VW Golf 7 GTI Performance - Leasingangebot

Hallo,
ich habe vor kurzen meinen VR6 privat verkauft und bin nun auf der Suche nach einem neuem Kfz.
Es wird sehr wahrscheinlich auf den GTI Performance hinauslaufen.

Folgendes Leasingangebot habe ich gestern erhalten und möchte mal eure Meinung dazu haben,
inwieweit es sich hierbei um ein "faires" Angebot handelt.
Es wäre das erste Fzg welches ich leasen würde, daher kann ich schwer beurteilen, ob das Angebot gut ist.

Golf 7 GTI Performance 3-türer, Neuwagen
Gesamtpreis inkl. Sonderausstattungen 40.630€
Anzahlung 6.000€
Nettodarlehensbetrag: 34.392,75€
LZ: 48 Monate / 15.000 Km p.a.
eff. Zins: 1,10%
mtl. Leasingrate: 220€

Die Angabe eines Nachlasses seitens des Händlers kann ich dem Angebot nicht entnehmen oder ich bin einfach zu blind.... 🙂

Vielen Dank schon einmal für eure Rückmeldungen.

VG

Beste Antwort im Thema

Natürlich. Bei der Miete einer Wohnung wohnt man gegen Entgelt in einer Immobilie, die einem nicht gehört und beim Leasing bezahlt man für die Nutzung eines Autos, dass jemand anders gehört. Am Ende gibt man den genutzten Gegenstand (Wohnung/Auto) zurück und hat viel Geld bezahlt, ohne Eigentum erworben zu haben.

Das sind selbstverständlich zwei völlig unterschiedliche Sachverhalte.

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Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 16. Mai 2016 um 17:59:59 Uhr:


Was ich immer noch nicht nachvollziehen kann - auch nach vielen Jahren Forenpraxis bei MT - ist, dass mancher User seine persönliche Kauf-, Finanzierungs- oder Leasingpraxis zum Maß aller Dinge erhebt und mit missionarischem Eifer versucht, andere auf den seiner Meinung nach rechten Weg zu bringen ...

Manche der vorgebrachten Argumente sind dabei mehr als abenteuerlich ...

Jedem das Seine ...

Gruß
Der Chaosmanager

Stand am Einganstor von Buchenwald 🙄

Aber du hasst recht jeder sieht es aus seiner Sichtweise, schwierig wird es sich in andere Lebensverhältnisse und Lebensbedinungen hineinzuversetzen, ich schreibe hier für die Arbeitnehmer Arbeiter und kleinen Angestellten eben aus meiner Sicht der Dinge deshalb kann ich mich auch in die Menschen mit Ihren finanziellen Möglichkeiten und sorgen vor Arbeitslosigkeit, Ausbeutung und Krankheit aus beruflicher Sicht besser sehen.

Die Welt der Banker, und Chefetagen ist so weit von mir entfernt, ich sehe die nur auf der linken Spur mit Ihren Geschäftswagen vorbeibrausen...... Deshalb schreibe ich ja auch nichts gegen Geschäftsleasing, das ist mir fern und natürlich müssen die Fahrzeuge neu zuverlässig und Prestigeträchtig sein um pünktlich zum Geschäftstermin zu sein, ein AN der morgens um in der Lagerhalle anfängt braucht das nicht.

Zitat:

@PPL-1 schrieb am 16. Mai 2016 um 17:59:09 Uhr:



"auf der Bank" = nicht in einem Auto versenkt...was man damit macht ist ja jedem selbst überlassen...in 500€ Scheinen unter der Matratze ist auch nicht zielführend.

Natürlich kann man das Kapital auch spekulativ einsetzen.

Wenn man mehr Rendite erzielen will, als der Leasingvertrag an Zinsen kostet muss man das auch.

Jedoch sollte man dabei nicht vergessen, dass man je nach Risikoklasse, dabei sein Kapital dezimieren, oder gar verlieren kann und wenn man hochspekulativ mit CFDs unterwegs ist, sogar noch nachschiessen muss, wenn was Unvorhergesehenes passiert, wie z.B. Anfang letzten Jahres die Freigabe des Frankens. http://www.spiegel.de/.../...-und-verliert-280-000-euro-a-1023799.html

Ich bin durchaus auch spekulativ unterwegs, aber immer nur mit Spielgeld, bei dem mich selbst ein Totalverlust nicht aus der Ruhe bringen würde. Dazu kann man Geld, das man durch Leasing eines Autos eingespart hat, meines Erachtens nicht zählen ...

Zitat:

@Pepperduster schrieb am 16. Mai 2016 um 18:14:31 Uhr:


deshalb kann ich mich auch in die Menschen mit Ihren finanziellen Möglichkeiten und sorgen vor Arbeitslosigkeit, Ausbeutung und Krankheit aus beruflicher Sicht besser sehen.

... und denjenigen, die solche Sorgen nicht haben, versuchst Du Deine pessimistische Haltung näher zu bringen, indem Du ihnen suggerierst, dass Privatleasern unweigerlich die Privatinsolvenz droht, und dass Arbeitslosigkeit und Erwerbsunfähigkeit als Damoklesschwert über jedem schwebt.

Junge, mit Deiner Einstellung hätte ich mein erstes Haus (voll finanziert) gar nicht bauen dürfen ... hätte aber dann nach 15 Jahren auch keinen Zugewinn von 35 % realisiert ...

Gruß
Der Chaosmanager

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 16. Mai 2016 um 18:26:33 Uhr:



Zitat:

@Pepperduster schrieb am 16. Mai 2016 um 18:14:31 Uhr:


deshalb kann ich mich auch in die Menschen mit Ihren finanziellen Möglichkeiten und sorgen vor Arbeitslosigkeit, Ausbeutung und Krankheit aus beruflicher Sicht besser sehen.

... und denjenigen, die solche Sorgen nicht haben, versuchst Du Deine pessimistische Haltung näher zu bringen, indem Du ihnen suggerierst, dass Privatleasern unweigerlich die Privatinsolvenz droht, und dass Arbeitslosigkeit und Erwerbsunfähigkeit als Damoklesschwert über jedem schwebt.

Junge, mit Deiner Einstellung hätte ich mein erstes Haus (voll finanziert) gar nicht bauen dürfen ... hätte aber dann nach 15 Jahren auch keinen Zugewinn von 35 % realisiert ...

Gruß
Der Chaosmanager

Diejenigen die solche Sorgen nicht haben können nicht in die sorgen des "kleinen Mannes" sehen, auch deshalb ist für die wohl ein Wertverlust von 16500 € auf 4 Jahre ein klacks oder nicht der Rede wert. Wer aber dafür auf eine kurzfristige Haltedauer von 4 Jahren alleine 8 Monate nur für den Wertverlust schuften muss der versteht es nicht das andere sich hier nicht so aufbrüsten.( du bist nicht damit gemeint)

Ich habe keine pessimistische Einstellung, sondern wurde so erzogen " was neues gibts wenn das alte kaputt ist" das macht auch ökonomisch Sinn.

Und der Unterschied zwischen Privatleasing und einem Darlehen für die Anschaffung und Absicherung gegen Altersarmut in Form einer Immobilie brauchen wir beide nicht streiten, das sind vollkommen unterschiedliche Dinge.

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Zitat:

@Pepperduster schrieb am 16. Mai 2016 um 18:41:30 Uhr:


Und der Unterschied zwischen Privatleasing und einem Darlehen für die Anschaffung und Absicherung gegen Altersarmut in Form einer Immobilie brauchen wir beide nicht streiten, das sind vollkommen unterschiedliche Dinge.

Keine Frage, dass dies unterschiedliche Dinge sind ...

Hätte ich Dir jedoch damals mit meinen 25 Jahren meinen Finanzierungsplan gezeigt, hättest Du genau mit Deinen Standardargumenten versucht, mir das Vorhaben auszureden ... das meinte ich mit meinen Ausführungen.

Gruß
Der Chaosmanager

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 16. Mai 2016 um 18:26:33 Uhr:



... und denjenigen, die solche Sorgen nicht haben, versuchst Du Deine pessimistische Haltung näher zu bringen, indem Du ihnen suggerierst, dass Privatleasern unweigerlich die Privatinsolvenz droht

Ihr beide habt extreme Positionen und die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte.

Natürlich bringt man sich mit einem Leasingvertrag nicht in die Privatinsolvenz, aber dennoch solle man schon genau darauf achten, wofür man alles monatliche Raten zu bezahlen hat.

Denn viele, die in der Privatinsolvenz landen, haben eben den Überblick verloren und die fixen monatlichen Zahlungen wie Miete und Raten für Leasing, Handy, Konsumkredite usw. sind so hoch, dass es zum Leben nicht mehr reicht.

Wobei ich jetzt die hier gegenständliche 200 € Rate für einen neuen Performance GTI als durchaus überschaubar ansehe 😉

XF-Coupe

Danke XF- Coupe du schreibst mir aus der Seele, allerdings sind die 200 € nicht die echten Kosten, zuerst mal sind 7000 € weg wovon sich manch einer ein gutes Auto bar kauft, die 200 € sind dann bei einem einfachen Einkommen ( 2000 € netto ) 10 % vom Einkommen und noch gut überschaubar. Das Problem kommt dann in 4 Jahren wenn nicht nicht während der Laufzeit zusätlich 150 € im Monat für das nächste Fahrzeug angespart worden sind.

Der TE hatte ja geschrieben das er jetzt schon keine 5000 € p.a. oder 416 € im Monat sparen kann, wie soll er denn dann 200 € Leasingrate+ 150 € Rücklagenbildung betreiben ? Diese Aussage vom TE war es dann meine Meinung hier kund zu tun um einen jungen Familienvater vorm Unglück zu warnen.

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 16. Mai 2016 um 18:55:06 Uhr:



Ihr beide habt extreme Positionen und die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte.

Wenn ich schreibe, dass jeder selbst wissen muss, ob er sein Auto bar bezahlt, finanziert oder least, dann sehe ich dies nicht als extreme Position. Ich meine, dass die persönlichen Bedürfnisse, Anforderungen und tlw. Notwendigkeiten sehr unterschiedlich sein können und die Entscheidung für eine bestimmte Finanzíerungsform beeinflussen.

Ich kann doch meine eigene Haltung nicht zum Maßstab aller Dinge machen und anderen diese als die einzig richtige Entscheidung "verkaufen" wollen. Ist das in Deinen Augen eine extreme Position?

Wenn jemand alle drei Jahre einen Neuwagen fahren möchte, kann er dies doch gerne tun. Und wenn jemand lieber einen Gebrauchtwagen kauft und diesen möglichst lange halten möchte, ist das für mich genau so in Ordnung.

In meinem großen Bekanntenkreis finde ich alle möglichen Verbraucherverhalten, aber Du darfst mir glauben, dass wir durchaus andere Gesprächsthemen haben, als den Freund vom eigenen Verhalten zu überzeugen.

Gruß
Der Chaosmanager

Ich würde hier die Nummer in drei Punkten allgemein formuliert festhalten:
1. Die Leasingrate dieses Angebots ist sehr günstig.

2. Es ist ein Neuwagen und dieser bringt wie immer gut Kosten mit sich. Bei Barzahlung wäre es nicht anders.
Zum Vergleich hat mich meine C-Klasse (204 PS), abgegeben vor 3 Monaten, gefahren gut 37 Monate bzw. 81.000km, im Alter von 2,5 Jahren gebraucht gekauft, hat am Ende 13.050€ inkl allem gekostet. Da zahlt der TE wahrscheinlich rund doppelt so viel ... Neuwagen halt. Will und muss man sich leisten können.

3. Leasing muss am Ende passen. Laufzeit und die Kilometer, die muss man drauf haben, sonst wird es noch teurer.
Und man sollte im Fall des TE nicht 3 Jahre mit 200€ Rate fröhlich vor sich hin leben und dann auf einmal aufwachen, dass irgendwann das Auto weg ist und nichts mehr da ist.

Wenn der TE das alles im Kopf hat ... dann ist alles gut 😉.

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 16. Mai 2016 um 19:08:14 Uhr:



Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 16. Mai 2016 um 18:55:06 Uhr:



Ihr beide habt extreme Positionen und die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte.

Wenn ich schreibe, dass jeder selbst wissen muss, ob er sein Auto bar bezahlt, finanziert oder least, dann sehe ich dies nicht als extreme Position. Ich meine, dass die persönlichen Bedürfnisse, Anforderungen und tlw. Notwendigkeiten sehr unterschiedlich sein können und die Entscheidung für eine bestimmte Finanzíerungsform beeinflussen.

Genau, es gibt keinen Goldenen Weg, jeder muss für sich und seine Möglichkeiten die Optionen abwägen und für sich entscheiden.
Für Bekehrungen ist mir meine Zeit zu schade, aber wenn jemand Blödsinn redet und dabei wie so oft pauschalisiert, dann nehme ich ihn gerne verbal auseinander und drehe seine Logik gegen ihn selbst...

Wie man sich aber zum Robin Hood der Proletarier aufschwingen kann ist mir trotzdem suspekt 🙂

Zitat:

@PPL-1 schrieb am 16. Mai 2016 um 20:05:34 Uhr:



Wie man sich aber zum Robin Hood der Proletarier aufschwingen kann ist mir trotzdem suspekt 🙂

Die Mischung ist am Ende nicht so verkehrt.

Hätten wir hier nur Stimmen pro Finanzierung, dann schafft das einfach auch eine Atmosphäre, die viele nur dazu anreizt zu sagen, Finanzierung, macht doch jeder, kann doch gar nicht falsch sein ... und genau das pauschal gesagt ist gefährlich.

Darum geht es ja, man muss jedes Geschäft für sich beurteilen...es kann alles attraktiv sein...sogar der Barkauf.

Daher kann man nicht negativ pauschalisieren, dazu erzieht man in der heutigen Zeit niemand man mehr zum Sparen...entweder hat man es begriffen oder man lebt nur von der Hand in den Mund. Dabei spielt der Verdienst auch keine Rolle, man kann im Grunde jede Summe unters Volk bringen, wenn man denn will.

Jeder ist für sich selbst verantwortlich.

Zitat:

@PPL-1 schrieb am 16. Mai 2016 um 20:12:52 Uhr:


Darum geht es ja, man muss jedes Geschäft für sich beurteilen...es kann alles attraktiv sein...sogar der Barkauf.

Daher kann man nicht negativ pauschalisieren, dazu erzieht man in der heutigen Zeit niemand man mehr zum Sparen...entweder hat man es begriffen oder man lebt nur von der Hand in den Mund. Dabei spielt der Verdienst auch keine Rolle, man kann im Grunde jede Summe unters Volk bringen, wenn man denn will.

Jeder ist für sich selbst verantwortlich.

Das ist ja alles richtig, aber ein kritisches Wort bewirkt durchaus hier und da was.
Oft ist gar nicht klar, was so ein Auto so kostet. Da ist ein "Hallo wach" gar nicht so falsch.

Darum finde ich ein paar mahnende Worte und vor allem den einen oder anderen Vergleich zum Neufahrzeug nicht falsch.

P.S.:
Der, der seine Karre locker Bar zahlt, der fragt eh hier nicht, denn der kann mit Geld umgehen 😉.

Ich bin dann mal im black forest weg

Im Wald da sind die Räuber!

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