Vw=wenig reparaturintensiv, welche Marken ähnlich "robust"?

Hallo liebe Autokenner,
ich möchte mir ein kleines gebrauchtes Auto kaufen zu einem ebenso kleinem Preis. Welche Automarken sind ähnlich gut wie Vw? Habe sehr schlechte Erfahrungen mit Fiat gemacht, so etwas möchte ich nicht noch mal erleben 😉

Beste Antwort im Thema

Hallo,
wie kommen die Leute eigentlich immer auf so 'komische' Ideen, das VW besonders 'gut' sprich wenig reparaturintensiv ist - okay .... der Golf 2 ist/war da wirklich gut, aber so ziemlich Alles was danach kam ..... eher weniger.
Selbst im Langstreckentest der AB sind unter den schlechtesten sechs vier VW - fahre schon seit 30 Jahren Auto und hab' mittlerweile praktisch alle Marken durch - mein unzuverlässigstes jemals gefahrenes Auto war ein VW.
Nach meinen Erfahrungen sind die Japaner - vor allem Toyota, Mazda und Honda - die Autos, welche im Dauerbetrieb am problemlosesten funktionieren. Wenn allerdings was kaputt geht, sind die Original Teile dann ziemlich teurer. Bei einem 'gängigen' Japaner ist das aber normalwerweise kein Problem, weil man die Teile oft im freien Handel bekommt.

Gruss

knochiknacki

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Zitat:

Original geschrieben von pk79


OK, also mal überlegen, wer, bzw. wieso sollte man dieses Auto fahren, wenn man 30 tkm per anno abspult?
Das kann ja fast nur jemand sein, der dieses Auto als Zweitwagen für den Weg zur Arbeit verwendet. Frauchen hat zu Hause den Familienkombi, der Brötchenverdiener fährt mit dem Kleinwagen zur Arbeit. Das wär noch die einzig logische Erklärung für mich. Wahrscheinlich war irgend ein mobiler Pflegedienst oder ähnliches mit unterwegs.

Grüße, Philipp

Noch nicht mal das wäre eine logische Erklärung. Bei 230 Arbeitstagen macht es rund 130 km pro Tag. Kein Mensch fährt freiwillig Tag für Tag 130 km mit so einer komischen Büchse. Sparen hin oder her, wenn man jeden Tag mind. 2+3 Stunden im Auto verbringt, möchte man etwas Komfort haben.

Und so unzuverlässig ist VW gar nicht, persönlich habe ich nur sehr gute Erfahrungen mit VW (Golf 4 TDI, Bora TDI) gemacht. Was auch sehr zuverlässig ist. ist Mazda oder Toyota.
Ich sage nur hüte dich vor Autos, die mit einem F anfangen: Fiat, Ford, Franzosen. Alles andere ist mit bißchen Pflege durchaus haltbar.

Zitat:

Original geschrieben von pk79


OK, also mal überlegen, wer, bzw. wieso sollte man dieses Auto fahren, wenn man 30 tkm per anno abspult?
Das kann ja fast nur jemand sein, der dieses Auto als Zweitwagen für den Weg zur Arbeit verwendet. Frauchen hat zu Hause den Familienkombi, der Brötchenverdiener fährt mit dem Kleinwagen zur Arbeit. Das wär noch die einzig logische Erklärung für mich.

Grüße, Philipp

Das alte Familienbild.

Es gibt noch mehr logische Erklärungen. Jemand der zu Hause oder am Arbeitsplatz mit einem "Riesenschlitten" á la Golf sehr viel mehr Mühe bei der Parkplatzsuche hätte, das kann ein Single, ein Paar oder auch eine kleine Familie mit bis zu zwei Kindern sein.
Oder man schaue sich uns an. Ich nehme z.B. meistens den Volvo V40 mit zu meiner Zweitwohnung am Arbeitsplatz, schlicht weil er auf der Langstrecke für mich allein sehr bequem ist. Dafür nimmt mein Gemahl den 2011er Daihatsu Cuore, weil da öfters mal jemand drin mitmuß und der Cuore im Passagierraum deutlich mehr Platz bietet. Zudem ist der sehr sparsam und für die gut 50 km zur Arbeit und zurück locker ausreichend bequem und paßt eben in jede Lücke.
Der 1999er Daihatsu Cuore ist gerade an meinen Bruder verliehen, da er auf sein neues Auto wartet. Er fährt damit auch locker 500 bis 600 km pro Woche.

Na gut, sagen wir mal es wäre kein Miet- sondern ein Privatwagen. Privatwagenfahrer die jährlich 30 tkm mit einem Chevrolet Matiz zurücklegen sind wohl sehr kostenbewusst. Diese Leute würden dann aber das Auto nicht nach 3 Jahren verkaufen, wo sie fast den kompletten Wertverlust tragen, es sei denn, es stünden größere und kostenintensive Reparaturen/Wartungen an.
Das alles sind natürlich keine "Beweise", denn wer weiß schon aus welchen Gründen irgendjemand sein Auto verkauft...
Aber ich finde es halt ungewöhnlich, dass jemand privat einen Kleinstwagen 30 tkm/a fährt und diesen dann nach 3 Jahren verkauft, wo er fast nichts mehr dafür bekommt. Da wärs doch sogar noch rentabler, nichts mehr ins Auto zu investieren und so lange weiter zu fahren, bis die Kiste stehenbleibt, oder nicht mehr durch den TÜV kommt.

Grüße, Philipp

Zitat:

Original geschrieben von pk79


Na gut, sagen wir mal es wäre kein Miet- sondern ein Privatwagen. Privatwagenfahrer die jährlich 30 tkm mit einem Chevrolet Matiz zurücklegen sind wohl sehr kostenbewusst. Diese Leute würden dann aber das Auto nicht nach 3 Jahren verkaufen, wo sie fast den kompletten Wertverlust tragen, es sei denn, es stünden größere und kostenintensive Reparaturen/Wartungen an.
Das alles sind natürlich keine "Beweise", denn wer weiß schon aus welchen Gründen irgendjemand sein Auto verkauft...
Aber ich finde es halt ungewöhnlich, dass jemand privat einen Kleinstwagen 30 tkm/a fährt und diesen dann nach 3 Jahren verkauft, wo er fast nichts mehr dafür bekommt. Da wärs doch sogar noch rentabler, nichts mehr ins Auto zu investieren und so lange weiter zu fahren, bis die Kiste stehenbleibt, oder nicht mehr durch den TÜV kommt.

Grüße, Philipp

Plötzlich ist ein drittes Kind im Anmarsch... Oder man steht auf kleine Autos und gönnt sich alle paar Jahre mal ein neues, siehe der User "HyundaiGetz", der seinen Citroen C1 nach 3 Jahren und knapp 90 tkm verkauft und sich wieder etwas neues gegönnt hat.

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@ meehster:

Ich hab ja nicht geschrieben, dass es unmöglich ist, dass es sich um einen Privatwagen handelt, ich halte es nur für unwahrscheinlich.
Wenn sich der TE für dieses Auto interessiert, dann muss er eh mit dem Händler Kontakt aufnehmen und Infos einholen.
ABER: Bitte nachfragen ob der, bzw. einer der Vorbesitzer ein gewerblicher Autovermieter war.
UND bitte dann hier berichten, jetzt interessierts mich nämlich bald wirklich was das für ein Auto ist.

Grüße, Philipp

@meehster
Dein Engagement in allen Ehren, aber ich denke nicht dass es zweckdienlich ist alle Möglichkeiten durchzugehen, wie ein Kleinstwagen in nur 3 Jahren 100.000km fahren kann.

Für mich sieht der Matiz nach einem typischen Mietwagen oder Pizzalieferanten aus.
Als ich beim Pizzaservice gearbeitet hab, hatten wir identische Matiz. Schwarz, Basisausstattung und bereits nach wenigen Tagen die ersten Kratzer und Beulen im Lack. Und ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass dieser Matiz ähnlich missgebraucht worden ist. Eine Kaufempfehlung kann ich für den Matiz - und insbesondere für diesen Matiz - nicht aussprechen.
Liegt's an der fehlenden Radkappe oder ist das Rad hinten links etwas kleiner als die anderen?

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