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vr6 mit 10w60

Hallo!
Ich habe vor, bei meinem Ford Galaxy VR6 Bj. 99, einen Ölwechsel zu machen. Jetzt würde ich gerne wissen, was der Unterschied zwischen 10w40 und 10w60 ist und wo der Ölfilter sitzt und wo ich diesen bekomme. Da ich das noch nie gemacht habe, würde mich noch interessieren was ich sonst noch zu beachten habe.
Gruß
Sascha

[Von Motor-Talk aus dem Thema '10w40 oder 10w60 Unterschied?' überführt.]

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39 Antworten

Um es kurz zu machen:
In der Bedienungsanleitung ist 5W40 angegeben, mit 10W40 tritt weder ein Mehrverbrauch noch sonstige Probleme auf.
Bei höheren Laufleistungen und klappernden Hydros ist man mit 10W40 gut bedient.
Was den Kettenspanner angeht - der wird ausschließlich durch zu hohen Öldruck (Drehzahlen über 3500 Umin bei Öltemperaturen unter 90°)gekillt - unabhängig von der eingefüllten Ölviskosität!
Grüßle
Frank

Zitat:

Original geschrieben von NOMDMA


Bei höheren Laufleistungen und klappernden Hydros ist man mit 10W40 gut bedient.
Was den Kettenspanner angeht - der wird ausschließlich durch zu hohen Öldruck (Drehzahlen über 3500 Umin bei Öltemperaturen unter 90°)gekillt - unabhängig von der eingefüllten Ölviskosität!

Genau das ist der springende Punkt. Mit einem Öl, dass eine niedrigere Wintervisko besitzt (z.b. 0W-XX) ist der Öldruck in der Warmlaufphase geringer. Das schont den Kettenspanner.

Die klappernden Hydros sind nicht eine Folge zu "dünnen" Öls, sondern Verschmutzung und zu "dickes" Öl sind die Ursache. Mit 10W-40 die Hydros zum schweigen zu bringen wird nicht funktionieren. Auch das Märchen vom erhöhten Ölverbrauch durch 0W Öle wird leider immer wieder gern erzählt, ist aber längst widerlegt worden.

@ Juppomat
Da muss ich leider teilweise widersprechen - die Hydros klappern beim Start nach längerer Standzeit, wenn nicht schnell genug Öldruck aufgebaut wird.
Bzgl. Steuerkettenspanner - egal welches Öl ich fahre, zuviel Drehzahl bei kaltem Öl sorgt mittelfristig für eine zerschlissene Kette und den Exitus des Motors. Hier hilft nur penibles Warmfahren, wie man es auch von den alten Alfa-Motoren her kennt. Leider ist damit der eine oder andere Jungspunt etwas überfordert. :p
Grüßle
Frank

Zitat:

Bzgl. Steuerkettenspanner - egal welches Öl ich fahre, zuviel Drehzahl bei kaltem Öl sorgt mittelfristig für eine zerschlissene Kette und den Exitus des Motors. Hier hilft nur penibles Warmfahren, wie man es auch von den alten Alfa-Motoren her kennt. Leider ist damit der eine oder andere Jungspunt etwas überfordert.

Ja, das ist natrülich richtig, nur lässt sich die Gefahr eben durch solch ein Öl etwas reduzieren. Mit dem Warmfahren haben es ja einige nicht so...

Sehe jedenfalls immer wieder Motoren, die schon aus der Parklücke heraus getreten werden.

Ich bin jedenfalls nach 70tkm 5W-40 HC Öl enttäuscht über die schlechte Qualität des Öls. In Zukunft kein HC-Öl mehr sondern nurnoch vollsynth., dann wird der Motor hoffentlich noch mal sauber. Schon jetzt sind deutliche Ablagerungen durch die Einfüllöffnung zu erkennen, trotz schonender Fahrweise und regelmäßiger Ölwechsel.

Wenn die Ölpumpe so lange für den Druckaufbau benötigt, sollte sie getauscht werden. Da ist das 10W im Vorteil, aber eben durch die mangelnde Leistung der Pumpe. Die meisten Hydros verdrecken einfach mit der Zeit und daran ist fast immer das Öl schuld. Auch hier kann ein Öl mit hoher Reinigungswirkung Besserung bringen.

@ Juppomat
Hauptproblem ist halt, dass viele jugendlichen Fahrer sich gerade so einen VR6 finanzieren können, jedoch bei der Wartung kapitulieren und den Motor peu a peu zu Grunde richten.
Wird der VR ordentlich gewartet, dürfte er bzgl. Langlebigkeit ohne Probleme mit Produkten von BMW oder MB gleichziehen.
Ich bin auf jedenfall immer wieder erstaunt, wie zuverlässig und leise meiner vor sich hin schnurrt. :p
Grüßle
Frank

Also ich fahre auch mit 10W60 und hab überhaupt keine Probleme damit.Hab hier gelesen "zu teuer usw..." grade bei Öl kenn ich diesen Satz garnicht. Also wer sein Auto liebt ;) der wird nie am falschen Ende sparen.

Ein dünneres Öl (z.B. 0W30) vermag Hitze besser "wegzutransportieren" als ein dickeres (z.B. 10W60) da es weniger träge auf Hitzeveränderungen reagiert! Als Beispiel sei das Wasser genannt: es wird deutlich schneller warm als das Öl, und aus dem selben Grund auch deutlich schneller kalt als Öl. So gesehen ist ein 0W30 Öl wie schon gesagt wurde weniger stabil bei hohen Temperaturen (daher die 30) als ein 10W60 Öl, aber es auch schwieriger es zu solchen Temperaturspitzen zu bringen da es seine Hitze leichter abgibt. So gesehen macht ein 10W60 Öl wenn überhaupt eigentlich nur in einem Rennmotor Sinn,aber es passt nicht mehr in die heutige Zeit von hocheffizienten und sparsamen PKW Motoren.

@ Joohn
Na da bin ich aber froh, dass ich keinen "hocheffizienten" Motor habe, sondern nur einen kleinen VR6, der sich mit 10W40 zufrieden gibt.
Bzgl. "Sparsam" - wenn Du z.B. deinen 1.4er TDI im Schnitt mit 5l fährst, dann ist mein 2.8er mit 9,5l prinzipiell sparsamer (doppelt so großer Motor, Leergewicht 1470 kg und ausreichend Platz für 5 Personen + Gepäck) und bietet dazu auch noch ansprechendere Fahrleistungen. :p
Grüßle
Frank

Zu meinen effizienten und sparsamen Motoren habe ich auch den VR6 gezählt! ;-)

Joohn da hast du vollkommen recht ;)

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