VW Passat Batterie

VW Passat B5/3B

Hallo Zusammen,

nun hat meine Batterie endgültig den Geist aufgegeben und muss eine neue einbauen. Nun ist die Frage, welche Batterien ich einbauen kann/sollte/darf? In der Betriebsanleitung steht leider nichts und ob die aktuelle Batterie auch die richtige ist, weiß ich nicht, da ich schon immer seit dem Kauf Probleme mit dieser hatte.

Daher meine Frage an euch, welche Batterien ihr für meinen VW Passat 3BG Bj. 97 1,9 TDi empfehlt?!

Danke im Voraus

Daniel

Beste Antwort im Thema

eine riesig große batterie nützt dir aber nix, wenn sie während kurzer strecken nicht geladen werden kann. ladeleistung der lichtmaschine und batterie sind aufeinander abgestimmt, mal von ein paar ah hin oder her abgesehen.

39 weitere Antworten
39 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von marccash



warum da den?
der Anlasser bekommt immer die Leistung die er min brauch sofern die batt die Liefern kann.
wenn die batt also Technisch mehr Könnte, zieht der Anlasser immer noch das selbe wie voher.
werden z.b. 40A gebraucht werden auch nur 40A geliefert.
es wird immer nur soviel geliefert wie gefordert wird bis zur Kapazitätsgrenze.

deine lampe Daheim mit 40 Watt brennt ja auch nicht duurch obwohl die Schukosteckdose bis zu 3650Watt liefern kann.
oder anders deine Wandsteckdose liefert bis zu 16A, steckst du dein Netzeil vom handy ein das zwischen 1 -2A zieht bekommt es auch keine 16A aufgezwungen.

Ich bemühe mich gerne um den Versuch einer Erklärung. 🙂

Die Leistungsaufnahme einer Glühbirne ist definiert durch die zur Verfügung stehende Spannung und den Widerstand des Glühwendels. Bis auf das geringe PTC verhalten desselben (kalt hat der einen geringeren Widerstand, deswegen brennen die im Fall des Falles auch immer beim Einschalten durch) ) ist dieser konstant.

Bei einem Elektromotor ist das etwas anders.
Dessen mögliche Leistungsaufnahme ist - im sogenannten Losbrechmoment, das bezeichnet den Übergang aus dem Stillstand ins drehen - nahezu unbegrenzt, man könnte das auch als "Kurzschluss" bezeichnen. Danach hängt die Leistungsaufnahme proportional von der Last ab, die abgefordert wird.

Begrenzt wird diese Leistungsaufnahme neben den weiteren Beiwerten wie Widerständen der Kabel vor allem durch den Innenwiderstand der Starterbatterie. Das System ist darauf abgestimmt.

Vielleicht nehmen wir zum besseren Verständnis einfach an, das ein stehender Elektromotor einen perfekten Kurzschluss darstellt und eine Starterbatterie eine ideale Stromquelle unbegrenzter Leistung. Ein Aufeinandertreffen der zwei würde einfach nur "Puff" machen. 🙂

Möglicherweise geht das ganze jetzt aber zu Tief in einer spezielle Materie.

eine leere oder halb leere batterie altert aber wesentlich schneller, als eine volle. die batterien sind außerdem nicht wirklich zyklenfest, so dass man auf häufige lademanöver verzichten sollte und die batterie gut geladen halten sollte.
da du schon so schön mit dem innenwiderstand angefangen hast...je leerer eine batterie, desto höher der innenwiderstand.

Hey,

also bisher war eine 42AH drin und die war etwas schwach. Ich habe jetzt eine 66AH bestellt, welche mir auf kfzteile24 angeboten wurde nach Eingabe meiner Fahrzeugdaten.

Mal schauen, wie es mit dieser läuft.

Gruß und schöne Feiertage

42ah für den diesel sind zu wenig. da wird wohl mal jemand die sparvariante gewählt haben ;-) mit der 66er hast du denke ich die richtige wahl getroffen.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Feline50



Zitat:

Original geschrieben von marccash



warum da den?
der Anlasser bekommt immer die Leistung die er min brauch sofern die batt die Liefern kann.
wenn die batt also Technisch mehr Könnte, zieht der Anlasser immer noch das selbe wie voher.
werden z.b. 40A gebraucht werden auch nur 40A geliefert.
es wird immer nur soviel geliefert wie gefordert wird bis zur Kapazitätsgrenze.

deine lampe Daheim mit 40 Watt brennt ja auch nicht duurch obwohl die Schukosteckdose bis zu 3650Watt liefern kann.
oder anders deine Wandsteckdose liefert bis zu 16A, steckst du dein Netzeil vom handy ein das zwischen 1 -2A zieht bekommt es auch keine 16A aufgezwungen.

Ich bemühe mich gerne um den Versuch einer Erklärung. 🙂

Die Leistungsaufnahme einer Glühbirne ist definiert durch die zur Verfügung stehende Spannung und den Widerstand des Glühwendels. Bis auf das geringe PTC verhalten desselben (kalt hat der einen geringeren Widerstand, deswegen brennen die im Fall des Falles auch immer beim Einschalten durch) ) ist dieser konstant.

Bei einem Elektromotor ist das etwas anders.
Dessen mögliche Leistungsaufnahme ist - im sogenannten Losbrechmoment, das bezeichnet den Übergang aus dem Stillstand ins drehen - nahezu unbegrenzt, man könnte das auch als "Kurzschluss" bezeichnen. Danach hängt die Leistungsaufnahme proportional von der Last ab, die abgefordert wird.

Begrenzt wird diese Leistungsaufnahme neben den weiteren Beiwerten wie Widerständen der Kabel vor allem durch den Innenwiderstand der Starterbatterie. Das System ist darauf abgestimmt.

Vielleicht nehmen wir zum besseren Verständnis einfach an, das ein stehender Elektromotor einen perfekten Kurzschluss darstellt und eine Starterbatterie eine ideale Stromquelle unbegrenzter Leistung. Ein Aufeinandertreffen der zwei würde einfach nur "Puff" machen. 🙂

Möglicherweise geht das ganze jetzt aber zu Tief in einer spezielle Materie.

Gute erklärung Feline50

ich denk mal du bist au elektroniker ?

praktisch ist der Anlasser ja nur ein kleiner Elektromotor ( Gleichstrom Reihenschlussmaschine)

diese Motoren besitzen die Eigenschaft ein Großes Anzugsmoment zu erzielen und eine Stabile drehzahl zu halten (so optimal für den Anlasser )

ziehen dabei aber einen Großen Strom ( beim Auto so ca. 600A-800A eig. steht auch auf jeder Batterie drauf was sie abkann.

Das problem bei Batterien ist: sie können bei Minusgraden bis zu 40% ihrer Leistung verlieren

mal eine Rechnung.. wir nehmen eine 66Ah Batterie
jetzt ziehen wir mal von den 66Ah die 40% ab
was bleibt uns ?
noch genau 39,6Ah
dadurch sinkt natürlich auch der Strom den die Batterie zur verfügung stellt um das auto zu starten
was bei hohen Minusgraden, noch dazu noch ein Dieselmotor, mit am besten noch einer defekten Glühkerze man das Leben der Batterie sehr schwer macht

aus diesem Grund hatte ich mich für eine 90Ah batterei entschieden habe
den damit is man immer gut bedient vorallem bei 6 Töpfen
un bis jetzt is er immer wunderbar angesprungen ohne langes vorglühen.

mfg

in den 6 töpfer diesel gehört auch eine 80 oder 85ah batterie rein. die 5 bis 10ah mehr machen das kraut nicht fett.
für den passat sind generatoren von 90a bis 140a eingebaut. wenn du nun also eine große batterie mit dem kleinen generator kombinierst, dann musst du wesentlich länger fahren, um die batterie wieder voll zu laden. das nächste problem ist, dass die mit startschwierigkeiten tendentiell eher kurzstrecke fahren und damit die batterie nie voll laden können.

Zitat:

Original geschrieben von V6TDI-4Motion



ich denk mal du bist au elektroniker ?

Ja.

Zitat:

Das problem bei Batterien ist: sie können bei Minusgraden bis zu 40% ihrer Leistung verlieren

Zunächst an Kapazität, weniger an Leistung.

Klar ist, das ein fast leerer Akku ein anderes Thema ist.

Zitat:

mal eine Rechnung.. wir nehmen eine 66Ah Batterie
jetzt ziehen wir mal von den 66Ah die 40% ab
was bleibt uns ?
noch genau 39,6Ah
dadurch sinkt natürlich auch der Strom den die Batterie zur verfügung stellt um das auto zu starten
was bei hohen Minusgraden, noch dazu noch ein Dieselmotor, mit am besten noch einer defekten Glühkerze man das Leben der Batterie sehr schwer macht

Das, was auf der Batterie (eigentlich Akku) als dritter Wert steht,

sind die CCA, die "Cold Cranking Amps". (in D: Kälteprüfstrom)

12 V, 80Ah, 500 CCA bedeutet, das dieser Akku bei -18 Grad bei einer Belastung von 500 A für mindestens 30
Sekunden eine Zellenspannung von 1,2 Volt pro Zelle halten kann - das sind 7,2 Volt.
Dabei muss die Zündung noch zuverlässig arbeiten, dieser massive Spannungseinbruch ist einkalkuliert, und durch denselben wird der maximale Strom begrenzt.

Unser schöner Reihenschlussmotor hat halt das Problem, das er sich aus dem Stand oder bei geringer Drehzahl nimmt, was ihm angeboten wird, und bei richtiger Kälte und massiv überdimensionierter Starterbatterie kann das zu viel für den Guten sein. Dann löten sich schon mal gern die Schleifkohlen aus oder es passieren heftigere Dinge...

Aber in normale Straßenfahrzeuge passen ja nicht so wirklich große Akkus..

Also soeben kam die neue Batterie 66AH an und hab sie sofort eingebaut. Der sprang noch nie so schnell und leicht an wie gerade eben. Ich glaube de 66er Variante reicht bei meinem völlig aus. Mal schauen was der Langzeittest ergibt. Aber bisher kam er ja auch, wenn auch mit etwas Leistungsverlust, mit 42 AH aus. Danke euch für die Tipps. Ich find es immer wieder toll zu sehen, wie viele Leute hier schnell und präzise helfen.

@Feline50:
Du hällst andere für dusselig, ja ??

Annahme:
Fahrzeug:
Eingebaut: Batterie 12V / 45 Ah / 220A Din Kälteprüfstrom.
Fahrzeug steht 24 Stunden in einer Kältekammer bei -20°C.
Der Motor, die Reibungswerte, die Schwungscheibe etc. stellen eine bestimmte mechanische Last dar, die aus der Ruhelage herraus in Bewegung versetzt werden soll.
Diese Belastung benötigt eine bestimmte Leistung, um aus der Ruhelage herraus bewegt zu werden und auf eine bestimmte Drehzahl beschleunigt zu werden.

Man messe den Strom, den der Anlasser dafür benötigt.

Danach taue man das Fahrzeug auf.

Dann ersetzte man die Batteri durch eine 12V / 72Ah / 380A Din Kälteprüfstrom.

Man stelle das Fahrzeug erneut für 24 Stunden in die Kältekammer und wiederhole den Test und die Messung.

Da es sich um das gleiche Fahrzeug handelt dürften die Belastungen gleich sein.
Die Leistung, die der Starter erbringen muss, ist somit gleich.

Nun behauptest Du, bei der größeren Batterie würde ein größerer Strom fließen.

Die el. Leistung, die in beidenn fällen gleich ist, da die Belastung für den Starter gleich ist, berechnet sich nach:

P = U * I.

Da P gleich bleibt, entsprechend Deinen Angaben I größer wird, müsste demnach die Spannung U kleiner sein.

==> Du behauptest damit, dass bei einer größeren Batterie der Spannungseinbruch bei gleicher Belastung stärker ist als bei der kleineren Batterie !!!!
WARUM SOLLTE MAN NUN EINE GRÖßER BATTRIE VERBAUEN, da doch der Spannungseinbruch gößer ist und im KFZ diverse Steuergeräte auf UNTERSPANNUNG / GERINGERE SPANNUNG recht empfindlich und mit Fehlermeldungen reagieren ?????

Du solltest das nochmals überdenken.

Übrigens werden schon seit den 1980ger Jahren in KFZ (PKW) Starter verbaut, die KEINE el. durchflossenen Feldwicklungen mehr haben, es handelt sich somit NICHT mehr um Reihenschlußmotoren. Teilweise wurden darum auch Planetenvorgelegegetriebe verwendet.

Bild dazu mit Info`s.

Ebenfalls Info`s dazu.

PS:
Der Kälteprüfstrom einer Batterie sagt nach wie vor NICHTS darüber aus, wieviel Strom die Batterie bei einer entsprechenden Belastung im Startmoment (Losbrechmoment) tatsächlich abgeben kann, zumal die Stromaufnahme bei einer bestimmten Belastung nicht von der Stromquelle, sondern von dem angeschlossenen el. Verbraucher und dessen Belastung abhängt.

PSS:
Da es zudem Fahrzeuge gibt, die gleich motorisiert sind, aber ausstattungsabhängig größere Batterien verbaut sind, müsste Deinen Angaben zufolge das Fahrzeug mit der größeren Batterie ständig Anlasser- / Starterprobleme haben, da der Starter demach bei der größeren Batterie aufgrund des größeren Stromes ständig überlastet würde.

Mit dem größeren Spannungseinbruch bei einer größeren Batterie hast Du unter gewissen Umständen aber Recht!
Genau dann, wenn der Fahrzyklus nicht ausreicht, die Batterie in einem guten Ladezustand zu halten (z.B. Kurzstreckenbetrieb mit eingeschalteten el. Verbrauchern.
Denn nur eine ausreichend geladene Batterie ist überhapt in der Lage, die hohen Startströme zu liefern, ohne in der Spannungslage stark einzubrechen.
Und genau dann ist man mit einer kleiner dimensionierten Batterie besser bedient.
Hier hat man zwar bei gleichem Energiebedarf beim Startvorgang anteilig mehr Kapazität und damit Startleistung verloren, jedoch ist die jetzt stärker entladene Batterie für den Generator eine höhere Last, die einen höheren Generatorstrom generiert und damit einen höheren Ladestrom für die Batterie, wodurch die kleinere Batterie schneller geladen und in einem besseren Ladezustand ist und damit dann eben die hohen Strombelastungen eher bereitstellen kann.

Zur Gesammtthematik "Energiebedarf im KFZ" gibt`s hier diverse Informationen.

Auch die Technik der Generatorregelung hat sich inzwischen gewandelt.

Frohes Fest.

MfG Hurz

Zitat:

Original geschrieben von hurz100


@Feline50:
Du hällst andere für dusselig, ja ??

Nein.

Und bitte keine persönlichen Unterstellungen, vielen Dank.

Zitat:

==> Du behauptest damit, dass bei einer größeren Batterie der Spannungseinbruch bei gleicher Belastung stärker ist als bei der kleineren Batterie !!!!

Nein, das genaue Gegenteil.

Denn Deine Ableitung ist fehlerhaft.

Wenn im Falle des Kaltstartes die maximal mögliche Stromaufnahme des Anlassers die maximale mögliche Stromabgabe der Stromquelle übersteigt, dann begrenzt der daraus resultierende Spannungseinbruch der Stromquelle die Leistung.

Ist die Stromquelle wesentlich unterdimensioniert, wird Spannung soweit einbrechen, das der Starter nicht mehr dreht.
Ist sie wesentlich überdimensioniert, könnte dieser in einen Leistungsbereich geraten, für den er nicht ausgelegt ist.

Zitat:

Übrigens werden schon seit den 1980ger Jahren in KFZ (PKW) Starter verbaut, die KEINE el. durchflossenen Feldwicklungen mehr haben.

Im Grunde ist es egal, ob es sich um einen permanent erregten Elektromotor handelt oder einen Reihenschlussmotor.

Beiden gemein ist die hohe Stromaufnahme aus dem Stand oder bei geringen Drehzahlen.

Zitat:

PS:
Der Kälteprüfstrom einer Batterie sagt nach wie vor NICHTS darüber aus, wieviel Strom die Batterie bei einer entsprechenden Belastung im Startmoment (Losbrechmoment) tatsächlich abgeben kann, zumal die Stromaufnahme bei einer bestimmten Belastung nicht von der Stromquelle, sondern von dem angeschlossenen el. Verbraucher und dessen Belastung abhängt.

Die ideale Stromquelle wurde noch nicht erfunden, jede Stromquelle hat einen mehr oder weniger großen Widerstandsbeiwert. Bei einer Autobatterie ergibt sich dieser aus der Summe der Widerstände der Platten, deren Grenzschichten und dem Elektrolyten. In einem endlichen System können nicht unbegrenzt Ladungen transportiert werden. Der Kälteprüfstrom besagt, welcher Strom für welchen Zeitraum bei einer definierten Spannung geliefert werden kann.

Versuche mal, einen Diesel aus einer voll geladenen Motorradbatterie zu starten.

Es wird nicht gelingen. Nicht, weil der gespeicherte Energiegehalt für einen einmaligen Startvorgang nicht ausreichend wäre, sondern schlicht weil die Stromquelle aufgrund ihrer Widerstandsbeiwerte sofort zusammen bricht.

mfg,

Joe

Zitat:

Original geschrieben von Feline50



Zitat:

Original geschrieben von hurz100


@Feline50:
Du hällst andere für dusselig, ja ??
Nein.
Und bitte keine persönlichen Unterstellungen, vielen Dank.

Zitat:

Original geschrieben von Feline50



Zitat:

==> Du behauptest damit, dass bei einer größeren Batterie der Spannungseinbruch bei gleicher Belastung stärker ist als bei der kleineren Batterie !!!!

Nein, das genaue Gegenteil.
Denn Deine Ableitung ist fehlerhaft.

********************************************************************************
Siehe BSP. oben:
Da beim gleichen Fahrzeug bei gleichen Umgebungsbedingungen die Stromaufnahme gleich ist kann meine Ableitung nicht fehlerhaft sein. Denn die Leistungsanforderung (P) ist in beiden Fällen gleich.
Da Du nun behauptest, bei einer größeren Batterie würde der Anlasser mehr Strom ziehen, die el.Leistung aber gleich bleibt, müsste die Spannung kleiner werden. (Formel P = U * I)
=> Würde demnach eben bedeuten, dass die Spannung bei gleicher Leistung des Elektromotors bei größerer Batterie geringer sein muss als bei der kleineren Batterie.
=> Deine Deine Annahmen dazu sind falsch.
} Die Leistung eines Elektroantriebes ändert sich NICHT durch die Kapazität der Stromquelle.{
********************************************************************************

Wenn im Falle des Kaltstartes die maximal mögliche Stromaufnahme des Anlassers die maximale mögliche Stromabgabe der Stromquelle übersteigt, dann begrenzt der daraus resultierende Spannungseinbruch der Stromquelle die Leistung.
*********************************************************************************
Die Stromaufnahme des Anlassers übersteigt bloß nicht die Stromstärke, die eine Batterie bereitstellen kann. (Ausnahme, der Anlasser wäre defekt)
Selbst eine 36AH Batterie mit einem angegebenen Kälteprüfstrom von 170 A kann dem Anlasser einen Kaltstartstom von 900A bereitstellen, ohne in Ihrer Spannungslage unter 10V abzufallen, ausreichenden Ladezustand vorausgesetzt.
Da nach wie vor der Kälteprüfstrom NIX mit dem tatsächlichen Kaltstartstom zu tun hat, haben auch die Angaben zu Kälteprüfstrom NIX mit der maximal zur Verfügung stehenden Stromstärke im Kaltstart zu tun.
**********************************************************************************

Ist die Stromquelle wesentlich unterdimensioniert, wird Spannung soweit einbrechen, das der Starter nicht mehr dreht.
Ist sie wesentlich überdimensioniert, könnte dieser in einen Leistungsbereich geraten, für den er nicht ausgelegt ist.
**********************************************************************************
BULLSHIT, denn die Leistung eines el. Verbrauchers ist vom el. Verbraucher und dessen Belastung abhängig, nicht von der Spannungsquelle. Ein Elektromotor, der mit genau gleicher Last betrieben wird soll seine Leistung ändern, wenn die Last gleichbleibt, der Akku aber eine höhere Entladungsrate zulässt ???
Nicht wirklich. !!!!
**********************************************************************************

Zitat:

Original geschrieben von Feline50



Zitat:

Übrigens werden schon seit den 1980ger Jahren in KFZ (PKW) Starter verbaut, die KEINE el. durchflossenen Feldwicklungen mehr haben.

Im Grunde ist es egal, ob es sich um einen permanent erregten Elektromotor handelt oder einen Reihenschlussmotor.
Beiden gemein ist die hohe Stromaufnahme aus dem Stand oder bei geringen Drehzahlen.

Zitat:

Original geschrieben von Feline50



Zitat:

PS:
Der Kälteprüfstrom einer Batterie sagt nach wie vor NICHTS darüber aus, wieviel Strom die Batterie bei einer entsprechenden Belastung im Startmoment (Losbrechmoment) tatsächlich abgeben kann, zumal die Stromaufnahme bei einer bestimmten Belastung nicht von der Stromquelle, sondern von dem angeschlossenen el. Verbraucher und dessen Belastung abhängt.

Die ideale Stromquelle wurde noch nicht erfunden, jede Stromquelle hat einen mehr oder weniger großen Widerstandsbeiwert. Bei einer Autobatterie ergibt sich dieser aus der Summe der Widerstände der Platten, deren Grenzschichten und dem Elektrolyten. In einem endlichen System können nicht unbegrenzt Ladungen transportiert werden. Der Kälteprüfstrom besagt, welcher Strom für welchen Zeitraum bei einer definierten Spannung geliefert werden kann.

Versuche mal, einen Diesel aus einer voll geladenen Motorradbatterie zu starten.

Es wird nicht gelingen. Nicht, weil der gespeicherte Energiegehalt für einen einmaligen Startvorgang nicht ausreichend wäre, sondern schlicht weil die Stromquelle aufgrund ihrer Widerstandsbeiwerte sofort zusammen bricht.
************************************************************************
Komisch, dass man einen 2.0 TDI POBLEMLOS mit einem BOOSTER 12V 24Ah per Starthilfe starten kann.
Eine kleine Motorradbatterie ist zudem dann nicht für die Belastung durch einen Automotorstarter ausgelegt, denn die Belastung bei einem Motorrad ist durch den Anlasser und den Motor eine Andere als bei einem Auto.
***********************************************************************

mfg,

Joe

Die Leistung eines Elektroantriebes ändert sich NICHT durch die Kapazität der Stromquelle.

PS:
Ein Fahrzeug mit einem bestimmten Motor wird in unterschiedlichen Ausstattungsvarianten angeboten.
In der Basisausstattung (keine Komfortelektronik verbaut, mechanische Fensterheber etc.) ist ein Akku mit Nenndaten 12V / 44Ah / 220A Kälteprüfstrom verbaut.
In der höchsten Ausstattungslinie bei gleicher Motorisierung( es ist alles an el. Helferlein und Komforelektronik und Multimediatechnik verbaut sowie eine Standheizung) hat das Fahrzeug einen Akku mit 12V / 95Ah / 450A Kälteprüfstrom.
Warum sollte bei gleicher Motorisierung der Starter (der übrigens bei beiden Fahrzeugen ebenfalls gleich ist) eine höhere Leistungsaufnahme haben ????
=> der Starter hat bei beiden Fahrzeugen den gleichen Strombedarf um den Motor zu starten, daran ändert auch die größere Stromquelle NIX; eben drum hat der Starter auch bei gleichen Bedingungen die ghleiche Stromaufnahme.

PSS:
Wenn ein Starter im Losbrechmoment einen nahezu Kurzschluß darstellen würde (wie Du behauptest), würde übrigens Deine Verkabelung im Auto zum leuchtenden Heizwiderstand (Kabelbrand).

Zitat:

Original geschrieben von Feline50



Zitat:

==> Du behauptest damit, dass bei einer größeren Batterie der Spannungseinbruch bei gleicher Belastung stärker ist als bei der kleineren Batterie !!!!

Nein, das genaue Gegenteil.

Gehen wir nun davon aus, Deine Angabe hier tifft zu und die Spannung bricht dank der höheren Kapazität nicht soweit ein wie bei einer kleineren Batterie:

Die abgeforderte leistung ist in Beiden Fällen gleich (siehe oben).
Damit ist die Leistung (P) in beiden Fällen gleich.
P ist daimt konstant.
Nach Adam Riese, Eva Zwerg und diversen Anderen bedeutet das für die Gleichung

P = U*I

Wenn die Konstante (hier P) eine Konstante ist (was hier defakto gegeben ist) und sich eine der Variablen U oder I) verändert, so muss sich zwangsläufig die zweite Variable im gleichen Maße entgegengesetzt ändern.

Bedeutet:
Wenn, wie Du sagst, U bei größerer Batterie größer ist, muss demnach I (also der Strom) im gleichen Maße geringer werden.

==> Wird eine größere Batterie verbaut und entsprechend Deiner Aussage wird U größer im Startmoment (geringerer Spannungseinbruch), so SINKT bei größerer Batterie der Strom für den Starter.

Und das ist nun irgendwie genau das Gegenteil dessen, was Du hier behauptest.
==> Das, was Du hier behauptest, kann nicht stimmen, entspricht nicht den physikalischen Gesetzmässigkeiten, den Regeln der Elektrotechnik und der Mathematik.

Du kannst diesbezüglich Dich ja mal bei Firmen wie

- Kontronik
oder
- Plettenberg

nachfragen.

Zitat:

Gehen wir nun davon aus, Deine Angabe hier tifft zu und die Spannung bricht dank der höheren Kapazität nicht soweit ein wie bei einer kleineren Batterie:

Die abgeforderte leistung ist in Beiden Fällen gleich (siehe oben).
Damit ist die Leistung (P) in beiden Fällen gleich.
P ist daimt konstant.
Nach Adam Riese, Eva Zwerg und diversen Anderen bedeutet das für die Gleichung

P = U*I

Wenn die Konstante (hier P) eine Konstante ist (was hier defakto gegeben ist) [...]

Tja, P ist aber keine Konstante, hier liegt der Denkfehler.

Deine Argumentation klingt analog so, als sei die Leistung einer 40W Glühbirne fixiert, und wenn man die Spannung erhöht, müsste der Strom sinken. Du kannst ja mal zwei Autobatterien in Reihe schalten und deinen Anlasser damit betreiben. Wenn P eine Konstante ist, macht das nichts aus, oder?

Der Strom in einem Stromkreis wird begrenzt durch die Spannung und die Summe aller Widerstände. (I=U/R)
Im Anlaufmoment ist der elektrische Widerstand eines Gleichstrommotors gegenüber den restlichen Widerständen im Stromkreis (Zuleitungen, RI der Batterie) sehr gering. Die aufgenommene Leistung der jeweiligen Komponenten ergibt sich aus dem Spannungsabfall über diesen Widerständen und dem Strom. (Kirchhoff, Knoten und Maschenregel)

Je geringer die Widerstände der restlichen Komponenten desto höher die Leistungsaufnahme an dem "Probanden".

Zitat:

Du kannst diesbezüglich Dich ja mal bei Firmen wie

- Kontronik
oder
- Plettenberg

nachfragen.

Sorry, ich will nicht arrogant erscheinen,

aber was sollte ich dort nachfragen?

Deren Ingenieure werden wohl die einfachsten Grundlagen der Elektrotechnik auch verstehen ^^

Zitat:

Original geschrieben von Feline50



Zitat:

Gehen wir nun davon aus, Deine Angabe hier tifft zu und die Spannung bricht dank der höheren Kapazität nicht soweit ein wie bei einer kleineren Batterie:

Die abgeforderte leistung ist in Beiden Fällen gleich (siehe oben).
Damit ist die Leistung (P) in beiden Fällen gleich.
P ist daimt konstant.
Nach Adam Riese, Eva Zwerg und diversen Anderen bedeutet das für die Gleichung

P = U*I

Wenn die Konstante (hier P) eine Konstante ist (was hier defakto gegeben ist) [...]

Tja, P ist aber keine Konstante, hier liegt der Denkfehler.
********************************************************************
Genau da liegt DEIN Denkfehler !
Bei oben beschriebenen Situationen ist die benötigte Leistung des Anlassers gleich (Gleicher Motor, gleicher Anlasser, gleiche Bedingungen etc.).
Da alle Bedingungen gleich sind, es sich um ein und den Selben Anlasser handelt, NUR eine andere Stromquelle mit mehr Kapazität verwendet wird, ändert sich nicht die Stromaufnahme des Anlassers.
********************************************************************

Deine Argumentation klingt analog so, als sei die Leistung einer 40W Glühbirne fixiert, und wenn man die Spannung erhöht, müsste der Strom sinken. Du kannst ja mal zwei Autobatterien in Reihe schalten und deinen Anlasser damit betreiben. Wenn P eine Konstante ist, macht das nichts aus, oder?
*********************************************************************
Hier werden bloß keine Spannungen verdoppelt (Reihenschaltung von gleichen Stromquellen), bestenfalls könnte man hier von einer Parallelschaltung von Spannungsquellen ausgehen (Verdoppelung der Kapazität).
=> Das hat hier dann irgendwie NIX mit dem Thema zu tun !
**********************************************************************

Der Strom in einem Stromkreis wird begrenzt durch die Spannung und die Summe aller Widerstände. (I=U/R)
Im Anlaufmoment ist der elektrische Widerstand eines Gleichstrommotors gegenüber den restlichen Widerständen im Stromkreis (Zuleitungen, RI der Batterie) sehr gering. Die aufgenommene Leistung der jeweiligen Komponenten ergibt sich aus dem Spannungsabfall über diesen Widerständen und dem Strom. (Kirchhoff, Knoten und Maschenregel)

Je geringer die Widerstände der restlichen Komponenten desto höher die Leistungsaufnahme an dem "Probanden".
**********************************************************************
Hier betrachtest Du den Motor ohne die mechanissche Belastung durch die anzutreibenden Massen.
Demnach wäre laut Deinen Aussagen die Anlaufstromaufnahme eines nicht belasteten Elektromotors gleich derAnlaufstromaufnahme eines belasteten Motors.
Das ist bloß nicht so.
***********************************************************************

Zitat:

Original geschrieben von Feline50



Zitat:

Du kannst diesbezüglich Dich ja mal bei Firmen wie

- Kontronik
oder
- Plettenberg

nachfragen.

Sorry, ich will nicht arrogant erscheinen,
aber was sollte ich dort nachfragen?
Deren Ingenieure werden wohl die einfachsten Grundlagen der Elektrotechnik auch verstehen ^^
***************************************************************************
Stimmt, dort weiß man das, was Du bezweifelst.
***************************************************************************

Ein Fahrzeug mit einem bestimmten Motor wird in unterschiedlichen Ausstattungsvarianten angeboten.
In der Basisausstattung (keine Komfortelektronik verbaut, mechanische Fensterheber etc.) ist ein Akku mit Nenndaten 12V / 44Ah / 220A DIN Kälteprüfstrom verbaut.
In der höchsten Ausstattungslinie bei gleicher Motorisierung( es ist alles an el. Helferlein und Komforelektronik und Multimediatechnik verbaut sowie eine Standheizung) hat das Fahrzeug einen Akku mit 12V / 95Ah / 450A DIN Kälteprüfstrom.
Warum sollte bei gleicher Motorisierung der Starter (der übrigens bei beiden Fahrzeugen ebenfalls gleich ist) eine höhere Leistungsaufnahme haben ????

Stellungnahme dazu ?

Zitat:

Original geschrieben von Feline50


Eine Batterie, die statt meinetwegen 300 Ampere 600 Ampere Startstrom liefern kann, schickt dann schon mal gerne den Anlasser ins Nirwana.

Nach Deiner Aussage müsste Fahrzeug 2 ja ständig einen durchgebrannten Starter haben und damit ständig in der Werkstatt stehen, denn hier wird sogar die Stromangabe, auf die Du Dich überall beziehst, mehr als verdoppelt.

PS:
Die Leistungsaufnahme eines Anlassermotors verändert sich nicht dadurch, dass man die Spannungsquelle optimiert.

Deine Antwort
Ähnliche Themen