VW Auto Kredit und ähnliche Angebote.

Hallo zusammen,

ich überlege gerade eine Finanzierung über VW für einen Golf zu machen.

Viele in meinem Freundes- und Familienkreis haben unterschiedliche Meinungen dazu, aber ich kenne niemanden, der so eine Finanzierung gemacht hat und deshalb eröffne ich dieses Thema.

Es ist ein Golf 8 - GTI Clubsport. Das Auto hat einen Wert von 37.000 €, die Finanzierung läuft über 48 Monate und die Schlussrate wäre ca. 22 - 25.000 €, je nachdem wie viel Anzahlung ich leiste. Das Angebot ist für mich sehr attraktiv, weil die monatliche Rate so niedrig ist (ca. 300 €) und ich am Ende die Option habe, das Auto einfach zurückzugeben oder zu behalten, je nachdem wie meine finanzielle Situation später sein wird.

Die meisten Leute, die ich gefragt habe, sagen, dass ich im Falle einer Rückgabe des Autos eventuelle Schulden und Kosten (wie Kratzer, Sitze usw.) beim Autohändler begleichen muss. Stimmt das? Was erwartet mich, wenn ich das Auto zurückbringe?

Die weitere Finanzierung: Muss ich am Ende einen neuen Vertrag abschließen? (Das Angebot hat einen Zinssatz von 1,99%)

Hat hier jemand Erfahrung mit solchen Verträgen & Finanzierungen?

Danke im Voraus

34 Antworten

Dreijährige Clubsport gibt es mit akzeptabler Laufleistung ab 28.000,- € vom Händler. Da wäre bei anständiger Anzahlung die Rate nur etwas höher und nach 48 Monaten ist er abbezahlt.

Also ich weiß wirklich nicht, was ich zu euren Aussagen in DIESEM Fall sagen soll. Habt ihr den Ausgangstext des TE nicht richtig gelesen?

Er schreibt, er kann das Auto wahlweise auch einfach zurückgeben. Das Risiko ist als gleich wie beim Leasing. Was sollen die Aussagen, er kann sich das Auto mit so einer Schlussrate nicht leisten? Muss er nicht, sie ist ja nur optional.

Wenn ihr ihm als Ballonfinanzierer unterstellt, dass er kurz vor Ablauf "plötzlich" feststellt, dass er die Schlussrate nicht bezahlen kann..., hanebüchen und in diesem Fall irrelevant.

Wäre das Gleiche, wenn ihr einem Leasingnehmer unterstellt, dass er 4 Wochen vor Leasingabgabe erst merkt, dass er in 4 Wochen kein Auto mehr hat...

Ich sehe nach wie vor bei Richtigkeit der Angaben des TE keinen wirklichen Unterschied zum Leasing. Außer der notwendigen Klärung der Garantie-Leistungen während der Laufzeit, das hat man bei Leasing unter Umständen bei längerer Laufzeit auch.

Das Risiko ist nur dann mit dem Leasing vergleichbar, wenn ein fester Wert des Fahrzeugs bei Rückgabe heute schon garantiert wird. Nicht vom Händler, sondern von VW. Und daran hapert es anscheinend.

So ist es. Diese Garantie gibt es nur beim Leasing. Die Autohäuser haben es einfach heimlich abgeschafft, aber wie ich ausführte war diese Vereinbarung auch vorher nicht viel wert. Wenn dann muss sie vom Hersteller/Bank sein. Nicht vom vermittelden Händler.

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Finanzier ihn einfach so, das du nach 48 Monaten fertig bist. Die Rate ist dann dementsprechend höher aber in 4 Jahren stehste dann nicht da und musst nochmal 25k zahlen. Für mich wäre das nichts. Die 25k sind dann nochmal 4 Jahre oder länger mit über 500€. Das würde ich mir 10x überlegen. 8-10 Jahre für ne Karre bezahlen, wahnsinn.

Zitat:

@jackie_sl schrieb am 27. November 2024 um 16:14:38 Uhr:


Hallo zusammen,

ich überlege gerade eine Finanzierung über VW für einen Golf zu machen.

Viele in meinem Freundes- und Familienkreis haben unterschiedliche Meinungen dazu, aber ich kenne niemanden, der so eine Finanzierung gemacht hat und deshalb eröffne ich dieses Thema.

Es ist ein Golf 8 - GTI Clubsport. Das Auto hat einen Wert von 37.000 €, die Finanzierung läuft über 48 Monate und die Schlussrate wäre ca. 22 - 25.000 €, je nachdem wie viel Anzahlung ich leiste. Das Angebot ist für mich sehr attraktiv, weil die monatliche Rate so niedrig ist (ca. 300 €) und ich am Ende die Option habe, das Auto einfach zurückzugeben oder zu behalten, je nachdem wie meine finanzielle Situation später sein wird.

Der Restwert des Autos ist völlig schnuppe, wenn das gilt, was der TE geschrieben hat...

Zitat:

@blowfly schrieb am 6. Dezember 2024 um 08:01:34 Uhr:


....
Der Restwert des Autos ist völlig schnuppe, wenn das gilt, was der TE geschrieben hat...

Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wäre, wäre die Finanzierung ohne größeres Restrisiko. Aber, ob dem so ist, werden wir wohl nicht mehr erfahren, da der TE sich nicht mehr meldet und es sich wohl bei seiner Auskunftsfrage um eine "Eintagsfliege" handelt.

Letzter Besuch des TE auf MT: 28. November 2024 um 08:34 Uhr

@ TE

Sorry, auch wenn es hart klingt, das Angebot passt nicht zu Deiner finanziellen Situation.

Kauf Dir ne gebrauchte Schlurre, wenn Du Dir schon Gedanken machen musst, ob Du evtl. Schäden - egal ob Leasing oder finanziert - bei der Rückgabe bezahlen kannst. Und die Schäden wirst Du haben !!!!!!! Es wird Dir bei Rückgabe jede Schramme in Rechnung gestellt werden. Glanzgedrehte Felgen, eine Schramme - 300 Euro pro Felge und so weiter. Kinder, die sich auf den Rücksitzen erbrochen haben - 500 Euro, usw. Kein Händler hat heute etwas zu verschenken. OK, bin hier von MB-Preisen ausgegangen, aber VW ist auch nicht mehr viel günstiger.

Zudem musst Du die Kiste bei Finanzierung wahrscheinlich noch Vollkasko versichern. Je nach SF ein teures Vergnügen. Zudem kommt dazu, dass wahrscheinlich die Wartung an VW-Werkstätten gebunden ist - ebenfalls teuer.

Anders sieht das Modell aus, wenn Du das Geld für die Ablöse nach der Finanzierung irgendwo zu guten Konditionen angelegt hast und dann ad hoc bezahlen kannst.

Dann können Dir Schrammen etc. egal sein. Aber, wenn die Karre zurück muss, dann sei Dir der Folgen bewusst. Ne einfache Beschädigung eines Fremden durch einen Einkaufswagen schlagen dann schnell mit 1000 bis 2000 Euro zu Buche. Denn es ist ja nicht DEIN EIGENES Auto, sprich Du bist nicht frei in der Wahl der Schadensbeseitigung.

Beim eigenen Auto beiß ich mich zweimal in die Ar..hbacken und ärgere mich und sage shit happens und lass es nicht reparieren, den bei nem Auto plus 48 Monate kommen noch mehr Schäden.
Du musst es aber reparieren lassen, wenn das Auto nach 48 Monate zurückgeht, weil die Kohle für die Ablöse fehlt.

Mein Rat: Kauf Dir lieber für 15.000 Euro einen Gebrauchten und Du kannst mit der Kiste machen was Du willst, denn sie GEHÖRT DIR.

Und wenn es unbedingt ein NEUES AUTO sein muss, dann schraub Deine Ansprüche runter. Kauf einen Dacia oder einen Mitsubishi Space Star, dann hast Du fünf Jahre Ruhe.

Sorry, auch wenn es mir leid tut, wir leben nicht in Alice-Wunderwelt. Wer etwas mehr an Power, Prestige etc. will, muss auch die nötige Kohle mitbringen - ansonsten erleidet er gnadenlos Schiffbruch und hat hinterher kein Auto mehr, dafür aber viele Schulden.

just my 5 cents
kajakspider

Zitat:

@blowfly schrieb am 6. Dezember 2024 um 08:01:34 Uhr:


Der Restwert des Autos ist völlig schnuppe, wenn das gilt, was der TE geschrieben hat...

Achso, der TE kann die Karre also komplett runterrocken und den Wertverlust übernimmt der Händler? Klingt realistisch. 😁

Der letzte VW ist jetzt schon etwas länger her...

Beim VW AutoCredit gab es bislang ein vertraglich verbrieftes Rückgaberecht mit garantiertem Rückkaufswert
Der Rückkaufpreis stand also bei Abschluss fest. Natürlich muss sich das Fahrzeug in vertragsgemäßen Zustand befinden und die Laufleistung passen

Hat sich da etwas geändert ?

Anders als wie beim Leasing hat sich nur der Händler das Fahrzeug angeschaut. Gutachter gab es nie.
Und man konnte auch vorzeitig beenden oder das Fahrzeug rauskaufen

Bei BMW z.B. steht zum marktüblichen Preis bei Rückgabe. Da ist der Rücknahmepreis ungewiss

"Natürlich muss sich das Fahrzeug in vertragsgemäßen Zustand befinden und die Laufleistung passen."

Und "vertragsgemäß" entscheidet dann wer?

In meinem Fall immer der Händler

eher der Gutachter den der Händler bestimmt.

Der Gutachter kostet Geld. Also entscheidet das in solchen Verträgen zunächst gerne der Händler selbst (je nach tatsächlichem Restwert) und kann nebenbei noch das Folgegeschäft in seinem Interesse steuern ("du bist so ein toller Kunde, schau, ich habe ein gutes Angebot für einen neuen Wagen für dich, bei dem Kratzer am alten Auto schaue ich nicht so genau hin"😉.

Aber ja, bei Uneinigkeit wird man um ein Gutachten kaum herumkommen.

Und nicht zu vergessen, ich schätze bei Insolvenz des Händlers ist das Rückgaberecht nichts mehr wert. Insolvenz einer Leasinggesellschaft stelle ich mir da einfacher vor, habe aber mit beiden Fällen zum Glück keine persönlichen Erfahrungen sammeln dürfen.

Ich bleibe dabei:
Will ich das neue Auto eine bestimmte Zeit fahren und anschließend zurückgeben: Leasing
Möchte ich mir das Auto für unbestimmte Zeit zulegen, wird's gekauft. Wer es nicht bezahlen kann, muss sparen oder finanzieren.
Beides irgendwie zu vermischen (weil man sich nicht entscheiden kann?) kommt mir nicht sinnvoll vor.
Risiken, Unklarheiten, Kosten... Wie der Thread hier zeigt.

Hallo zusammen,

ich denke folgender Link klärt die die offenen Fragen. Auf der Seite gibt es auch einen Link zu einem Schadenkatalog, ähnlich (oder vielleicht auch identisch) zum Leasing-Schadenkatalog. Meiner Meinung gibt es da keinen großen Unterschied zum Leasing, wenn man mal von den Eigentumsverhältnissen absieht.

https://www.volkswagen.de/.../autokredit-mit-schlussrate.html

Zitat, irgendwo in der Mitte der Seite:

"Beim Volkswagen AutoCredit bekommt der Kunde dieses Rückgaberecht schriftlich: Wer ein Fahrzeug über den AutoCredit finanziert, hat ein verbrieftes Rückgaberecht gegenüber dem ausliefernden Händler. Sofern das Fahrzeug in vertragsgemäßen Zustand ist ( mehr dazu im Online-Schadenkatalog https://schadenkatalog.vwfs.de/fahrzeugcheck.html), es also normale Gebrauchsspuren hat und die vereinbarte Laufleistung eingehalten wurde, muss der Händler das Auto am Ende der Laufzeit zurücknehmen, wenn der Kreditnehmer es nicht weiterfahren möchte."

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