VW-Entwicklungchef – Die Kommunikation des Fahrzeugs erfolgt über ein von VW kontrolliertes Backend

VW Phaeton 3D

Exklusiv-Interview: VW-Entwicklungchef Ulrich Hackenberg – “Die Kommunikation des Fahrzeugs erfolgt über ein von VW kontrolliertes Backend”

Ulrich Hackenberg, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen für den Geschäftsbereich Entwicklung, über den neuen Modularen Infotainment-Baukasten, die Technologie des Golf VII und die Wünsche der Autofahrer von morgen.

_Herr Hackenberg, Sie führen wie die Konzerntochter Audi den Modularen Infotainment-Baukasten, kurz MIB, ein. Welche Vorteile verspricht das Konzept?

Mit dem MIB stellt sich der Volkswagen-Konzern den Infotainment-Herausforderungen von morgen. Der modulare Aufbau ermöglicht den Einsatz vielfältigster Infotainment-Funktionen über ein breites Spektrum an Fahrzeugklassen hinweg. Durch die markenübergreifend verteilte Entwicklung werden dabei die konzernweiten Synergiemöglichkeiten optimal ausgeschöpft und eine schnelle Reaktionszeit auf die sich ständig ändernden Marktanforderungen ermöglicht.

_Können Sie uns die Technologie hinter dem MIB mal etwas näher erläutern?

Der Zentralrechner der Topnavigation setzt sich aus zwei Einheiten zusammen. Das hochleistungsfähige Modul integriert neben dem Arbeits- und Flashspeicher den neuesten Tegra-Prozessor. Mit dieser Ausstattung sind sämtliche Sprachsteuerungs-, Online-, Media-, Navigations- und Telefonfunktionen umsetzbar. Das neue modulare Layout ermöglicht eine einfache Aktualisierung der Hardware. Dadurch kann das System immer auf der Höhe der Zeit gehalten werden.

_Trotz aller Modularität im Hintergrund unterscheidet sich das Bedienkonzept des neuen Audi A3 mit seinem Dreh-/Drücksteller von dem des künftigen Golf VII, der weiterhin auf Touchscreen-Technologie setzt. Welche Marke ist in Sachen ergonomischer Bedienung nun auf dem Holzweg?

Die Art und Weise der Bedienung hat bei den einzelnen Marken eine lange Tradition. Eine eindeutige, wissenschaftlich begründete Aussage, welches Bedienkonzept generell das bessere ist, gibt es aus meiner Sicht nicht. Hier kommt es im Detail immer auf die einzelnen Kriterien und die Gewohnheiten der Kunden an. Beide Wege – die indirekte Bedienung bei Audi und die direkte Interaktion auf dem Touchscreen bei Volkswagen – haben unterschiedliche Stärken.

_Welche sind das?

Touch-Interaktion ist eine etablierte Form der Bedienung, die vor allem durch die einfache Erlernbarkeit und die direkte, unmittelbare Interaktion mit den dargestellten Elementen besticht. Darüber hinaus ist der Kunde beispielsweise durch den Umgang mit Smartphones die Touch-Bedienung aus anderen Bereichen gewohnt. Wir bei Volkswagen setzen klar auf Touch als segmentübergreifendes, markenprägendes Element für die Bedienung von Informations- und Kommunikationssystemen in unseren Fahrzeugen.

_Welche Bedeutung messen Sie Text-to-speech, Bedienung durch Gestik sowie Augmented Reality bei?

Die Auswertung verschiedener Ein- und Ausgabekanäle – wie beispielsweise Sprache, Touch und Gestik für die Interaktion mit den technischen Geräten in einem automobilen Umfeld – ist ein Schlüsselfaktor für sichere und zugleich intuitive Anzeige- und Bedienkonzepte. Lassen Sie mich in diesem Zusammenhang auf die zwischenmenschliche Kommunikation verweisen. Gerade die parallele Verfügbarkeit mehrerer Kommunikationskanäle – man spricht etwas und unterstützt das Gesagte durch entsprechende Gesten – macht den Informationsaustausch zwischen zwei Menschen nicht nur extrem robust, sondern auch flexibel im Hinblick auf sich ändernde Randbedingungen.

_Welche Konsequenzen hat das für die Entwickler in Ihrem Haus?

Diesen Komfort wollen wir auch unseren Kunden im Umgang mit den im Auto verbauten Informations- und Kommunikationssystemen bieten. Der Kunde hat die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Ein- und Ausgabemöglichkeiten zu wählen.

_Der MIB nutzt bei seiner Einführung noch den UMTS-Standard. Wann meinen Sie, wird die LTE-Technologie Einzug halten?

LTE, also Long Term Evolution, bietet als Nachfolgestandard von UMTS die Chance auf höhere Datenraten, aktuell verbreiten sich LTE-Router für den Heimeinsatz – als DSL-Ersatz in ländlichen Gebieten – und für erste Mobilgeräte. Wir arbeiten zusammen mit den Chipherstellern an der Einführung von LTE im Automobil, bei realistischer Betrachtung wird diese ab 2014 stattfinden.

_BMW und Mercedes gehen den Weg, Smartphones so zu integrieren, dass der Autofahrer die gewohnte Oberfläche des Geräts im Display wiederfindet. Folgen Sie dieser Philosophie? Oder welchen Weg geht Volkswagen bei der Integration?

Die Bedienung über Touchscreens hat bei Smartphones einen wirklich überwältigenden Erfolg; wir bei Volkswagen werden dies auch konsequent in unseren Fahrzeugen nutzen. Die Philosophie zur Integration in den Fahrzeugen von Volkswagen wird sich für den Kunden noch gewohnter darstellen als bei unseren Wettbewerbern. Volkswagen arbeitet derzeit an einer Integration, die eine sichere und gewohnte Bedienung auch während der Fahrt ermöglicht.

_Apps spielen künftig im Auto eine wichtige Rolle. Peugeot führt als einer der ersten Hersteller im Sommer beim neuen 208 ein umfangreiches App-Paket ein und wird dieses Thema unter Umständen sogar mit einem eigenen Shop begleiten. Wann kann der Polo-Fahrer damit rechnen?

Die persönlichen Apps, die der Kunde auf seinem Smartphone mitführt, werden über die Smartphone-Integration auch im Fahrzeug nutzbar. Weiterführende Konzepte zur Funktionserweiterung der integrierten Fahrzeugsysteme können mit dem fahrzeugübergreifenden Einsatz des MIB in allen Fahrzeugklassen verfügbar gemacht werden.

_Und sehen Sie dahinter auch ein Geschäftsmodell?

Wir sehen hier ein Potenzial, die Kreativität anderer Anbieter oder auch unserer Kunden zu nutzen, um die Attraktivität unserer Fahrzeuge zu steigern.

_Kann der Kunde künftig seine Daten in einer VW-Cloud lagern?

Als Fahrzeughersteller tritt Volkswagen nicht in Konkurrenz zu bestehenden Clouds mit ihren personenbezogenen Funktionalitäten. Neue fahrzeugbezogene Funktionalitäten werden dem Kunden zukünftig durch eine geeignete VW-Infrastruktur zur Verfügung gestellt.

_Können Sie sich vorstellen, dass Technologien wie das Internet im Auto einmal kaufentscheidend sein werden?

Für Volkswagen steht der Nutzen der Kundenfunktionen im Vordergrund. Die Technologie ist dabei Mittel zum Zweck. Kaufentscheidend wird damit die optimale Anwendung dieser Technologien sein. Volkswagen wird den Anforderungen der Kunden frühzeitig Rechnung tragen.

_Eine globale Studie des Beratungsunternehmens KPMG unter Automobilherstellern und Zulieferern hat ergeben, dass die Automobilindustrie keine richtige Vorstellung von den Kundenwünschen der Zukunft hat. Welche Features stehen Ihrer Meinung nach bei den Käufern 2025 auf der Wunschliste ganz oben?

Volkswagen führt zu diesem Thema regelmäßig Studien durch, sowohl in den „klassischen“ Märkten USA, Europa und China als auch in einflussreichen Märkten wie zum Beispiel Südkorea. Die Kundenanforderungen werden im Jahre 2025 noch stärker durch Medien und Vernetzungstechnologien geprägt sein als heute. Themen wie Connectivity und Verbrauch/Nachhaltigkeit sind heute im Fokus und werden in Zukunft bedingt durch neue Mobilitätskonzepte noch mehr an Bedeutung gewinnen.

_Erläutern Sie das bitte noch ein wenig.

Speziell Connectivity ist ein Bereich, der heute schon stark gefragt ist, der sich jedoch noch stark entwickeln wird. Heute weiß man, dass die Jungen das Thema Connectivity stark nachfragen: Die Jungen sind mit neuen Technologien aufgewachsen und sie haben gelernt, dass sich Technologien verändern, verwandeln und sogar verschwinden, wenn sie durch andere ersetzt werden. Jüngere Kunden präferieren deshalb heute Lösungen, die ihr „Mobile Device“ in das Auto integriert.

_Und die älteren Kunden?

Die älteren Kunden wollen eine integrierte Lösung und legen mehr Wert auf den Verbrauch und auf Effizienz. Die Kombination der Themen Connectivity und alternative Antriebe ermöglicht auch völlig neue Funktionen wie zum Beispiel die Vorkühlung/-heizung eines batterieelektrischen Fahrzeugs beim Ladevorgang.

_Einige Premiummarken propagieren derzeit medienwirksam das vernetzte Auto. Was verstehen Sie bei Volkswagen darunter und wie sehen die Milestones dazu aus?

Die Welt des Kunden ist heute durch Smartphones, Tablets, PCs und so weiter hochgradig vernetzt. Das vernetzte Auto wird sich nahtlos in diese Welt integrieren und neue Funktionen für Komfort, Unterhaltung und Sicherheit bieten. Sichtbare Meilensteine finden Sie heute schon in unseren E-Fahrzeug-Testflotten. Hier erhält jeder Flottenkunde mit seinem Fahrzeug ein iPhone, mit dem er den Ladevorgang und die Innenraumklimatisierung steuern sowie weitere Details zum Fahrzeugstatus einsehen kann.

_Für das vernetzte Auto bedarf es einer möglichst durchgehenden IT-Infrastruktur im Auto und außerhalb. Ist das Ethernet die richtige Lösung dafür – schließlich findet man diese Technologie in jedem Büro und Haushalt. Oder wird die Strukturgleichheit überschätzt?

Als Einstieg in diese Technologie entwickelt Volkswagen die Vernetzung von Kameras für Assistenzsysteme auf Basis der Ethernet-Technologie. Dadurch werden digitale Punkt-zu-Punkt-Verbindungen ersetzt und Volkswagen schafft die Technologiegrundlage für die Verwendung von Ethernet als breitbandiger Bustechnologie in zukünftigen Fahrzeugen. Übertragungsraten, wie sie aus der IT in Büro und Haushalt bekannt sind, können damit zukünftig auch für die Vernetzung im Auto genutzt werden.

_Mit der fortschreitenden Vernetzung wird auch die Menge an Daten, die aus und in das Auto transferiert werden, dramatisch ansteigen. Dafür bedarf es gewaltiger Backendstrukturen. Wie bereitet sich denn Volkswagen darauf vor?

Grundsätzlich achten wir bei der Konzeption der Funktionen auf Dateneffizienz und Datenschutz, das heißt, wir überlegen uns sehr genau, welche Daten wie oft übertragen werden. Die Backendkonzepte werden vollständig skalierbar ausgelegt, um flexibel auf alle Anforderungen reagieren zu können. Wir haben mit der Inbetriebnahme des neuen Konzernrechenzentrums am Standort Wolfsburg, welches neue Maßstäbe für Sicherheit, Leistungsfähigkeit und Energieeffizienz setzt, die internen Voraussetzungen geschaffen.

_Die sich anbahnende Datensammlung könnte ja künftig theoretisch auch für Bewegungsprofile der Autofahrer genutzt werden. Wie würden Sie auf den möglichen Vorwurf reagieren?

Die Kommunikation des Fahrzeugs erfolgt gesichert mit einem von Volkswagen kontrollierten Backend mit Einverständnis des Kunden. Die für eine Funktion möglicherweise notwendige Weitergabe von Daten erfolgt in anonymisierter Form. Dies ist beispielsweise in der Google Navigation im Phaeton heute so umgesetzt.

_Abschließend: Wird der Golf VII in seiner Klasse in Bezug auf Entertainment, Infotainment und Fahrerassistenz neue Maßstäbe setzen?

Ganz klar ja! Im Bereich Entertainment/Infotainment werden wir eine noch intuitivere Bedienung mit allen State-of-the-Art-Medien anbieten. Fahrerassistenzsysteme auf Basis von Radar, Kamera und Ultraschall fusionieren zusammen mit hochgenauen digitalen Karten und bringen Premiumfunktionen in die Golf-Klasse. Lassen Sie sich überraschen vom breiten Angebot.

http://www.car-it.automotiveit.eu/.../id-0032773

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffuser


Das ist schön typisch "deutsch" was hier grad aufgezeigt wird.

Ich könnte da noch weitere Beispiele nennen.

IMMER Wichtig : Erstmal alles zerreden, grossssse Bedenken äußern und immer schön erstmal immer so tun, als würden alle anderen "mitm Kopp auffe Heizung" schlafen. Und vor Allen Dingen @ Wusler: Immer schön draufhauen, obwohl Nullkommanull eigene Erfahrungen da sind. Les dich mal 10 postings rückwärts, und da wusstest du noch nichtmal von der Existenz eines Amperas.

Mit einem Auto "made by deutsche Ingenieure" ( und das ist der Ampera - Vorsicht" - nicht verwechseln mit dem GM Volt ) auf dem statistischen Gros keine Emmissionen zu erzeugen ist nach der VW Schule erstmal Teufelszeug. DASSSSSS muss bekämpft werden......

dsu

Ach noch was. Erklär mir doch mal, warum VW den Hans Demant, der das Projekt Flextreme mit seiner Truppe in GG erfunden, angeschoben und realisiert hat von der Stelle weg abgeworben hat.... na ? klingelts ???

Hallo,

sag mal wie doof hältst Du eigentlich andere Leute hier die nicht Deine Meinung teilen. Meinst Du wirklich das jemand der sich mit Autos beschäftigt nicht weiß das einen Ampera gibt? Mehr gibts dazu dann auch nicht mehr zu sagen

Gruß

Wusler

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Zitat:

Original geschrieben von aamperaaa



Zitat:

Original geschrieben von ranerxxl


Der Untersuchung zufolge
klaffen vor allem bei den Öko-Autos Realität und Anspruch auseinander. So ermittelte die Zeitschrift für den Opel Ampera 333,33 Prozent mehr Verbrauch.
Wenn man den Ampera elektrisch bewegt verbraucht er keinen Sprit! Wenn das Nutzungsprofil stimmt kann man also mit 0 Liter auf 100 km auskommen. Diese Autobild-Geschichte halte ich für sehr unfair.

Und wo kommt der Strom her? Also diesen Null-Liter-Vergleich finde ich nun auch nicht so besonders "fair".

Gruß,

tottesy

Zitat:

Original geschrieben von tottesy



Zitat:

Original geschrieben von aamperaaa


Wenn man den Ampera elektrisch bewegt verbraucht er keinen Sprit! Wenn das Nutzungsprofil stimmt kann man also mit 0 Liter auf 100 km auskommen. Diese Autobild-Geschichte halte ich für sehr unfair.

Und wo kommt der Strom her? Also diesen Null-Liter-Vergleich finde ich nun auch nicht so besonders "fair".

Gruß,

tottesy

Im

idealen

Fall kommt der Strom aus einer eigenen Photovoltaik- oder Windkraftanlage.

ZERO Emission !!

Ich kenne seit letzte Woche einen Geschäftsführer, der seine ca. 70km zwischen Büro und Haus demnächst mit 2 Amperas im Wechsel bewerkstelligen wird..... einfach geillllll ........ Das sind dann mit der PV/Wind Anlage 140km pro Tag , von denen das Finanzamt 0,00 Cent abbekommen wird. Und es ist in höchstem Masse ökologisch ... ganz neben den positiven Effekten, das der Ampera unheimlich viel Fahrspass bietet...
dsu

Und selbst für den Fall, das er nen Umweg fahren muss oder weitere geschäftliche Termine mit dem Fahrzeug wahrnehmen will, hat er ja immer noch den Range-Extender.

Wenn es einen Ampera in Bulli Form geben würde, würde ich 90% meiner Busse auf Elektro umstellen. Mehr als 60-70km Anreiseweg zu einer Baustelle haben wir nicht. Und da können wir dann ja auch noch "nachladen".

Leider sitzen aber im VW Aufsichtsrat "OPEC-Öl-Araber", die bei VW dieses Teufelszeug zu verhindern wissen.

Natürlich hat der Ampera eine beeindruckende Technik. Das ändert aber nichts daran, dass das Auto noch zu teuer ist für da was es bietet. Überhaupt sehe ich ihn eher als Hybrid und mit Zero Emission ist da wenig, vor allem wenn die Fahrtstrecke länger wird. Das ist doch eine Frage des Fahrprofils.

Zwei Ampera kaufen - flutsch sind 90.000 Euro weg. Wenn man zwei Zafiras nimmt, spart man locker 40.000 Euro und hat mehr Platz. Dass die Mehrheit der Autokäufer solche oder ähnliche Rechnungen anstellt, zeigen auch die Zulassungszahlen.

Trotzdem finde auch ich es schade, dass VW hier noch nicht dabei ist. Das wird sich aber demnächst ändern und ich glaube, dass das Preis-Leistungsverhältnis dann besser sein wird.

Zitat:

Original geschrieben von Steam24


Natürlich hat der Ampera eine beeindruckende Technik. Das ändert aber nichts daran, dass das Auto noch zu teuer ist für da was es bietet. Überhaupt sehe ich ihn eher als Hybrid und mit Zero Emission ist da wenig, vor allem wenn die Fahrtstrecke länger wird. Das ist doch eine Frage des Fahrprofils.

Der Preis ist immer relativ. Viele Audi und BMW Käufer sind solche Preise gewohnt. Der Fahrkomfort des Amperas ist wirklich aussergewöhnlich. Den geräuschlosen Antrieb hat man sonst nicht (Vielleicht im Rolls Royce).

Das mit dem Fahrprofil stimmt. Wenn ich mehr als 80 km pro Tag fahre und ich nicht bei der Arbeit nachladen kann ist es nichts mit Zero Emmision.

In den letzten 1600 km habe ich insgesamt 8,1 Liter Benzin benötigt. Das sind ca. 0,5 Liter/ 100 km.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von aamperaaa


In den letzten 1600 km habe ich insgesamt 8,1 Liter Benzin benötigt. Das sind ca. 0,5 Liter/ 100 km.

Das ist natürlich ein Traumwert. Da kannst Du über Nebensächlichkeiten wie Spritpreise milde lächeln.

Zitat:

Original geschrieben von Steam24



Zitat:

Original geschrieben von aamperaaa


In den letzten 1600 km habe ich insgesamt 8,1 Liter Benzin benötigt. Das sind ca. 0,5 Liter/ 100 km.
Das ist natürlich ein Traumwert. Da kannst Du über Nebensächlichkeiten wie Spritpreise milde lächeln.

Man muss dazu sagen, dass noch Stromkosten dazukommen. Das sind ca. 16 kwh / 100 km. Bei sehr sportlicher Fahrweise können es auch 18 oder 20 kwh/100km sein. Wenn der Strom nicht selbst produziert wird kostet er als Ökostrom 25 Cent/kwh. Macht also 4 Euro pro 100 km.

Nur so zur Info! Nicht das einer meint man fährt für UMSONST.

Viele Grüße
Aamperaaa

P.S. Das schöne daran ist, dass auch bei sportlicher Fahrweise kein Sprit benötigt wird 😁

Zitat:

Original geschrieben von schnoeselhannes



Der Golf ist ebenfalls auslieferungsfähig, es laufen bereits rund 200 Stück bei gewerblichen Kunden im ganz normalen Alltagsbetrieb.

Auslieferungsfähig schon, aber kaufen kann man ihn nicht. So halten es auch BMW und Daimler.

Das ist schon ein großes Problem.

Zitat:

Der einzige Vorteil ist, dass man bei unvorhergesehenen Streckenverlängerungen nicht auf den anderen Wagen (idealerweise Diesel) umsteigen muss sondern direkt mit dem Ampera weiterknattern kann.

Wie 😕 du möchtest zu jeder Fahrt mit dem Elektroauto eine Knatterbüchse (Auto mit Verbrenner) mitführen, damit du bei einer unvohergesehenen Streckenverlängerung auf die Knatterbüchse umsteigen kannst ???

Zitat:

Nö, die Brille bleibt auf 😎

Jeder wie er will...

Viele Grüße
Aamperaaa

Zitat:

Original geschrieben von aamperaaa



Zitat:

Original geschrieben von Steam24



Das ist natürlich ein Traumwert. Da kannst Du über Nebensächlichkeiten wie Spritpreise milde lächeln.
Man muss dazu sagen, dass noch Stromkosten dazukommen. Das sind ca. 16 kwh / 100 km. Bei sehr sportlicher Fahrweise können es auch 18 oder 20 kwh/100km sein. Wenn der Strom nicht selbst produziert wird kostet er als Ökostrom 25 Cent/kwh. Macht also 4 Euro pro 100 km.

Nur so zur Info! Nicht das einer meint man fährt für UMSONST.

Viele Grüße
Aamperaaa

P.S. Das schöne daran ist, dass auch bei sportlicher Fahrweise kein Sprit benötigt wird 😁

Hallo,

genau an Deinen Angaben sieht man das Problem des Ampera, obwohl Du keine Steuern zahlst für den Sprit (ja ich weiß ein paar Cent sind mit dabei) zahlst Du für die 100km ganz schön viel Kohle. Würdest Du beim Diesel die Steuer wegrechnen würde Dein Ampera aber ganz schön doof aus der Wäsche schauen. Das ist genau das was ich meine über 40t€ hinlegen für ein Auto das mit 2 Erwachsenen beladen sein darf und dann 2 to durch die Gegend schleppen das ist nichts. Elektroauto ohne klugen Leichtbau (wie immer der aussehen kann) wird nichts

Gruß

Wusler

Zitat:

Original geschrieben von wusler


Würdest Du beim Diesel die Steuer wegrechnen würde Dein Ampera aber ganz schön doof aus der Wäsche schauen.

Warum sollte ich die Steuer wegrechnen ? Auf dem Strom sind auch Stromsteuern!

Wenn ich viermal mehr verdienen würde könnte ich mir einen Tesla S kaufen. Und nun ?

Es geht ja nicht nur um das Geld. Es geht auch um das tolle Fahrerlebnis. Da ist der Ampera ein echtes Schnäppchen. Dieses Fahrerlebnis hat man sonst nur bei wesentlich teuereren Wagen.

Viele Grüße
Aamperaaa

P.S. Man kann sich den Strom auch selber produzieren. Das schafft beim Diesel keiner.

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffuser



Zitat:

Original geschrieben von tottesy


Und wo kommt der Strom her? Also diesen Null-Liter-Vergleich finde ich nun auch nicht so besonders "fair".

Gruß,

tottesy

Im idealen Fall kommt der Strom aus einer eigenen Photovoltaik- oder Windkraftanlage.

ZERO Emission !!

[Älter]
Statistisch werden 2/3 aller Fahrzeuge in D unter 60km pro Tag bewegt , und sind mit 1,1 Personen besetzt.

Weißt Du wie viele dieser 2/3 aller Fahrzeuge von Großstadtbewohnern genutzt werden? Diese werden dann wohl auf eigene Photovoltaik- und Windkraftanlagen verzichten und ihren Wagen dann mit konventionellem Strom (ich habe gelesen, es sollen neue Kohlekraftwerke gebaut werden) laden müssen. Wie auch immer das geschehen soll, das Problem mit den Ladesäulen hatte ich ja schon angesprochen.

Also bleibt es zurzeit ein netter Zweitwagen für Leute, die es sich leisten können. Die können dann auch die Photovoltaikanlage vor ihr Haus setzen.

Gruß,

tottesy

Zitat:

Original geschrieben von aamperaaa



Zitat:

Original geschrieben von wusler


Würdest Du beim Diesel die Steuer wegrechnen würde Dein Ampera aber ganz schön doof aus der Wäsche schauen.
Warum sollte ich die Steuer wegrechnen ? Auf dem Strom sind auch Stromsteuern!

Wenn ich viermal mehr verdienen würde könnte ich mir einen Tesla S kaufen. Und nun ?

Es geht ja nicht nur um das Geld. Es geht auch um das tolle Fahrerlebnis. Da ist der Ampera ein echtes Schnäppchen. Dieses Fahrerlebnis hat man sonst nur bei wesentlich teuereren Wagen.

Viele Grüße
Aamperaaa

P.S. Man kann sich den Strom auch selber produzieren. Das schafft beim Diesel keiner.

Hallo,

doch früher ging das mit Pflanzenöle aber dann kamen ja ein paar von diesen Supergrünen und ihrem blöden Rußfilter und dann ging das nicht mehr. Ich hatte mal selber ein Auto der ging mit gefilterten Pommesöl und wenn die Technik dazu paßt lief der einwandfrei. Kostenpunkt für einen Liter damals 25 Pfennige.
Außerdem was man für Deinen Ampera an Kolektorfläche braucht ist schon heftig, also mit einem normalen Einfamilienhaus ist das eher nichts und dann darfst Du nur fahren wenn Sonne scheint. Wenn dazu auch noch ein Windrad kommt wie bei unserem Phaetonfahrer dann gehen aber die Kosten wirklich nach oben. Sicher vom grünen Gedanken her toll aber im Winter bei Nebel und wenig Wind wird man trotzdem Strom beziehen müßen aber trotzdem um das noch mal klarzustellen finde ich sowas wirklich gut.
Außerdem irgendwann wird die Anlage doch zu klein sein und man wird merken das der Stromverbrauch beim Ampera einfach zu hoch ist weil so eine Anlage nur gewiße Mengen liefert und dann wird man schnell feststellen das der Ampera eben nicht das hochgelobte Fahrzeug ist weil zu viele Schwachstellen. Das ist eben der Fluch der Erstgeburten sie haben zu viele Fehler und die Fehler beim Ampera springen regelrecht ins Auge.
Tja und dann stellen sich diese Leute eben ein Fahrzeug in die Garage das leichter ist mehr kann und weniger Strom verbraucht und denken sich der Ampera war aber echt nichts. Ich bin mir sicher das jeder Fahrzeughersteller so ein Auto auf die Beine stellen kann nur bleibt eben für den Hersteller nichts übrig, ist eher ein Verlustgeschäft und deshalb macht das keiner

Gruß

Wusler

Das ist schön typisch "deutsch" was hier grad aufgezeigt wird.

Ich könnte da noch weitere Beispiele nennen.

IMMER Wichtig : Erstmal alles zerreden, grossssse Bedenken äußern und immer schön erstmal immer so tun, als würden alle anderen "mitm Kopp auffe Heizung" schlafen. Und vor Allen Dingen @ Wusler: Immer schön draufhauen, obwohl Nullkommanull eigene Erfahrungen da sind. Les dich mal 10 postings rückwärts, und da wusstest du noch nichtmal von der Existenz eines Amperas.

Mit einem Auto "made by deutsche Ingenieure" ( und das ist der Ampera - Vorsicht" - nicht verwechseln mit dem GM Volt ) auf dem statistischen Gros keine Emmissionen zu erzeugen ist nach der VW Schule erstmal Teufelszeug. DASSSSSS muss bekämpft werden......

dsu

Ach noch was. Erklär mir doch mal, warum VW den Hans Demant, der das Projekt Flextreme mit seiner Truppe in GG erfunden, angeschoben und realisiert hat von der Stelle weg abgeworben hat.... na ? klingelts ???

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffuser


Das ist schön typisch "deutsch" was hier grad aufgezeigt wird.

Ich könnte da noch weitere Beispiele nennen.

IMMER Wichtig : Erstmal alles zerreden, grossssse Bedenken äußern und immer schön erstmal immer so tun, als würden alle anderen "mitm Kopp auffe Heizung" schlafen. Und vor Allen Dingen @ Wusler: Immer schön draufhauen, obwohl Nullkommanull eigene Erfahrungen da sind. Les dich mal 10 postings rückwärts, und da wusstest du noch nichtmal von der Existenz eines Amperas.

Mit einem Auto "made by deutsche Ingenieure" ( und das ist der Ampera - Vorsicht" - nicht verwechseln mit dem GM Volt ) auf dem statistischen Gros keine Emmissionen zu erzeugen ist nach der VW Schule erstmal Teufelszeug. DASSSSSS muss bekämpft werden......

dsu

Ach noch was. Erklär mir doch mal, warum VW den Hans Demant, der das Projekt Flextreme mit seiner Truppe in GG erfunden, angeschoben und realisiert hat von der Stelle weg abgeworben hat.... na ? klingelts ???

Hallo,

sag mal wie doof hältst Du eigentlich andere Leute hier die nicht Deine Meinung teilen. Meinst Du wirklich das jemand der sich mit Autos beschäftigt nicht weiß das einen Ampera gibt? Mehr gibts dazu dann auch nicht mehr zu sagen

Gruß

Wusler

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffuser


Das ist schön typisch "deutsch" was hier grad aufgezeigt wird.

Ich könnte da noch weitere Beispiele nennen.

IMMER Wichtig : Erstmal alles zerreden, grossssse Bedenken äußern und immer schön erstmal immer so tun, als würden alle anderen "mitm Kopp auffe Heizung" schlafen. Und vor Allen Dingen @ Wusler: Immer schön draufhauen, obwohl Nullkommanull eigene Erfahrungen da sind. Les dich mal 10 postings rückwärts, und da wusstest du noch nichtmal von der Existenz eines Amperas.

Mit einem Auto "made by deutsche Ingenieure" ( und das ist der Ampera - Vorsicht" - nicht verwechseln mit dem GM Volt ) auf dem statistischen Gros keine Emmissionen zu erzeugen ist nach der VW Schule erstmal Teufelszeug. DASSSSSS muss bekämpft werden......

dsu

Ach noch was. Erklär mir doch mal, warum VW den Hans Demant, der das Projekt Flextreme mit seiner Truppe in GG erfunden, angeschoben und realisiert hat von der Stelle weg abgeworben hat.... na ? klingelts ???

Typisch deutsch empfinde ich hier mal nicht als Beleidigung. Erfreuen sich nicht deutsche Ingenieurleistungen und der Automobilbau international großer Beliebtheit?

Ansonsten finde ich in Deinem Post ja nicht gerade viele Argumente…

Wir können es natürlich auch einfach so herunter brechen, dass wir sagen, die bringen einen solchen Wagen auf den Markt und der entscheidet dann, ob er ihn möchte oder nicht.

Mir ging es aber ein wenig mehr um die Lösung eines Problems – Senkung von Emissionen. Die Vorteile von Elektromobilen kommen, soweit mir bekannt ist, insbesondere in den Städten zur Geltung und eben nicht auf der Langstrecke. Unter dieser Prämisse wird es dann ja wohl erlaubt sein, mal die Frage ins Spiel zu bringen, wie man sich das Aufladen dieser Gefährte denn in der Stadt vorzustellen hat. Wenn man das Problem mit den Emissionen über Elektromobile lösen möchte, muss man diese Frage doch früher oder später beantworten können, oder nicht?

Gruß,

tottesy

Deine Fragen sind logisch und legitim, wurden auch zum großteil hier im Thread beantwortet.

Der Ampera ist deffinitiv nicht das Auto um mit 2 Erwachsenen und 3 Kindern nach Italien in den Sommerurlaub zu fahren. Dafür ist er nicht gemacht.

Der Ampera deckt mit seiner elektrischen Reichweite die durchschnittlichen Tagesfahrten deutscher Bundesbürger ab. ( für die überdurchschnittlichen Fahrten kommt dann der Range Extender zum Einsatz ). Somit können mehr als die Hälfte aller Fahrzeuge mit Reichweiten wie die des Amperas auskommen und ökologisch und ökonomisch Antworten auf die kommenden Fragen der nächsten Generation bei Mobilitätsfragen geben.

Und was hat VW da anzubieten? NICHTs . Gääääähnende Leeeeeeeehre ! Hirngespinste oder Versuchsträger, die werbewirksam aufgemöbelt werden.

Die Ingenieure aus Groß-Gerau sind da eben pioniertechnisch unterwegs. Das hat Risiken, sollte aber gerade als Autoliebhaber und von "in die zukunft-denkender Menschen" honoriert und unterstützt werden.

Und deshalb sollten wir mal zum Thema dieses threads zurück kehren , wo "der" Entwicklungschef der bald weltgrößten Automobilfirma über Kommunikationsansätze von rollenden Mobil-PCs bei VW philosophiert, während er vergisst , mit welcher Energie er demnächst überhaupt seine mobilen Kommunikationsgeräte mobil halten will.

Ausserdem täte es der Diskussion ganz gut, wenn die zum Ampera Schreibenden und Urteilenden schon mal je so ein Ding bewegt hätten um dann mit Argumenten pro oder contra zu sein.

Schönen Rest-Dienstag noch

Grüße vom

dsu

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