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VW Golf 4 "Tuning Guide" HILFE?

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 19. Februar 2019 um 7:34

Hey Leute,

ich wollte mal fragen ob jemand eine Art Guide hat oder ähnliches in welchen Schritten man vorgehen sollte. Ich bin absolut neu im Thema tuning und brauche nen Crash Kurs. Ich selbst lerne sehr schnell. Ich habe mir jetzt eine Halle gemietet für knapp 3 Autos und wollte mir zum basteln einen Golf IV kaufen. Diesen wollte ich von der Leistung ordentlich aufpeppen. Ich weiß nur nicht wo man anfängt, logisch wäre ja direkt mit nem neuen "Motorblock" anzufangen? Wie gesagt, kenne mich mit Autos und tuning nicht so wirklich aus. Hab mich etwas informiert und wollte mir einen 1.8t in den Wagen einbauen. Das wäre dann ja der erste Schritt, wie geht es weiter? Welche Anbauteile sollte ich als nächstes ersätzen? Optik spielt erstmal keine Rolle, nur die Leistung. Also wenn jemand nen Step by Step Guide hätte wäre geil! (Sofern sowas möglich ist). Ich weiß nicht ob das ne große Rolle spielt aber es soll ein Benziner und kein Diesel sein.

Vielen Dank :-)

Beste Antwort im Thema

Lieber Themenstarter.

Wendtland hat einen guten Vorschlag gemacht.

Kaufe dir einen günstigen abgerockten 1.8T Golf 4.

Kaufe dir das Buch: "So wird's gemacht"

Dann kannst du folgende Verschleißteile selbstständig wechseln:

- Gummibuchsen an der Verbundlenkerachse hinten

- Gummibuchsen Querlenker vorn

- Radlager

- Bremsscheiben

- Bremsbeläge

- Stoßdämpfer

- Federn

- Antriebswellen / Achsmanschetten

- Spurstangen

- Traggelenke

- Stabilisator (Koppelstangen)

- Motor-Ölwechsel mit Filter

- Getriebeölwechsel

- Zahnriemenwechsel

- Keilrippenriemenwechsel

- Verkleidungsteile abbauen / anbauen

- Rost behandeln

- Kabelbrüche reparieren

- Fehlersuche in der Elektrik, mit Hilfe von Schaltplänen

- Luftfilterwechsel

- Innenraumfilterwechsel

- Sensoren (ABS, ESP, Temperatur usw.)

- Innenverkleidung demontieren

- Mikroschalter

- Auspuff

- Kühlmittelsystem

- Lichtmaschine / Kohlen / Regler

 

Und vieeeeles mehr.

Dann hast du schonmal Basiswissen.

Im Laufe der Zeit wirst du viel Werkzeug und Verbrauchsmaterial benötigen.

(Pressen, Abzieher, Spezialnüsse, Spezialbits, Spezialschlüssel, Drehmomentschlüssel, Ratschenringschlüssel, gekröpfte Ringschlüssel, Schlagschrauber, Drehmel, Flex, Bohrmaschine, Wagenheber, Auffahrrampen, Multimeter, Zangenamperemeter, Lötkolben, Linksausdreher, Bohrer, Arretierungswerkzeuge, Motorbrücke, Auffangwannen, Handschuhe, aber auch eine vernünftige Werkzeug-Grundausrüstung, Fette, Öle, Sicherungslacke, Unterbodenschutz, Hohlraumversiegelung, Schrauben, Muttern, Schrumpfschläuche, Kabel usw.).

Ein Grundwissen in Sachen: Lackieren, Rostvorsorge, Versiegelung, Schraubensicherung, Schmierung, Schleifen, Drehmomente, ggf. Schweißen kann man sich im Laufe der Zeit wunderbar aneignen.

Wenn du da deine Erfahrungen gesammelt hast, kann man mal über "Tuning" nachdenken, wo auch der Motor geöffnet werden muss.

Dabei bist du aber noch relativ weit entfernt. Noch.

 

Das Schöne dabei ist, wenn du das einmal drauf hast, kannst du diese Fähigkeiten auf viele andere Dinge im Leben anwenden. Ich erleidige heute auch Arbeiten zu Hause im Bereich:

- Fahrräder

- Motorräder

- Garten

- Haushaltsgeräte

- Heizungsanlage

- Abwasserrohre

- Wasserleitungen

- Stromleitungen

- IT

- Sanitäranlage

- Trockenbau und vieles mehr...

Ich bin auch gelernter Informatiker, und hatte früher 2 linke Hände. Heute mache ich etwas Anderes. Man kann aber alles lernen.

Ich fing mit Fahrrädern an, habe Computer zusammengeschraubt, habe Möbel zusammenn geschraubt und habe später auch am ersten Auto gebastelt, weil ich keine Kohle für teure Werkstätten hatte, bzw. ausgeben wollte. Heute bin ich so dankbar dafür, dass ich nicht auf meine Eltern gehört habe, die da stets sagten:

Lass die Finger davon (z.B. Bremsen), lass das lieber mal eine Werkstatt machen.

Bei solchen Sätzen entmutigt man die Kinder.

Heute fragt mich mein Vater oft, ob ich mal am Auto schauen kann, was da kaputt ist.

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Am Anfang steht auf jeden Fall das Budget.

Wieviel kannst du investieren?

Als "Anhaltspunkt" solltest du wenigstens 5 Mille

Startkapital haben.

Sonst ist dein Vorhaben schneller beendet als es dir

vermutlich lieb ist.

Zitat:

@Kridorx schrieb am 19. Februar 2019 um 08:34:40 Uhr:

Ich weiß nur nicht wo man anfängt, logisch wäre ja...

...mit den bremsen zu beginnen :D

 

Vergiss nicht das durch die meisten tuningmaßnahmen erstmal die Betriebserlaubnis erlischt und du so dann nicht mehr am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen darfst.

Nicht versuchen zu tunen, besser ein Fahrzeug mit guter Basis Kaufen und ggf. oder besser wenn noch nötig, dann weiter investieren... Tuning ist bei kleinem Motor ohne Turbo quasi nur eine Illusion, weil der Motor ab Werk falsch ist. Die Kosten sind dann auch viel zu hoch....

Ohgott...

Hast du wenigstens schonmal selbst geschraubt? Falls nicht - da anfangen.

Themenstarteram 19. Februar 2019 um 8:54

Haha, also das ganze dient mir in erster Linie als Hobby. Zu meiner kleinen Halle gehört auch ein Privatgelände auf dem ich das Fahrzeug testen kann. Daher bin ich nicht auf öffentliche Straßen angewiesen. Geschraubt an einem Auto, noch nie. Deshalb will ich es ja machen. Mir stehen monatlich knapp 1000 Euro zur Verfügung. Das ganze Projekt soll mich etwa ein Jahr beschäftigen. Es geht mir nur darum, vom Computer wegzukommen. Kleine Zock-Sucht. Deshalb würde ich mein Geld und meine Zeit lieber in ein anderes Hobby investieren. Daher brauche ich keine Sprüche wie, " Hast du wenigstens schonmal selbst geschraubt?" :-D . Es ist sehr lieb mir die Ratschläge von einem Kapital zugeben, aber meine eigentliche Frage war erst anders.

Bitte dabei bleiben, Danke. :-)

Zitat:

@Kridorx schrieb am 19. Februar 2019 um 09:54:44 Uhr:

Es geht mir nur darum, vom Computer wegzukommen. Kleine Zock-Sucht.

Prinzipiell ist die Idee ja gut. Du solltest aber wirklich bei den Basics anfangen. Erstmal lernen Autos instand zu setzen und Kleinigkeiten zu reparieren. Die Teile für den Golf Kosten nicht viel.

Wegen deiner Computersucht, spätestens wenn es um die Softwareanpassung geht, musst du wieder ran an den PC. :)

Themenstarteram 19. Februar 2019 um 9:04

Zitat:

@das-markus schrieb am 19. Februar 2019 um 10:01:53 Uhr:

Zitat:

@Kridorx schrieb am 19. Februar 2019 um 09:54:44 Uhr:

Es geht mir nur darum, vom Computer wegzukommen. Kleine Zock-Sucht.

Prinzipiell ist die Idee ja gut. Du solltest aber wirklich bei den Basics anfangen. Erstmal lernen Autos instand zu setzen und Kleinigkeiten zu reparieren. Die Teile für den Golf Kosten nicht viel.

Wegen deiner Computersucht, spätestens wenn es um die Softwareanpassung geht, musst du wieder ran an den PC. :)

Aber wenn ich doch eh Teile ersetze, kann ich doch direkt bessere kaufen oder nicht? Teile die, wenn möglich, die Leistung steigern. Zwei Fliegen mit einer Klatsche funktioniert oder funktioniert nicht bei Autos? :-D

Bin jetzt kein Tuner, aber einige Fragen bleiben.

Gibt es denn vernünftiges Werkzeug, Literatur und ggf. fachkundige Hilfe?

Welchen Golf wolltest denn für welches Budget anschaffen?

Fahrwerk, Bremsen, Lenkung sind heikel für Unkundige wegen Sicherheit.

Evtl. wäre es für den Anfang sinnvoller, zum Üben einen günstigen Golf mit überschaubarem Reparaturstau zu holen und zu reparieren.

Wenn es kein Auto für die Straße ist kannste machen was Du willst.... Aber warum fragste?

Tuning beziehungsweise Teile die wirklich was bringen kosten auch immer Geld..

Wer schneller über den Acker fahren will kann alles ausbauen was überflüssig ist.

Dann Reifen mit groben Profil und mehr Spaß wird es nicht geben.

KW Pro KG gleich Mehr PS und KW bei mehr Gewicht....

Also gleiches Gewicht, aber bessere Komponeten

oder

Selbe Leistung aber weniger Gewicht.

Lieber Themenstarter.

Wendtland hat einen guten Vorschlag gemacht.

Kaufe dir einen günstigen abgerockten 1.8T Golf 4.

Kaufe dir das Buch: "So wird's gemacht"

Dann kannst du folgende Verschleißteile selbstständig wechseln:

- Gummibuchsen an der Verbundlenkerachse hinten

- Gummibuchsen Querlenker vorn

- Radlager

- Bremsscheiben

- Bremsbeläge

- Stoßdämpfer

- Federn

- Antriebswellen / Achsmanschetten

- Spurstangen

- Traggelenke

- Stabilisator (Koppelstangen)

- Motor-Ölwechsel mit Filter

- Getriebeölwechsel

- Zahnriemenwechsel

- Keilrippenriemenwechsel

- Verkleidungsteile abbauen / anbauen

- Rost behandeln

- Kabelbrüche reparieren

- Fehlersuche in der Elektrik, mit Hilfe von Schaltplänen

- Luftfilterwechsel

- Innenraumfilterwechsel

- Sensoren (ABS, ESP, Temperatur usw.)

- Innenverkleidung demontieren

- Mikroschalter

- Auspuff

- Kühlmittelsystem

- Lichtmaschine / Kohlen / Regler

 

Und vieeeeles mehr.

Dann hast du schonmal Basiswissen.

Im Laufe der Zeit wirst du viel Werkzeug und Verbrauchsmaterial benötigen.

(Pressen, Abzieher, Spezialnüsse, Spezialbits, Spezialschlüssel, Drehmomentschlüssel, Ratschenringschlüssel, gekröpfte Ringschlüssel, Schlagschrauber, Drehmel, Flex, Bohrmaschine, Wagenheber, Auffahrrampen, Multimeter, Zangenamperemeter, Lötkolben, Linksausdreher, Bohrer, Arretierungswerkzeuge, Motorbrücke, Auffangwannen, Handschuhe, aber auch eine vernünftige Werkzeug-Grundausrüstung, Fette, Öle, Sicherungslacke, Unterbodenschutz, Hohlraumversiegelung, Schrauben, Muttern, Schrumpfschläuche, Kabel usw.).

Ein Grundwissen in Sachen: Lackieren, Rostvorsorge, Versiegelung, Schraubensicherung, Schmierung, Schleifen, Drehmomente, ggf. Schweißen kann man sich im Laufe der Zeit wunderbar aneignen.

Wenn du da deine Erfahrungen gesammelt hast, kann man mal über "Tuning" nachdenken, wo auch der Motor geöffnet werden muss.

Dabei bist du aber noch relativ weit entfernt. Noch.

 

Das Schöne dabei ist, wenn du das einmal drauf hast, kannst du diese Fähigkeiten auf viele andere Dinge im Leben anwenden. Ich erleidige heute auch Arbeiten zu Hause im Bereich:

- Fahrräder

- Motorräder

- Garten

- Haushaltsgeräte

- Heizungsanlage

- Abwasserrohre

- Wasserleitungen

- Stromleitungen

- IT

- Sanitäranlage

- Trockenbau und vieles mehr...

Ich bin auch gelernter Informatiker, und hatte früher 2 linke Hände. Heute mache ich etwas Anderes. Man kann aber alles lernen.

Ich fing mit Fahrrädern an, habe Computer zusammengeschraubt, habe Möbel zusammenn geschraubt und habe später auch am ersten Auto gebastelt, weil ich keine Kohle für teure Werkstätten hatte, bzw. ausgeben wollte. Heute bin ich so dankbar dafür, dass ich nicht auf meine Eltern gehört habe, die da stets sagten:

Lass die Finger davon (z.B. Bremsen), lass das lieber mal eine Werkstatt machen.

Bei solchen Sätzen entmutigt man die Kinder.

Heute fragt mich mein Vater oft, ob ich mal am Auto schauen kann, was da kaputt ist.

am 20. Februar 2019 um 8:18

Ich glaube du stellst dir das alles zu einfach vor, wenn du schrauben kannst würde ich mir einen Golf mit Motorschaden anschaffen und dann den größten Motor einbauen den du auftreiben kannst, vll. billig als Unfallwagen mit Heckschaden, warum teuer z.B. einen 1.8 T auf die Leistung tunen die ein V6 schon ab Werk hat, dann könnte man immer noch den Hubraum vergrößern und/oder Turbo.

Ansonsten würde ich nicht mit nem Motorumbau anfangen, sondern vll. nen Golf 3 oder einen Oldtimer restaurieren, da solltest du genug zu tun haben und evtl. mehr Erfolgsergebnisse erzielen.

@das-markus

Gut geschrieben ;)

@Skodadriver0815

An der Stelle möchte ich nur mal das Potential des 1.8T's aufzeigen. Ein 1.8T mit K03s, also alle außer AGU, können Serie nur mit Software schon 220ps bringen.

Da hat man Leistungstechnisch schon den V6 mit 204ps und beinahe sogar den R32 mit 241ps erreicht.

Mit ein wenig anderen Bauteilen, wie K04 Upgradelader, andere Ansaugung, einen großen LLK und einer vernünftigen AGA hat man schon mal gute 250ps drin, die auch halten.

Off-topic:

Ich persönlich finde die Leistungsausbeute vom R32 einfach nur peinlich im Vergleich zu anderen Fahrzeugen aus der Zeit, z.B. BMW E46 M3.

=> Ebenfalls 3.2L 6-Zylinder

=> Leistungsausbeute 343ps

Jaaa, er ist ein Reihen-6-Zylinder und holts vor allem aus der Drehzahl, aber es geht ums Prinzip.

Ich hätte wenigstens eine "3" vorne erwartet für ein Golf 4-Modell, dass drölf mal so teuer wie das Standardmodell ist. Aber das ist nur meine Meinung...

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