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Vor dem Kauf Wohnmobilcheck?

Themenstarteram 2. Juli 2018 um 19:40

Hallo Leute, die sich wesentlich besser auskennen, als wir!

Meine Freundin und ich haben einen Campingbus, Fiat Ducato, BJ 2004 (ca. 175k km) mit Schnickschnack (Solaranlage usw.) in Kassel gefunden.

Da wir aber mit Campingbussen irgendwie keine bis sehr wenig Ahnung haben (und sehr weit weg wohnen), wäre es uns recht, wenn sich jemand das Fahrzeug, am besten mit Ausrüstung, anschauen könnte.

Meine Frage deshalb: gibt es Stellen, an die man sich wenden kann, die dann das Fahrzeug durchchecken. Bin da auf "DiePrüfer" uä gestoßen, aber die machen auf mich jetzt nicht so den seriösesten Eindruck.

Deshalb wollte ich mal eure Meinung dazu wissen und hoffe, ihr könnt uns dabei helfen. :)

Beste Antwort im Thema
am 3. Juli 2018 um 14:36

Hallo,

nur mal ein Gedanke von mir:

Bj. 2004 hat OBD2. OBD2/EOBD ist eine Hilfe zur Wartung und Fehlererkennung bei modernen Otto- und Dieselmotoren. Auch kann mit etwas Mühe gecheckt werden, ob am Tacho manipuliert worden ist.

Ich würde unbedingt ein OBD2 Protokoll erstellen lassen ( Fehlerspeicher auslesen), da nicht jeder im Fehlerspeicher abgelegte Fehler unbedingt sich bei einer Probefahrt bemerkbar machen muss. Ist der OBD-Speicher sauber, kann davon ausgegangen werden

1. Fehler wurden evtl. kurz zuvor gelöscht ( darum Statistik bemühen)

2. Es liegen keine abgasrelevanten Probleme am Fahrzeug vor

Somit wäre für mich eine Fiat- Werkstatt mehr wert, als ein Wohnmobilhändler.

Letztendlich aber wäre es gewiss sinnvoll sich einen Bekannten mitzunehmen, der sich in Punkto Ww./ Mobile (Aufbau) auskennt, und für die motortechn. Seite die Werkstatt zu bemühen.

Gruss vom Asphalthoppler

11 weitere Antworten
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Ich würde mal bei einem Händler dort in der Nähe telefonisch nachfragen, ob Du während einer Probefahrt mal auf einen Kurz-Check vorbeikommen kannst. Das kostet zwar etwas, aber es kann Dich vor einem Fehlkauf bewahren. Ggf. hast Du dann beim Verhandeln das eine oder andere Argument für einen Preisnachlass.

Hallo, "cognitus" , das , was "peko234" empfiehlt , ist völlig korrekt ! Aber ein guter Bekannter oder Freund , der Ahnung davon hat , könnte auch hilfreich sein , den mitnehmen , wenn ihr euch das Fahrzeug anseht ! Bei einer Laufleistung von über 175.000km unbedingt d´rauf achten , wann der nächste Zahnriemen- Kupplungswechselwechsel ansteht ! Wenn das nachvollziehbar ist , wann die letzten Wechsel vorgenommen wurden -Reparaturquittungen, Wartungsrechnungen- , müsst ihr selbst entscheiden , ob euch der Rest zusagt oder nicht , bei der Laufleistung muss man immer mit Reparaturen rechnen (normaler Verschleiß) ! Berichtet mal , was d´raus geworden ist ?! Gruß und viel Erfolg , joeleo .

Themenstarteram 3. Juli 2018 um 11:47

Vielen Dank für eure Antworten.

Würdet ihr dann zu einem Wohnmobilhändler gehen?

Macht eigentlich eine DEKRA, TÜV Gebrauchtwagencheck Sinn bzw. wird dies überhaupt bei Campingbussen angeboten?

Laut Verkäufer wurde der Zahnriemen vor kurzem gewechselt. Ist der Kupplungswechselwechsel etwas anderes oder wird dies mit dem Zahnriemen zusammen gemacht?

Sorry für die vielen Anfängerfragen, aber meine Freundin und ich wollen in die Welt der Campingbusse eintauchen und kennen niemanden, der sich damit auskennt.

am 3. Juli 2018 um 14:36

Hallo,

nur mal ein Gedanke von mir:

Bj. 2004 hat OBD2. OBD2/EOBD ist eine Hilfe zur Wartung und Fehlererkennung bei modernen Otto- und Dieselmotoren. Auch kann mit etwas Mühe gecheckt werden, ob am Tacho manipuliert worden ist.

Ich würde unbedingt ein OBD2 Protokoll erstellen lassen ( Fehlerspeicher auslesen), da nicht jeder im Fehlerspeicher abgelegte Fehler unbedingt sich bei einer Probefahrt bemerkbar machen muss. Ist der OBD-Speicher sauber, kann davon ausgegangen werden

1. Fehler wurden evtl. kurz zuvor gelöscht ( darum Statistik bemühen)

2. Es liegen keine abgasrelevanten Probleme am Fahrzeug vor

Somit wäre für mich eine Fiat- Werkstatt mehr wert, als ein Wohnmobilhändler.

Letztendlich aber wäre es gewiss sinnvoll sich einen Bekannten mitzunehmen, der sich in Punkto Ww./ Mobile (Aufbau) auskennt, und für die motortechn. Seite die Werkstatt zu bemühen.

Gruss vom Asphalthoppler

2004 sollte ein 244er ducato sein.

die haben teilweise echt böse gerostet. allerdings kommt es wirklich auf das konkrete fahrzeug an. sprich war es vernünftig konserviert oder mies, wie wurde es genutzt, wo gefahren, wo untergestellt etc pp.

->blech und lackarbeiten gehen immer richtig ins geld. sind eben arbeitstunden. dahinpfuschen geht zwar auch schlägt aber dann deutlich auf den restwert. eine ordentliche reperatur dagegen ist werterhaltend

beim blech oder auch ganz allgemein bei älteren autos/womos/wohnwagen gilt: das bessere fahrzeug ist der bessere kauf.

----------------

technisch macht ihr euch mal mit den konkreten schwachstellen des 244er ducato vertraut. mit etwas suche im netz werdet ihr da sicherlich das eine oder andere finden.

seid ihr nicht in der lage die dinge dann selbst zu überprüfen macht einen gebrauchtwagencheck bei dekra/tüv etc pp und sprecht auch konkret die euch bekannten (angelesenen schwachstellen) an, denn auch die prüfer kennen nicht jedes fahrzeug im detail.

ordentliche lange probefahrt. stadtverkehr überland, autobahn. wenn der verkäufer rumzetert von wegen zeit und leerer tank etc pp dann klar stellen dass man bargeld hat (um die karre zu kaufen) notfalls im falle des nichtgefallens 10€ für's tanken daläßt (wenn plötzlich krasse sachen auftreten während der profefahrt, wird man sich das eh nochmal überlegen ob man die wirklich gibt....und auch sonst tuts nicht weh wenn es dicht vor einem fehlkauf bewahrt).

du mußt wissen wie die karre läuft, fährt, bremst schaltet, lärmt, riecht, rappelt und zuppelt etc pp. da reichen 500 meter um den block oder 2km durch die siedlung nicht aus. kann man machen als erste kurze fahrt direkt nach ankunft, bevor man die karre detailiert besichtigt aber sollten sich daraus dann erste kauftabsichten werden dann macht ne lange fahrt (die zeit muss der verkäufer dann haben wenn er seine 14 jahre alte karre loswerden möchte...für ein womo ist das nicht so alt...aber die zustände können da schon sehr unterschiedlichst sein)

technische helfer alle prüfen. jede kontrolleuchte im cockpit, jede anzeige, jedes schloss, fensterheber, klima, heizung in allen stufen, beleuchtungsanlage etc pp.

was die campingaustattung angeht auch alles testen:

herd beide flammen, zündsicherungen

kühlschrank in allen betriebsarten

standheizung (und falls es eine dieselheizung ist, hat sie ggf vorgeschriebenen brennkammertausch nach 10 jahren...)

gasregler incl schläuchen muss alle 10 jahre neu (leitungen nicht). falls ein fester gastank drin ist muss der ggf auch alle 10 jahre geprüft werden (neuere tanks mit gewissen prüfnummern dann nicht mehr).

türen, fenster klappen, verschlüsse alles prüfen. nicht jedes verbaute plastikfenster hat große stückzahlen so das man im fall des falles irgendwo ersatz bekommt - es läßt sich vieles reparieren mit kleben, ggf lötkolben(kunststoffschweissen etc pp), dennoch sollten sich gewisse mängel eben notfalls auf den preis auswirken.

was den motor angeht:

der 2.8 jtd ist sicherlich der kräftigste von allen.

der 2.0er mit 84ps der einstieg - läßt sich aber ggf auch chippen denn im pkw gabs die dinger auch bis 109ps (oder gechippt dann sicher richtung 130)

spritverbrauch nehmen die großen oftmals weniger oder das gleiche wie die kleinen - sind eben länger übersetzt was weniger drehzahl bedeutet. ein schwacher motor schlägt immer auf den verkaufspreis - dennoch kann man für sich ganz persönlich in einer probefahrt (ruhig incl zuladung) herausbekommen ob einem das ausreicht (ist ja ein reisemobil da gilt reisen stadt rasen. schneller als 110, 120 auf der bahn will man mit so einem kastenwagen ohnehin nicht)

----------

grundsätzlich sollte man bereit sein bei so einem altem mobil ggf auch mal was selbst zu machen ansonsten gehts sicherlich hier und da ins geld.

das gilt für die gesamte campingtechnik (kühlschrank, elektrik überhaupt, abdichtung von dachluken etc pp).

auch bei der wartung des fahrzeugs kann man viel geld sparen, wenn man mindestens bereit ist mal öl/filterwechsel usw selbst zu machen.

will man länger was von haben empfielt es sich ganz klar auch die karre ordentlich zu konservieren (fluid film, mike sanders, ggf unten zusätzlich noch permafilm sind da deine freunde). das verhindert langfristig rost und auch bestehender wird ggf in zaum gehalten (sollte doch etwas geschweißt werden müssen empfielt es sich ganz klar VOR der konservierung). die ganze konserierung ist auch werterhaltend - ein fahrzeug was blechmäßig vergammelt ist, ist irgendwann nur noch was für schlachter, bastler, usw. ein fahrzeug was blechmäßig gut dasteht, technisch in ordnunung ist (wollt ihr eh wenn ihr mit reißt) läßt sich dagegen auch in vielen jahren noch verkaufen - da sind die kosten für die konservierung dann langfristig betrachtet peanuts (können 400-800€ sein oder falls von vorher eisstrahlen läßt ggf auch 800€ mehr). oder man kauft sich selbst einen kompressor (250€ aufwärts, das ding taugt ja dann auch für andere fahrzeuge und auch für gewisse reperaturen etc pp ,,,dann fluid film und sanders und legt munter los)

grundsätzlich ist es angenehm wenn das fahrzeug sauber und gewaschen aber nicht "aufbereitet" daherkommt.

unter aufbereitung verstehe ich frisch beilackierte stellen (ggf mit spachtel drunter), irgendwelcher nachträgler steinschlagschutzlack im unterem bereicht, frisch unterbodenschutz drangerotz um rost an der bodengruppe zu vertuschen, mit schuhcreme oder silikonöl glänzend gemachte stoßstangen etc pp.

ich würd so ein fahrzeug tendenziell immer her von privat kaufen als vom händler. die meisten händler schließen für so alte fahrzeuge gewährleistung aus (bastlerfahrzeug, verkauf im auftrag etc pp......zwar anfechtbar aber wer hat nach kauf bei auftreten von mängeln schon lust auf einen rechtstreit) so dass der große vorteil der "gewährleistung" quasi dahin ist. ein privatman kennt in der regel die macken seines fahrzeugs - wird sie dir entweder sagen (ehrlich) oder verschweigen (pech gehabt). ein händler ist eher damit beschäftigt die karre optisch aufzuhübschen (das auge kauft ja mit...eben die beschriebenen aufbereitungsgeschichten...) anstelle echte mängel zu finden und anzugehen (und wenn sie angegangen werden dann so günstig wie möglich. darf ja nichts kosten die karre soll schließlich gewinn bringen).

ob das fahrzeug von privat dann günstiger oder teurer als beim händler ist spielt keine rolle. tendenziell gibts beim händler weniger fürs geld denn er muss ja noch dran verdienen. dennoch ist das preisgefüge bei den karren total groß und individuell.

der eine verkauft ein top gepflegtes auto zum richtig guten preis weil er was neues hat und die karre für ihn seine schuldigkeit getan hat und er sich auch nicht groß vergleichend in preis und zustand informiert um das maximale rauszuholen. der andere möcht für seine torfbude das maximale rausholen, wartet auf einen dummen und findet ihn langfristig auch (manchmal dann mit viel nachlass was den anderen glücklich macht aber das auto immernoch nicht besser)

abgasnorm sollte euch klar sein dass so ein alter diesel euro2/3/(4?) ggf mit filternachrüstung schon bald in einigen großstädten tabu ist (oder es im ausland schon ist da sind einige umweltzonen ja schärfer als hier).

mit dem womo eigentlich selten ein problem man kann ja ausserhalb der stadt stehen und mit fahrrad oder öffis reinfahren. problem wird es eher wenn man angehörige, freunde bekannte hat die man ggf gar regelmäßig besuchen möchte in genau solchen städten (da hilft dann heutzutage nur: entweder immmer ein modernes fahrzeug,,,oder eben frech sein und reinfahren und eben notfalls strafen riskieren...die hier in dtl ja überschaubar sind und kontrolldichte egal was für verstöße ja sowieso nahe 0)

----------

von irgendwelchen "wir prüfen jedes auto" diensten würd ich auch abraten. kann klappen wenn sie dich mit deinem konkretem modell wirklich auskennen - kann aber auch voll in die hose gehen,

Themenstarteram 9. Juli 2018 um 8:52

Vielen Dank für eure sehr hilfreichen Antworten!

Habe die DEKRA angeschrieben, jedoch prüfen die bei so einem Fahrzeug nur die HU. Ein Gebrauchtwagencheck ist nicht möglich, da dies nur bei einem PKW und bei Fahrzeugen die nicht älter als 12 Jahre alt sind, gemacht wird.

Habe ein paar Wohnmobilhändler/Werkstätten in der Nähe angeschrieben und erstaunlicherweise positive Antworten erhalten. Eine Firma würde das Fahrzeug kurz auf eine Bühne fahren und kurz auf offensichtliche schwere Mängel überprüfen. Sollte alles passen, dann würden die ein "Gebrauchtwagencheck" wie bei einem in Anzahlung zu nehmenden Gebrauchtwagen machen. Also alle Fehler auflisten und die geschätzten Reparaturkosten (sogar in Rücksprache mit einer FIAT Partnerwerkstatt). Für den Komplettcheck würde er 200€ verlangen. Wenn ein schwerer Mangel schon beim ersten Anschauen auffällt, entsprechend weniger.

Was hätte eurer Meinung nach ein Trigano Eurocamp 2, FIAT Ducato, 2,3JTD (grüne Plakette - neuer Zahnriemen), BJ 2004, KM 160.000, Solaranlage, Standheizung (Webasto), Toilette mit SOG, Markise, 3 Schlafplätze, Gasherd (2 Flammen), Dusche/WC, Kühlschrank für einen Wert?

Mal ausgegangen von einem normal gepflegten Zustand (also nicht sehr gebraucht, aber auch nicht sehr neu).

am 9. Juli 2018 um 14:28

Zitat:

@cognitus schrieb am 9. Juli 2018 um 10:52:25 Uhr:

 

Was hätte eurer Meinung nach ein Trigano Eurocamp 2, FIAT Ducato, 2,3JTD (grüne Plakette - neuer Zahnriemen), BJ 2004, KM 160.000, Solaranlage, Standheizung (Webasto), Toilette mit SOG, Markise, 3 Schlafplätze, Gasherd (2 Flammen), Dusche/WC, Kühlschrank für einen Wert?

Der Wert ist jetzt mitten in den Ferien deutlich hoeher als wenn du im Herbst kaufen wuerdest. Zumindest ist es bei uns so. Je nach Zustand denke ich mindest 20k

Zitat:

 

Was hätte eurer Meinung nach ein Trigano Eurocamp 2, FIAT Ducato, 2,3JTD (grüne Plakette - neuer Zahnriemen), BJ 2004, KM 160.000, Solaranlage, Standheizung (Webasto), Toilette mit SOG, Markise, 3 Schlafplätze, Gasherd (2 Flammen), Dusche/WC, Kühlschrank für einen Wert?

Wir haben nach 1.5 Jahren Suche für ein CS Reisemobil auf Ford Transit Basis (BJ 2000, 140.000km, Euro 2, Solar, Toilette+Dusche) in relativ gutem Zustand (geringere Arbeiten+Inspektion nötig, unter 1000€) rund 16.000€ bezahlt.

Dazu kam ein DPF für 1500€ und Kleinkram für ca 1.000€. Sind ca 18.500€.

Ich denke 20.000€ sind nicht unrealistisch bei gutem Zustand, aber auch kein Schnapper. Zumal mir dein Ausbau rein gar nichts sagt und ich die Qualität nicht kenne.

" Trigano Eurocamp 2"

hab grad mal gegoogelt was das für einer ist.

also 244er ducato kastenwagen, mittlere maschine (der große ist ein 2.8er, der kleine ein 2.3er), und eine für ein solches fahrzeugs halbwegs geringe laufleistung (12tkm im jahr, da wäre im zustand der karosse spannend ob reines reisefahrzeug oder ob es gleichzeitig eine zeit lang in alltagsnutzung war)

wenn er richtig gut dasteht sind 16-20t€ realistisch. für den gewissen topzustand kann man sicherlich auch noch 2000€ über seinen schatten springen (eben wenn man schon eine weile such. bisher nutz müll zu sehe bekam usw pp).

mehr als 22 würd ich dafür nicht ausgeben - ist ja eben doch ein 'altes' auto. neue gehen glaub bei 35t€ los (roadcar 540, mit garantie, langen wartungsintervallen. und eben alles erstmal NEU), ähnlichem drehmoment/gewichtsverhältnis bzw dank 6gang evtl sogar besseren fahrwerten, modernerer absgasnorm.

grundsätzlich solltest du auch mal grob überschlagen welches geld akut unmittelbar nach kauf ins auto geht.

sprich die 4 reifen (wenn die jetzigen älter als 6 jahre sind wirst das innerhalb der nächsten 2 jahre machen), der zahnriemen incl großer inspektion fall er denn einen hat, eventuelle schönheitsreperaturen, baustellen an karosse oder fahrwerk sofern ersichtlich.

natürlich kann man solche sachen nicht 1:1 vom potentiellem wert/kaufpreis abziehen (denn du kaufst einen gebrauchtwagen und keinen neuen) aber mal grob überschlagen wieviel baustelle man hat macht durchaus sinn und wenn es eben viel ist sollte sich das auch im preis etwas wiederspiegeln)

--------------

lletztendlich ist die karre in dem alter schon quasi durch die talsole durch. die haben vor 6 jahren auch nicht mehr gekostet als heute und hatten damals vielleicht noch 50tkm weniger drauf.

nur haben wir seit einiger zeit einen campingboom der eben auch gebrauchtpreise hoch hält. für wohnwagen die du vor 10 jahren noch zusammengekehrt hättest kannst heute mitunter 2000€ verlangen usw. desweiteren sind die neupreise teilweise am klettern (vielleicht nicht die für's einstiegsmodell aber die aufpreise für austattungspakete, den nächststärkeren motor etc pp).

du siehst ja selbst was das ding mal neu gekostet hat:

https://www.promobil.de/test/trigano-eurocamp/

->ging bei 30t€ los. wenn da heute jmd 23 oder 26 verlangt so nach dem motto , der ist eben top gepflegt ist das schon heftig selbst falls er mit sonderaustattung velleicht neu bei 35 lag.

->wenn da heute jemand 18t€ verlangt, ausgehend von 33t€ neupreis sind das ca 1100€ wertverlust im jahr oder auch je 10tkm.. zeigt dir recht gut wie wertstabil campingfahrzeuge sind, wenn man sie gut pflegt und behandelt.(eine grotte für 10 oder 12t€ würd ich mir nicht antun. ist in der regel der schlechtere kauf...spätestens bei betrachtung des späteren restwerts aber eben meist auch vor dem hintergrund von blech und technik)

grad mal bei kleinanzeigen geguckt:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../894534057-220-4924

->scheint ja das fahrzeug zu sein um was es dir geht (und nimm mir den link nicht übel, wer so ein auto sucht findet es sowieso und wenn er schneller/entschlossener ist als du ist es eben so)

hier noch einer mit 50tkm weniger auf dem zeiger

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../894534057-220-4924

->mir wär es die 4300€ mehr(17700 vs 22000€) zwar nicht wert, dennoch kann man sich den natürlich genauso anschauen. vielleicht landest du bei dem einen mit handeln bei 17000€ glatt und den anderen bekommst du auf 19500€ gedrückt (weil 22000 eher unrealistisch sind dafür gibts mitunter schon die nachfolgegneration ducato), dann ist der unterschied nämlich nicht mehr so groß (und man hat 50tkm weniger...das kann bei dir im reinen reiseeinsatz die fahrleistung von 5-8 jahren sein).

--------

was den gebrauchtwagencheck angeht:

full check 200€ klingt sicher nach viel geld aber wenn da wirklich umfangreich geschaut wird und ne abbruchklausel/geringerer preis mit drin ist (bei groben schnell entdeckten mängeln) und man eben vernünftig dabeisteht ist das sicher gut investiertes geld (für leute die sich nicht oder nur sehr begrenzt mit autos auskennen).

letztendlich hast du im falle des kaufs auch gleich eine todo liste an der hand. vermutlich wärst du eh nach dem kauf in die werkstat gefahren und hättest ne 'durchsicht' machen lassen mit der frage 'was muss ich alles machen lassen um unbeschwert damit die nächsten 1-2 jahre reisen zu können', was fürs durchgucken auch geld gekostet hätte, von daher relativiert sich der preis.

kaufst du das fahrzeug halt nicht hast ja immerhin mal ein vernünftig langes protokoll was du dir an so einem fahrzueg alles anschauen solltest, hast schonmal diverse anhaltspunkte wo du beim nächsten modell vielleicht selbst vorab hinschauen wirst (und kannst evtl selbst vorher schon ausschließen). ich denke mehr als 2 fahrzeuge wirst gar nicht zu dem check fahren müssen (und wenns gutgeht ist halt das erste ein treffer).

die frage bei mängeln ist ja immer ob sie kaufverhindernd sind, ob sie akzeptabel sind oder ob sie halt so sind dass sie sich auf den preis auswirken sollten und was der aktuelle besitzer dann dazu sagt.

Ich würde mich den 3 Beiträgen von User newt3 anschließen.

Er hat alles wesentliche auf den Punkt gebracht.

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