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Vorgehen? Autoschaden am eigenen Grundstück

Hallo Gemeinde,
vielleicht hat hier von Euch jemand irgendwelche Erfahrungen zu so einer nicht tollen Situation:
Lage:
Ich wohne angrenzend an eine Wohnanlage (mehrere Wohnungen in größeren Häusern), mein Grundstück (Hof) ist durch eine Hecke davon abgetrennt.
Vorgeschichte:
Direkt hinter der Hecke haben sich die Nachbarskinder selbst einen Spielplatz eingerichtet - was mich bisher nicht wirklich gestört hat. Aber seit dem das Wetter besser ist wird natürlich auch immer mehr Ball gespielt. Dieser Ball fliegt aber immer mal wieder über die Hecke und muss dann von den Kindern geholt werden. Sie laufen also um die Hecke, um den Ball zu holen - so weit so gut.
Meine Probleme:
Was nun mein Problem ist bzw. mittlerweile sind es mehrere Probleme.
1.Problem:
Die Kinder sind zunehmend "zu faul" geworden, um um die Hecke zu laufen und haben sich durch meine Hecke einen Durchgang geschlagen.
Natürlich schaut das unschön aus - so habe ich vor das Loch (innerhalb meines Grundstücks) einen Sichtschutz als "Sperre" und zum Abdecken des Loches gestellt - dieser wurde nun aber auch schon durchgeschlagen (Schaden etwa 80€).
2. Problem:
Dadurch, dass ich in meinem Hof das Auto parke fliegt der Ball immer wieder auf mein Auto, wodurch nun kleinere Beulen am Dach und Kratzer (rundherum) vorhanden sind - was mich mittlerweile richtig ärgert.
Ich bin auch schon rüber gegangen und habe sowohl die Kinder, als auch die Eltern gebeten besser aufzupassen und auch nicht mehr durch meine Hecke zu laufen. Aber "niemand" war es. Selbst als ich einzelne Kinder aus meinem Hof laufen sah, wurde alles "verneint".
Auch muss ich beinahe täglich Essenverpackungen, leere Saftbehälter und sonstigen Müll auf meinem Grundstück zusammen sammeln. (Eindeutig aus dem Heckenloch kommend)
Leider interessiert die Eltern das auch wenig und sie meinten, ich sollte spielenden Kindern gegenüber toleranter sein...
Was meint Ihr
Wie würdet Ihr hier vor gehen?
Hat jemand bei solchen Dingen Erfahrungen?
Kann man diese "Gruppe" irgendwie gesamthaftbar machen?
Ich will diese Schäden nicht mehr akzeptieren - spielende Kinder sind absolut legitim, aber nicht wenn mir ein Sachschaden auf meinem eigenen Grundstück entsteht.
Ich kann zwar vereinzelt Kinder den Ball holen sehen, aber kann nicht feststellen wer den Ball rüber geschossen oder die anderen Dinge verursacht hat.

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111 Antworten

Zitat:

@ixtra schrieb am 12. Mai 2021 um 16:11:52 Uhr:



Zitat:

@63er-joerg schrieb am 12. Mai 2021 um 12:29:37 Uhr:


Es ist mal wieder deutlich zu erkennen, wo unser Problem in DE liegt.
Du bist als Geschädigter, egal bei was, mehr oder weniger der Verlierer.

...
Aber bislang konnte mir noch keine überzeugend ein besseres Rechtssystem nahebringen.
...
Will man halt nicht, weil Kinder letztlich im Sinne der Gesellschaft als Ganzes sind und man die Risiken, welche nicht auf einem Fehler der Eltern beruhen, eben sozialisieren will. Führt im Einzelfall eben zu Unbilligkeiten, wäre aber andernfalls auch nicht anders.
Was meinst Du, wie teuer eine Haftpflichtversicherung für Eltern wäre, wenn die Versicherung automatisch für alles einstehen müsste, was die Kinder irgendwo kaputtmachen?

Habe mich auch gerade gefragt, in welchem Land es wohl besser wäre und ob ich lieber dort leben möchte.

Risiken bzw. Schäden sozialisieren im Sinne von verteilen findet im Fall des TE aber gerade nicht statt. Er muß den Schaden ganz allein tragen.

Eine Versicherung wäre ein Weg, den Schaden zu verteilen. Hmm, ein Zwang zur Privathaftpflicht, die auch Taten von deliktunfähigen Kindern abdeckt... und auch dann, wenn die Eltern mal die Aufsichtspflicht vernachlässigt haben...

Den Abwehranspruch als legalen Weg hatte ich erwähnt, scheint aber nicht auf großes Interesse zu stoßen. Die ERGO-Versicherung nennt aber ebenfalls diese Möglichkeit:

Zitat:

"Ansonsten haben Nachbarn spielende Kinder hinzunehmen. Dazu kann es auch gehören, ab und zu einen Ball wieder auf den Heimweg zu bringen. Fliegt der Ball allerdings alle fünf Minuten über den Zaun, kann Ihr Nachbar einen Unterlassungsanspruch haben. Dann muss Ihr Kind sich einen anderen Bolzplatz suchen. Oder Sie stellen das Tor an die andere Grundstücksseite oder spannen ein Fangnetz."

Mit dem "Sie" im letzten Satz sind die Eltern gemeint. Auf der ERGO-Seite werden auch die Sache mit dem Hausfriedensbruch und dem einbehaltenen Ball abgehandelt. Wenn man sich seriös informieren will:

Hier ist der Link.

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 13. Mai 2021 um 17:57:39 Uhr:



Zitat:

@ME1200 schrieb am 13. Mai 2021 um 07:46:35 Uhr:


Ja die Antworten werden immer kurioser.
Das ist ja das schöne an V&S .
Hoher Unterhaltungswert .

Man man man, hier wurde ein paar mal ein Ball auf ein Grundstück geschossen. Ja, dabei wurde ein Fahrzeug zerkratzt und geil fände ich das auch nicht. Aber alle teuren Maßnahmen zum Schutz des Grundstückes sind einfach nur Overkill um dieser "Bedrohung" Herr zu werden, und alles Gelaber zum Verfall der Gesellschaft ist sowieso unsinnig, da genau die gleichen Sprüche auch vorher von alten Menschen jedes Zeitalters geklopft wurden.
...

Solange du nicht Geschädigter bist, kommen solche Sprüche.

Solange du damit nix zu tun hast, heißt es: Die armen Kinder...

Aber wehe, es geht bei dir ab.

Dein Auto, dein Zaun, deine Hecke, dein Grundstück.

Man müsste mal probieren, wie lange du stillhälst, wie lange du zusiehst. Nur allein ein Spiegelglas kostet bei meiner Fräse 300 plus Märchensteuer (Elektrochrom). Möchte nicht wissen, ob du bereit bist, dreimal im Jahr zu sagen: Ach Gott, sind doch nur Kinder, kaufe ich halt "mal" so ein Spiegel.

Alles kann mal passieren, kein Prob.

Das Prob ist allein, dass es heutzutage niemanden mehr juckt, was ihre Kiddis machen. Und du, der dann rüberkommt und mault, bist der böse Nachbar mit 0 Verständnis. Wie gesagt, Verständnis ja, Schäden nein. Irgendwo muss Schluß sein.

Gruß Jörg.

Zitat:

@motor_talking schrieb am 13. Mai 2021 um 18:40:03 Uhr:



Risiken bzw. Schäden sozialisieren im Sinne von verteilen findet im Fall des TE aber gerade nicht statt. Er muß den Schaden ganz allein tragen.

Nicht der Schaden wird im Einzelfall sozialisiert, sondern die Risiken. Jeder trägt halt erst einmal den Schaden durch nicht deliktsfähige Kinder selbst. Der Schaden kann bei jedem eintreten, deswegen ist das Risiko auf die Gesellschaft als Ganzes umgelegt.

Zitat:

@motor_talking schrieb am 13. Mai 2021 um 18:40:03 Uhr:



Eine Versicherung wäre ein Weg, den Schaden zu verteilen. Hmm, ein Zwang zur Privathaftpflicht, die auch Taten von deliktunfähigen Kindern abdeckt... und auch dann, wenn die Eltern mal die Aufsichtspflicht vernachlässigt haben...

Auch da wirst Du aber die Frage beantworten müssen, ob die Mehrkosten für die Versicherung von den Eltern getragen oder auf die Gesamtheit der Versicherer umgelegt werden sollen.

Letztlich geht es immer um die Frage, wie weit Kosten für die Kinder von der gesamten Gesellschaft getragen werden sollen. Ausprägungen dieser Überlegungen findet man eben beim Kindergeld, Steuerfreibeträgen, Spielplätzen, Schulsystem und vielem mehr.

Zitat:

@xis schrieb am 13. Mai 2021 um 07:16:12 Uhr:



Anzeige Landfriedensbruch bei unbefugtem Betreten des Grundstücks. Kinder sind nicht stattmündig, aber die Eltern haben dann das Jugendamt am Hals.

Du musst in einer befremdlich ruhigen Gegend leben, wenn das Jugendamt ausrückt, weil Kinder unbefugt das Nachbargrundstück betreten haben um ihren Ball wiederzuholen.

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 17. Mai 2021 um 10:03:31 Uhr:



Das Prob ist allein, dass es heutzutage niemanden mehr juckt, was ihre Kiddis machen.

Niemand? Krass. Also ich habe eine Privathaftpflicht abgeschlossen, die gerade auch Schäden deliktsunfähiger Kinder gegenüber Freunden, Familie, Nachbarn und Bekannten abdeckt.

Bei allen Anderen würde ich nach Einzelfall entscheiden, ob ich freiwillig etwas zahle oder nicht.

Weder mir noch sämtlichen Eltern in meinem sozialen Umfeld ist es egal, was ihre Kinder machen.

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 17. Mai 2021 um 10:03:31 Uhr:



Wie gesagt, Verständnis ja, Schäden nein. Irgendwo muss Schluß sein.

Klar, Verständnis ist leicht, solange sie nicht mit persönlichen Einbußen einhergeht.

Aber ja, natürlich gibt es Grenzen. Niemand verlangt, dass man auch noch Danke sagt, wenn der Lütte von Nebenan was kaputt gemacht hat.

Zitat:

@ixtra schrieb am 17. Mai 2021 um 10:20:31 Uhr:


Niemand? Krass. Also ich habe eine Privathaftpflicht abgeschlossen, die gerade auch Schäden deliktsunfähiger Kinder gegenüber Freunden, Familie, Nachbarn und Bekannten abdeckt.
Bei allen Anderen würde ich nach Einzelfall entscheiden, ob ich freiwillig etwas zahle oder nicht.

Hab ich auch, kostet ja auch fast nix.

Aber wüsste nicht daß da der Personenkreis eingeschränkt ist und die bei Fremden nicht zahlen sollte.

Gibt's sowas? Notfalls mußt den Geschädigten halt zum Freund erklären (das kann doch niemand nachvollziehen).

Gruß Metalhead

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 17. Mai 2021 um 10:30:29 Uhr:


.
Aber wüsste nicht daß da der Personenkreis eingeschränkt ist und die bei Fremden nicht zahlen sollte.
Gibt's sowas? Notfalls mußt den Geschädigten halt zum Freund erklären (das kann doch niemand nachvollziehen).
Gruß Metalhead

Ich habe gerade mal nachgeschaut. Diese Einschränkung scheint es nicht (mehr) zu geben. Ich bin Recht sicher, dass dies bei vielen Versicherungen mal anderes war.

Natürlich konnte man durch falsche Angaben (Geschädigter=freund) das ganze ausweiten, war dann aber streng genommen Betrug.

Ich denke eher daß die Einschränkung "auf Nachbarn und Freunde" nur im Kopf existiert hat, denen möchte man nämlich solche Schäden gerne zahlen, damit der Frieden gewahrt wird.
Bei Fremden konnte einem das egal sein. ;)
Gruß Metalhead

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 17. Mai 2021 um 11:20:59 Uhr:


Ich denke eher daß die Einschränkung "auf Nachbarn und Freunde" nur im Kopf existiert hat, denen möchte man nämlich solche Schäden gerne zahlen, damit der Frieden gewahrt wird.
Bei Fremden konnte einem das egal sein. ;)
Gruß Metalhead

Die "Einschränkung" war wahrscheinlich eher, das die Versicherung AUCH bei (mitversicherten) Familienangehörigen im gleichen Haushalt zahlt und bei deliktunfähigen Kindern ebenfalls, auch wenn keine rechtliche Grundlage dafür existiert.

Das die Versicherung nicht an Dritte zahlt wäre eine seltsame Regelung, denn genau dafür ist sie doch vorhanden.

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 17. Mai 2021 um 10:03:31 Uhr:



Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 13. Mai 2021 um 17:57:39 Uhr:



Man man man, hier wurde ein paar mal ein Ball auf ein Grundstück geschossen. Ja, dabei wurde ein Fahrzeug zerkratzt und geil fände ich das auch nicht. Aber alle teuren Maßnahmen zum Schutz des Grundstückes sind einfach nur Overkill um dieser "Bedrohung" Herr zu werden, und alles Gelaber zum Verfall der Gesellschaft ist sowieso unsinnig, da genau die gleichen Sprüche auch vorher von alten Menschen jedes Zeitalters geklopft wurden.
...

Solange du nicht Geschädigter bist, kommen solche Sprüche.
Solange du damit nix zu tun hast, heißt es: Die armen Kinder...

Diesen Schwachsinn lese ich immer dann, wenn man um Mäßigung bemüht ist. Zufällig lebe ich in derselben Welt wie Du und bin somit durchaus auch mal solchen (und anderen) Schädigungen unterworfen, die von anderen verursacht werden. Hier geht es um ne Lebenseinstellung. Und diese "es muss alles geregelt sein und ich muss für jeden cent entschädigt werden" ist einfach Bullshit. Von vorne bis hinten. Unterscheidet für mich den klassischen Spießbürger von jemandem, dem "Leben und Leben lassen" wichtiger ist. Zerschießen mir Kinder ne Scheibe, würde ich auch um Aufklärung / Ersatz bemüht sein. Fliegt mir n Ball aufs Auto wohl kaum. Verhältnismäßigkeit ist das Zauberwort. Diese ist vielen hier im Forum aber völlig abhanden gekommen. Sieht man ja immer wieder wenn nach härteren Strafen oder stärkerer Überwachung geschrien wird. Mein einziger Trost ist, dass Ihr Euch dann so richtig schön ärgert und es Euer Puls ist, der hoch geht.

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 17. Mai 2021 um 12:27:40 Uhr:



Zitat:

@63er-joerg schrieb am 17. Mai 2021 um 10:03:31 Uhr:



Solange du nicht Geschädigter bist, kommen solche Sprüche.
Solange du damit nix zu tun hast, heißt es: Die armen Kinder...

Diesen Schwachsinn lese ich immer dann, wenn man um Mäßigung bemüht ist. Zufällig lebe ich in derselben Welt wie Du und bin somit durchaus auch mal solchen (und anderen) Schädigungen unterworfen, die von anderen verursacht werden. Hier geht es um ne Lebenseinstellung. Und diese "es muss alles geregelt sein und ich muss für jeden cent entschädigt werden" ist einfach Bullshit. Von vorne bis hinten. Unterscheidet für mich den klassischen Spießbürger von jemandem, dem "Leben und Leben lassen" wichtiger ist. Zerschießen mir Kinder ne Scheibe, würde ich auch um Aufklärung / Ersatz bemüht sein. Fliegt mir n Ball aufs Auto wohl kaum. Verhältnismäßigkeit ist das Zauberwort. Diese ist vielen hier im Forum aber völlig abhanden gekommen. Sieht man ja immer wieder wenn nach härteren Strafen oder stärkerer Überwachung geschrien wird. Mein einziger Trost ist, dass Ihr Euch dann so richtig schön ärgert und es Euer Puls ist, der hoch geht.

Ähmm, ich bin nicht der TE.

Mäßigen brauch ich auch nix.

Auch ich denke, leben und leben lassen.

Und ich schreie grundsätzlich nicht nach Strafen und Überwachung, garantiert nicht.

Alles kann mal passieren, man ist nur Mensch.

Ich kenne aber zT die Menschen von heute. Und da liegt das Prob. Besonders in Kreisen die nicht mit Kohle um sich werfen, sind Kiddis oft "Unfälle" und dementsprechend natürlich überall im Weg. Ich habe oft am WoEnde so ein Madel, die ist quasi auch völlig unterfordert, und hat entsprechenden Müll im Hirn. Da fehlt dann nur noch der Nachbar, der über rübergeschossene Bälle mosert. Die nervigen Kiddis, der nervige Nachbar und ein abgeschossener Spiegel. Keine Versicherung, keine Kohle und nur Ärger. So sieht es zumindest teilweise aus. Dann wundert man sich, wenn solche Fragen wie hier auftauchen.

Wenn du sowas nicht kennst, nicht in der Nachbarschaft hast, alles sonst gut ist, freu dich. Vielen geht es anders. Ich habe es auch nicht, aber kann mich sehr gut in die Lage derer versetzten die es haben. Wenn ich dann als Geschädigter in die Röhre schaue, weil nix zu holen ist, oder den Eltern es scheißegal ist - dann wird die Sache nämlich interessant.

Gruß Jörg.

Wer einen Schaden anrichtet, muss dafür geradestehen. Wer geschädigt wurde, ist kein Täter, wenn er den Schaden ersetzt haben will - egal wo, auch im Straßenverkehr.
Dass man bei relativ normalen Dingen keinen großen Aufstand machen soll (z.B. ein alter Punto mit Ballspur auf dem Dach) ist klar. Für Beschädigungen an einem relativ neuen Fahrzeug, insbesondere wenn Bauteile wie Spiegel beschädigt werden, ist keinerlei Toleranz einzufordern. Ich habe auch schon eine Delle in einem Mühle gefahren, die Besitzerin gesucht, sie hat sich das angeschaut: "Ach, das alte Auto, lass gut sein." Ihr sind schon Teile abgefahren worden, die mussten ersetzt werden, gemeldet hat sich natürlich niemand. Von daher hat sie sich noch bedankt, dass ich mich gemeldet hatte (ist schon sehr lange her, war in den 200x-er Jahre).
Der TE hat trotzdem alles Recht der Welt, die Zustände abzustellen, und alles Recht der Welt, alle legalen Möglichkeiten hierfür auszuschöpfen. Was bei einem anderen PKW als Fahrerflucht gilt, mit Option bis hin zum Knast, soll von Nachbarsblagen einfach hingenommen werden? Geht's noch? Müssten die Eltern dieser unerzogenen Kindern tolerieren, wenn ihre Autos 1:1 ebenso beschädigt werden - vom Grundstücksbesitzer? Es sind ja nur Schäden, die auch Kinder hätten verursachen können - man solle ja nicht kinderfeindlich sein, oder?
Das Anliegen des TE ist demnach in keiner Weise in Frage zu stellen. Ob das tatsächlich ein Straßenverkehrs-/Verkehrssicherheitsthema ist, kann ich aber eher nicht bejahen. Nur weil zufällig ein Auto geschädigt wird, ist die Lösung IMO nicht im StVO/StVZO-Bereich zu suchen. IMO rührt der ganze "Streit" zum Vorgang genau hieraus: es gibt keinen Verkehrsbezug. entsprechend auch keine Rechtsnorm, die in diesem Forum Basis der Diskussion wäre. Damit ist diese Diskussion ohne sachlicher Basis - und hängt entsprechend ergebnislos in der Luft. Das ist aber von der Moderation zu entscheiden - ich wollte nur meine Meinung/meinen Eindruck hierzu kurz kundtun, mit dem Ziel, dass man sich nicht gegenseitig (weiter) "weh tut". Es bringt nichts.
Ich würde das Thema in einem Hausbesitzer-Forum adressieren. Kann sein, dass es dort auch Flamer gibt, aber vielleicht gibt es dort mehr Leute mit Erfahrung in solchen Dingen.

Zitat:

@xis schrieb am 17. Mai 2021 um 14:04:32 Uhr:


Wer einen Schaden anrichtet, muss dafür geradestehen.

Es sei denn, er oder sie ist nicht deliktfähig... wie hier ja nun bereits erschöpfend ausgeführt wurde.

Zitat:

@xis Nur weil zufällig ein Auto geschädigt wird, ist die Lösung IMO nicht im StVO/StVZO-Bereich zu suchen. IMO rührt der ganze "Streit" zum Vorgang genau hieraus: es gibt keinen Verkehrsbezug. entsprechend auch keine Rechtsnorm, die in diesem Forum Basis der Diskussion wäre.

wieso StVO/StVZO? Hat das irgendwer hier behauptet? Die entscheidenden Norm für die Kinder ist § 828 BGB. Die Haftung der Eltern kann sich aus § 832 BGB ergeben.

Zitat:

@xis [url=https://www.motor-talk.de/forum/vorgehen-autoschaden-am-eigenen-grundstueck-t7093616.html?page=6#post61769449]schrieb am 17. Mai 2021 um 14:04:32 Uhr:

Ich würde das Thema in einem Hausbesitzer-Forum adressieren. Kann sein, dass es dort auch Flamer gibt, aber vielleicht gibt es dort mehr Leute mit Erfahrung in solchen Dingen.
Der TE hat brauchbare Handlungsalternativen genannt bekommen.
1. Zaun bauen
2. Den konkreten Schädiger ausfindig machen und hoffen das er deliktsfähig ist.
3. Durch (nachweisbare) Hinweise an die Eltern der Kinder eine Grundlage für eine Aufsichtspflichtverletzung im Wiederholungsfall schaffen.
4. An den Eigentümer des Nachbargrundstücks herantreten.
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