutschland qualitativ hochwertige Fernseher her, die nicht zuletzt aufgrund der Löhne ihren Preis haben.
Gekauft wird aber Samsung, Sony, Panasonic und Co. - preiswerter, das ein oder andere unnötige Feature und man kann sich zur nächsten WM das nächste Modell für unter 1.000€ kaufen.Einfach mal in sich gehen und drüber nachdenken, ob man nicht selbst ein wenig Mitschuld an der Misere der deutschen Firmenpleiten und Abwanderungen hat. Wer kennt noch Schneider, Grundig und Co.?
So - jetzt könnt ihr auf mich eindreschen! 😉
Leider liegt du da etwas falsch.. 🙂 noch komplett, aber etwas (meiner Meinung nach 🙂 )
Das die Kleidung mach Asien abgewandert ist, dafür kann ich nichts... den die Levis Jeans kostet in D immer noch 80€+
Zusätzlich produziert man Kleidung auch nimmer in China, die selbst haben riesige Produktionsanlagen in den ärmsten Ländern in Afrika aufgebaut.
Außerdem sind wir lange schon nimmer im Bereich von "hohe Löhne", den dank dem Unwort des 20. Jahrhundert Wettbewerbsfähigkeit, sinken seit 30 Jahren bei uns die Löhne, haben unter anderem Rot/Grün die Sklavenarbeit wieder eingeführt (unter anderem sogar so Pervers, dass Werksverträge abgeschlossen werden bei denen Schichtarbeiter Aufstocker sind...) und es gibt in Deutschland sogar noch so krasse Billiglohngebiete, dass sich da ein abwandern Richtung Osten gar nicht rentiert. Der Komplette Osten, der Bayrische Wald, allen voran die Landkreise Regen und Freyung-Grafenau. Schaut euch da mal an was da ein Facharbeiter als Einstiegsgehalt hat.
Nicht immer ist der Kunde schuld, weil er angeblich keine teuren Deutschen Produkte kauft. 🙂
Bestes Beispiel ist ja in dieser Diskussion das Auto. Jeder ist bereit den deutschen Preis zu zahlen....aber Mercedes lagert die Produktion trotzdem nach SA aus.
Und für wem nun? Genau für den Aktionär und Investor.... u.a. bei BMW für die gute Frau Klatten 🙂
über 2Mrd € Dividende die BMW auszahlt. Ist das den einem Leiharbeiter der keine 2k in Dingolfing bekommt vernünftig zu erklären? Leider bekommt der auch keine Gewinnbeteiligung. Oder der Sekretärin in Eisenach, die dank dem Unterschied BMW AG und BMW GmbH 100€ Gewinnbeteiligung bekommt?
Und dann der Einwand, das wichtigste wäre die Forschung und die ist ja in Deutschland.
1.) ist das sicherlich wichtig als Standort Deutschland, aber unglaublich unwichtig für Deutschlands Arbeiter. Und die stellen nun mal die Pure Masse der Steuerzahlenden Bevölkerung. 🙂
2.) Wie lange noch? Wir liefern seit 20 Jahren freiwillig wissen ins Reich der aufgehenden Sonne. Meine Fachhochschule hat eine "Partner FH" in China mit aufgebaut (war etwa um 2004/05 rum). Professoren haben dann ihre Lehrunterlagen nach China geschickt! *
Und Aktuell die Nachricht von Siemens...
https://www.welt.de/.../...it-seiner-Roboter-Forschung-nach-China.html
Ja, verteidigt das Abwandern. 🙂 Alles wird gut..
Gut das die Erde eine Kugel ist, irgendwann sind die Firmen so weit in den Osten gegangen, dass sie von Westen wieder nach Deutschland kommen!
* (funfact: Ein Prof weigerte sich. Hatte danach auf einer Liste entdeckt, dass alle Profs einen Hacken hinter dem Namen hatte und er ein Paragraphenzeichen! )
@Metz und Loewe
Das waren auf alle Fälle sehr sehr gute Teile.. allgemein war Elektronik aus Deutschland absolut Spitze (vielleicht gleichauf mit Japan)
Mein Vater hatte immer einen Metz.
Leider sind beide Firmen zu der Zeit in der Flachbildschirme aufgekommen sind, etwas untergetaucht...
OT: Übrigens, bei Metz steckt "skyworth" drin. Das ist der größte chinesische TV-Hersteller. Es gibt so einige Firmen die sich nur noch mit einem deutschen Namen schmücken. Max Grundig wird nachgesagt er hätte seine Mitarbeiter wohl gut bezahlt. Als er merkte das sich seine Leute trotzdem Heimelektronik aus Fernost kauften war ihm die gute Entlohnung dann wohl auch egal. Jeder versucht eben das beste aus seiner Situation heraus zu holen. Privat wie Konzerne. Man darf es nur nicht übetreiben. Neue Musterautos mit wenigen Km die bei Fahrveranstaltungen knarzen zb. Und wenn Südafrika, warum nicht? Es muss nur offen kommuniziert werden und die Qualität muss stimmen. Es hängt nur eben das Image dran. Besser als ein Nissan-Pickup mit Stern ist das allemal...
Wenn man nur Leiharbeiter ans Band stellt darf man sich aber auch nicht wundern wenn sich die Autos nicht verkaufen und muss auch nicht mit Werkszulassungen tricksen um die Statistik zu schönen. Machen wir uns nichts vor. Wieviele Autos werden privat gekauft? Für die kleinen bleibt doch wenn überhaupt meist nur der Junge Stern wo man auch nochmal richtig Wertschöpfung generiert. Wartung, Versicherung, Gantieverlängerungen usw. Dazu kommt das die Autos sind am Computer berechnet sind und nur auf einstellige Jahre an Haltezeit optimiert sind. Das beste eben*
Natürlich, sind und bleiben es trotzdem sehr schöne, elegante Autos. Das beginnt für mich schon beim R107 und endet irgendwo beim W222. Und wenn es das Geld zulässt wird der nächste wieder ein Stern....
*für Aktionäre
Zitat:
@kabubasa schrieb am 16. September 2017 um 18:38:19 Uhr:
Regt ihr euch auf, dass euer billiger Fernseher aus dem Consumermarkt aus Asien kommt? - Nein!
Regt ihr euch auf, dass euer billiger Computer aus dem Consumermarkt aus Asien kommt? - Nein!
Regt ihr euch auf, dass eure Kleidung aus dem Laden aus Asien oder Osteuropa kommt? - Nein!
Regt ihr euch auf, dass eure Schuhe aus dem Markt aus Asien oder Osteuropa kommt? - Nein!
etc. pp.
Warum das Gezeter beim hochheiligen Auto? Weil es teuer ist? Das ist ein Galaxy S8 oder iPhone auch.
@kabubasa
Ich rege mich immer dann auf, wenn der Preisvorteil, den die Fertigung in Billiglohnländern nun einmal unbestreitbar bringt, nicht an die Verbraucher, sondern an die Aktionäre und die Manager des Herstellers fließt. Schön, dass Du das Beispiel mit Unterhaltungselektronik bringst. Ich habe noch einen älteren Röhrenfernseher von SONY, 32 Zoll, Baujahr 2002. Neupreis: 1199 Euro, gefertigt in Spanien. Nun überleg mal, was Du aktuell heute von der gleichen Marke an Fernsehgerät aus fernöstlicher Fertigung für diese Summe bekommst. Bei Mobiltelefonen ist es das exakt gleiche Spiel.
Zitat:
Einfach mal in sich gehen und drüber nachdenken, ob man nicht selbst ein wenig Mitschuld an der Misere der deutschen Firmenpleiten und Abwanderungen hat. Wer kennt noch Schneider, Grundig und Co.?
Grundsätzlich wünschenswert. Nur, wie soll man das auf Mercedes - Benz übertragen? Einen Mercedes kauft man sich doch, wenn man "es geschafft hat". Das lässt man sich einiges an Mehrpreis im Vergleich zu entsprechenden Konkurrenzprodukten kosten. Was soll man in diesem Fall machen, um dieses Verhalten zu unterbinden? Gleich eine E - Klasse kaufen?
Kauft Euch doch ein paar Mercedes Aktien. Dann kann man sich auch über die bessere Rendite freuen. :-)
Zitat:
@CrankshaftRotator schrieb am 17. September 2017 um 15:01:28 Uhr:
Einen Mercedes kauft man sich doch, wenn man "es geschafft hat". Das lässt man sich einiges an Mehrpreis im Vergleich zu entsprechenden Konkurrenzprodukten kosten.
Die Zeiten sind aber lange vorbei, zuletzt habe ich den Spruch irgendwann in den 80-ern gehört.