VR6! Leistung ohne Ende aber bitte ohne Turbo!
Hallo!
will mir nen Vr6 aufbauen. Aber ohne Turbo!
Die Anfänge sind ganz klar:
- Kopf bearbeiten
- Nocken
- Auspuff
aber weiß noch nicht, ob ich weber oder ne einzeldrossel verbauen soll? wie sieht es mit den Kosten aus?
dachte an ne tsz Zündanlage? geht das?
lG
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Das ist richtig. Man kann jedoch das, was bereits rein kommt, höher verdichten. 😉
hast du schonmal ein VR gemacht ? wie bereits gesagt wurde ist Serie schon relativ hoch, der VR hat Heron Kopf deshalb bringt planen nichts, Metallkopfdichtung geht nur bei absolut planen Block und damit bewirkt man auch nur das er früher in die Klopfreglung läuft, selbst mit 100Oktan sprich Ultimat zieht er dann mit Serienkennfeld die Zündung zurück.
Zitat:
Kanäle, Ventile, Ventilsitze nach außen verlegen. Da lässt sich gut was holen.
auch hier wieder die Frage> hast du schonmal einen VR Kopf in den Händen gehabt oder selber getunt?
es bringen nur ganz bestimmte Maßnahmen im Verbund was und eine Kopfbearbeitung ist alleine schon aufgrund der Kostet totaler Schwachsinn für das was rauskommt.
Wenige Dinge an den richtigen Stellen reichen vollkommen aus.
Zitat:
@OHCTUNER schrieb am 20. April 2020 um 22:56:15 Uhr:
Seh ich genauso , hab die Dinger früher immer mit meinem Granada 2,8i gejagt . 😁
ja ganz sicher.
207 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von OHCTUNER
Jo , mit 2-Ventiltechnik braucht man sich da keine Gedanken über viel PS zu machen , dem geht ohne Aufladung obenrum die Luft aus !
2-Ventiler sind nicht generell unwillig. Bis in die 80er rein wurde noch Sauger mit 100 PS/Liter aufgebaut, die nur 2 Ventile pro Zylinder hatten, aber da musste man schon wirklich Kenne haben, um das hin zu bekommen! Meist geht beim 4 Ventiler einfach mehr Durchsatz, also mehr Füllung, weil für zwei kleine Ventile mit in Summe größerem Querschnitt einfach mehr Platz vorhanden ist als für ein großes!
Ach Käse so ein Umbau :-)
Fakt ist der VR6 kann vom Grundblock die 300PS Marke sicher erreichen, ich glaube auch dass der 12Ventil-Kopf mitspielt.
Der finanzielle Aufwand würde aber 100%ig deinen Rahmen sprengen, ich denke für das Geld bekommt man eine solide 500PS Turbobasis mit verstärktem Getriebe und Co ohne Billigkrams zu verbauen.
Du bräuchtest mindestens Sondernockenwellen, da bist du bei Schrick pro Stk mit 1000Euro dabei :-D
Denn die Öffnungszeiten der vertretenen Sportnockenwellen bringen dich nicht in die Leistungsregionen.
Weiter geht es dann mit anderen Ventilen (da weiß ich nicht ob der Handel was anbietet),
die verstärkten Ventilfedern die oft recht günstig im Internet umherfliegen würde ich für diese Aufgabe auch nicht mehr nehmen.
Ich will Dir ja nicht allen Mut nehmen, aber mal so grob überschlagen kommst du unter 6000Euro aus der Geschichte sicherlich nicht raus, sollten dann spezielle Kolben mit besonders großen Taschen gefragt sein und du mußt auch sowas anfertigen, na dann gehts weiter in die Höhe :-) Irgendwer muss Dir das Ding ja auch noch abstimmen, Sonderabstimmung bist du auch ganz schnell über 1000Euro los...also dann doch eher 7000-8000
Ich glaube 2.0Liter HondaMotor auf 300PS aufblasen ist einfacher, da ist ab Werk mehr dafür vorgesehen ;-)
wobei 150 PS/Liter für einen Sauger utopisch sind! Die meisten Civic Type R und S2000 kommen selbst mit ITB´s und komplett überarbeiteten Zylinderköpfen auf 260-270 PS. Dann ist aber auch Ende im Gelände. Man schaue sich mal an, was Ferrari und Porsche für Aufwände betreiben, um Literleistungen von z.B. 125 PS/Liter wie im neuen Porsche GT3RS 4.0 hinzubekommen.
Na dann viel Spaß und Geld um einen Motor mit 90.3 mm Hub auf Drehzahlhure umzubauen , ohne das so eine hohe Leistung als Sauger nicht möglich ist !
Porsche hat da in der Regel eine 7 als erste Zahl beim Hub stehen !
Ähnliche Themen
Ach, wenn ich da bei Cat Cams schau, dann haben die Nockenwellen die bis 3xx° gehen.
Es hat schon seinen Sinn, dass bislang so gut wie jeder an einem effizienten Saugertuning des VR6 gescheitert ist und das Ding aufgeladen hat.
@i need nos
Ich glaub, man muss einmal so einen Umbau gemacht und dabei auf Meinungen und Aussagen von anderen geschissen haben, damit man mitreden kann. Ich wollt's damals net hören und hab nen guten Haufen an Kohle rausgeschmissen. Spaß hat's gemacht, Erfahrungen hat's gebraucht und Wissen, warum und weshalb auch.
Alles nur eine Frage des Geldes.
Schließlich gibt es auch Polos mit 1,3l Saugmotoren und 200+PS. Die werden aber auch nur am Wochenende gefahren.😉
Mit sehr viel Aufwand und dem richtigen Kraftstoff bekommt man einen 2,9-3l VR6 sicher auf 300PS. Wie gesagt ist die Zylinderkopfkonstruktion das Problem. Da ist es möglicherweise fast einfacher aus einem 2l 16V 300 PS zu zaubern.
Ich meine in England gab es mal einen Vento VR6 Cup. Die hatten z.B. Einzeldrosselklappen.
Einzeldrosseln sind bei der Aktion eh Pflicht , ohne die fehlt der ganzen Geschichte eh die Ernsthaftigkeit !
Motor überholen und feinwuchten sollte auch ganz oben in der Liste stehen , im Grunde ein unrealistisches Vorhaben ohne die nötige Ahnung davon zu haben !
Da gibt es wirklich Motoren die dafür besser geeignet sind !
Zitat:
Original geschrieben von zylindertausch
Alles nur eine Frage des Geldes.
Schließlich gibt es auch Polos mit 1,3l Saugmotoren und 200+PS. Die werden aber auch nur am Wochenende gefahren.😉
Mit sehr viel Aufwand und dem richtigen Kraftstoff bekommt man einen 2,9-3l VR6 sicher auf 300PS. Wie gesagt ist die Zylinderkopfkonstruktion das Problem. Da ist es möglicherweise fast einfacher aus einem 2l 16V 300 PS zu zaubern.
Ich meine in England gab es mal einen Vento VR6 Cup. Die hatten z.B. Einzeldrosselklappen.
die genannten 1,3er sind reine Rennstreckenmotoren mit einer Laufleistung von vielleicht 5.000 km bis zur nächsten Revision😉 Drehzahlen weit jenseits der 10.000 sind für sowas unerlässlich. Habe mal ein Video von einem Sorgpolo gesehen, der bis 13.000 drehte und auch rund 200 PS hatte. Man muss aber auch bedenken, dass gemachte Motorradmotoren noch mehr Literleistung haben (bis über 200 PS/liter), aber die müssen auch nur unter 200 kg + Fahrer ziehen. Baut man sowas in einen Golf oder Corrado mit über einer Tonne Gewicht, dann wird man das gefährt gar nicht in Gang bekommen, weil einfach kaum Drehmoment vorhanden ist. Und schon gar nicht untenrumm und mit untenrumm meine ich alles unter 6.000 U/min😉
Was den Mehraufwand für 300 PS aus einem 2,9er VR6 anbelangt um doch die 300 PS zu erreichen: wenn Mehraufwand bedeutet, dass nix mehr vom ursprünglichen Motor über bleibt, dann stimme ich Dir zu😁 Fahrbare 150 PS/Liter sind aus einem Straßensauger einfach nicht machbar. Bedenkt mal, was Honda mit dem VTEC System für Aufwände betreibt, um obenrumm die gewünschte Leistung und untenrumm Fahrbarkeit hin zu bekommen!!! Ohne vollvariable Steuerzeiten ist sowas nicht machbar und DAS ist definitiv nicht mit einerm VR6 denkbar😉
Zitat:
Original geschrieben von OHCTUNER
Einzeldrosseln sind bei der Aktion eh Pflicht , ohne die fehlt der ganzen Geschichte eh die Ernsthaftigkeit !
Motor überholen und feinwuchten sollte auch ganz oben in der Liste stehen , im Grunde ein unrealistisches Vorhaben ohne die nötige Ahnung davon zu haben !
Da gibt es wirklich Motoren die dafür besser geeignet sind !
Einzeldrosseln sind nicht Pflicht, aber hilfreich. Kuck Dir mal die aktuellen Ferrari und Lambo Motoren an: die haben weit jenseits der 100 PS/Liter und durchweg eine Drosselklappe pro Zylinderbank!
Was das von dir angesprochene Drehvermögen eines 90er Hubes anbelangt: früher habe ich auch immer gedacht, dass alles über einem 80er Hub, von mir aus auch noch ein 85er, drehunwillig ist. Dann ist mir aber aufgefallen, dass der aktuelle RS5 mit 95er Hub 450 PS aus 4,2 Liter und über 8.000 U/min kann. Die Werkstoffe und Schmiermittel sind mittlerweile so ausgereift, dass selbst das machbar ist und es den Vorteil hat, dass man durch den langen Hub/Hebelarm untenrumm bereits fülliges Drehmoment erzielt.
Was Ferrari , Porsche und der Rest der Welt schafft , ist eigentlich unwichtig , hier geht es immer noch um einen VR6 mit 2-Ventiltechnik , das sollte man nicht vergessen ! 😉
das ist schon klar und sollen ja nur Bsp. sein, sonst versteht kaum einer, worum es geht. Bsp. machen Sachverhalte transparenter und stützen Thesen. Wollte ja nur aufzeigen, das es auch ohne Einzeldrosseln geht. Der Sinn von Einzeldrosseln ist, eine möglichst gleichmäßige Füllung ohne Störeinflüsse der Zylinder untereinander zu erzielen. Wenn man das mit optimierten Strömungswegen genauso hin bekommt, dann braucht man keine Einzeldrosseln. Allerdings braucht man bei einem V-Motor meist pro Zylinderreihe eine Klappe, weil die Zusammenführungswege sonst ungünstig wären, wenn man für den gesamten Motor nur eine einzelne Klappe hat.
Im Zeitalter der Luftmassenmesser werden Einzeldrosseln nach und nach aussterben, weil es nicht wirklich Sinn macht, wie bei BMW, Einzeldrosseln zusammen aus einem Luftsammler ansaugen zu lassen. der ist aber zwingend nötig, damit man einen Luftmassenmesser verbauen kann. Ansonsten bräuchte man ja einen Luftmassenmesser pro Zylinder!
wo wir gerade dabei sind:
http://www.youtube.com/watch?v=n7RCWvv3SLg
280 PS aus einem 10 Ventiler (angeblich). Man beachte mal den unrunden Leerlauf wegen der krassen Nocken!!! Das ist nciht wirklich was für die Straße😉
Oder hier ein 3,2er mit angbelich knapp über 300 PS:
Du irrst , ohne Einzeldrosseln sind so hohe Leistungen nicht möglich , für genug Störeinflüße sorgen schon die Nocken die man dafür braucht , da ist dann nur eine große DK völlig fehl am Platz !
Um das ganze zum laufen zu bringen , ist dann eh ein frei programmierbares Steuergerät Pflicht , damit läßt sich auch das Problem mit dem LMM lösen !
Dbilas bietet zb. für diesen Motor max. 284er Nocken an , mit sowas würde ich mal eher die 230 ps anpeilen , die kannste noch ohne EDK fahren !
Da hast du mal ne Ansicht von einer bearbeiteten Einlassseite beim VR6 !