Vredestein Quatrac 5
Hallo zusammen,
für mein aktuelles Auto überlege, ich statt der bisherigen Sommer/Winterreifen nun Ganzjahresreifen zu verwenden.
Bisher bin ich der Meinung des Adac gefolgt und habe immer brav 2 Sätze Reifen gefahren.
Wie sind die Praxiserfahrungen mit dem Vredestein Quatrac 5? Wie sind die Sommereigenschaften zu beurteilen, insbesondere bei leistungsstarken Fahrzeugen >300PS?
Wie beurteilt ihr im Vergleich zB den neuen Michelin Crossclimate?
Über Erfahrungsberichte freue ich mich sehr. Die generelle Diskussion über ein oder zwei Sätze Reifen baruchen wir hier jedoch nicht führen - das wurde an anderer Stelle schon zu genüge getan.
Danke & Grüße,
Windus
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Scour schrieb am 16. September 2016 um 19:59:12 Uhr:
Der Quatrac 5 wurde im AMS-Test Letzter, so spitze kann er dann wohl nicht sein
Ja immer diese Reifentests...
Mein Kumpel fährt den Quatrac 5 auf dem Ford Focus und ist davon begeistert.
Es ist nicht sein erster
Ganzjahresreifen, vorher hatte er schon den Goodyear Vector (der sehr schnell laut wurde) und den Kleber Quadraxer auf dem Fahrzeug.
Ich denke jedem der sich einen Ganzjahresreifen auf sein Fahrzeug montiert, ist bekannt dass die Performance dieses Reifens nicht ganz an die Qualitäten von Sommer und Winterreifen rankommt.
Es ist und bleibt ein Kompromiss zwischen den Vorteilen von Sommer und Winterreifen.
Die Reifenhändler lassen ja auch keine Gelegenheit aus darauf hinzuweisen. So sind zumindest meine Erfahrungen.
Ich halte diesen Kompromiss in Gegenden in denen es wenig schneit und für Wenigfahrer aber für durchaus akzeptabel. Es gibt auch immer mehr Autofahrer die gerne diesen Kompromiss eingehen.
Da die Nachfrage nach Ganzjahresreifen steigt und auch immer mehr Neuwagen mit Ganzjahresreifen bestellt werden.
So hat es mir zumindest ein VW-Verkäufer vor einiger Zeit mal erzählt, als ich mich gewundert hatte dass auf drei von vier Golf im Ausstellungsraum Ganzjahresreifen montiert waren.
471 Antworten
Weniger anfällig für Sägezahn ja aber es auch bei Reifen mit Längsrillenprofil gibt es die Sägezahnbildung. Der User @wacken hat schonmal davon berichtet.
Letzte Woche habe ich mir beim Reifenfachhändler auch die Quadrac 5 in 235/45 R17 97Y aufziehen lassen.
Ist es normal dass die Reifen NEU (DOT 38/19) nur eine Profiltiefe von 7mm innen und ca. 6,5mm außen haben?
Außerdem stinken die extrem nach fischigen Gummi.
Trotz Auswuchtung habe ich bei ca. 90km/h ein leichtes Wackeln im Lenkrad und bei ca. 120-130km/h ein starkes Schütteln in der ganzen Karosserie. Das hatte ich vorher definitiv nicht.
Kann es sein, dass die Reifen schon nach 5 Tagen und gerade mal 250km Fahrstrecke schon wieder so eine starke Unwucht haben können?
Nicht jeder Neureifen hat 8mm
Das war vll. früher mal so.
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Ja leider, sollte man mal bei tests mit als wichtigen Punkt nehmen, für Winterreifen sollten min 9 pflicht sein! Besonders sollten die (Geldstarken) sich dafür stark machen die die bei 4mm entsorgen wollen.
Unabhängig davon, ob geldstark oder nicht (was auch immer das sein soll):
Wenn jemand in Ö legal fahren will, braucht er mindestens 4 mm.
Und es ist keine schlechte Idee, diesem Vorschlag in D zu folgen.
Übrigens ist es völlig egal, ob ein WR in 30.000 km von 9 auf 4 mm oder von 7 auf 4 mm kommt.
Man kann auch mit Regulierungen übertreiben.
Österreich hat ne ganz andere geographische Ausgangslage.
Wer 50% vom Reifen wegwerfen kann (oder nach Afrika verkauft) hat von Wirschaftlichkeit, Recousenschonung und Energieverschwendung noch nix verstanden.
Nö. Warum fahren in Ö wohl alle im Sommer mit Winterreifen durch die Gegend? 😁
Vom Grundsatz ist die 4mm Grenze schon richtig. Darunter baut sich der Grip auf Schnee sehr schnell ab.
In manche Regionen in D wissen die Leute gar nicht mehr, was Schnee ist. 😉
@Bitboy
Andererseits ist es ressourcenschonender, neue Reifen zu kaufen anstatt eines neuen Autos, weil die Haftung mangels Profiltiefe eben doch nicht ausgereicht hat 😉
Ich hab auch schon Reifen aussortiert, weil die Nasshaftung trotz ordentlicher Profiltiefe (>4mm) deutlich nachgelassen hatte.
Ihr werdet es nicht glauben in einem Test wurden die Reifen bei 4mm besser weil sich dann nochmal Lamellen frei fuhren. Zum erstaunen der Tester, nur sollte man wissen welche es waren. Es soll aber auch von der Fahrweise abhängen und Leute geben die bei entspr. Fahrbahn angepasster fahren und nicht wie bei Sommerbetrieb.
Das glaube ich durchaus, deshalb sortiere ich auch nach Fahreindruck aus und nicht bei einem festen Wert der Profiltiefe.
Und das "angepasst fahren" kann ich langsam nicht mehr hören!
Angepasst fahren muss ich immer, auch mit neuen Reifen.
Man muss aber die Messlatte nicht unnötig durch schlechtes Material nach unten legen und alle anderen aufhalten, weil die Reifen zu früh aufschwimmen bzw. auf Schnee keine Traktion aufbauen. Vom Gefährdungspontential wenn das "angepasst fahren" doch nichts geholfen hat garnicht zu reden...
Ja hast recht , um die Blödmänner die rumschleichen und ausbremsen ging es mir auch nicht .
Eher um die, die bei Starkregen auf der Autobahn mit 130-160 an mir vorbei fliegen und glauben das Reifen alles können. Weil gute Marke gutes Profil , die Werbung sagt das geht alles ?!
Freue mich dann immer wenn nach paar km die mit schneeweißem Gesicht schlottern aber noch auf der Fahrbahn sind .
Ok, dann sind wir da einer Meinung.
Gibt hier leider einige die meinen, ihre "Semislicks" durch sogenannte angepasste Fahrweise ausgleichen zu können.
Genauso wie es genug gibt, die meinen ein Allradler würde auf Schnee auch besser bremsen 😉
Zitat:
@Bitboy schrieb am 5. November 2019 um 23:51:21 Uhr:
Ihr werdet es nicht glauben in einem Test wurden die Reifen bei 4mm besser weil sich dann nochmal Lamellen frei fuhren. Zum erstaunen der Tester, nur sollte man wissen welche es waren. Es soll aber auch von der Fahrweise abhängen und Leute geben die bei entspr. Fahrbahn angepasster fahren und nicht wie bei Sommerbetrieb.
Das tönt nach Michelin. Ich fahre aktuell unter anderem einen Alpin 5. Das war ein Fehlkauf, auf Schnee ist er höchstens durchschnittlich. Das ist eher ein 'Allrounder für Vielfahrer' als ein 'Winterspezialist'. Da stellt sich die Frage, ob es die zusätzlichen Lamellen dann retten.
Die Erfahrung in den schneereichen schweizer Voralpen an relativ exponierter Lage von über 20 Jahren hat gezeigt, dass bereits 5 mm das Minimum sind. Alle bisherigen Winterreifen wie Sottozero Series 2, Alpin 4, Nokian D3, Conti 830P etc. waren bei 5 mm entweder ausgehärtet (830P nach 5 Jahren weil wenig gefahren) oder als Winterreifen nicht mehr brauchbar (Nokian D3) oder hatten bereits ziemlich abgebaut (Sottozero, Alpin 4). Einzig beim Winter Sport 5 war es besser. Bei der Montage für den dritten Winter hatten sie aussen 5 und innen 6 mm. Waren im dritten Winter noch ziemlich gut, haben aber auch abgebaut und ich hätte sie keinen weiteren Winter mehr gefahren. Fahrzeug wurde im Frühling verkauft. Mein bislang bester Winterreifen, leider etwas "unsportlich".