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Von Mercedes regelrecht betrogen worden! Wer kommt an die Reparaturhistorie ran?

Mercedes GLK X204
Themenstarteram 9. Oktober 2015 um 6:43

Hallo Community,

es geht um die Frage, ob jemand außerhalb des MB-Konzerns Zugriff auf die komplette Fahrzeughistorie (GLK 220 cdi 4Matic BE, Bj. 2009) hat, also irgendwie auf welchem Weg auch immer mehr an Informationen beschaffen kann, als es der el. Servicebericht ausspuckt.

Gerne auch PN an dirk-hahn@onlinehome.de

Greetz

Dirk

 

Beste Antwort im Thema

...hpad hat es sehr gut beschrieben - wenn du das nicht kapierst, dann verstehst du es auch nicht wenn du es erklärt bekommst.

Damit bin ich raus hier; ist mir zu doof.

tiny

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...traurig wenn man nix; aber auch gar nix, verstanden hat...

Zitat:

@Timothy Truckle schrieb am 14. Oktober 2015 um 13:53:53 Uhr:

...traurig wenn man nix; aber auch gar nix, verstanden hat...

Was stimmt denn nun? Klär mich doch mal auf, im Interesse der Sache. Das wäre bestimmt besser, als mich hier dauernd anzugehen und hochmütig zu beleidigen.

Grüße

Udo

...hpad hat es sehr gut beschrieben - wenn du das nicht kapierst, dann verstehst du es auch nicht wenn du es erklärt bekommst.

Damit bin ich raus hier; ist mir zu doof.

tiny

Hallo Dirk,

mit Verlaub, ggfls. hast Du keinen Fachanwalt für "automobiles Vertragsrecht" beauftragt, dass er Dich so verunsichert.

Wenn Du in einem Automobilclub bist (ADAC, AVD etc.), dann als Mitglied die Rechtsabt. einschalten.

Und selbst wenn sich der Club nicht persönlich für Dich einschalten kann, kann er Dir zumindest einen Fachanwalt in Deiner Gegend empfehlen.

Ich empfehle Dir, durch alle Instanzen durchzuklagen (erst recht, sofern eine Verkehrsrechtschutzvers. vorhanden ist, die auch eine "Vorprüfung" unternehmen), aber wie die Vorkommentatoren schon ausführten, wird es wahrscheinlich garnicht soweit kommen.

Am hilfreichsten die Recherchemühe von alf100 (war auch mein Ansatz, muss jetzt aber alf100 sei Dank nicht mehr recherchieren).

Bei der geschilderten Konstellation kann man m.M. nach sogar auf Sittenwidrigkeit klagen und das ganze Schummelvertragswerk ad absurdum führen.

Viel Glück und lass uns alle von Deinem Happy End erfahren !

Hallo tiny,

ich lese derartige Beiträge grundsätzlich mit ff (viel Vergnügen). Zunächst gehe ich davon aus, dass es sich um einen Gigascherz handelt. Weitet sich der Gigascherz zu einem Gigaschmerz aus, sollten Schreiberlinge die an Selbstherrlichkeit nicht zu überbieten sind darauf hingewiesen werden dürfen. Ob es hilft? WC (wohl kaum).

:D:D:D

:cool:

Zitat:

@RE RU 44 schrieb am 14. Oktober 2015 um 18:26:26 Uhr:

...

... sollten Schreiberlinge die an Selbstherrlichkeit nicht zu überbieten sind darauf hingewiesen werden dürfen. Ob es hilft? WC (wohl kaum).

Mir hat die "Ignorieren" Funktion geholfen :D

Grüße

@udogigahertz

Subjektives Wahrnehmungsvermögen kann in Einzelfällen eine Strafe sein, sowohl für den Wahrnehmenden, als auch für den, der sich mit dem Wahrnehmenden auseinandersetzt.

Die Sternwarte Berlin ist nunmal keine freie Werkstatt und auch keine Mitbewerberwerkstatt im Herstellersinn. Aus der Historie geht ganz klar hervor, dass die Sternwarte ein Reparaturbetrieb für Mercedesflottenfahrzeuge war (Taxi), dass die Sternwarte ausschließlich Mercedes und Smart repariert. Heute auch Mercedesfahrzeuge von "Privatleuten". Wer aus aus der Historie weiß, wie Mercedes im Taxigeschäft involviert war und z.T. noch istt, kann sich vorstellen, dass so eine Werkstatt von Mercedes auch Privilegien erhält, allerdings lieber Udo damit sind auch Pflichten verbunden.

Nebenbei :Du kennst ja den Spruch eingefleischter BMWler........" Wenn ich Mercedes fahren will, rufe ich mir ein Taxi". Soviel zu Mercedes und dem Taxigewerbe.

Anbei zitiere ich aus der Selbstdarstellung von der Sternwarte Berlin :

" Unsere Spezialisierung

Wir warten und reparieren seit 1996 ausschließlich Mercedes- und seit 2006 zusätzlich smart-Fahrzeuge.

Unsere Erfahrung

Die SternWarte war ursprünglich eine reine Betriebswerkstatt für Mercedes-Taxiflotten. Wir warten und reparieren Fahrzeuge, die wesentlich größeren Belastungen ausgesetzt sind als Privatautos. Profitieren Sie von einem Erfahrungsschatz und Fundus an Wissen, der anderen Werkstätten nicht zur Verfügung steht."

Es grüßt Dich ganz ohne Hochmut!

Quadrigarius

Themenstarteram 27. Oktober 2015 um 6:40

Zitat:

@Balareno schrieb am 14. Oktober 2015 um 18:10:41 Uhr:

Hallo Dirk,

mit Verlaub, ggfls. hast Du keinen Fachanwalt für "automobiles Vertragsrecht" beauftragt, dass er Dich so verunsichert.

Wenn Du in einem Automobilclub bist (ADAC, AVD etc.), dann als Mitglied die Rechtsabt. einschalten.

Und selbst wenn sich der Club nicht persönlich für Dich einschalten kann, kann er Dir zumindest einen Fachanwalt in Deiner Gegend empfehlen.

Ich empfehle Dir, durch alle Instanzen durchzuklagen (erst recht, sofern eine Verkehrsrechtschutzvers. vorhanden ist, die auch eine "Vorprüfung" unternehmen), aber wie die Vorkommentatoren schon ausführten, wird es wahrscheinlich garnicht soweit kommen.

Am hilfreichsten die Recherchemühe von alf100 (war auch mein Ansatz, muss jetzt aber alf100 sei Dank nicht mehr recherchieren).

Bei der geschilderten Konstellation kann man m.M. nach sogar auf Sittenwidrigkeit klagen und das ganze Schummelvertragswerk ad absurdum führen.

Viel Glück und lass uns alle von Deinem Happy End erfahren !

Hallo zusammen:

kurzes Update, bevor hier die Gemüter endgültig überkochen.

Das von mir erwähnte Beweissicherungsverfahren bezüglich Ölundichtigkeiten am Motor ist noch immer nicht abgeschlossen. Der Herr Gutachter ist wohl ziemlich beschäftigt.

Insofern konnten keine weiteren außergerichtlichen Wege beschritten werden.

Ein mir befreundeter pensonierter Richter, der seine Kohle zuletzt beim BGH allerdings im Strafrecht verdient hat, ist der gleichen Ansicht, wie mein nicht spezialisierter Anwalt!

Angesichts einer schwierigen Beweislage und eines Streitwerts von "nur" 1000 - max 2000€ realistischer Wertminderung am Fzg (hier hat mein Anwalt Erfahrung in Streitsachen bzgl. Unfallschäden), muss man sich ferner fragen, ob man hier mit MB zum Tanz aufspielen will.

Und dann durch alle Instanzen? Meine Versicherung würde da ganz sicher nicht mitspielen, weil die Brühe dann mehr kostet, wie der Fisch.

Fakten sind: Die Ölsauerei ist behoben, ich habe eine neue Ölwanne unter dem Motor hängen, eine Wasserpumpe und ein Thermostatgehäuse und der Keilrippenriemen sind auch neu. Und der B1 Kundendienst ist gemacht.

Für den ganzen Spaß habe ich so um die 1500 abgedrückt. Bei veranschlagten Kosten von 3600 allein für die Reparatur (KD nicht dabei), ist das kein ganz schlechter Deal, wenn ich worst case im (noch laufenden) Beweissichrerungsverfahren unterliege.

Sollte ich im Recht sein, müsste ich den B1, und wahrscheinlich die WaPu und das Thermostatgehäuse selber abdrücken.

Meine Junge Sterne Garantie ist vorerst eh flöten, weil ich den KD überzogen (wegen der Rechtsssache keine Veränderungen am Fahrzeug vornehmen dürfen) habe.

Wenn ich das auch noch mit auf den Zettel schreibe und dann einen Strich drunter mache, ....

Natürlich, immernoch viel Kohle, mit der man auch was anderes hätte anstellen können.

Aber ich habe auch ein gebrauchtes Auto gekauft, über dessen Reparaturunfreundlichkeit wir nicht diskutieren müssen. Es hatte schon über 100000 km auf dem Tacho und ob mich der Kerle bei der Niederlassung nun absichtlich gerollt hat oder es tatsächlich nicht besser wusste, was mit der Karre los ist, muss er mit sich und dem Lieben Gott ausmachen.

Von daher werde ich vllt. noch mal posten, was beim Gutachten rausgekommen ist.

Ansonsten

CU

Dirk

 

Ja, wie so oft wieder das Thema "Recht haben und kriegen sind zwei paar Stiefel", oder "Vor Gericht und auf hoher See bist Du in Gottes Hand". Dass es eine linke Nummer ist, bei der MB am längeren Hebel sitzt, ist ärgerlich genug, und ich kann Deine Entscheidung verstehen, hätte ich nach Chancen-/Risikenabwägung -zähneknirschend- genauso gemacht ...

Dietmar

Aber immerhin sind wir jetzt für diese Gaunereien sensibilisiert und das ist auch schon was wert.

Gruß Norbert

Themenstarteram 3. November 2015 um 15:25

Hallo Foristi,

kurzes Update bezüglich des Gutachtens. Nachdem nur knapp ein Jahr ins Land gegangen ist, wurde vom gerichtlich bestellten und vereidigten Gutachter nach Ausbau des Motors und Abbau der Ölwanne festgestellt, dass die Dichtung aus einer während der Fertigung maschinell aufgebrachten Dichtmasse bestehe, die augenscheinlich allseitig umlaufend durch Herausquellen überschüssigen Materials einen Wulst gebildet hat. Daraus folgert der Herr Barchelor, dass kein Mangel vorliege, sondern ein nicht näher beschriebener Verschleiß vorläge.

Dass der GLK einer der am beschissensten zu reparierenden SUV ist, muss nicht gesondert erwähnt werden, es steht oft genug hier im Forum zu lesen, von daher sind die veranschlagten Kosten einigermaßen im Rahmen, so der Herr Gutachter.

Meine Meinung zu dem Thema: der Herr Inschinör sollte sich sein Diplom rektal einführen und hernach Gemüse verkaufen gehen.

Wie bitteschön soll eine ansonsten geeignete und korrekt aufgebrachte Flächendichtung verschleißen?

Sie wird mechanisch nicht beansprucht, solange die Kontaktflächen nicht voneinander gelöst werden. Sie wird chemisch hoffentlich nicht durch Bestandteile der Motorschmierung angegriffen. Sie muss lediglich thermische Schwankungen mitmachen, für die die Masse hoffentlich ausgelegt ist.

Woher soll der Verschleiß denn kommen?

Hat das Gericht nicht wissen wollen und auch mein Anwalt ist der Ansicht, dass das nebensächlich sei. Juristen eben.

Nun gut, dann hat keiner nichts verkehrt gemacht und man kann zusammenfassend davon ausgehen, dass gewisse Fertigungstechnologien nach einer Zeit von 6 Jahren und 150000 km am Ende sind und eine ansonsten durchaus noch brauchbare Maschine wg. Verunreinigung der Umwelt von den Kesselprüfern den Aufkleber verweigert bekommt.

Fazit: Egal ob Mercedes oder Dacia, der "Verschleiß" beginnt offensichtlich schon am Bildschirm des Konstrukteurs, nicht erst mit der Benutzung des Autos.

MB wirbt u. a. mit das Beste oder nichts. Ich werde mich vom GLK schnellstens trennen, weil wenn das das Beste ist, bin ich mit einem simplen Nichts wesentlich besser bedient, weil das auch nichts kostet.

Diese Welt ist einfach nur noch schlecht.

Deinen Frust kann ich sehr gut nachempfingen, denn das, was Gerichte oft anhand von fragwürdigen gutachterlichen Aussagen/Expertisen urteilen, hat mit gesundem Menschenverstand oft herzlich wenig zu tun. Ärgerlich, und mehr als das.

Um nur nochmal auf das Thema "Fahrzeughistorie" zurückzukommen:

Es gibt nach meinem Kenntnisstand (ich arbeite nicht bei MB) verschiedene Systeme mit den unterschiedlichsten Berechtigungskonzepten bei MB.

Wenn es nur um die Servicehistorie geht, dann gibt es z.B. das DSB-System (Digital-Service-Booklet). Dort können neben MB auch authorisierte (freie) Werkstätten zugreifen, selbst wenn sie nicht dem MB-Verbund angehören um für Fahrzeuge die Serviceinformationen einzutragen.

In die Systeme für den elektronischen Ersatzteilkatalog (EPC), das Werkstatt-Informationssystem (WIS) und das System für die Arbeitsrichtwerte (ASRA) gibt es davon unabhängige Berechtigungsstrukturen. Für das EPC kann meines Wissens z.B. auch ein Privatnutzer gegen Entgeld Zugriff bekommen.

Das System XENTRY TIPS dient anscheinend dem internen Informationsaustausch von besonderen technischen Details wie evtl. Kundendienstmaßnahmen oder bestimmte Reparaturmethoden, vorgehensweisen bei Reklamationen ...

Dann gibt es auch noch ODUS. Das ist eine Internetseite mit Informationen bzgl. Zubehör und Accessoires. Wird oft vom MB-Lagerpersonal genutzt um die Preise und Artikelnummern für die passenden NAVI-DVDs, Fußmatten, Modellautos ... ausfindig zu machen.

Die Fahrzeughistorie (Schadenshistorie) findet man im EVA-System. Das ist möglicherweise eine MB-interne Datenbank. Dort können im Regelfall die "Kundendienstmeister" von MB-Niederlassungen und MB-Vertragswerkstätten zugreifen. Wie weit die Berechtigungen für dieses System auch auf MB-Verkäufer, Mechatroniker oder Lager-/Logistikpersonal ausgeweitet sind, kann ich leider nicht sagen. Zugriff von außerhalb des MB-Konzerns kann ich mir im Moment nicht vorstellen. Die berechtigten User für dieses System sind verpflichtet keinerlei der hinterlegten Informationen daraus an Dritte weiterzugeben (Datenschutz). Daher ist es auch (fast) unmöglich eine Schadenshistorie zu seinem eigenen Fahrzeug zu bekommen.

Es gab hier mal MT-User (offensichtlich MB-Mitarbeiter), die bei Bedarf schonmal mit den Informationen aus EVA ausgeholfen haben. Leider ist mir aktuell niemand bekannt der das macht.

Sehr interessanter Beitrag, danke!

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