VW Golf 7.5 R Einfahren Eure Meinung ist gefragt.
Hallo liebe Gemeinde,
ich bin seit einigen Tagen Besitzer eines Golf R.
Zum Thema Einfahren gibt es etliche Posts und Foren die darüber berichten.
Ich würde gerne meine Vorgehensweise darlegen und eure Meinung dazu erfahren.
Von der Autostadt bis in die Heimat waren es rund 300 Kilometer. In diesen 300 Kilometern bin ich sehr entspannt gefahren. Hin und wieder mal geschaltet. Ab und zu bin ich durch eine zu starke Stellung meines Fußes in den 4000rpm Bereich gekommen; den habe ich aber ohne Last zu geben wieder sofort verlassen. (DSG)
Zwischen 300km und 400km bin ich etwas zügiger angefahren und habe auch mal selber bei gut 4000rpm geschaltet. (Kein Vollgas)
Zwischen 400km und 500km habe ich die Klappenauspuffanlage mal geöffnet und bin noch zügiger gefahren. Wieder wurde bei 4000rpm geschaltet aber kein Vollgas gegeben.
Ab gut 500km bin ich auf die Autobahn gefahren und habe dem Auto mehr Drehzahl abverlangt (4500rpm-5000rpm), jedoch kein Vollgas geben und die Gänge nicht ausgedreht.
Es gibt viele Theorien zum Einfahren. Ich habe auch davon gehört, dass der Motor den Fahrer in den ersten 1000km kennenlernt. Somit wäre eine zügige Fahrweise sogar von Vorteil, um das Auto bissiger zu machen.
Was ist an dieser Theorie dran und wie findet ihr mein Einfahrverhalten?
Mein Plan: Ich werde ab ungefähr 800km Vollgas geben und nach gut 1000km die erste Launch Control Aktivieren.
Bis dahin, Gute Fahrt.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@DomiFae schrieb am 1. August 2017 um 20:03:15 Uhr:
Was manche hier für ein Geschiss um einen 2 Liter 4-Ender 0815 Motor machen lach
... und was genau qualifiziert dich jetzt so einen dümmlichen Kommentar hier abzugeben? 😕
64 Antworten
Zitat:
@foggie schrieb am 31. Juli 2017 um 11:53:00 Uhr:
Ich denke mal das liegt max. im Minutenbereich.
Das Abrufen aus dem Kennfeld liegt im Bereich von Millisekunden. Da nach dem elektronischen Teil auch noch eine mechanische Komponente folgt, kann die Umsetzung des Kennfeldes dann auch mal eine Sekunde dauern.
Adaptiv ist das DSG nur im Hinblick auf technische Parameter, z.B. auf verschleißbedingte Toleranzen. Eine Adaption auf den Fahrer, die dauerhaft oder zumindest längerfristig gespeichert wird, würde auch gar keinen Sinn ergeben. Ausgenommen sind wählbare Parameter, z.B. die Fahrprofilauswahl.
Hi Florian, ich bin auch strikt gegen eine dauerhafte Speicherung irgendeiner Schaltpunktanhebung.
Aber eine kurzeitige Verzögerung beim Hochschalten wenn ich das Gas lupfe nach eier stärkeren Beschleunigungsphase ist z.B. eine kurze Vorhaltung an die zuvor abverlangte Leistung.
An viel mehr denke ich da auch nicht.
Was manche hier für ein Geschiss um einen 2 Liter 4-Ender 0815 Motor machen lach
Zitat:
@DomiFae schrieb am 1. August 2017 um 20:03:15 Uhr:
Was manche hier für ein Geschiss um einen 2 Liter 4-Ender 0815 Motor machen lach
... und was genau qualifiziert dich jetzt so einen dümmlichen Kommentar hier abzugeben? 😕
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Um mal wieder zum Thema zurück zu kommen…
Ich mache das bei jedem meiner Neuwagen so, wie das in meinen Schrauberbüchern seit jeher empfohlen wurde, und bin damit bisher bestens gefahren - im wahrsten Sinn des Wortes.
Alle Fahrzeuge haben ihre eingetragene Vmax gemäß GPS gut erreicht und einen geringen Ölverbrauch gehabt. Alle wurden im LL-Intervall ohne Motorschäden > 100tkm gefahren, einer 170tkm und der Aktuelle wird mit störungsfreien 180tkm abgegeben.
Das bedeutet:
die ersten 1.000km:
nicht über 3k (Diesel) bzw. 4k (Benziner) drehen
max. Halbgas
max. 2/3 Vmax
häufig wechselnde Lasten
häufig wechselnde Drehzahlen (kein Tempomat !)
möglichst keine Stadt und keine AB, Landstraße ist optimal
zwischen 1.000 und 1.500km:
(Bei Öl > 80 Grad)
Drehzahlen und Lasten langsam steigern. Besser anfangs im 3. Gang bergab auf der Landstraße als auf der AB
Dauervollgas meiden
ab 1.500km:
(Bei Öl > 80 Grad)
Feuer frei
Zitat:
@Rabowke1 schrieb am 2. August 2017 um 10:15:41 Uhr:
Zitat:
@DomiFae schrieb am 1. August 2017 um 20:03:15 Uhr:
Was manche hier für ein Geschiss um einen 2 Liter 4-Ender 0815 Motor machen lach... und was genau qualifiziert dich jetzt so einen dümmlichen Kommentar hier abzugeben? 😕
U.a. ein V8-BiTurbo und ein R5-Turbo.
Ok, er darf dümmliche Kommentare abgeben. Er ist qualifiziert! ;-)
Sobald man einen V8-BiTurbo hat ist halt das Trollen erlaubt.
Hier mal ein interessanter Text:
https://www.heise.de/tr/artikel/Wie-geschmiert-1369325.html
Insofern sollte man sich nicht so viele Gedanken machen!
Grüße
Björn
Dann lege ich ab sofort nur noch S ein und los gehts :-) Man weiß echt nicht mehr was man machen soll. :-(
Gibt es denn hier auch Leute, die das Fahrzeug nicht geschont haben und damit negative Erfahrungen gemacht haben? Davon habe ich noch nichts gelesen.
Wie soll man das rausfinden, bzw. einen kausalen Zusammenhang herstellen können?
Ich würde es mal so ausdrücken: Die Wahrheit liegt wohl in der Mitte! Zu viel oder zu wenig ist halt nirgens gut!
Grüße
Björn
Man wird aber komischerweise, selbst bei der Abholung, von den Mitarbeitern der Autostadt darauf hingewiesen nicht über 4000 zu drehen. Klar, dass man da erst mal vorsichtig fährt.
Zitat:
@alfixena schrieb am 2. August 2017 um 20:58:46 Uhr:
Dann lege ich ab sofort nur noch S ein und los gehts :-) Man weiß echt nicht mehr was man machen soll. :-(Gibt es denn hier auch Leute, die das Fahrzeug nicht geschont haben und damit negative Erfahrungen gemacht haben? Davon habe ich noch nichts gelesen.
Also ich habe nur positive Erfahrungen damit gemacht, meine Neufahrzeuge Autos und Motorräder)
nichtzu schonen:
Wichtig:
- Motor immer Warmfahren (Öltemperatur ab 90°C) entsprechend etwa 10-15 km Fahrt je nach Aussentemperatur und immer kühlfahren (also den Motor nicht mit hochdrehendem Turbolader abstellen.)
- Nach dem Warmfahren (20 km) beim Abholen vom Händler / Autostadt: volle Last mit häufig wechselnden Drehzahlen. Dazu eignen sich Landstraßen gut.
- Jetzt auf die Autobahn und Höchstgeschwindigkeit im 4. Gang bei max. Drehzahl.
Die Einfahrphase des Motors beginnt mit dem max. Hochdrehen des Motors im Werk für 15 Sekunden. Sie endet nach der ersten Fahrt nach Übernahme durch den Käufer.
Die anderen Aggregate und Teile müssen natürlich schonend eingefahren werden: Bremsen, Reifen etc. brauchen tatsächlich einige 100 km.
Wer nachlesen will:
http://www.iavf.de/forschung-schadensanalytik/tribomutation/und
http://www.iwm.fraunhofer.de/content/dam/iwm/de/geschaeftsfelder/tribologie/angewandte-nanotribologie/JB11_G1-5_scher.pdf
Meine Erfahrungen:
Geringster Ölverbrauch, keine Motorschäden bei inzwischen 5 neuen Autos und 3 neuen Motorrädern.
Kann ich soweit bestätigen, dass das Auto, welches ich am schärfsten eingefahren habe, den geringsten Ölverbrauch hatte. 0l Verkauft mit 199.000km und ab 100.000km die Ölwechsel jeweils um 10.000km überzogen. Dazu war es noch das verschriene Fordöl....
Von einem VW Ing gibt es ja auch eine PowerPoint wo bestätigt wird, bei der Einfahren mit scharfer Gangart als positiv angesehen wird.
Einfahren hin oder her, warum sollte es da ohne oder mit Vollgas sich anders verhalten.
Oder anders ausgedrückt warum sollte nach 5000km eine Vollgasfahrt weniger Materialbeanspruchen sein als im Neuzustand.
Alles was Ausdehnungsrelevant ist hat doch eh genug Spielraum.
Ventile , Kolben, Geetriebe.
Zumindestens das DSG rasselt hervorragend🙂😛