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Vorderrad schwergängig.

Piaggio NRG Reihe 50

Hallo Schraubergemeinde,
ich hab folgendes Problem. Mein Vorderrad lässt sich nur sehr schwergängig drehen.
Vorgeschichte: Irgendwie höre ich immer wieder beim Fahren einen Dauerton, den ich nicht lokalisieren kann. Der Ton selbst liegt so ungefährt beim C1 und ist geschwindigkeitsunabhängig, was mich veranlasst zu glauben, dass es die Eigenresonanz irgendeines Metallbauteiles ist.
Also hab ich mir die Bremse angeschaut. Und ziemlich abgenutze Bremsbeläge entdeckt. Das Rad dreht sich schwergängig und die Bremsbeläge schleifen hörbar.
Die habe ich also nun bestellt, bekomme und getauscht. Und es schleift immer noch und auch der Ton ist noch da. Ich vermute, dass die Bremsscheibe in´s schwingen gebracht wird.
Hat da jemand von Euch ne Idee, was ich machen kann? Müsste ich nicht irgendwie die Bremsbacken (wenn das so heißt) etwas weiter eingestellt bekommen? Wenn ja wo?
Der nächste Test ist allerding auch noch, dass ich den Bremssattel noch mal abbaue und schaue wie leichtgängig sich das Rad ohne die Bremse drehen lässt. Es könnte ja auch was an der Achse sein. Ist die Rangehensweise so ok, oder mach ich es mir da zu kompliziert?

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20 Antworten

Alles klar, ich sage DANKE an alle an dieser Stelle und weiß nun wie ich den Auftrag an die Werkstatt formuliere, damit nicht wieder mal eine überhöhte Rechnung entsteht.

Ich habe das letzte mal über 350 Euro bezahlt, aber laut Rechnung ist die Vorderbremse nicht gewartet worden. Dafür aber ein haufen Zeugs gemacht worden, dass nix mit meiner Problemnennung (damals war es Öl was aus dem Roller tropfte) zu tun hatte. Und die hintere Trommelbremse quitschte. Warum man dan nnicht auch an die Vordere Bremse denkt, statt den Vergaser zu reinigen? Und x Stunden Fehlersuche drauf schreibt?

Naja...das ist aber ne andere Story...aber letztendlich die 3. Erfahrung dieser Art, die mir den Weg in eine Werkstatt nicht als erste Wahl erscheinen lässt.

Warum soll man die Bremse vorne ansehen, wenn die Problembeschreibung des Auftraggebers lautet:
Roller verliert Öl und Bremse hinten quitscht?
Das dann der Vergaser auch näher betrachtet wird ist normal.

Weil das nach meinem Dafürhalten dazu gehört, wenn man eine Wartung an den Bremsen durchführt.
Wenn die Hinteren durch sind, dann sind die Vorne wohl auch fällig, oder wenigstens zu kontrollieren. Ist schließlich auch bei jedem KFZ standard. Genau so ne Schlamperei ist der Grund, warum ich auch bei ner Werkstatt nicht automatisch ein gutes Gefühl habe.

Und nö, wenn der Roller super läuft, gibt keinen Grund, außer Geldziehen, einfach den Vergaser zu zerlegen.
Das ist nämlich ne Sache, die ich problemlos selbst mache und dafür nicht die teueren Werkstattstunden bezahlen will.
Das Öl lief auch nicht aus dem Vergaser, sondern aus dem Schlauch in der Nähe des Ölbehälters (Auslass). Aber da wurde gleich mal schön ne Pumpe getauscht und in Rechnung gestellt.
Im Prinzip hab ich für 2 Bremsbeläge mit Einbau hinten und nen neuen Schlauch 350 hinlegen sollen.
Ich vermute auch stark, dass der Vergaser da nicht gereinigt wurde, sondern einfach aufgelistet.
Die alte Pumpe war komischerweise auch nicht mehr zu finden.
Aber wie gesagt, anderes Thema.

Das ist übel gelaufen mit der Werkstatt, bist über den Tisch gezogen worden mMn.
Hätte in diese auch kein Vertrauen mehr.

Ist leider verbreitet. Ich bin hier in der Firma u.a. für die Kostenkontrolle zuständig. Da ist mir aufgefallen, dass jedes unserer Leasingfahrzeuge bei JEDER Wartung angeblich neue Scheibenwischer und neues Wischwasser bekommen hat.
Also habe ich in der Logistik bescheid gegeben, sie mögen mal bitte mit schwarzem Edding das aktuelle Datum am Wischermetall innen draufschreiben.
Und siehe da... nächster Werkstattturnus. 12 Rechnungen alle mit Tausch, der nachweislich nicht stattgefunden hat.
Das ist dann auch kein Versehen mehr.

Vermutlich hat sich an der Lagerung des Vorderrads etwas verschoben.

Das linke Radlager MUSS in exakter Position stehen. Das rechte Lager ist etwas verschiebbar.

Das heißt, beide Lager raus (und dann am besten gleich gegen die Variante "RS" tauschen - mit Elastomerdichtungen). Den rechten Lagersitz von Gammel befreien und das Radlager komplett bis Anschlag einpressen.
Dann die Distanzhülse platzieren und das rechte Lager einpressen, bis es an der Distanzhülse stoppt. Dabei penibel darauf achten, dass das linke Lager nicht herausgedrückt wird..

Nur so ist gewährleistet, dass das linke Lager in der vorgegebenen Postion liegt und die Bremsscheibe mittig im Sattel läuft.

Allles kein Hexenwerk.

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