VW Polo vs. Ford Kuga
Hallo, nachdem ich mich jetzt gegen die Reparatur meines 15 Jahren alten Golf TDI entschieden habe, muss ich mich jetzt zwischen folgenden Autos entscheiden:
Beide werden als Privatleasing 36 Monate mit ähnlicher Monatsrate (Kuga 10 Euro teurer) laufen.
- VW Polo Comfort Benziner 95 PS
- Ford Kuga Cool Connect Benziner 150 Ps
Ausgestattet sind beide ähnlich.
Welchen würdet Ihr nehmen? Wie verhält es sich mit Verbrauch bzw. Versicherung? Laut bekannten Rechnern ist der Kuga etwas teurer....
Beste Antwort im Thema
Kuga ein Ami 😉
Ich würde rein aus ethischen Gründen alles außer vw nehmen und was an dem polo elegant sein soll frag ich mich stark.
68 Antworten
Würde mal sagen, wer darüber nachdenkt Winterreifen 'günstig gebraucht' zu kaufen, kann sich wohl ein Auto nicht leisten.
Was für ein dummer Kommentar. Was soll dagegen sprechen? Man achtet auf Marke, Zustand und Alter der Reifen.
Okay und einen Bruch der Karkasse den man als Laie nicht und auch als Fachmann nur schwer bei demontiertem Reifen erkennt zB von überfahrenen Bordsteinen, oder eine Verletzung der Wulst, ob der Reifne mit unterdruck gefahren würde etc erkennst du alles sofort ? Ein Reifen der mal gefahren ist taugt vllt nocj für Stockcar aber mehr nicht. Das ist eure einzige Verbindung zur Strasse vergesst das nicht.
Wenn ich über 30k Autos Rede und keine 800 Euro für Reifen ausgeben will habe ich nen denkfehler, meine Meinung
Zitat:
@stay_classy schrieb am 9. März 2018 um 08:36:03 Uhr:
Okay und einen Bruch der Karkasse den man als Laie nicht und auch als Fachmann nur schwer bei demontiertem Reifen erkennt zB von überfahrenen Bordsteinen, oder eine Verletzung der Wulst, ob der Reifne mit unterdruck gefahren würde etc erkennst du alles sofort ? Ein Reifen der mal gefahren ist taugt vllt nocj für Stockcar aber mehr nicht. Das ist eure einzige Verbindung zur Strasse vergesst das nicht.Wenn ich über 30k Autos Rede und keine 800 Euro für Reifen ausgeben will habe ich nen denkfehler, meine Meinung
Prinzippiell sollte man gebrauchte Reifen nicht kompülett vernachläässigen. ich hätte da z.B. noch ein paar Sommerreifen. Die waren auf dem Neuwagen montiert und hab die nach 1.400 km durch Ganzjahresreifen wechslen lassen. Auf einem kleinen, nicht allzu neuen Auto können die noch gute Dienste leisten. Aber wer ernsthaft ein neuwagen im wert von 30.000€ kauft sollte KMEINE gebrauchten reifen aufziehen. das ist sparen am falschen Ende. Reifen sind am Ende sogar wichtiger wie Bremsen. was nützen 1A Bremsen wenn die reifen rutschen?
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Sicher gibt es Fälle wo man es mal machen kann, aber gerade bei Winterreifen kaufen viele Leute dann auch gebrauchte Kompletträder die dann oft gar nicht zum Modell passen weil falsche ET, Felgenbreite, und und und.. arbeite seit einigen Jahren in der Reifenbranche und hab da schon vieles gesehen.
Zitat:
@stay_classy schrieb am 9. März 2018 um 19:14:58 Uhr:
Sicher gibt es Fälle wo man es mal machen kann, aber gerade bei Winterreifen kaufen viele Leute dann auch gebrauchte Kompletträder die dann oft gar nicht zum Modell passen weil falsche ET, Felgenbreite, und und und.. arbeite seit einigen Jahren in der Reifenbranche und hab da schon vieles gesehen.
Ich würde gerade bei einem Leasingfahrzeug nen gberauchten Radsatz kaufen der passt. Neue Felgen für 800 Euro für 3 Jahre zu kaufen ist wirtschaftlich nicht so prickelnd. Dann lieber nen Radsatz kaufen mit guten Reifen und jungem Alter oder die Reifen runter schmeißen und neue drauf montieren, aber dann hat man schon mal die Felgen günstig eingekauft.
Angst einen kaputten Reifen zu kaufen hätte ich dabei nicht, wenn man die Augen auf macht und nicht das erst billigste Angebot nimmt.
Nach der Theorie dürfte man auch keinen Gebrauchtwagen kaufen, sondern müsste dann sofort alle Reifen entsorgen.
Ich würde gleich Ganzjahresreifen überlegen, wenn vom Fahrprofil stimmig. Sonst 2. Radsatz in neu.
Auf ein Auto, was mir nicht gehört, mach ich dann auch ordentliche, neue, zugelassene Reifen - und die günstigsten, neuen zugelassenen Felgen, die optisch akzeptabel aussehen, kann auch Stahl sein. Am Ende der Leasingdauer schauen, ob auf den Nachfolger übernehmbar, sonst als optisch noch guten Satz mit 3 Jahren auch mit vertretbarem Alter verkaufen.
Zitat:
@bermuda.06 schrieb am 9. März 2018 um 20:16:54 Uhr:
Zitat:
@stay_classy schrieb am 9. März 2018 um 19:14:58 Uhr:
Sicher gibt es Fälle wo man es mal machen kann, aber gerade bei Winterreifen kaufen viele Leute dann auch gebrauchte Kompletträder die dann oft gar nicht zum Modell passen weil falsche ET, Felgenbreite, und und und.. arbeite seit einigen Jahren in der Reifenbranche und hab da schon vieles gesehen.Ich würde gerade bei einem Leasingfahrzeug nen gberauchten Radsatz kaufen der passt. Neue Felgen für 800 Euro für 3 Jahre zu kaufen ist wirtschaftlich nicht so prickelnd. Dann lieber nen Radsatz kaufen mit guten Reifen und jungem Alter oder die Reifen runter schmeißen und neue drauf montieren, aber dann hat man schon mal die Felgen günstig eingekauft.
Angst einen kaputten Reifen zu kaufen hätte ich dabei nicht, wenn man die Augen auf macht und nicht das erst billigste Angebot nimmt.
Nach der Theorie dürfte man auch keinen Gebrauchtwagen kaufen, sondern müsste dann sofort alle Reifen entsorgen.
Muss eingestehen da hast du wohl recht mit dem Gebrauchtwagen.
Trotzdem ist es keine Theorie sondern Fakt, dass man als Laie sowas nicht beurteilen Kann.
Ich Stimme aber zu, dass bei jungen gebrauchten Komplettradsätzen das Risiko geringer ist. Würde aber schauen dass mindestens 80% Profil und maximal aus dem Vorletzten Jahr. Und wenn nur geringste Äussere Schäden sichtbar sind direkt die Finger davon lassen..
Zitat:
@stay_classy schrieb am 10. März 2018 um 10:49:21 Uhr:
Zitat:
@bermuda.06 schrieb am 9. März 2018 um 20:16:54 Uhr:
Ich würde gerade bei einem Leasingfahrzeug nen gberauchten Radsatz kaufen der passt. Neue Felgen für 800 Euro für 3 Jahre zu kaufen ist wirtschaftlich nicht so prickelnd. Dann lieber nen Radsatz kaufen mit guten Reifen und jungem Alter oder die Reifen runter schmeißen und neue drauf montieren, aber dann hat man schon mal die Felgen günstig eingekauft.
Angst einen kaputten Reifen zu kaufen hätte ich dabei nicht, wenn man die Augen auf macht und nicht das erst billigste Angebot nimmt.
Nach der Theorie dürfte man auch keinen Gebrauchtwagen kaufen, sondern müsste dann sofort alle Reifen entsorgen.
Würde aber schauen dass mindestens 80% Profil und maximal aus dem Vorletzten Jahr. Und wenn nur geringste Äussere Schäden sichtbar sind direkt die Finger davon lassen..
Ja das sehe ich auch so. Darüber hinaus würde ich auch auf die Felgen schauen, wenn die schon vom Bordstein „zerfressen“ wurden, dann hatten die Reifen auch kein schönes Leben.
Übrigens hat der TE jetzt den Kuga gekauft, wie man im Kuga Forum nachlesen konnte.
Oben wollte er noch leasen (weil ihm die Rate so günstig vorkam) und nicht kaufen. Und da alle Daten zusammen passen und er nur von "bestellt" spricht, hat er nun wohl den Kuga geleast.
Leasing (=Mieten) und Kaufen (Erwerb von Eigentum) muss man sprachlich schon noch unterscheiden. Spannend wären dann am Ende ja schon mal die Gesamtkosten - also in 3 Jahren.
Zitat:
@Grasoman schrieb am 11. März 2018 um 21:14:10 Uhr:
Oben wollte er noch leasen (weil ihm die Rate so günstig vorkam) und nicht kaufen. Und da alle Daten zusammen passen und er nur von "bestellt" spricht, hat er nun wohl den Kuga geleast.Leasing (=Mieten) und Kaufen (Erwerb von Eigentum) muss man sprachlich schon noch unterscheiden. Spannend wären dann am Ende ja schon mal die Gesamtkosten - also in 3 Jahren.
Ja natürlich hat er den geleast, da war meine Wortwahl nicht exakt.
Was findest du an den Gesamtkosten spannend? Ich finde diese lassen sich ziemlich präzise berechnen. Bei seiner Fahrleistung wird er über die Leasingzeit höchstwahrscheinlich keine Werkstattkosten außerhalb der Inspektionen haben.
Weil für mich die genannte, sehr niedrige Leasingrate unrealistisch als Wertverlust ist, und daher nur als Mischkalkulation einen Sinn ergibt.
Hier in der Umgebung: junger Outlander: ringsrum verkratzt, weil der alte Herr überhaupt keine Peilung beim Einparken des unübersichtlichen Schiffes hat. Alle 4 Ecken haben auf je um 80 cm Länge tiefe Kratzer bis aufs Blech durch und Beulen im Blech - bei kaum Alter und kaum km. Wer die Kiste zurückbringt: dem ziehen sie bestimmt um 5000 EUR ab im Restwert. Schon hat sich die "Monatsrate" mal eben verdoppelt (5000 / 36 = 138 EUR). Dazu kommen die Kosten für die Regulierung der Versicherungsfälle und steigenden Beiträge. Und das Teil hat schon ringsrum Piepser - es bringt zumindest diesem Fahrer nix.
So ein Kuga hat Benzin-Direkteinspritzung, aber weder Ottopartikelfilter noch EURO6c noch EURO6d-TEMP.
Er trifft 2021 auf einen Markt wo EURO 6c seit 2,5 Jahren verpflichtend Standard ist (seit Sep 2018) und für Neufahrzeuge die echte EURO6d, und wo dann auch diese "alten" Benziner in Großstädten von Fahrverboten bedroht sein werden. Die heute vom Leasinggeber genommenen Restwerte sind doch dann Makulatur. Und natürlich erzeugt das einen Druck, den der Leasinggeber bei der Rücknahme auch an den Leasingnehmer durchreichen wollen wird. Und sei es in der Auslegung der Rücknahmekriterien.
Bleiben die Jahres-km wirklich unter den 10TKM/a?
Was werden die realen Inspektionskosten sein?
Kosten für Missgeschicke, die sich aufaddieren. Am teureren Auto immer höher als am billigeren, weil am Ende nur durch den Wiederbeschaffungswert begrenzt.
Jaja, Leasing ist immer scheiße und teuer - so ein quatsch!
Da werden aus Werbungsgründen mit diversen Rabatten Autos in den Markt gedrückt, weil sie sich sonst totstehen würden. Dann gibts eben große Rabatte.
Was der Händler an Restwert kalkuliert ist ja am Ende sein eigenes Problem - bei km-Leasing zahlt man seine fixe Rate, seine Inspektionen und evtl am Ende nochmal den TÜV. Wenn das Auto normal genutzt wird und nicht übermäßige Gebrauchsspuren vorweist, kommt auch kein dickes, unvorhergesehenes Ende.
Und wenn ich das Auto kaufe statt lease, es nach 3 Jahren rundherum zerkratzt und beschädigt ist, habe ich denselben Wertverlust zu tragen, wenn ich das Auto dann verkaufen würde.
Leasing ist vergleichbar mit Miete - Kosten sind transparent, dafür ist die Laufzeit und die Nutzung fix und begrenzt.
Bewege ich mich innerhalb diesen Rahmens, ist alles gut und vorhersehbar.
Zitat:
@koolfreeze schrieb am 13. März 2018 um 08:15:11 Uhr:
Jaja, Leasing ist immer scheiße und teuer - so ein quatsch!
Da werden aus Werbungsgründen mit diversen Rabatten Autos in den Markt gedrückt, weil sie sich sonst totstehen würden. Dann gibts eben große Rabatte.
Was der Händler an Restwert kalkuliert ist ja am Ende sein eigenes Problem - bei km-Leasing zahlt man seine fixe Rate, seine Inspektionen und evtl am Ende nochmal den TÜV. Wenn das Auto normal genutzt wird und nicht übermäßige Gebrauchsspuren vorweist, kommt auch kein dickes, unvorhergesehenes Ende.
Und wenn ich das Auto kaufe statt lease, es nach 3 Jahren rundherum zerkratzt und beschädigt ist, habe ich denselben Wertverlust zu tragen, wenn ich das Auto dann verkaufen würde.
Leasing ist vergleichbar mit Miete - Kosten sind transparent, dafür ist die Laufzeit und die Nutzung fix und begrenzt.
Bewege ich mich innerhalb diesen Rahmens, ist alles gut und vorhersehbar.
So sehe ich das auch.
Und gerade in der aktuellen politischen Umgebung ist es gar nicht mal so verkehrt zu leasen, weil man einfach nicht weiß wie sich das mit den Verbrennern entwickelt. Vielleicht will in 3 Jahren kaum noch jemand einen DI Benziner ohne Filter haben sondern lieber Hybride etc? Wenn man den Wagen dann verkauft, bekommt man bei Inzahlungnahme vom Händler vielleicht nur 12 bis max 15 TEUR. Der Wertverlust ist dann schon immens.
Die Leasingrate dagegen ist lächerlich niedrig und ein absolutes Schnäppchen. Aber andere Hersteller haben teilweise ähnlich niedrige LF bei manchen Modellen. Gerade im Gewerbeleasing gibt's teilweise Angebote mit einem LF von 0,5.
Und wenn ich das Auto kaufe statt lease, es nach 3 Jahren rundherum zerkratzt und beschädigt ist, habe ich denselben Wertverlust zu tragen, wenn ich das Auto dann verkaufen würde.
Nur dann, wenn du es dann verkaufen würdest. Man kann auch einfach noch 10 Jahre mit den Kratzern und Beulen rumfahren, solange die HU das jeweils absegnet.
Und du könntest selbst beliebig darüber bestimmen, wie das optisch angeglichen wird und viele Angebote einholen.
Zitat:
Leasing ist vergleichbar mit Miete - Kosten sind transparent, dafür ist die Laufzeit und die Nutzung fix und begrenzt.
Eben. Mit verbindlicher Rückgabe und Abrechnung. Selbst einfach am Ende rauskaufen für den kalkulierten Restwert ist kein verbrieftes Recht des Leasingnehmers. Er kann den beschädigten Wagen, wo jemand anders ihm hohe Abzüge in Rechnung stellt, also nicht einfach rauskaufen, selbst reparieren lassen (mit Wettbewerb der Werkstätten) und dann verkaufen.
Ich rechne damit, dass "in der aktuellen politischen Umgebung" und bei "man einfach nicht weiß wie sich das mit den Verbrennern entwickelt" auch in den nächsten Jahren auf die Leasingnehmer einen Druck geben wird. Die Leasingbanken/Händler/Hersteller (also die jeweiligen echten Risikoträger) wollen ja selbst nicht einfach krachen gehen. Also muss der Druck irgendwo hin. Wobei auf 3 Jahre noch einige Unsicherheiten kommen, z.B. in den Kraftstoffpreisen. Höhere Dieselpreise durch höhere Energiesteuern in DE können die Restwerte für Benziner auch positiv beeinflussen.
Und der Autohandel kann sicherlich auch einiges kompensieren: andere Märkte für die Leasingrückläufer finden und dann Transport im Land in andere Bundesländer/Absatzregionen oder Export, Nachrüstlösungen (an sich logisch) und Lobbyarbeit in der Politik der versch. Staaten. Trägt aber auch nicht beliebig weit und bringt wieder Kosten mit sich.
Aber ich würde den Exkurs zu Leasing hier beenden wollen. Mir ging es schlicht um Kostenrisiken, die mit einem teureren Auto (hier Kuga gegen Polo für den Leasingnehmer) immer verbunden sind. Und dass ich es so sehe, dass die fixe Rate nur ein Teil der Kosten ist.
Und die Mär: Autos stehen sonst rum - an die glaube ich nicht. Autowerke, die wenige Fertigungsaufträge aus echten Kundenbestellungen haben (niedrige BTO-Raten), müssen dann auch die Produktion drosseln. Sie können nicht einfach riesige Mengen "auf Halde" bauen und dann mit unwirtschaftlichen Rabatten in den Markt drücken, ohne dabei selbst Einbußen hinzunehmen. Selbst billige Leasing-Autos als "Werbeträger" haben da Grenzen in einem an sich gesättigten Markt. Sonst macht man sich die Preise ja ganz kaputt. Da kann immer mal das eine oder andere "Schnäppchen" lanciert werden, aber es hat Grenzen.