VW Phaeton als Erstwagen?

VW Phaeton 3D

Hallo liebe Phaeton-Freunde,

bisher bin ich(27) "bequem" die Autos meiner Eltern gefahren(Neue A6, C-Klasse von 2003). Nun hat es mir der VW Phaeton dank seines guten Preis-/Leistungsverhältnisses(zumindest denke ich das) verdammt angetan.

Ich muss sagen, dass ich von Autos mäßig Ahnung habe, es wird aber besser 🙂. Da ich noch nie ein Autos selbst unterhalten musste und gekauft habe, scheue ich ein wenig die Kosten. Laut einer Website liegen die monatlichen Unterhaltskosten für ein Phaeton BJ 2008 so bei 300-400€. Ein Phaeton GP1 oder GP2 fänd ich toll.

Mein Traum-Phaeton sollte folgendes haben:
- V6 3.0 TDI
- Navi
- Schiebedach
- Einparksensoren?
- Nichtraucher-Fahrzeug

Also gar nicht mal so viel Schnick-Schnack.

Das Auto sollte maximal 13.000€ Kosten und weniger als 200.000km haben. Hier ein paar Modelle:

Phaeton 1 2007

Phaeton 2 2008

1. Was haltet ihr von denen?
2. Sind 400€/Monat realistisch?
3. Ist das Auto zuverlässig oder sind böse Überraschungen nicht unüblich?
4. Ist das als Erstwagen vielleicht nicht so schlau?
5. Lohnt sich ein günstiger Phaeton vor der GP vielleicht auch?

Da ich ca. nur die Hälfte in bar für das Auto habe, würde ich den Rest finanzieren. Ich verdiene 2700€/Brutto im Monat.

Alternativ würde ich den Benz C-Klasse 180 Kompressor für 2000-3000€ 75.000km BJ 2003 meiner Mutter abkaufen..

Vielen Dank für eure Hilfe!

Beste Antwort im Thema

Sorry, aber ich finde einige hier rechnen sich den Phaeton extra teuer.
Ich lasse jetzt Steuer und Versicherung außen vor, weil Steuer Betrag ist ein Fixum, und Versicherungsbeiträge variieren bekanntlich stark.

Deshalb hier nur ein paar Worte
a) zum Verbrauch..9 Liter Diesel, bei sparsamer Fahrweise auch 7-8 auf der Autobahn, in der Stadt, sobald warm, nie über 11 Liter. Sorry aber für das Zeitalter, aus welchem dieser 3.0 tdi stammt, sind das super werte. Unser alten e61 BMW 530 Benziner, dafür aber ca. 700kg leichter, hat man nicht unter 10 bekommen, und Autobahnfahrten mit 180 km/h + waren bei über 15 Litern Verbrauch anzusiedeln. Selibiges gilt z.B. für einen Golf R32 oder Golf R. Damit fährt man teurer..

b) Wartungskosten und Verscheißkosten.. wurde hier schon oft genug im Forum gesagt und beschrieben. Bei Zottel gibts das alles, zu günstigeren Preisen wie beim Freundlichen und du hast meist eine deutlich bessere Qualität der Arbeiten bei ihm. Es gibt jedoch auch, wie Uwe das oben bereits beschrieben hat, zahlreiche weitere freie Anbieter am Markt, die ebenfalls fairere Preise haben. Man muss sich einfach mal in der Heimatgegend umhören, meist ist da immer noch ein alter erfahrener Schrauber dabei, der die zumindest Inspektion und ein Bremsenwechsel etc. genauso gut erledigen kann.

c) Reifen. Habe die Woche notgedrungen aufgrund eines Nagels komplett neuen Sommerreifensatz bestellt (wären nach dieser Saison sowieso runter gewesen). Bezahlt habe ich 580 Euro für neue Nokian 255/40 R19. Mehrfach hier im Forum gelobt und ein absolut sauberer Reifen. Montage noch drauf für nen 50ziger und man ist bei 630 für ein kompletten Satz. Wer hier 1000 Euro plus zahlt, kann dies gerne tun, fährt jedoch auch nicht besser. Reifendrucksensoren gibts bei Ebay den 4-er Satz für 150 Euro +-.

d) Reparaturen. Das muss jeder selbst kalkulieren, ist jedoch bei jedem Fahrzeug oberhalb Polo Klasse ein Risikofaktor, und wenn man beispielsweise mit einem VW Passat 2.0 tdi zu VW geht, wegen irgendeiner Sache, wird man auch nicht billiger davon kommen, als mit einem Phaeton, den man in eine freie oder direkt zu Zottel bringt.
Selbiges dürfte übrigens für den Mercedes deiner Mutter gelten.

Zahlen wie 4000 Euro in "werterhaltende Maßnahmen" kann ich nicht nachvollziehen..vielleicht kann der User Allesquatsch dies noch etwas aufschlüsseln. Ich für meinen Teil rate dir dennoch zu folgendem: Fahre den Wagen deiner Mutter noch genauso lange, bis du ein Polster von 2500 Euro hast (Mindestbetrag) und du den Phaeton bar bezahlen kannst. Dann ist alles im Lot und dir kann so schnell nichts passieren.
Übrigens.. ich halte es für Schwachsinn, Wertverlust in ein Fahrzeug miteinzurechnen, das mal neu mindestens 70k aufwärts gekostet hat, und nun für 12k mit 100tkm angeboten wird. Ein gut gewarteter und gepflegter 3.0 tdi Motor sollte die 300tkm Marke erreichen, also hast du dort ein Restkontigent von 200tkm zu fahren und den größten Wertverlust hat der Wagen schon hinter sich. Jeder Polo oder Golf, sofern er wie so oft "neu" oder als "Vorführer" beim Freundlichen gekauft wird, und dann von Oma, Opa, oder Fahranfänger für ein paar Jahre gefahren wird, hat nämlich bei obiger Fahrleistung per anno oder Monat einen höheren Wertverlust.

In diesem Sinne, schönes Wochenende allen.

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zur Frage, ob 400,- Euro im Monat realistisch sind, kann ich nur sagen: die sind total realistisch, z.B. für einen Fiat Panda oder einen Diahatsu Cuore. Vielleicht sogar für einen gebrauchten Polo, aber darüber wird die Luft schon sehr dünn. Der Wertverlsut wird ja gerne ausgeblendet und speziell bei Oberklasselimousinen gerne dem Erstbesitzer überlassen. Also tue ich auch mal so, als verlöre der für 12 oder 15 Mille gekaufte Phaeton keinen Wert mehr, aber dann sind auch bei nur 10tkm Fahrleistung im Jahr (glaub mir, jeder Phaeton-Fahrer fährt gerne mehr, solange noch ein Maul voll Sprit im Tank ist) deine 400 Tacken im Monat ein klassisches Beispiel von Schönrechnerei. Ich bin da ganz bei dir, denn ich habe letzte Woche meinen Phaeton bestellt, paar Jahre jünger, paar Kilometers weniger auf der Uhr, deshalb auch doppelt so teuer wie deiner und deshalb rechne ich auch mit 800 Ocken im Monat. Mehr darf es auf leinen Fall werden, sonst bin ich nämlich beleidigt, jawollja! 😉

Pauschal kannste rechnen:
Kleinstwagen 300,- p.M.,
Kleinwagen 400,- p.M.
Golfklasse Buchhalter 500,- p.M.
Golfklasse Spaßorientiert 600,- p.M.
Mittelklasse unten (VW Passat etc.) 700,- p.M.
Mittelklasse oben (BMW; Audi Mercedes etc.) 800,- p.M.
Oberklasse gebraucht ab 900,- p.M.
Oberklasse gebraucht und ordentlich gepflegt und echte Kilometer und vernünftiger Vorbesitzer: 1-1.500,- p.M.
Oberklasse neu ab 2.000,- p.M.

Viel Spaß beim Schönrechnen der Kosten!

meinen A8 3,7 bin ich von 2003 bis 2014 für durchschnittlich 556,04 Euro/Monat inkl. Wertverlust gefahren. Bei einer durchschnittlichen jährlichen Fahrleistung von 14.838,6 km.
Es geht, aber man muss sich selbst viel kümmern und auch Glück haben. Beim A8 hatte ich Glück. Teure Teile sind nie kaputt gegangen.

Ich hab mich noch nicht getraut mit dem Phaeton - kenne aber jedes aktuelle Angebot ??. 800 euronen scheinen mir aber schon krass aber ihr habt sicher eure Erfahrungen gemacht. Vor 30 Weil ich aber so eigen Kasten haben ??. Es packt mich immer mal wieder und dann will ich ihn einfach kaufen.

Leider müssen die Reserven jetzt doch erstmal für Zähne, Madame und Umzug drauf gehen ?? . Solange muss es die c klasse 180 k von 2003 tun..

@dtray

Kauf dir einen ordentlichen gepflegten Phaeton 3.0 TDI aus seriösen Vorbesitz. Mit ein bisschen Glück hast du Jahre lang Freude damit!

Wenn bestimmte Teile kaputt gehen wird es bei den meisten Autos teuer. Ob Passat oder Golf, spielt da schon fast keine Rolle mehr. Auch bei der C Klasse kann es teuer werden.

Ich kann mir nicht vorstellen das ich ein extremer Glückspilz bin und fahre seit ich 22 bin nur gebrauchte Oberklasselimousinen. Bisher hatte ich nie größere Probleme. Weder mit 5er, 7er, S-Klasse, A8 oder auch dem Phaeton den ich jetzt 2 Jahre besitze. Ausser Verschleiß nichts gewesen.

Man sollte halt sehr auf die Vorbesitzer und die Historie des Wunschfshrzeugs achten.

Grüße

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Ei ei ei, reichlich staubig hier, habe zu spaet gecheckt, wie alt der Beitrag ist😰
Was ist los TE, Phaeton gekauft??

Servus,

als erstes verzeit bitte, dass ich keine Umlaute benutze, ich schreibe auf einer Tastatur mit US Layout 🙂

wenn ich das so lese, habe ich den Eindruck, dass du aus behueteten Verhaeltnissen kommst und du auch im Notfall! Unterstuetzung von deinen Eltern bekommen kannst - da ich auch das Glueck hatte, so aufzuwachsen, habe automaessig immer das Maximum an Luxus herausgeholt was moeglich war - auch in meiner Studentenzeit. Denn ich habe immer gesagt, wenn es zu teuer wird, muss halt ein anderes Auto her, dann verspielt man vielleicht einiges vom Investierten Startkapital aber du hast jederzeit die Moeglichkeit das Auto abzustossen bevor du dich ruinierst. Ich musste das nie tun, weils trotz schlechter Prognosen immer gepasst hat.

Jedoch solltest du dich einmal mit kleineren Wartungsarbeiten selber beschaeftigen, um wenigstens die Wartungskosten so gering wie moeglich zu halten. Auch mit diesem Mittel und konstanter Pflege habe ich es auch bei vermeintlich teuren Autos geschafft, die Kosten auf ein Niveau weit unter dem halten zu koennen, was hier teilweise geschrieben wird. Bei den Zahlen hier wird einem ja schwindelig....

Mein naechster wird sicher auch ein Phaeton 😉

Zitat:

@Gruenlinq schrieb am 27. November 2017 um 04:04:57 Uhr:


Bei den Zahlen hier wird einem ja schwindelig....

. . . und die Zahlen sind eher noch tief gestapelt.

Gruß m

Zitat:

@windelexpress schrieb am 27. November 2017 um 16:03:53 Uhr:



. . . und die Zahlen sind eher noch tief gestapelt.

Das ist wohl wahr.

Mein 3.0 TDI kostet als junger gebrauchter im 1% Leasing um die 900 Euro im Monat. Incl. aller Kosten bei ca. 20.000 km/Jahr. Dabei sind Kfz.-Versicherung mit 20% und Vollkasko mit 23% schon recht kostendämpfend.

VG
Karl-Heinz

Hallo,

in den 900 Euro ist aber sicher die Leasingrate schon mit drin. Der TE wollte keinen GP4 Leasing sondern einen GP1 oder GP2 fuer maximal 13000 Euro kaufen. Da sieht es mit dem Wertverlust und darausfolgend mit den monatlichen Unterhaltskosten schon ganz anders aus.
Ich will das nicht schoenrechnen - ja der Phaeton ist ein Oberklassefahrzeug, dass unterhalten werden moechte.

VG

Ja, Gruenlinq,

in der Berechnung der monatlichen Unterhaltungskosten von Karl-Heinz ist die Leasingrate in den 900 Euro enthalten.
Rechne die Rate raus, ich nehme, ohne es bei Karl-Heinz zu wissen, mal 400 bis 500 Euro an, hast Du eine realistische Größenordnung ohne Wertverlust.

Der TE kann bei einen Kaufpreis von max. 13.000 Euronen den Wertverlust getrost vernachlässigen. Was soll da denn noch groß kommen? Also bleibt der Unterhalt und dieser liegt in aller Regel weiter unter den hier teilweise genannten Horrorszenarien.
Natürlich gibt es hier auch Pechvögel, aber die sind nun mal nicht der Maßstab. Nicht wahr, Windelexpress?

LG
Udo

Genau, 500€ ohne Wertverlust rechnete ich mir auch aus.

Zitat:

@A346 [url=https://www.motor-talk.de/forum/vw-phaeton-als-erstwagen-
Rechne die Rate raus, ich nehme, ohne es bei Karl-Heinz zu wissen, mal 400 bis 500 Euro ..

Der Posten ist 587 € mit der Garantie. TK/VK sind gezwölftelt 69 € und somit auf Grund des SF-Rabatts relativ wenig. Beide Beträge raus macht 244 Euro.

Zitat:

Der TE kann bei einen Kaufpreis von max. 13.000 Euronen den Wertverlust getrost vernachlässigen.


Auch ein 13.000 Euro Phaeton behält diesen Wert nicht. 100 Euro kann man getrost als monatlichen Wertverlust ansetzen. Das wären dann 344 Euro.

Zitat:

Was soll da denn noch groß kommen?


Im Idealfall nichts. Will man dieses abfedern, kommen nochmal 100 bis 120 Euro für eine "Versicherung" dazu. Und die eine oder andere Ausgabe für Verschleiß - also 100 Euro pro Monat "ins Töpfchen". Für beide Positionen hau' ich einfach mal 200 Euro dazu, macht dann 544 Euro.

Jetzt kommt noch die oben rausgerechnete Versicherung, die kann jeder für sich ermitteln, dazu. Und schon wird sichtbar, dass 500 Euro recht knapp bemessen sind.

Aber egal wie man rechnet, wissen tut man es erst im Nachhinein. Und ein Phaeton aus 2. Hand ist eine günstige Möglichkeit Oberklasse zu genießen. Erwähnen möchte ich noch, dass die Material- und Verarbeitungsqualität (besonders im Innenraum) einzigartig ist - und der Neidfaktor ist beinahe vernachlässigbar. Zwei Punkte, die ich besonders schätze.

VG
Karl-Heinz

Zitat:

@A346 schrieb am 28. November 2017 um 09:22:29 Uhr:



Natürlich gibt es hier auch Pechvögel, aber die sind nun mal nicht der Maßstab. Nicht wahr, Windelexpress?

LG
Udo

Halte mich ja stark zurück über das berichten von Mängeln,da die Phaeton-Fetischisten,das ja eh verleugnen. Lese überwiegend nur noch mit.

Hab zwischenzeitlich 146tkm runter und es wären vermutlich weit mehr ,wenn ich nicht mittlerweile das Teil lieber unterm Carport stehen lasse und auf viele Fahrten verzichte. Aber so hab ich Sprit gespart und schone die Umwelt.

Und wer sich einen P als Erstwagen unbedingt holen möchte, sollte lieber gar nicht aufs Geld schauen brauchen,dann schmerzt es auch nicht.

Gruß m

@windelexpress

Es hat nicht jeder die traurigen Erfahrungen gemacht, die du mit deinem Phaeton machen musstest.
Ich besitze meinen nun gute vier Jahre. Und das ohne besondere Vorkommnisse.
Und so geht es sicher einigen hier.
Dein Modell ist sicher nicht die Regel. Hoffe für dich, du hast die Probleme langsam mal im Griff.

Grüße

Wer weiß, vielleicht gibt es ja nicht nur Montagsautos, sondern auch Montags-Fätöner? Übrigens fahre einen Phaeton als Erstwagen und bis auf meinen gasbetriebenen Fiat Bravo ist es das bisher billigste Auto mit ca. 25 Cent pro Kilometer inclusive Allem, auch Wertverlust mit eingerechnet. Bei 60.000km im Jahr kommt dann halt doch ein guter Betrag von ca 1200 Tacken im Monat heraus...

Sogenannte montagsautos zu besitzen ist kein Spaß,sicher gibt es den ein oder anderen Phaeton,der diese Phänomen mitbekommen hat.
Mein montagsauto war mein Mercedes E 500 den ich vor meinem phaeton besessen habe....ich bin seit 4,5 Jahren Besitzer eines phaeton der absolut zuverlässig über 190.000 km abgespult hat und dies auch in den nächsten Jahren weiter tunen wird,dank der guten Pflege von Zottel....

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