Vor- u. Nachteile diverser Reisebusse (TOP-Segment)
Im Thread "Actros on Tour" ist zwischenzeitlich eine kleine Diskussion über Reisebusse entstanden.
Ich finde es interessant, dieses Thema aufzugreifen und Gedanken, Meinungen und Erfahrungen zu diesem Thema zusammenzutragen.
Wünschen würde ich mir allerdings, dass entgegen der sonst üblichen Perspektive hierbei die Brille
der Kunden (im Sinne von Fahrgästen und evtl. noch des Fahrers) aufgesetzt wird.
Nebenher können natürlich gerne technische Details und Kosten erörtert werden.
Mir geht es aber in 1. Linie darum zu erfahren, welcher Bus am ehesten die Bedürfnisse der Fahrgäste und des Fahrers befriedigen und weniger um die Anschaffungskosten oder Life Cycle Kosten.
Letztendlich verkaufen sich ja Busreisen über das Reisemanagement, die Reiseziele, das Unternehmensimage und am Ende steht natürlich der Reisebus als ausführendes Instrument.
Im low cost Bereich geht natürlich vieles über den nackten Preis. Aus diesem Grund möchte ich die Diskussion gerne von Anfang an eher auf das obere Segment konzentrieren, wo neben dem Preis auch viele andere Faktoren eine Rolle spielen.
Anlass für die Diskussion war ein Ranking (siehe Thread "Actros on Tour"😉, bei dem entgegen meiner persönlichen Erwartungshaltung nicht Setra an Nr. 1 war.
Ursprünglich hätte ich erwartet, dass die Nr. 1 im Top-Segment Setra ist und lange erstmal nichts kommt.
Meiner Ansicht nach sind die Setra in der TOP-Class Ausführung und die Travegos von Mercedes die aus Fahrgast-Sicht besten Reisebusse in Europa.
Dem wurde z.B. entgegengehalten, dass "Van Hool" angeblich viel mehr auf individuelle Bedürfnisse eingehen würde.
Diesen Punkt möchte ich gerne aufgreifen und wissen, was die Unterschiede in der Vertriebskonzeption sind bzw. welche unterschiedlichen Zielgruppen von "Van Hool" vs. Setra/Mercedes angesprochen werden??
Ich behaupte etwas salopp und provokant, dass Van Hool eher preiswerte Busse für den low cost Bereich anbietet uns insgesamt vor allem optisch nicht viel zu bieten hat.
Denn die Van Hools sehen doch einfach nur "quadratisch, praktisch aber langweilig" aus, während z.B. Setra auch ganz klar Trends im Design aufgreift und umsetzt.
Letztlich ist für ein Busunternehmen schließlich die Außenwirkung beim Kunden (sprich Fahrgast) für den langfristigen Erfolge maßgebend und weniger, ob der Fahrer damit zufrieden ist und ob die Mechaniker den Bus gerne reparieren.
Ich weiß, dass Diskussionen aus Kundensicht hier im Forum nur sehr schwer durchsetzbar sind und meistens doch sehr schnell auf die reine technische Ebene abgestellt wird.
Aber zumindest würde ich mich sehr freuen, wenn jeder in seinem Beitrag mal versucht, die "Kundenbrille" aufzusetzen und mal die "Fahrerbrille" bzw. "Unternehmerbrille" kurzeitig auf den Schreibtisch legt.
Beste Antwort im Thema
Den Liter öl spuckt der DD schon aus der Motorentlüftung auf die Strasse, da braucht sonst gar nichts undicht sein.😁
Motorentlüftung einfach nach unten rauslegen, in good old Europe schier unmöglich.
Ich hab Werkstätten in Alabama oder in Lousiana gesehen, da wurde nach dem Motto gearbeitet: Öl kommt aus der Erde, Öl geht in die Erde zurück. Da kommt ´ne Schüppe Sand drüber,das war´s.
Was sie hier, allerdings zu Recht, nen Kaspar machen....
PS Im Gegensatz inMaryland, North Carolina oder Florida konnte man fast vom Boden essen. Also, es gibt da auch Solche und Solche.
Ac ja, neidisch bin ich auf eure Reinigungsmittel, echt effektiv.In D wäre vor lauter Totenköpfen der Markenname nicht zu erkennen.
Was hier teilweise als Reiniger vertrieben wird... Da kannste den Dreck auch mit buntenTüchern wegtanzen.
96 Antworten
Rüdiger,
scheiss was auf schmerzen es ist halt einfach nur ein Traum mal solche Kisten selber zu bewegen es soll ja nicht über tage wochen monate und jahre sein,einfach auf einen grundstück denn die öffentlichen strassen darf ich ja mit meinem lappen net benützen*
andy
Naja Träume eben manche gehen in erfüllung und viele eben nicht
Jetzt haben wir hier ja schon wieder ne markendiskusion.
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen das heutzutage alle marken gute Busse bauen können. Nur bei jeder marke gibts auch sogenannte montagsautos (busse), die dann halt viele fehler haben. Ich kann das bestätigen da unser chef immer 5 gleiche Reisebusse miteinander bestellt mit nachfolgenden seriennummern, und manchmal ist halt ne wrkliche krücke dabei.
Und wie ein Bus später ausieht und ob er mängel hat das liegt dann an der wartung und pflege des Besitzers und nicht mehr am Hersteller.
Gruß Alex
Ich finde es ein wenig schade, dass hier einige Leute (@Reachstacker) immer bewusst etwas falsch verstehen wollen, was so gar nicht gemeint war.
Es ist doch vollkommen in Ordnung unterschiedlicher Meinung zu sein, und der Sinn von Diskussionen ist doch sich gegenseitig über Argumente anzunähern und auszutauschen.
Bedauerlich sind dabei die persönlichen Argumente bzw. Angriffe. Das sind ja schon keine Argumente mehr.
Es geht ja nicht darum, ob jetzt die europäischen Hersteller besser oder schlechter sind oder umgekehrt.
Die möglichst wertfreie Diskussion sollte wichtig sein. Nur @Reachstacker gibt es einen einzigen Beitrag von Dir, wo du mal ein europäischen Hersteller lobst und evtl. einen amerikanischen kritisierst?
Und im übrigen muss ich ja z. B. den erwähnten DAF Motor nicht schlecht finden, nur weil ich darauf hin keine Antwort geschrieben habe. Vielleicht hat mich ja auch der entsprechende Beitrag überzeugt?? Wäre das im Rahmen des möglichen????
Ich gebe auch denjenigen Recht die sagen, im Grunde ist der Hersteller egal, Hauptsache die Kunden sind zufrieden. Und genau das war doch der Punkt, den ich gerne erfahren wollte, welche Erfahrungen die Praktiker mit den Kundenwünschen haben. Offensichtlich sind diese aber auch sehr unterschiedlich und lassen sich nicht pauschalisieren, so mein 1. Eindruck.
Das hat doch absolut nichts mit einer "Marken-Brille" zu tun. Nur ich persönlich mag eben Mercedes-Busse. Deshalb höre ich mir aber umso lieber Argumente (wenn es tatsächlich welche sind und keine Beleidigungen) an, die auch Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu anderen Marken aufzeigen.
So z. B. habe ich mich durch die Beiträge überzeugen lassen, welche Vorteile das Van Hool Verkaufskonzept mit sich bringt.
Insofern @Reachstacker bleib doch bitte mal etwas locker und unterstelle mir nicht irgendwelche Dinge, nur weil dir nicht passt, dass ich Mercedes-Fan bin. Du kannst es ja offensichtlich auch nicht lassen, deine Provokationen zu unterbinden.
Das eine schließt das andere ja außerdem nicht aus.
Ich akzeptiere auch eine Menge von Argumenten, warum in den USA beispielsweise der Bus-Markt ganz anders aufgeteilt ist. Das ist doch gar nicht der Punkt.
Wenn ich mir ganz Amerika ansehe ist doch jedenfalls feststellbar, dass erhebliche Unterschiede bei den Marken bestehen, vor allem zwischen Süd- und Nordamerika.
Das ist doch hier der Punkt, um den es geht. Warum gibt es so erhebliche Unterschiede sowohl bei der technischen Auslegung, aber auch beim Design.
Für die technische Auslegung gab es bereits diverse Argumente, die die Unterschiede erläutern und begründen. Warum aber das Design (insbesondere das äußere Erscheinungsbild) so deutlich differenziert ist, dafür gabs bisher keine echten Argumente.
Denn im PKW Bereich haben sich doch mittlerweile die Formen relativ stark angepasst, wenn man die einzelnen Klassen vergleicht. Natürlich gibts in Deutschland kein "RAM-Truck" usw.
Aber viele GM und Chrysler Modelle (auch andere) sind vom Grundsatz her ähnlich denen in Europa und Japan. Früher (insbesondere die alten Straßenkreuzer etc.) waren die Unterschiede sehr viel größer.
Deshalb vermute ich, dass es im Rahmen der Globalisierung auch nur eine Frage der Zeit ist, bis sich auch im Bus-Bereich die Designs ähneln werden. Alleine deshalb, weil ja auch derzeit erste deutsche Hersteller im Linien-Bus-Bereich in den USA erfolgreich sind. (natürlich auch andere, das war nur ein Beispiel....von mir aus gerne auch die Schweden mit Scania)
Da gabs glaube ich mal einen langen Artikel zu von Rüdiger oder ScaniaChris......
Wie du siehst @Reachstacker denke ich global, aber dann bitte auf Augenhöhe.
In anderen Bereichen sind eben amerikanische Hersteller in Europa erfolgreich....z. B. Caterpillar....und ja die hat es hier vorher nicht gegeben ist richtig @Reachstacker....
Zitat:
Original geschrieben von bodyrolex
Jetzt haben wir hier ja schon wieder ne markendiskusion.Aus meiner Erfahrung kann ich sagen das heutzutage alle marken gute Busse bauen können. Nur bei jeder marke gibts auch sogenannte montagsautos (busse), die dann halt viele fehler haben. Ich kann das bestätigen da unser chef immer 5 gleiche Reisebusse miteinander bestellt mit nachfolgenden seriennummern, und manchmal ist halt ne wrkliche krücke dabei.
Und wie ein Bus später ausieht und ob er mängel hat das liegt dann an der wartung und pflege des Besitzers und nicht mehr am Hersteller.
Gruß Alex
Hallo zusammen!
Als mein ex-Chef mal einen Ausflug organisierte, hatte er dem befreundetem Busunternehmer, der selbst gefahren ist, den Auftrag gegeben. Am Abreisetag kam der Unternehmer vorgefahren. Es war ein Neoplan der etwas dreckig war. Ok, es war Winter und es hatte geregnet, das hatte mich dann weniger gestört. Beim verladen des Gepäcks habe ich mir den Bus etwas näher angesehen. Rost an den Radläufen, die Reifen an der Antriebsachse waren aber scharf an der Abfahrgrenze, aus dem Motorraum kamen gerüche wie von einem 20 Jahre alten Bagger, in der gewölbten Scheibe war ein Riss, so breit wie der Bus. Nun gut, ich bin eingestiegen. Innen war der Bus sauber, nur die Toilette war "defekt". Der Unternehmer machte die Nebelmaschine, pardon Motor an. Die Lüftung hat gepfiffen wie Stahl auf der Drehbank. Der Unternehmer nahm das Mikrofon und machte seine Begrüßung im neuen, modernen Reisebuss. Nach dem Wort "neu" schaute ich ihm mal über die Schulter, der Tacho zeigte 1,4 Mio km an. Der Bus ist angefahren und in Kurven war vom rechten Vorderrad deutlich ein poltern zu hören, und ein Radlager hat ein Lied gesungen. In einer Pause habe ich meinen ex-Chef mal darauf angesprochen, was er zum Zusatand des Busses meinte. Er hat sich nicht dazu geäußert, und jetzt ist er auf den Unternehemer nicht mehr gut zu sprechen.
Mein Fazit, ich fahre weiter Neoplan, aber nicht mit diesem Unternehemer.
Wenn wir unseren Vereinsausflug durchführen, fuhren wir bisher immer mit Setra und nach möglichkeit mit dem selben Fahrer. Der Bus war immer in sehr gutem optischen und technischen Zustand. Bei einem Planmäßigen Stopp (Programmpunkt, hatte nicht wirklich lust drauf), sind der Fahrer und einige Kollegen in das Gespräch gekommen. Wir sind nach hinten und er hat die Haube geöffnet. Zum Vorschein kam ein Daimler V8 (nach aussage ca. 350PS) der nicht ölte und sauber war. Nur war der Bus etwas schwach auf der Brust: wir sind eine starke Steigung hoch gefahren, und der Motor hatte hörbar mühe den Bus nach vorne zu bringen er war kurz vor dem Abwürgen. Wir machten unsere Witze, das wir gleich aussteigen und schieben müßten. Einer brüllte von ganz hinten nach voren: "Roland, du mußt in den ersten Gang schalten!" Die Antwort kam Prompt: "Das IST der erste Gang!" Es gab dann allgemeines Gelächter mit der Frage ob wir schieben sollen. Antwort: "Ich komme darauf zurück!"
Leider hat dieser Unternehmer seine Firma verkauft (altersgründe, kein Nachfolger). Der neue Unternehemer hat alle Busse umlackiert und die ältesten vekauft und er fähert jetzt mit MAN und Setra. Mal sehen was kommt.
Der zustand der Busse ist extrem wichtig für einen Unternehemer. Nur wenn ich als Fahrgast in einen Daimler eiensteige schaue ich doch etwas genauer auf die Verarbeitung und die Geräusche, als wenn ich in ein anderen Bus (Marke ist mal egal) einsteige.
Meiner Meinung nach ist das Hauptproblem warum die Deutschen Bushersteller keinen Fuß in den Staat fassen können, die Mentalität der Menschen dort. Wie schon jemand sagte, mehr Schein. Was bringt mir wenn alle Lämpchen an sind und der Bus nach einer Wartung schreit, aber diese nicht durchgeführt wird weil er noch gut aussieht. Und dann wundert man sich, wenn die Technik kaputt geht und Unfälle passieren weil z.B. die Bremsen versagt haben. Sorry, hier verstehe ich die Mentalität nicht, da die Amerikaner immer auf "sicherheit zuerst!" machen, und dann keine Wartungen durchführen. Das ist ein Widerspruch in sich. Sorry, meine Meinung.
Gruß
schrolf97
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@ FoxT
Keine Ahnung was ich misssverstehe wenn jeder zweite Beitrag so aussieht: "Ami's haben keine Technik, machen keine Wartung, man sollte halt Mercedes kaufen...."
So Nebenbei: EVO Bus ist in Nordamerika sehr Erfolgreich, aber als Stadt / Linienbus. Also haben sie in dem Markt doch etwas das die Kunden wollen, ob das bessere Technik, Preis, oder Kundendienst ist weiss ich nicht. EVO Bus ist doch Mercedes oder liege ich da falsch?
Gruss, Pete
Diesem Beitrag kann ich nur voll- und ganz zustimmen. Ist ein sehr schönes plakatives Beispiel.
Die Mentalität scheint wirklich eine grundsätzlich andere zu sein. In den USA ist ja auch schon mal eine Brücke eingestürzt, weil die dort nicht regelmäßig wie größtenteils in Europa vom TÜV kontrolliert werden.
Und ja bei Mercedes schauen die Leute sicherlich genauer hin, als bei anderen Marken....das ist ja im PKW-Bereich nicht anders...
Zitat:
Original geschrieben von schrolf97
Hallo zusammen!Zitat:
Original geschrieben von bodyrolex
Jetzt haben wir hier ja schon wieder ne markendiskusion.Aus meiner Erfahrung kann ich sagen das heutzutage alle marken gute Busse bauen können. Nur bei jeder marke gibts auch sogenannte montagsautos (busse), die dann halt viele fehler haben. Ich kann das bestätigen da unser chef immer 5 gleiche Reisebusse miteinander bestellt mit nachfolgenden seriennummern, und manchmal ist halt ne wrkliche krücke dabei.
Und wie ein Bus später ausieht und ob er mängel hat das liegt dann an der wartung und pflege des Besitzers und nicht mehr am Hersteller.
Gruß Alex
Als mein ex-Chef mal einen Ausflug organisierte, hatte er dem befreundetem Busunternehmer, der selbst gefahren ist, den Auftrag gegeben. Am Abreisetag kam der Unternehmer vorgefahren. Es war ein Neoplan der etwas dreckig war. Ok, es war Winter und es hatte geregnet, das hatte mich dann weniger gestört. Beim verladen des Gepäcks habe ich mir den Bus etwas näher angesehen. Rost an den Radläufen, die Reifen an der Antriebsachse waren aber scharf an der Abfahrgrenze, aus dem Motorraum kamen gerüche wie von einem 20 Jahre alten Bagger, in der gewölbten Scheibe war ein Riss, so breit wie der Bus. Nun gut, ich bin eingestiegen. Innen war der Bus sauber, nur die Toilette war "defekt". Der Unternehmer machte die Nebelmaschine, pardon Motor an. Die Lüftung hat gepfiffen wie Stahl auf der Drehbank. Der Unternehmer nahm das Mikrofon und machte seine Begrüßung im neuen, modernen Reisebuss. Nach dem Wort "neu" schaute ich ihm mal über die Schulter, der Tacho zeigte 1,4 Mio km an. Der Bus ist angefahren und in Kurven war vom rechten Vorderrad deutlich ein poltern zu hören, und ein Radlager hat ein Lied gesungen. In einer Pause habe ich meinen ex-Chef mal darauf angesprochen, was er zum Zusatand des Busses meinte. Er hat sich nicht dazu geäußert, und jetzt ist er auf den Unternehemer nicht mehr gut zu sprechen.
Mein Fazit, ich fahre weiter Neoplan, aber nicht mit diesem Unternehemer.
Wenn wir unseren Vereinsausflug durchführen, fuhren wir bisher immer mit Setra und nach möglichkeit mit dem selben Fahrer. Der Bus war immer in sehr gutem optischen und technischen Zustand. Bei einem Planmäßigen Stopp (Programmpunkt, hatte nicht wirklich lust drauf), sind der Fahrer und einige Kollegen in das Gespräch gekommen. Wir sind nach hinten und er hat die Haube geöffnet. Zum Vorschein kam ein Daimler V8 (nach aussage ca. 350PS) der nicht ölte und sauber war. Nur war der Bus etwas schwach auf der Brust: wir sind eine starke Steigung hoch gefahren, und der Motor hatte hörbar mühe den Bus nach vorne zu bringen er war kurz vor dem Abwürgen. Wir machten unsere Witze, das wir gleich aussteigen und schieben müßten. Einer brüllte von ganz hinten nach voren: "Roland, du mußt in den ersten Gang schalten!" Die Antwort kam Prompt: "Das IST der erste Gang!" Es gab dann allgemeines Gelächter mit der Frage ob wir schieben sollen. Antwort: "Ich komme darauf zurück!"
Leider hat dieser Unternehmer seine Firma verkauft (altersgründe, kein Nachfolger). Der neue Unternehemer hat alle Busse umlackiert und die ältesten vekauft und er fähert jetzt mit MAN und Setra. Mal sehen was kommt.
Der zustand der Busse ist extrem wichtig für einen Unternehemer. Nur wenn ich als Fahrgast in einen Daimler eiensteige schaue ich doch etwas genauer auf die Verarbeitung und die Geräusche, als wenn ich in ein anderen Bus (Marke ist mal egal) einsteige.
Meiner Meinung nach ist das Hauptproblem warum die Deutschen Bushersteller keinen Fuß in den Staat fassen können, die Mentalität der Menschen dort. Wie schon jemand sagte, mehr Schein. Was bringt mir wenn alle Lämpchen an sind und der Bus nach einer Wartung schreit, aber diese nicht durchgeführt wird weil er noch gut aussieht. Und dann wundert man sich, wenn die Technik kaputt geht und Unfälle passieren weil z.B. die Bremsen versagt haben. Sorry, hier verstehe ich die Mentalität nicht, da die Amerikaner immer auf "sicherheit zuerst!" machen, und dann keine Wartungen durchführen. Das ist ein Widerspruch in sich. Sorry, meine Meinung.
Gruß
schrolf97
aus sicht einen normalbürgers gehören MB und
Neoplan aufgrund ihrer Popularität wohl zu den besten
Omnibussen weltweit.
In D ist nach wie vor Evobus und Neoman die Macht.
Vorteile ; Händlernetz , Wiederverkauf und die
( manchmal fragwürdige ) qualität...
Ich selber bin TR Herkunft und beobachte regelmässig
den TR Fernlinienverkehr.Früher waren es dort haupsächtlich
die 303,403 ( tourismo )und die Mitsubishis...seit einigen Jahren beherrschen dort die Setras ( Topclass ) und die Starliners
aus dem Hause Neoplan die Pisten.Und siehe da; jeder möchte nicht
mehr aus einem dieser Modelle aussteigen,sowohl in
erster Linie die Fahrer als auch die Fahrgäste.
Ich fahre im Raum Wesel Linienbus und höre vieles vom Fahrerlager
bezüglich Reisebusse.Neuerdings hatte eine Firma,die seit Jahrzehnten auf Setra schwört ,auf MAN ( Lions Star )umgestiegen,weil etwas billiger in
Anschaffung und viel Sparsamer im K.Verbrauch.
Eine Deutschlandweit bekannte Firma aus Herne ( Ruhrgebiet ) stellt auch mittlerweile von Neoplan auf ( sparsame /günstige ) Van Hools um.
hier mein Fazit:
Evobus : Gut und ( sehr ) teuer
Neoman: sparsam und ( etwas ) anfällig ( gegenüber MB )
Bova Magiq: sparsam,leicht,sehr zuverlässig aufgrund einfacher technik--aber 2,49m fahzrzeugbreite und wenig Komfort
VanHool : Mister Robust und sparsam, hässlich im Heckbereich
Auch ein sehr hilfreicher Beitrag 20W40.
Was mich noch interessieren würde ist, da es nicht immer auf den Seiten der Hersteller einsehbar ist, was ist die jeweilige Top-Motorisierung der Hersteller in den Bussen?
Bein MAN/Neoplan ist es meines Wissens nach die 480 PS Variante, bei Van Hool mit MAN Motor ebenfalls, aber wie sieht es bei Daimler/Setra und Bova aus?
Gibts es überhaupt derzeit einen Reisebus in Europa, der sogar mit 8 Zylinder lieferbar wäre?
Vielleicht beim Scania Irizar?
Zitat:
Original geschrieben von FoxT
(...)
Vielleicht beim Scania Irizar?
Bei Scania hört's derzeit beim DC13 mit 480 PS und 2.500 Nm auf. Wieviel Kraft mehr, willst Du haben?
Früher gab es einige Busse mit V8, aber da hatte man bei den R6 noch nicht die enorme Leistung freisetzen können.
max PS bei MB;
6zylinder, 12L Hub, 428PS
Setra ;
8zylinde , 15,9L, 503 Ps ( Doppeldecker S431DT )
Scania/irizar
6zyl,11,7 L, 470 PS
Also V8 gibts nur noch beim Setra doppeldecker alle andern haben R6 motoren, ausser die kurzen 10meter Versionen haben meist einen V6 MB eingebaut weil kein platz für nen reihenmotor da ist.
Wir haben einen Neoman euroliner 10m der hat nen MB V6 Motor obwohl der Bus ja aus dem Hause MAN kommt.
Naja nen V8 kann man vieleicht als sonderausfürung bekommen, wird aber wohl kaum jemand wollen, denn V8 braucht ja mehr diesel wie nen R6 und diese motoren haben mitlerweile auch schon über 500PS, und das ist ausreichend für maximal 30t. (Doppeldecker mit anhänger)
Gruß Alex
Ich meine V8 nicht wegen der Leistung, sondern wegen der Laufkultur.
Je mehr Zylinder umso besser und beim Reisebus zählt ja auch der Komfort.
Der kleinste 8 Zylinder würde ja reichen...🙂
Stellt euch mal den neuen 680er von MAN im Bus vor...
Im LKW ist er ja derzeit meines Wissens nach der leiseste Serienmotor seiner Klasse.
Also müsste er doch ein wenig gedrosselt auch was für einen Reisebus sein oder?
Was spricht außer dem Anschaffungspreis und dem Mehrverbrauch dagegen?
das Gewicht
Was wohl noch gegen den V8 spricht ist vieleicht der platzbedarf, weil der Motorraum sollte ja so klein wie möglich bleiben damit mehr laderaum zur verfügung steht.
Ich kenne nur die MB V8 aus dem Setra dopeldecker und die laufen aber nicht ruhiger wie die MB R6 motoren, also rein subjektiv gefühlt haben die V8 mehr vibrationen wie die R6, und der V8 Sound der Aktuellen Motoren den kann man vergessen.
Kann mich noch gut an die Setra 328DT erinnern wenn man den gestartet hat waschon die pure karft zu hören und spüren und der Sound beim beschleunigen einfach nur geil, aber heute klingt ein MB V8 nicht besser wie ein R6.
Alex
Ok, die Argumente leuchten ein, bis auf den Platzbedarf.
Mir ist beim Reisebus noch nie aufgefallen, dass der Laderaum nicht ausreichend wäre. Meistens ist da doch Platz ohne Ende, außer vielleicht bei Ski-Reisen. Und da kommt ja meistens ein Hänger bzw. Träger hinten dran mit.
Insofern kann ich allen Argumenten folgen, nur nicht dem Platzbedarf. Im Reisebus (insbesondere den Langversionen) ist doch Platz ohne Ende da...🙂 Normal hat ja jeder nur einen Koffer und nicht 3 🙂
Vom Sound her muss er ja nicht toll klingen. Im Idealfall sollte man im Reisebus vom Motor absolut nichts hören. Die meisten sind ja auch schon wirklich sehr leise, da sind Windgeräusche und Getriebe eher das Problem. Gerade die Getriebe geben schon häufig noch laute Geräusche von sich im hohen Frequenzbereich. Den Motor hört man ja eigentlich nur mit seinen niederfrequenten Schwingungen, die auch keine Geräuschdämmung zurückhalten kann.