VW ID Space Vizzion/ID.7: Neuer Elektro-Passat kommt 2021
VW ID Space Vizzion: 2 E-Motoren und 590 Kilometer Reichweite kommt 2021:
https://www.electrive.net/.../
https://t3n.de/news/vw-id-space-vizzion-2021-kommen-1223792/
Beste Antwort im Thema
Mal wieder ein komplett zugeschissener thread. Ich wollte hier eigentlich etwas zum teha lesen und muss stattdessen eure seitenlangen erguesse zu allen moeglichen anderen themen lesen.. so macht man foren kaputt ihr nerds
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Ja, sehr treffend analysiert. Danke!
Solche elementaren Zusammenhänge, z.B. welche Verbräuche sind streckenabhängig und welche zeitabhängig und wie spielt das zusammen helfen enorm zu verstehen, was da passiert.
Den wenigsten ist wohl klar, dass ein zeitabhängiger Heizungsverbrauch von z.B. 2 kW/h bei unterschiedlichen Durchschnittsgeschwindigkeiten massiv andere Auswirkungen hat, z.B. im Stadtverkehr mit 20 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit eine Verbrauchserhöhung von 10 kWh/100 km, während es Überland mit 50 km/h nur 4 kWh/100 km sind.
Zitat:
@MacV8 schrieb am 9. Februar 2024 um 07:45:25 Uhr:
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 8. Februar 2024 um 22:27:37 Uhr:
Auch ist ein Bev mit Heckantrieb, doch komplett eingeschränkt. Während ein normaler Pkw mit einer angetriebenen Achse auch Anhänger ziehen kann. Ist beim bev mit 1 Achse ja meist bei ~1000kg am Ende. Ne Menge sogar bei deutlich weniger.Das hat aber doch nichts, bzw. nur indirekt mit der Antriebsart zu tun. Das liegt an der Dauerleistung der E-Maschine und am Thermomanagement. Ein BEV Allrad kann mehr ziehen, weil eine zweite E-Maschine dazukommt und entsprechend auch die Batterie anders ausgelegt ist.
50:50 ist an sich fahrdynamisch super, aber genau wie Du schreibst hinsichtlich Traktion auf glattem Untergrund im Nachteil. Das liegt natürlich an den Achslasten und den daraus resultierenden übertragbaren Antriebsmomenten je Achse (entsprechend beim Heckantrieb nur 50 %, da nur mit 50 % Gewicht belastet). Das eine Achse eine andere Achse ziehen muss, ist da technisch etwas unglücklich formuliert.
Ja natürlich, aber das ist doch ein Bev Thema. Nimmt man z.b ein Passat, hat man mit 150ps Frontantrieb 2,0t/2,1t und mit Allrad 2,2t. Bei gleichen Motor.
Somit kommt man beim Bev und Anhänger Betrieb quasi nicht wirklich am Allrad vorbei. Während man bisher vielleicht mit Front oder Heckantrieb ausgekommen ist.
Klar Fahrdynamik ist gut. Fürs normale fahren außerhalb von winterlichen Bedingungen und im Alltag wird der 286ps Heckantrieb auch ausreichen.
Wieso unglücklich formuliert?
Bei gleichen Fahrzeug Gewicht, hat das Auto mit mehr Gewicht auf der angetrieben Achse, nun mal ein Traktionsvorteil.
Als Beispiel würde ein Golf 2 mit R32 Motor und Frontantrieb eine bessere Traktion haben bei 1t Fahrzeug Gewicht, als z.b ein Golf 7 mit 1l TSI und fiktiven gleichen Gewicht.
Und wenn man jetzt z.b 10cm Schnee berücksichtigt.
Hat man vorne den Schlupf, wird der Schnee dadurch platt oder verringert und die Hinterachse muss durch weniger tiefen Schnee gezogen werden.
Hat man hinten Schlupf muss man die nicht angetriebenen Vorderreifen durch den Schnee drücken, der je nach Beschaffenheit wie eine Art bremskeil wirkt.
Beim Allrad hat man quasi die Vorteile beider Antriebe und gleichzeitig keine Nachteile mehr.
Zudem sollte die Rekuperation beim Allrad besser sein, als beim Heckantrieb, was ja auch ein positiven Effekt haben sollte. Also die unseres Enyaq könnte durchaus stärker sein. Meine mit der alten 2.3 Software was dies auch noch der Fall.
Du kreierst wieder Deine Wirklichkeit! Es geht um „meistens ist kein Schnee oder die Straße geräumt“ und es geht auch nicht um Anhängerbetrieb. Der ID7 hat, denke ich, leer knapp über 1t auf der Antriebsachse. Im Normalfall müsste das ganz gut klappen. Mein Saab 9.5 Turbo mit Vorderradantrieb war sicher schlechter in der Traktion.
Ja muss aber auch über 1t an der Vorderachse anschieben.
Wir haben jetzt 3 Winter quasi hinter uns, wenn man jetzt davon ausgeht, das bis Ende des Jahres nichts mehr passiert. Fakt ist nun mal, das der Enyaq nicht die Schnee Eigenschaften hat, die z.b der Rapid SP mit 1,2tsi und Frontantrieb hatte.
Viel Gewicht ist da keine wirkliche Lösung, weil das ist Eis egal, da drückt man durch mehr Gewicht das Profil auch nicht durch auf den griffigen Asphalt, genauso wenig bringt einen das bei Schnee weiter, weil bevor man am Asphalt ankommt, der Schnee ebenfalls verdichtet ist. Von Vorteil wäre Schlupf, da aber selbst mit ausgeschalteten ASR nicht wirklich die Räder angetrieben werden sondern der Motor mit maximal 20km/h die Räder drehen lässt, ist dort auch kein Effekt vorhanden.
Da brauche ich mir ja nichts irgendwie so drehen wie ich es gerne hätte. Das ist Realität und Physik.
Und nicht jeder kann warten bis die Straßen frei geräumt sind oder ist überwiegend auf der Autobahn unterwegs. Auf Landstraßen oder der Stadt ist eine zuverlässige Räumung nicht gewährleistet. Insbesondere nicht wenn man in einer Region wohnt. Wo auch Mal Berge sind. Ich denke von alleine diesen Winter wird der ein oder andere in Wuppertal oder Umfeld genügend Videos im Winter gesehen haben. Wie die Autos da rutschen oder nicht weiter kommen ohne Allrad.
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Nein der muss nicht 1 to an der Vorderachse anschieben. Der muss mit einer Achse das Gesamtgewicht anschieben und die Traktion ist abhängig davon wieviel Gewicht auf der Antriebsachse liegt.
Genau das meinte ich mit unglücklich formuliert ;-) .
Stop! @Passat… Lies doch bitte erstmal bevor Du wieder Bücher schreibst. Für die meisten(!) ist das nicht relevant, für einige sicherlich.
Und da es für mich aktuell wichtig ist, freue ich mich über meinen Allrad mit jeder Menge Fahrwerks- und Traktionsunterstützung. Aber ich bin da nicht der Maßstab, sondern überlege wo und wann die meisten Menschen unterwegs sind. 😁
Zitat:
@MaxLustig schrieb am 9. Februar 2024 um 00:01:45 Uhr:
Brutto kann man nicht auslesen, ist aber neu bekannt mit gut 82 kWh (12×6.85). Der obere Puffer sind 4 Prozent und der untere 5 bis 5,5, lässt sich per OBD auslesen. Ergibt rund 74,5 kWh im Neuzustand netto. Genau das was meiner im OBD vollgeladen als Kapazität anzeigt und das auch mit den Verbrauchswerten zusammen passt. Meiner hat aber auch noch nicht so viele Kilometer und jede Batterie wird immer auch etwas anders sein.mal eine Beispielfahrt von 100 auf 5 Prozent ohne Standzeiten: Start mit Anzeige 99,6 %, BMS 95,6 % und 74525 Wh Energiegehalt, am Ladepunkt dann 5,1 % Anzeige, 10,4 % BMS und Rest 4150 Wh. Also 85,2 Prozent BMS und 70375 Wh verbraucht, ergibt eine BMS-Kapazität 82,5 kWh für diesen Zeitpunkt, ziemlich genau das angegebene Neu-Brutto.
Diese Kanäle, mit wh sind mir weder in unseren Enyaq mit 58kwh netto Akku noch im ID3 oder Buzz mit 77kwh netto Akku bekannt, geguckt im
Woher beziehst du diese Werte und mit welchen Tool? Also ich habe obd11, vcds, vcp zur Verfügung und mit meinen findet man diese Kanäle. Es gibt 1 Kanal, quasi den Strom Zähler, der erkennt wieviel Energie aus dem Akku genommen oder zugeführt wird. Aber das sind keine Werte in Wh, sind hier ja auch nicht bei Tesla 😉, deutsche Einheit ist kWh 😛
Also ich gucke direkt im Akku Steuergerät 8c.
Aber mit dem Zähler kann man die tatsächliche Kapazität gut ermitteln.
Ich frage mich gerade, wie ich es all die Jahre mit meinen rein Hinterrad angetriebenen Daimlern so über die Winter geschafft habe. Ich bin froh, dass es den ID7 mit Heckantrieb gibt. Frontantrieb ist für mich ohnehin keine Option, da nur Nachteile und durch Allrad wird der Wendekreis nur unnötig groß. Bei einem Auto dieser Größe ein No-Go für mich.
Das ist ein OBD-Dongle mit Car Scanner App
Da gibt es auch einen Wert "maximaler Energiegehalt der Batterie" der liegt bei meinem ID.4 um die 79 kWh (schwankt leicht). Das ist die Menge, die man in die Batterie geladen bekommt, also 100 % Anzeige und damit ohne oberen Puffer von 4 % aber inkl. unteren Puffer, damit 96 % des Brutto.
Konnte heute bei einem anderen ID.4 unsere Firma den Dongle anstecken, bei dem beträgt dieser Wert nur 76 kWh. Nächste Woche werde ich mal tauschen und versuchen, den von 100 auf einstellige Prozent zu fahren. Mal sehen, wie bei dem Werte sind.
@michael2
Frontantrieb hat nur Nachteile? Diese Annahme kommt aber nicht aus der Verbrennerära oder?
Für gewisse Fälle ist sicher ein Allrad wünschenswert. Ich denke da nur schon an Graubünden, die oft schon bei wenig Schnee auf den Bergstrassen Richtung beraug das Schild hin stellen: Schneekette, ausser 4x4. Will man dann keine Ketten aufziehen, muss ein Allrad drinnen sein. Was der augt, ist egal, Hauptsache es ist ein Allrad. Und wenn es 6 kW auf der zweiten Asche sind wie bei gewissen Kleinwagen von Toyota.
Gewichtsverteilung war vor allem ein Thema mit schweren Dieseln mit Frontantrieb. Da waren gerne mal um die 60% auf der angetriebenen Vorderachse. Man bedenke aber, dass das für die Ebene gilt. Bergauf geht mehr Gewicht nach hinten. D.h. ein Fronttriebler mit 50:50 Verteilung hat bergauf gar keine 50% mehr auf der angetriebenen Achse.
Heckantrieb gewinnt beim Beschleunigen und bergauf an Last auf der angetriebenen Achse. Solange nicht Allrad irgendwie mit Vorschriften verknüft ist wie mit dem Beispiel aus Graubünden, gibt es durchaus Möglichkeiten. Die eine ist Gewicht hinten. Bei voll besetzem Auto mit Urlaubsgepäck ergibt sich das automatisch. 100kg Sand kim Kofferraum können nachhelfen. Der ID7 hat AFAIK ein flaches Abteil unter dem Ladeboden und vorallem das Facht direkt hinter der Stosstsange, das tiefer geht und eigentlich fürs Ladekabel gedacht ist. Das sitzt einiges hinter der Hinterachse und ist damit ideal, um mit weniger kg Sand möglichst viel Effekt zu bekommen. Nur das Ladekabel muss dann anders verstaut werden, evtl in den Seitenausbuchtungen des Kofferraums?
Das zweite sind die Reifen. Die besseren gehören eh hinten hin, haben wir im Fahrsicherheitstraining ADAC gelernt. Denn Übersteuern ist schwieriger als Untersteuern, vorne einschlagen tut weniger weh als seitlich oder hinten. Auch da gibt es einen Trick, wie man für den Preis von zwei halb gefahrenen WR was verbessern kann. Wenn der Wagen nue ist, zwei Jahre die neuen WR fahren. Unter der Annahme, die halten 4 Jahre. Im dritten Winter gibt es hinten zwei neue. Zwei werden gebraucht verkauft. Nach zwei weiteren Winter kommen die 4 Jahre alten von der Vorderachse weg, die zwei Jahre alten, die hinten waren, vorne hin. Hinten wieder zwei neue. So hat man hinten immer mehr Profil und frischeres Gummi. Noch stärker wirkt dies bei Vielfahrern, die nur 2 Jahre brauchen, bis die Reifen verschlissen sind. Manch ein WR härtet nämlich auch im 2. Jahr schon was aus.
Ich sehe relativ wenig Probleme, mit einem ID7 ohne Allrad bei Schnee bergauf zu fahren, wenn man sich ggf. dieser tricks bedient. Bei Eis sieht es anders aus. Aber bei Eis wird es mit Steigung eh schwierig. Ich erinnere mich an einige fahrten mit dem A4 Quattro, wo ich dann bergrunter mit 10 kmh (ja, zehn!) 50m oder mehr vor der Kurve die ABS Bremsung anfangen musste. Und immer bereit, das Auto gewollt in den Hang zu lenken, wenn man merkt, es bremst gar nicht mehr. Eigentlihentlich ist das etwas für Spikes, die hier sogar erlaubt wären ausserhalb der Autobahnen.
Dein "Reifentauschtrick" dürfte bei den meisten ID-Modellen schwierig werden - hinten und vorne gibt's unterschiedliche Formate...
Zitat:
@mj66 schrieb am 10. Februar 2024 um 07:25:31 Uhr:
Dein "Reifentauschtrick" dürfte bei den meisten ID-Modellen schwierig werden - hinten und vorne gibt's unterschiedliche Formate...
Kenne ich bisher vorallem vom GTX, der mit Mischbereifung kam. Muss der das dann auch für die WR haben? Hat der ID7 die nun immer? Das wäre natürlich in der Hinsicht ein Nachteil. Zumal die breiten dann sicher auch noch recht teuer sind. Und damit die finanziell etwas heftigere Variante nach 2 Jahren halt zu 1/4 bis 1/3 des NP verkaufen mit der Zeit recht teuer wird. Sind ja keine 205/55 R16, die es günstig gibt.
EDIT: Hab grade nachgeschaut: Ja, der ID7 hat immer Mischbereifung. Nicht toll. Und ist damit eine Ausnahme. ID3 hat keine Mischbereifung. Beim ID4 ist die 18" auch keine. Und beim Enyaq ist es z.B. nur der Allrad, bei dem man online keine Grösse findet, die keine Mischbereifung ist, bei dem muss man eh nicht vorne hinten austauschen, auch für gleichmössigen Verschleiss kaum.
Vertsehe nicht, dass VW das ohne Not aufgibt. Die 235/60 R18 haben Lastindex 103 bis 107 - 875 bis 975kg pro Reifen! Und eine Bremse, die zu gross ist, ist auch nicht drinnen im ID7, dass der 19" braucht, weil sonst die Bremszange schleift? Das wäre ja Grösse wie in einem RS6, niemals! Umfang ist auch gleich. Echt, wie kann man nur, zumindest für WR müsste doch auch beim ID7 die Option 235/60 R18 offen bleiben.
Der Enyaq hat ab dem 80er Modell, unabhängig ob Allrad oder nicht Mischbereifung, sobald also der Akku größer als 58kwh netto wird.
Auch unser Enyaq 60 hat theoretisch Vorgabe min 19 Zoll und nur der 50er war anfangs auf 18 Zoll. Durch Zubehör Felgen und ABE/Gutachten kann ich die 18 Zoll nun auch beim 60er fahren.
Mit dem Lastindex hat das wohl nichts zu tun, sondern um dem Heckantrieb eine bessere Traktion zu bieten, oder weil wegen dem hohen Fahrzeug Gewicht das Fahrzeug sonst zuviel über die hohe Reifenflanke tanzt.
Zumindest ist der 18 Zoll Winterreifen ein deutlicher Unterschied zum 20 Zoll Sommerreifen bei uns. Man merkt schon das dort mehr "Spielraum" durch die Flanken besteht.