Vor/Nachteile: Passat B7 2.0 TDI vs. Citroen C5 Hdi
Hallo Zusammen.
Das wird mein erster Eintrag hier in dieser VW Passat-Gruppe. Ich muss nun bis mitte nächte Woche eine Entscheidung treffen. Wie ihr schon aus der Überschrift dieses Themas entnehmen könnt, tue ich mir schwer zw. einem nahezu vollausgest. C5, HDI 2.0, 163 Ps, Exclusive ca 76tkm, HD3+ Fahrwerk und einem VW Passat 2011 Trendline, 2.0 TDI, 140 Ps,mit 20tk mehr und nicht so toll ausgestattet wie der C5!
Preislich: der VW ist um 3,5k teuerer! Beider Wagen zu Zeit ohne Fehler!
Optisch: C5 sieht echt schick aus. Kleiner Parkschaden vorne links (preislich 1000€ gedrückt) und paar Kratzer hier und da wenn man vom halben Meter Karroserieteil für K.teil sich anschaut. Hat die optionalen 18 Zöller dabei. VW hingegen hat zwar weniger, jedoch denke ich, dass es das robustere Auto mit weniger Macken/Zicken bzw. unplanmäßigen Reperaturkosten sein wird.
Was denkt Ihr darüber? Gibt es jmnd hier, der beide Autos kennt, vlt meldet er sich zu Wort hier..
Ich möchte hier -obwohl bzw. weil es ein VW-Forum ist - die Frage stellen.
Wie würdet ihr euch entscheiden und warum? Mich macht dieses HD3+ Fahrwerk auf der einen Seite an auf der anderen nicht, da es ja menge Holz kostet, wenn es mal wieder undicht sein sollte, was ja nicht all zu selten der Fall ist. Es sind auch einige auf der Barquetteseite (Citroen Forun bzw. c5forum.de), die ihre Leiden zu Wort gewandelt haben.. Das kann richtig ins Geld gehen. Sind solche Fälle bei Passat (2011) ausgeschlossen? Was gibt hier für Tücken und Zicken?
Wenn Ihr etwas wissen wollt, einfach fragen. Bin gespannt was für ne Aspekte hier herschen.
lg aus Ö
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@DarkMarc schrieb am 30. Januar 2016 um 10:29:23 Uhr:
Auf welche Dinge sollte man achten?
1) Ausreichendes Warm- und Kaltfahren des Motors
2) Ausbessern der Steinschläge mit Lackstift und 1-2x Lack-Hartwachspflege pro Jahr.
3) Vogelkot, Laub und Baumharz am Lack immer sofort entfernen, Kontakt von Hautcremes und Sonnenschutzmittel mit dem Auto an allen Stellen vermeiden.
4) Runterwaschen des Salzes nach längeren Winter-Autobahnfahrten (1-2 EUR Klarspülen in der Selberwaschbox reicht)
5) 1x pro Jahr Überprüfen des Unterboden und Korrosionsschutzes in der Werkstatt (am besten zusammen mit Service oder TÜV) und ggf. Ausbessern desselben
6) Regelmäßiger Ölwechsel und Achten auf Ölstand (Ölverdünnung ist oft eher ein Problem als Ölverbrauch bzw. kann sich beides schlimmstenfalls ausgleichen, also immer mal wieder eine schnellere Autobahnetappe zwischendurch fahren und bei erhöhtem Kurzstreckenbetrieb Biodiesel meiden)
7) Wechsel des Motorluftfilters am besten alle 30tkm statt ale 90tkm wie von VW vorgegeben
8) Regelmäßiges Fetten der Türscharniere und ggf. Rostbehandlung derselben sowie der Türaufnahmen
9) 1x pro Jahr Gummipflege beider Dichtungen an den Türen und an der Heckklappe
10) Kein RNS510 einbauen wenn man in einer diebstahlgefährdeten Gegend wohnt
11) Keine bleischweren riesigen Alugussfelgen fahren wenn man an der Motorleistung allgemein und an den Fahrwerksteilen über die Zeit länger Freude haben will
12) Sorgfältiger Umgang mit oder am besten gleich Außer-Betriebsetzen der Heckscheiben-Waschdüse
Das sind im wesentlichen meine 12 Punkte. Macht jeder ein bisschen anders, aber bei mir ist die Prämisse hauptsächlich der Werterhalt und die nachhaltige Nutzung von Ressourcen. Die Optik des Wagens ist für mich eher zweitrangig, profitiert aber von diesem Programm natürlich auch zwangsläufig.
Kostet in Summe nicht viel Geld und hält so einen B7 ganz gut fit. Die Basis dafür ist vorhanden, das Auto selbst ist relativ solide konstruiert.
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Zitat:
@kleinfried schrieb am 30. Januar 2016 um 18:20:52 Uhr:
Zitat:
@jayjay32 schrieb am 29. Januar 2016 um 17:37:43 Uhr:
Ein Freund von mir fährt den C5 den Du haben möchtest und ich nenen Passat; allerdings mit 170 PS.
Ist halt auch immer ne persönliche Sache, was einem besser gefällt oder worauf man Wert legt.Mir persönlich gefällt der C5 innen nicht. Ich finde auch das Lenkrad bei Citroen nicht wirklich gut durchdacht.
Ich würde eher dazu raten lieber noch bischen zu warten und nach nem 170 PS Passat zu schauen und einen, der entsprechend nach Wunsch ausgestattet ist.2011er und 2012er bekommt man ja schon für recht kleines Geld wenn man den Neupreis dagegen rechnet.
Die 140 PS sind ab 110-120 doch recht lahm wenn man aufs Gas steigt. Das hat mich bei der Probefahrt eger abgeschreckt. Da hätte ich doch bischen mehr erwartet. Leistungsmäßig ist der C5 gefühlt gleich einzustufen, trotz der "20 PS" mehr...
Ganz ehrlich wenn ich darauf Wert legen würde, ob Auto ab 130 , 140 richtig beschleunigen sol,l dann würde ich mir sowieso nicht so einen Wagen holen wie einen Passat oder C5 da gibt es andere Produkte . Für mich wäre wichtig dass es komfortabel robust und nicht ausstattungsfrei ist, sprich, einige Dinge muss ja schon haben. Mindestens soviel wie mein letzteres, wie Schiebedach Parksensoren Sitzheizung und so weiter
Zitat:
@Rialto007 schrieb am 30. Januar 2016 um 20:03:52 Uhr:
Von der Ausstattung her ist der Citroen wirklich ein Hammer das muss man ihm lassen. Diesen Trendline Passat habe ich schon zur Seite geschoben und schon nach Confortline oder Highline Versionen Ausschau gehalten.Zitat:
@martinp85 schrieb am 30. Januar 2016 um 09:54:23 Uhr:
Zum ersten ist es eine Geschmackssache welches Auto einem besser gefällt - außen und innen - mit welcher Bedienung man besser zurecht kommt und welche Ausstattung einem wichtig ist.In dem von dir geschilderten Fall würde ich wohl für den C5 entscheiden, da für mich persönlich ein Trendline-Passat ohne die notwendigste Sonderausstattung nicht in Frage käme. (Andererseits, was nicht drin ist kann nicht kaputt werden, wenn du geringere Komfortansprüche hast, ist vielleicht genau das die beste Voraussetzung für ein langes Autoleben).
Ich kann die Reparaturanfälligkeit des Citroen nicht beurteilen, allerdings gibt es auch beim Passat einige Bauteile die mit dem Alter gefährlich teuer werden können (nicht müssen) in der Werkstatt. Dazu zählen potenziell
- 7-Gang DSG bei den kleineren Motoren
- Kupplungsdruckplatte beim 140 PS TDI Handschalter
- Panoramadach
- Tausch der Stoßdämpfer bei Vorhandensein von DCC
- Tausch Clima Coat Windschutzscheibe wenn man keine Kasko hat
- Korrision an Gastanks des Ecofuel-ModellsDaneben ist aktuell immer noch nicht absehbar, ob und wie stark sich die Motorleistung und der Verbrauch ändern wenn die TDIs dieses Jahr zum Rückruf müssen.
Insgesamt aber ein sehr solides Auto so ein Passat wenn man auf ein paar Dinge achtet und ihm ein bisschen Pflege angedeihen lässt. Ich hab jetzt 130.000km auf einem 170 PS TDI Handschalter drauf und bislang nur 2 Radlager auf Garantie bekommen und vor kurzem vorsorglich die vorderen Lagerböcke tauschen lassen, weil die Gummis leicht eingerissen waren. Ansonsten war da nix.
Beim Citroen stören mich folgende Punkte
1) Das hydropneumatische Fahrwerk 3+... Es gibt einige Leute die darunter leiden dass sie mehr als geplant die Werkstatt besuchen müssten,da es Citroen nach vielen Jahren trotzdem noch immer nicht zuverlässig hinbekommen hat. Es tropft oder wird schnell undicht.. bei dem besichtigten ist alles (noch?) trocken. Vielleicht sind es ein paar Ausnahmefälle die sich in den Foren gemeldet und geäußert haben ...ein paar Montagswagen oder auch nicht das ist die Frage
2) ich kenne jemanden der sich gut mit Autos aus kennt vor allem mit den Marken von VW Konzern... Ich bin mir sicher dass er hier einiges nicht reparieren kann. da stellt es sich für mich die Frage muss ich jedes Service beim Citroen Händler machen lassen was mich natürlich viel kostet oder gibt es doch Werkstätte die sich auch mit solchen Wagen auskennen wo die Kosten überschaubar sind
3) die Elektrik.. da kenne ich mich leider nicht aus ob diese neueren Modelle mit der Elektrik noch Probleme haben oder schon Problemfrei sind?
Hier passt das P/L -Verhältnis..Ich glaube dass der Passat die schlichte vernünftige beziehungsweise nicht aufregende Alternative ist. Vor allem Robust. Reparaturen um um ein einpaar tausend € sind hier höchstwahrscheinlich ausgeschlossen. Jedoch preislich überbewertet..
Zitat:
@Rialto007 schrieb am 30. Januar 2016 um 19:39:23 Uhr:
Ich möchte ehrlich sein. Bevor ich mir einen Opel hole, hole ich mir ohne nachzudenken einen Franzosen ...Zitat:
@Thraciel schrieb am 29. Januar 2016 um 19:09:41 Uhr:
Nachteil des C5: er ist ein franzose 😁Da würde ich mir ja eher Ford oder Opel noch anschauen.
Kann ich nicht nachvollziehen. Insignia und auch der neue Astra sind objektiv betrachtet echt nicht schlecht.
Der C5 ist sicherlich kein schlechtes Fahrzeug. Wer einmal vom Hydractiv III bzw III+ Fahrwerk begeistert ist, steigt ungern wieder auf Stahlfedern um. Den C5 gibt es aber auch mit Stahlfedern. Bin den Vorgänger, allerdings als Benziner über 7 Jahre gefahren bei etwa 12 Tkm im Jahr und hatte keine Probleme. Ab etwa 10 Jahren und über 120 Tkm Fahrleistung sind aber einige Reparaturen notwendig beim Vorgänger, wobei beim Diesel sicherlich ein paar km dazu kommen. In meinem Bekanntenkreis habe ich sowohl ein Beispiel für den C5 als auch für den Passat, bei denen man sicherlich von Beiden abraten möchte. An deiner Stelle würde ich auch die von dir vorgesehenen Werkstätten ins Kalkül einbeziehen. Wenn man den Beiträgen in verschiedenen Foren Glauben schenkt, haben sich die Freundlichen beider Fabrikate nicht immer mit Ruhm bekleckert. MfG Steffen
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Zitat:
@Thraciel schrieb am 30. Januar 2016 um 19:27:38 Uhr:
Der 140PS schon 😁 liegt aber am Motor nicht am Auto 😉
Ich beziehe mich selbstverständlich auf den 140 PS Motor, Hs. Darf natürlich nicht den 3,6 -300 PS als Massstab nehmen.
Nein tu ich auch nicht.
Ich vergleiche mit einem 320d bzw. mit dem 170PS TDI (den ich leider bisher nur einmal kurz gefahren bin)
Du hast ja selber schon festgestellt, dass Du beim C5 deutlich mehr Auto fuers Geld bekommst. Deutlich mehr Ausstattung bedeutet immer auch dass irgendwann mehr und teurere Reparaturen anstehen. Ist beim Passat mit DCC Fahrwerk nicht anders. Ein Trendline ohne alles wird sicherlich weniger Reparaturkosten verursachen als ein Wagen mit Vollausstattung (egal ob vorne Citroen oder VW drauf steht - ich denke so viel nehmen die sich nicht).
Gerade wenn man einen Gebrauchten kauft und diesen sehr lange fahren will, sollte man sich vorher klar machen welche Ausstattung man braucht und welche nicht. Dann kannst Du gezielt mehrere Marken mit vergleichbarer Ausstattung probefahren und entscheiden.
Von den beiden Fahrzeugen wuerde ich keins empfehlen. Der C5 waere mir zu vollgestopft, der Passat zu nackt und mit Baujahr 2011 und TDI Handschalter noch dazu nicht zuverlaessig (schau mal in den Kupplungsthread!).
Stefan
sonst suchst nach einem 2011er/12er mit DSG. Da hattest keinen Ärger mit Getriebe.
Ein Kumpel von mir hat einen C5. Der hat zwar immer wieder so seine Wehwehchen. Ist ein C5 Kombi aus 2007. Der Wagen zieht mit seinen 136 PS HDI nun nicht allzu gut und wird auch von jedem 140er VAG-TDI stehen gelassen. Der Wagen hat zwar nun schon 250.000 KM drauf, aber er musste schon viel investieren vor allem ins Luftfahrwerk. Das ist zwar alles sehr komfortabel, aber eben anfällig. Ansonsten auch recht sparsam. Meine Wahl würde aber auf den Passat fallen - ist mir irgendwie subjektiv das frischere Auto.
Sonst schau mal, ob du einen anderen Passat findest. Als Trendline doch recht bieder. Qualitativ aber über dem Citroen - zumindest im Vergleich zu dem Auto meines besagten Kumpels.
Eines sei gesagt, Citroen mit dem HD-Fahrwerk ist eine teuere Angelegenheit bzw kann eine teuere werden, auf diese Wahrscheinlichkeit ich keine Lust habe. Bin mit einem heute auch Probegefahren, also so ein gehobenes Fahrgefühl konnte ich nicht wahrnehmen, minimal! Zahlt sich diese(r) Stress-Zeitaufwand-Kosten-Nerven usv dafür aus? Also echt nein!
Ein C5 oder Passat mit Stahlfeder und Dämpferelementen fährt sich genau so gut.
Auf die anderen Gimmicks, Navi, Kilmatronick, comforsitze o.ä. haben eine höhere Priorität- für mich!
Passat gint mir ein besseres Gefühl, warum auch immer!
Wenn Ihr etwas passendes seht oder findet - 11er bzw 12er Passat TDI mit wenig Laufleistung und ja kein Trendline 🙂, hierbei danke für den Tipp- finde ich sehr nett, freue ich mich bestimmt, wenn ihr diese vlt mir auf Privatnachrichten schreiben würdet 🙂
Ich glaube eher, dass ich bei VW, AUDi, Skoda, Seat gut aufgehoben bin...
Zitat:
@Rialto007 schrieb am 1. Februar 2016 um 19:02:35 Uhr:
Ich glaube eher, dass ich bei VW, AUDi, Skoda, Seat gut aufgehoben bin...
Ganz sicher 🙂 allein die Teileversorgung.
Bei dem von Dir angepeilten Baujahr kann man zumindest fuer den Handschalter sagen, dass dieses Gefuehl truegt. Du zahlst 5000 EUR mehr fuer einen vergleichbar ausgestatteten Passat bei dem es wesentlich wahrscheinlicher ist, dass ein teures Teil kaputt geht, als es beim C5 der Fall ist. Na dann mal viel Spass damit.
Stefan
@Stefan0310 : Falls du mich meinst: Hab das DSG angeraten bei dem Baujahr 😉 Ab 2013 soll der Handschalter ja wieder i.O. sein und soweit ich weiß betraf das Kupplungsdruckplattenproblem nur den 140er TDI. Die 170 PS TDI Handschalter sollen nicht betroffen sein.
Wenn man ihn mit DSG nimmt, ist dann auch noch der Verbrauchsvorteil gegenueber dem C5 hinfaellig. Ob man diese Art Getriebe mag oder nicht ist Geschmackssache, zumindest beim B7 ist die deutlich kuerzere Uebersetzung auf jeden Fall ein objektiver Nachteil. Nicht nur beim Verbrauch, sondern auch beim Geraeuschpegel auf der AB. Bei 180 km/h dreht der Handschalter 3000 und das DSG 3600, das sind Welten.
Stefan
das stimmt. Da hast Recht. Obwohl ich mich vom Verbrauch her echt nicht beklagen kann. Ich schaffe auch sachten Überlandfahrten echte! 4,7 Liter als Durchschnitt. Ansonsten ist er so gut wie immer bei normaler Fahrt im Bereich 5,2 bis 5,5.
Vom Geräuschpegel gebe ich dir Recht, allerdings macht der Komfort das mehr als wett. Da der Passat aber besser gedämmt ist als die meisten seiner Konkurrenten ist er wohl hier nicht lauter als andere.