Von Rastatt nach Rumänien
Mercedes plant ein neues Werk in Osteuropa. Noch wird geprüft, ob die A- und B-Klasse künftig in Rumänien oder Polen gebaut werden soll.
42 Antworten
Na dann wird das nächste Auto gleich ein Dacia, da spare ich mir 25000,-€ und habe den gleichen murks. 🙁
...die machen einfach und bei NOKIA gibt es grossen Aufstand!
"Rastatt wird nicht aufgegeben" - 🙄
Warum bleibt MERCEDES nicht im eigenen Land? Viele hätten was davon, nicht (nur) die einen.
Grüsse
myz4
Ein Mercedes aus Rumänien. Kaufe ich nicht.
Gruß - Dieter.
Gönnt doch den Rumänen auch mal was. Immer noch besser, als wenn die in England produziert werden.
Synthie
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Hallo Gemeinde,
ich lebe in Deutschland, arbeite in Deutschland und kaufe nur Autos die in Deutschland hergestellt werden. Wenn Mercedes meint in Rumänien produzieren zu müßen, um noch mehr Gewinne einstreichen zu können, dann war das der letzte Mercedes den ich gekauft habe.
Gruß
JRuby
Übrigens produziert Mercedes (wie auch BMW) schon seit Jahren auch in den USA!
Auch Autos für den deutschen Markt. Ist es nicht so, daß alle M-Klassen in Tuscaloosa
gebaut werden, und Vito und Vaneo in Spanien (Vitoria-Gasteiz)?
Ausserdem gibts da noch den Mercedes aus Woking/UK.... *sabber*
Gruß
Stefan
Jep und zwar den SLR McLaren.
Geld regiert die Welt. Man muss halt einen Markennamen als Handelsbezeichung und nicht mehr als Herkunftsnachweis sehen.
Uwe
und der neue CLC kommt aus Brasilien...
Oh, ich habe mal gesagt, dass mein Benz in Deutschalnd produziert wurde. Darauf bekam ich die Antwort: Jo, vielleicht in Deutschland, aber von Türken und anderen Gastarbeitern. Nun ja, die Frage ist, ob die Rumänen, die besseren Arbeiter sind.
Dem Roboter selbst, ist's doch 'wurscht' wo er steht.
Synthie
Früher wurden die verarbeiteten Teile mit "Made in Germany" gekennzeichnet, heute "Made by Mercedes Benz" oder auch DC. Mit anderen Worten, die Teile werden zwar in D verarbeitet, könnten aber schon jetzt auch aus Rumänien kommen.
Kon
Die Rumänen würden bei richtiger Einarbeitung nicht schlechter arbeiten als die Rastatter - nur billiger. Wenn dort der Lohn 80% geringer ist können wir uns ja auf 40% billigere Autos freuen.
Wahrscheinlich würde der Werksaufbau wieder von Steuergeldern von der EU unterstützt - die Gewinne wären wohl so hoch, dass man damit auch Streiks und Sozialpläne in Rastatt bezahlen könnte.
Und damit war's das dann mit billigeren Autos.
So ist die Welt heute.
Und wieder ist die ganze Aufregung umsonst 😁
Wer gestern aufmerksam die BNN gelesen hat, der weiß nun, dass das Werk Rastatt auch weiterhin die Nachfolgemodelle der A und B-Klasse bauen wird. Es wird aber geprüft ob man ein weiteres Werk in Rumänien baut, sofern weitere Kapazitäten nötig sind. Also keine Vergleiche mit Nokia bitte 😉
Ha det... BB
Zitat:
Original geschrieben von Elch XVIII.
Die Rumänen würden bei richtiger Einarbeitung nicht schlechter arbeiten als die Rastatter - nur billiger. Wenn dort der Lohn 80% geringer ist können wir uns ja auf 40% billigere Autos freuen.
Hallo,
das ist eine echte Milchmädchenrechnung. Der Lohnkostenanteil in der Automobilindustrie beträgt ca. 17 %. Wenn die Rumänen einen 80% niedrigeren Lohn haben würden, dann wären die Lohnkosten bei gleichen Sozialleistungen bei ca. 3,4%, d. h. das Auto müsste ca. 14% billiger sein. Nach Deiner halbe-halbe-Rechnung kostet die Karre dann 7% weniger.
Gruß
Wolfspitz
Wenn man ein Produkt verkaufen will kann man das nur zu marktgerechten Preisen. Da nun der ehem. Ostblock als Markt erschlossen werden soll, wird man dort im Augenblick Probleme mit Verkaufspreisen wie hier haben. Also gibts drei Möglichkeiten. Auto dort zu Dumpingpreisen "verschenken" (Blödsinn macht keiner), hier die Preise erhöhen um die dortigen zu subventionieren (klar wir zahlen ja gerne 10k mehr), oder mit dort üblichen Produktionskosten zu dort erziehlbaren Preisen verkaufen.
Das gibt wieder ein dickes Geschäft für die Re-Importbranche.
nette Grüße
Uwe