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Vor dem Kauf eines W220, Vorauswahl, Analyse von Verkaufsangeboten

Mercedes S-Klasse W220, Mercedes
Themenstarteram 3. August 2013 um 9:05

Der W220 ist aufgrund seines Alters inzwischen kaum noch bei MB mit Garantie erhältlich.

Das Risiko durch die Sachmängelhaftung/Gewährleistung in Form möglicher teurer Reparaturen im Verhältnis zu einem möglichen Gewinn durch den Verkaufserlös ist zu hoch.

Somit bleiben nur der Kauf von privat, oder vom Kiesplatzhändler.

Auch für den Kiesplatzhändler ist das Risiko teurer Reparaturen natürlich zu hoch.

Repariert wird üblicherweise nichts, weil das die Marge verschlechtert, eventuell wird eine frische HU durchgeführt.

Offensichtlich vorhandene Mängel werden notdürftig unsichtbar gemacht, der Fehlerspeicher wird gelöscht.

Außer Schrott sollte man als Käufer da nichts erwarten.

Deshalb will natürlich auch ein Kiesplatzhändler jegliches Risiko nachträglicher Haftung ausschließen.

Somit liest man in den Anzeigen wahlweise

- im Kundenauftrag

- nur für Export

- nur an gewerbliche Kunden (hier ist Gewährleistungsausschluß möglich)

Sehr gern wird (heimlich) auch als Verkäufer auch eine Person aus der Verwandtschaft eingetragen.

Es häufen sich inzwischendie Angebote, bei denen das Fahrzeug gleich als „privat“ angeboten wird.

Deshalb lohnt es sich, schon hier genau hinzusehen.

Aufschluß geben oft schon Merkmale auf den Bildern

- der Hintergrund (andere Fahrzeuge zum Verkauf)

- Kurzzeitkennzeichen

- Fahrzeug ohne Kennzeichen

- Papiereinlagen im Pedalbereich

Außerdem ergeben sich weitere Hinweise aus dem Anzeigentext, wenn man genau liest.

Selbst wenn sich aus dem Text direkt kein Hinweis ergibt, hier mal ein Beispiel:

Zitat:

Mercedes-Benz S 500er Long mit in einen Top Zustandt trotz Alters. zur: Ausstattung

Klimaautomatik mit 2,Zonen-Regelung Navigationssystem COMAND mit TV-Funktion BI-Xenonscheinwerfer Ledersitze Orthopädisch mit Memoryfunktion Sitzkühlung+Sitzheizung vorne und hinten (PDC) Luftfederung mit Niveau,Regulierung Edel-Holz Interieur Elek.Glasdach Elek.Heckrollo hinten LM-Felgen Scheck-Heft Gepflegt Sitze hinten Elek.Verstellbar Soft-Close für Türe Elek.Anklappbarespiegel Grüne Plakette Tempomat Elek.Verstellbarer Lenrkad Automatikgetriebe mit Tiptronic Fahrzeug befindet sich in einen Gepflegten Zustandt .. mehr zum Fahrzeug und Ausstattung erhalte sie Tel.

Würde ein Privatverkäufer, der ernsthaft am Verkauf seines Wagens interessiert ist, solch einen Müll reinsetzen, oder sich doch etwas Mühe geben?

Ein paar wichtige Hinweise hat auch Michael/mibalisa in diesem Thread gegeben:Klick hier!

Die Schüsselfrage ist sicher

Zitat:

Wie lange haben sie den Wagen PRIVAT gefahren?

Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen, bei hartnäckigen Händlern leider erst beim Blick in die Papiere, sonst aber schon anhand des Gespräches am Telefon und des Fahrzeugstandortes (Adresse bei Google eingeben entlarvt auch oft einen Händler).

Dann kann man sich die Fahrt sparen.

Ich würde heute nur noch einen W220 aus seriösem Privatbesitz kaufen, mit einem Stapel an Rechnungen/Nachweisen aus den letzten Jahren.

 

Mein Gedanke ist es, in diesem Thread weitere Hinweise und Tips zusammenzutragen, die speziell die Vorauswahl betreffen.

Hinweise zu technischen Schwachstellen am W220 sollten wir in anderen Threads diskutieren, um die Übersichtlichkeit nicht zu erschweren.

 

lg Rüdiger:-)

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 3. August 2013 um 9:05

Der W220 ist aufgrund seines Alters inzwischen kaum noch bei MB mit Garantie erhältlich.

Das Risiko durch die Sachmängelhaftung/Gewährleistung in Form möglicher teurer Reparaturen im Verhältnis zu einem möglichen Gewinn durch den Verkaufserlös ist zu hoch.

Somit bleiben nur der Kauf von privat, oder vom Kiesplatzhändler.

Auch für den Kiesplatzhändler ist das Risiko teurer Reparaturen natürlich zu hoch.

Repariert wird üblicherweise nichts, weil das die Marge verschlechtert, eventuell wird eine frische HU durchgeführt.

Offensichtlich vorhandene Mängel werden notdürftig unsichtbar gemacht, der Fehlerspeicher wird gelöscht.

Außer Schrott sollte man als Käufer da nichts erwarten.

Deshalb will natürlich auch ein Kiesplatzhändler jegliches Risiko nachträglicher Haftung ausschließen.

Somit liest man in den Anzeigen wahlweise

- im Kundenauftrag

- nur für Export

- nur an gewerbliche Kunden (hier ist Gewährleistungsausschluß möglich)

Sehr gern wird (heimlich) auch als Verkäufer auch eine Person aus der Verwandtschaft eingetragen.

Es häufen sich inzwischendie Angebote, bei denen das Fahrzeug gleich als „privat“ angeboten wird.

Deshalb lohnt es sich, schon hier genau hinzusehen.

Aufschluß geben oft schon Merkmale auf den Bildern

- der Hintergrund (andere Fahrzeuge zum Verkauf)

- Kurzzeitkennzeichen

- Fahrzeug ohne Kennzeichen

- Papiereinlagen im Pedalbereich

Außerdem ergeben sich weitere Hinweise aus dem Anzeigentext, wenn man genau liest.

Selbst wenn sich aus dem Text direkt kein Hinweis ergibt, hier mal ein Beispiel:

Zitat:

Mercedes-Benz S 500er Long mit in einen Top Zustandt trotz Alters. zur: Ausstattung

Klimaautomatik mit 2,Zonen-Regelung Navigationssystem COMAND mit TV-Funktion BI-Xenonscheinwerfer Ledersitze Orthopädisch mit Memoryfunktion Sitzkühlung+Sitzheizung vorne und hinten (PDC) Luftfederung mit Niveau,Regulierung Edel-Holz Interieur Elek.Glasdach Elek.Heckrollo hinten LM-Felgen Scheck-Heft Gepflegt Sitze hinten Elek.Verstellbar Soft-Close für Türe Elek.Anklappbarespiegel Grüne Plakette Tempomat Elek.Verstellbarer Lenrkad Automatikgetriebe mit Tiptronic Fahrzeug befindet sich in einen Gepflegten Zustandt .. mehr zum Fahrzeug und Ausstattung erhalte sie Tel.

Würde ein Privatverkäufer, der ernsthaft am Verkauf seines Wagens interessiert ist, solch einen Müll reinsetzen, oder sich doch etwas Mühe geben?

Ein paar wichtige Hinweise hat auch Michael/mibalisa in diesem Thread gegeben:Klick hier!

Die Schüsselfrage ist sicher

Zitat:

Wie lange haben sie den Wagen PRIVAT gefahren?

Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen, bei hartnäckigen Händlern leider erst beim Blick in die Papiere, sonst aber schon anhand des Gespräches am Telefon und des Fahrzeugstandortes (Adresse bei Google eingeben entlarvt auch oft einen Händler).

Dann kann man sich die Fahrt sparen.

Ich würde heute nur noch einen W220 aus seriösem Privatbesitz kaufen, mit einem Stapel an Rechnungen/Nachweisen aus den letzten Jahren.

 

Mein Gedanke ist es, in diesem Thread weitere Hinweise und Tips zusammenzutragen, die speziell die Vorauswahl betreffen.

Hinweise zu technischen Schwachstellen am W220 sollten wir in anderen Threads diskutieren, um die Übersichtlichkeit nicht zu erschweren.

 

lg Rüdiger:-)

8 weitere Antworten
Ähnliche Themen
8 Antworten
am 3. August 2013 um 11:34

Hallo Rüdiger

Das ist eine sehr, sehr gute Idee von Dir. Im Hinblick auf die viele Arbeit, möchte ich mich erst einmal, auch im Namen der vielen Nutzer hier, recht herzlich bedanken.

Ich habe 2012 meinen W220/ 320 Lanversion mit 130 TKm von privat erworben. Es war der zweite Besitzer bzw. wurde einmal innehalb der Familie vom Mann auf die Frau getauscht. Sie hielten den Wagen sechs Jahre im Besitz und konnten viele Rechnungen vorlegen.

Da ich diese Baureihe garnicht kannte, war ich rel. unbeleckt zur Besichtigung gefahren. Ich habe zwar schon den 126 er und auch einen 140 er V12 gefahren und bin kurz auf einen 7er BMW umgestiegen. Hatte also schon ein Minimum an Technologieverständnis. Dies reichte allerdings nicht für das neue Fahzeug.

Obwohl mich der Verkäufer auf ein Motorproblem hinwies, konnte ich das angesagte Qualmen beim Gasgeben nicht einschätzen, da es bei der halbstündigen Probefahrt auch nicht auftrat. Ich konnte den Kaufpreis wegen der zuerwartenden Reparaturkosten zwar noch drücken, welche aber im Vergleich zu den dann entstandenen Kosten in keinem Verhältnis stand. ( Ich schrieb hier darüber)

Auch alle seitdem aufgetretenen Störungen an der Elektronik ( Klima, Airmatic, Navi, Parktronik und Kombiinstrument) gehen kräftig ins Geld. Wenn sie bei den Freundlichen überhaupt gefunden werden!!!

Hier sollte man bei einer Kaufberatung evtl. auch eine Preisliste hinterlegen, damit sich Kaufinteressenten die handwerklich nicht sogut drauf sind vorab informieren können, was an Kosten auf sie zukommen könnte.

Sicherlich gibt es hier doch Leute, die Zugang zu einem Ersatzteilkatalog, wie auch einer Liste mit den Arbeitskosten haben.

Die Baureihe ist wunderbar zu fahren und bietet alles was das Fahrerherz begehrt. Aber wenn ich gewusst hätte, was da alles an Kosten auf einen zu kommen können, und welche Kuriositäten in Punkto Macken mich erwarten, hätte ich mich nicht für die S-Klasse entschieden.

Trotzdem sei hier noch einmal allen Dank gesagt, die mit iheren Ratschlägen zum Betrieb der Baureihe beitragen.

Danke

Norbert aus Berlin

 

Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8

Der W220 ist aufgrund seines Alters inzwischen kaum noch bei MB mit Garantie erhältlich.

Das Risiko durch die Sachmängelhaftung/Gewährleistung in Form möglicher teurer Reparaturen im Verhältnis zu einem möglichen Gewinn durch den Verkaufserlös ist zu hoch.

Somit bleiben nur der Kauf von privat, oder vom Kiesplatzhändler.

Auch für den Kiesplatzhändler ist das Risiko teurer Reparaturen natürlich zu hoch.

Repariert wird üblicherweise nichts, weil das die Marge verschlechtert, eventuell wird eine frische HU durchgeführt.

Offensichtlich vorhandene Mängel werden notdürftig unsichtbar gemacht, der Fehlerspeicher wird gelöscht.

Außer Schrott sollte man als Käufer da nichts erwarten.

Deshalb will natürlich auch ein Kiesplatzhändler jegliches Risiko nachträglicher Haftung ausschließen.

Somit liest man in den Anzeigen wahlweise

- im Kundenauftrag

- nur für Export

- nur an gewerbliche Kunden (hier ist Gewährleistungsausschluß möglich)

Sehr gern wird (heimlich) auch als Verkäufer auch eine Person aus der Verwandtschaft eingetragen.

Es häufen sich inzwischendie Angebote, bei denen das Fahrzeug gleich als „privat“ angeboten wird.

Deshalb lohnt es sich, schon hier genau hinzusehen.

Aufschluß geben oft schon Merkmale auf den Bildern

- der Hintergrund (andere Fahrzeuge zum Verkauf)

- Kurzzeitkennzeichen

- Fahrzeug ohne Kennzeichen

- Papiereinlagen im Pedalbereich

Außerdem ergeben sich weitere Hinweise aus dem Anzeigentext, wenn man genau liest.

Selbst wenn sich aus dem Text direkt kein Hinweis ergibt, hier mal ein Beispiel:

Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8

Zitat:

Mercedes-Benz S 500er Long mit in einen Top Zustandt trotz Alters. zur: Ausstattung

Klimaautomatik mit 2,Zonen-Regelung Navigationssystem COMAND mit TV-Funktion BI-Xenonscheinwerfer Ledersitze Orthopädisch mit Memoryfunktion Sitzkühlung+Sitzheizung vorne und hinten (PDC) Luftfederung mit Niveau,Regulierung Edel-Holz Interieur Elek.Glasdach Elek.Heckrollo hinten LM-Felgen Scheck-Heft Gepflegt Sitze hinten Elek.Verstellbar Soft-Close für Türe Elek.Anklappbarespiegel Grüne Plakette Tempomat Elek.Verstellbarer Lenrkad Automatikgetriebe mit Tiptronic Fahrzeug befindet sich in einen Gepflegten Zustandt .. mehr zum Fahrzeug und Ausstattung erhalte sie Tel.

Würde ein Privatverkäufer, der ernsthaft am Verkauf seines Wagens interessiert ist, solch einen Müll reinsetzen, oder sich doch etwas Mühe geben?

Ein paar wichtige Hinweise hat auch Michael/mibalisa in diesem Thread gegeben:Klick hier!

Die Schüsselfrage ist sicher

Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8

Zitat:

Wie lange haben sie den Wagen PRIVAT gefahren?

Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen, bei hartnäckigen Händlern leider erst beim Blick in die Papiere, sonst aber schon anhand des Gespräches am Telefon und des Fahrzeugstandortes (Adresse bei Google eingeben entlarvt auch oft einen Händler).

Dann kann man sich die Fahrt sparen.

Ich würde heute nur noch einen W220 aus seriösem Privatbesitz kaufen, mit einem Stapel an Rechnungen/Nachweisen aus den letzten Jahren.

 

Mein Gedanke ist es, in diesem Thread weitere Hinweise und Tips zusammenzutragen, die speziell die Vorauswahl betreffen.

Hinweise zu technischen Schwachstellen am W220 sollten wir in anderen Threads diskutieren, um die Übersichtlichkeit nicht zu erschweren.

 

lg Rüdiger:-)

Servus Rüdiger,

das ist eine super Idee von Dir, potenziellen W220-Käufern hier mal gleich "die Augen zu öffnen" :)

Grüner Daumen von mir!

Muß jetzt hier auch mal eine Lanze für Kiesplatzhändler brechen. Ist natürlich nicht allgemeingültig, klar.

Aber nur "Miese" gibt es auch nicht, ich war damals in den '80ern sogar ein relativ anständiger :D

Was ich damit sagen will:

Mein W220 stammt von einem Ingolstädter Kiesplatzhändler, der ihn aus der Konkursmasse einer Passauer Spedition erworben hatte. Das Auto ist aus 5. Hand, keinerlei Papiere mehr dabei. Außer ein paar Rechnungen über Reparaturen der (damals) letzten 2 Jahre...

Ich habe dem guten Mann dann noch 4 neue Winterreifen auf Alu's, komplett neue Bremsen rundum, und einen neuen TÜV (ohne Mängel) aus den Rippen geschnitten - und das alles zu einem sehr fairen Preis. Unterhalb des eigentlichen Angebotspreises, der eh schon relativ günstig war für solch ein Fahrzeug.

Habe den Kauf bis heute nicht bereut. Den schlecht reparierten Schaden (Kotflügel und Tür vorne rechts) sowie die berühmten "Cola-Scheiben" (stört mich beides nicht) hatte er mir schon beim ersten Anruf nicht verschwiegen - es klappte mit ihm einfach alles vorzüglich.

Ich fahre Dickerchen jetzt seit rd. 45.000 Kilometern - einzige gravierende Schäden, die auftraten, waren im Laufe der Zeit zwei defekte Injektoren, Lichtmaschine, sowie eine Vorderachs-Revision. Das darf aber bei 220.000 Km schon mal vorkommen - oder? Kiesplatzhändler hin oder her - ich würde meinen Dicken (dort) jederzeit wieder kaufen...

Mein Reparaturstau derzeit: Subwoofer "rumpelt", wenn es kalt ist (im Sommer nicht!), Standheizung springt nicht mehr an, Getriebeölwechsel (Tim-Eckart) steht an, Bremsleitungen hinten angerostet... Das wars aber auch schon. Kommt jetzt alles im Herbst dran ;)

Du siehst, man kann auch Glück haben...

LG, Mani

Grundsätzlich bei Kauf oder Verkauf (kommt ja irgendwann mal bei jedem von uns vor):

Niemals alleine mit viel Geld und / oder den Fz. Papieren irgend wo hin gehen.

So hat man auch einen Zeugen dabei.

Wenn ich mal privat ein Auto verkaufe: Mit dem Käufer zum Bankschalter gehen und ihn einzahlen lassen, danach gibt es noch im Bankgebäude die Papiere gegen Quittung.

Hintergrund: Wenn einer versucht mir Falschgeld anzudrehen habe ich die Scheine nicht angefasst...

Desweiteren kann mir keiner hinterher nach vollzogenem Deal noch das Geld weg nehmen (über Komplizen, der ja weiß dass ich nach dem Deal das Geld habe..)

Niemals angemeldet verkaufen. Vor dem Termin bereits darauf hinweisen, dass nur abgemeldet übergeben wird und der Käufer eine Lafette oder Kurzzeitkennzeichen benötigt.

Beim Kauf: Kein Bargeld (außer NL oder vertrauenswürdige Händler - aber da ist ja das Alter des Fz. wie Rüdiger schrieb).

Wer keine EC-Karte akzeptiert und auch nicht mit mir zum Bankschalter will, der hat den Deal wohl auch nicht so nötig.

Aufpassen, dass nicht nachträglich noch Mängel mit im Vertrag aufgeschrieben werden (Ausschluss von Haftung und Gewährleistung für bekannte Schäden).

Bei solchen Fahrzeugen wie S-Klasse kommt es oft zu längeren Standzeiten auf dem Hof:

Auf Standschäden achten - z.B. Reifenrumpeln / "Unwucht" durch Standplatten, Radlagergeräusche ( Kurvenfahrt), Anrostungen an Reibringen der Bremsscheiben usw.

Hinweisschilder und Aufkleber zum letzten Service (Datum und Laufzeit plausibel?)

...to be continued...

am 4. August 2013 um 13:09

Hallo Leute

auch ich habe meinen S430 bei einem kleinen Händler in Bremen ( 360 Km entfernt) gekauft.

Ich habe lange intensiv gesucht und mir so einige Fahrzeuge angesehen.

Es kommt doch immer darauf an was man selber will. Ich weiß doch genau das ich einen eventuellen Reperaturstau aufholen muß. Aber ich weiß dann auch was gemacht wurde.

Die fadenscheinigen Ausreden der Händler bei Garantieansprüchen sind auch nicht ohne.

Meine Einstellung, mach selbst oder laß selbst machen und du bist auf der Richtigen seite.

Die erfahrung sagt mir, daß auch checkhefte und TÜV Berichte überarbeitet werden können.

Wenn jeder sagen würde " Wir kaufen nur Privat die guten Autos ", dann sind auch bald alle W220 von der Straße verschwunden.

Mann sollte sich natürlich im klaren sein was man so €€€ leisten kann und auch muß.

W220 S430 BJ 99 2Hände ( 2 Hand = Händler für 3 Monate / 1 Hand Arzt )

geringe Rostansätze ( schon früher von MB beseitigt ) aber wieder da, steht auf der liste für das nächste Jahr.

Achse vorn wird demnächst erledigt.( geringes quitschgeräusch )

Elektronikproblem Tür vl ist in Arbeit.

na und :D is mein Hobby.

MfG Thomas

am 4. August 2013 um 15:25

Ich denke ein W220 ist nicht mehr mit einer vernünftigen Garantie zu bekommen. Evtl. einer von MB selbst, dann jammert aber wieder jeder über den Preis.

Ich konnte meinen (S430L, 2002, 1Hd. SH-MB 138.000KM, 7800 Euro) 3 Wochen probefahren ( + FS auslesen und MB Mechaniker ansehen lassen) und habe bei diesen 3000KM keine gravierenden Mängel festgestellt, Umwälzpumpe und Wischermotor müssen trotzdem irgendwann gemacht werden.

Würde also nicht darauf spekulieren einen W220 mit Garantie zu erwischen. Diese Händler Garantien die, die Elektronik ausschliessen oder ab einer bestimmten Laufleistung nur noch anteilig zahlen, kann man eh in der Pfeife rauchen.

Profi mitnehmen/zeigen, FS Auslesen lassen, FAQs lesen, Zeit lassen.

Olli

Ich muss sagen, das Scheckheft, welche Hand und Laufleistung nichts zu sagen haben. Habe mir ca 8 Autos angeschaut, bevor ich meinen gefunden habe. Die meisten waren erste oder zweite Hand, Scheckheft gepflegt und von 140.000 bis ca. 200.000km. Da waren welche dabei da fällt einem nichts mehr ein, übelster Zustand. Leder Kaputt, Motor qualmte, 3 Gang im Arsch bis hin zu, "er mag nicht getreten werden". Dann habe ich mir aus Spaß einen angeschaut der 7te Hand war mit 240.000km runter und ohne Scheckheft. Der war richtig gut, nichts war kaputt und alles funktionierte (Heckrollo, Airmatik, Parktronik usw.) Habe den Wagen aber doch nicht genommen, weil mir das Blau mit Beigen Leder überhaupt nicht gefiel. Ab diesem Tag habe ich nicht mehr darauf geachtet welche Hand oder ähnliches. Die Händler labern auch nur von wenn was kaputt ist, "ach ist nur eine Kleinigkeit" :D da frage ich mich, und warum macht er es nicht fertig??

Naja lange Rede, kurzer Sinn. Ich würde mich auf Daten nicht zu sehr beschränken. Einfach mal anschauen und jemanden dabei haben der Ahnung hat, dann wir es schon. (Mein Onkel kommt immer mit, knapp 50 Jahre bei MB gearbeitet, Motor und Getriebe)

Daten kann man leicht fälschen, Tüv ist kein Problem für die meisten, genauso Tacho zurückstellen.

Mein S500 ist mit mir jetzt 4te Hand und hatte 197.000km gelaufen beim Kauf. :)

am 4. August 2013 um 17:37

Naja, wenn das Scheckheft immer bei der gleichen Mercedes Niederlassung gestempelt wurde lässt sich das ja recht schnell überprüfen, ausserdem hat man dann auch eine gewisse Sicherheit über die gefahrenen KM.

Wenn es dann noch div. Rechnungen dazu gibt seh ich keinen Grund was anzuzweifeln.

Klar, da gebe ich dir natürlich vollkommen recht :-) aber leider ist das bei den meisten nicht so. Ich hab mich vorher immer darauf versteift mit den vorbesitzern, Tüv usw.

Es ist nicht alles Gold was glänzt, also aufpassen beim Autokauf ;-) besonders beim w220

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